Archiv des Monats “Februar 2014

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Schreiben lernen mit Hilfe einer App

Die Grundschrift ist eine Variante der Druckschrift, die ab 2011 von interessierten Schulen in Deutschland erprobt wird. Die persönliche Handschrift der Kinder wird direkt aus den Druckbuchstaben entwickelt – ohne Umweg über eine verbundene Ausgangsschrift. Nun gibt es eine App, die den Kindern beim Schreiben lernen helfen soll. Die Grundschrift-App wurde als interaktive Version der Grundschrift-Kartei entwickelt. Die Übungen der App unterstützen die Kinder vor allem beim Erlernen der bewegungsgünstigen Schreibrichtungen.
Eine Ergänzung für Medienkisten, die an Grundschulen gehen, die die Grundschrift unterrichten?

http://bildungsklick.de/a/90050/kostenlose-app-fuer-die-grundschrift/
via InfoDigital der Fachstelle Stuttgart – Februarausgabe

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Ermäßigter Mehrwertsteuersatz auch für E-Books?

Kulturstaatsministerin Monika Grütters möchte sich mit Hinweis auf den Koalitionsvertrag für den ermäßigten Mehrwertsteuersatz bei E-Books einsetzen. Aus kulturpolitischer Sicht müsse für E-Books der gleiche Mehrwertsteuersatz wie für gedruckte Bücher gelten. „Nur so können wir im Zeitalter digitaler Technologien die Vielfalt unseres Bücherangebots sichern. Die ermäßigte Besteuerung senkt nicht nur die Zugangsschwelle zum Buch und zu Zeitungen als Kulturgut, sondern auch zur darin enthaltenen Literatur und Berichterstattung“ – unabhängig vom Format.

Quelle: http://www.buchreport.de/nachrichten/nachrichten_detail/datum/2014/01/27/die-zugangsschwelle-senken.htm?no_cache=1&cHash=c9ae334154bb89f5f8438ec9fae8218e

via: InfoDigital der Fachstelle Stuttgart – Februarausgabe

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Rheinberg: Stadtbücherei soll Unterstützung erhalten

Wie RP-Online berichtet, soll die Stadtbücherei Rheinberg in absehbarer Zeit zusätzliches Personal zur Unterstützung erhalten. Anfang Februar hatte die Bibliothek aufgrund von Personalausfällen die Öffnungszeiten um 20% gekürzt. Wir berichteten.

Zum Presseartikel: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/rheinberg/stadtbuecherei-hat-eine-stelle-fuer-einen-freiwilligen-aid-1.4052369

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Robert-Bosch-Stiftung: „Werkstatt Vielfalt“ fördert lebendige Nachbarschaft

Projekte, die Brücken zwischen Lebenswelten bauen und zu einer lebendigen Nachbarschaft beitragen, können sich für eine Förderung der „Werkstatt Vielfalt“ bewerben. Die Projekte:

  • sind lokal oder stadtteilübergreifend angelegt.
  • sind längerfristig ausgerichtet (6 – 24 Monate).
  • fördern das Miteinander junger Menschen (8-27 Jahre) mit anderen Jugendlichen oder Menschen,
  • vertiefen das Verständnis verschiedener gesellschaftlicher Gruppen füreinander und nutzen die unterschiedlichen Interessen, Erfahrungen und Fähigkeiten für ein gemeinsames Vorhaben und Engagement oder die Selbstwirksamkeit und aktive Teilhabe junger Menschen an ihrem Lebensumfeld unterstützen.
  • Besonders berücksichtigt werden Projektanträge, die bereits einen konkreten Teilnehmerkreis nennen und die im Vorfeld mit Kooperationspartnern abgestimmt wurden.

Die Robert Bosch Stiftung fördert Projekte mit bis zu 7.000 € und mit einer Projektwerkstatt wo es Tipps von Fachleuten, Erfahrungsaustausch und Anregungen zur Weiterentwicklung des Programms gibt.

Einsendeschluss 3. Auswahlrunde: 15. 3. 2014, 4. Auswahlrunde: 15.9. 2014

Mehr Information: http://www.bosch-stiftung.de/content/language1/downloads/Programmbeschreibung3_2014.pdf

Quelle: http://www.bibliotheksportal.de/service/nachrichten/einzelansicht/article/robert-bosch-stiftung-werkstatt-vielfalt-projekte-fuer-eine-lebendige-nachbarschaft.html

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Neues Strategiepapier für Bibliotheken in den Niederlanden

Das ‚Sectorinstituut Openbare Bibliotheken SIOB‘ beauftragte eine ex­terne Kommission ein Strategiepapier zu Perspektiven der bibliothekari­sche Arbeit im Jahr 2025 zu erstellen. Veröffentlicht wurde das Papier im Januar 2014 unter dem Titel: „Bibliotheek van de toekomst: knooppunt voor kennis, contact en cultuur“. Darin sieht die Kommission die zukünftige Rolle der Bibliothek als Forum für Wissen, Kontakt und Kultur. Ihrer Funktion als ‚public third place‘, kommt in dieser Vision eine zentrale Bedeutung zu. Beschrieben werden kann die zukünftige Arbeitsweise nach diesem Strategiepapier mit den Worten: „Van collectie tot connectie“:

  • Menschen mit Wissen verbinden;
  • Verbindungen zwischen Menschen fördern;
  • Verbindungen mit und innerhalb der Gemeinschaft stimulieren;
  • Informationsquellen miteinander verbinden

Mehr Informationen: http://www.siob.nl/media/documents/SIOB_boek_1-5_22_01.pdf

Quelle: http://www.bibliotheksportal.de/service/nachrichten/einzelansicht/article/niederlande-neues-strategiepapier-zur-zukunft-der-bibliothek.html

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“Bibliotheken im Wandel. Veränderungen? Krisen? Chancen!” 14.05.2014

Am 14. Mai 2014 wird in Athen die 22. Konferenz des europäischen Dachverbandes von Bibliotheks-, Informations- und Dokumentationsverbänden stattfinden. Vor dem Hintergrund technologischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Veränderungen in Europa werden die zentralen Herausforderungen der zukünftigen Bibliotheksarbeit erörtert. Die Anmeldefrist für Frühbucher endet am 31. März 2014.
Weitere Informationen: http://eblida2014.eebep.gr/program/

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Der Auskunftsdienst in der digitalen Welt

Kunde: Ich möchte meinen Garten neu bepflanzen und suche nach Inspiration. Haben Sie da etwas für mich?

Bibliothekar: Selbstverständlich. Alle Bücher zum Thema Garten finden Sie bei den Sachbüchern im 2. Obergeschoss.

So oder so ähnlich fand ein Großteil der Auskunftsgespräche in Öffentlichen Bibliotheken in der Vergangenheit statt. Das Prozedere hat sich auch bis heute wenig verändert. Aber die Zeiten in denen der Buchbestand von Bibliotheken die einzige relevante Informationsquelle zur Beantwortung solcher fragen darstellt sind lange vorbei. Im Idealfall wird der Kunde nicht mehr ausschließlich an die Regale in der Bibliothek sondern auch an eine Vielzahl anderer „Orte“ – physisch und digital –  verwiesen.

Neben der Vermittlung von Buchbeständen, wird es in Zukunft  also immer wichtiger auch digitale Inhalte in den Auskunftsdienst miteinzubeziehen. Dazu gehören zum einen die eigens von der Bibliothek ausgewählten und eingekauften Inhalte (wie Datenbanken), aber auch ausgewählte freie Internetangebote sollten im Laufe eines Auskunftsgespräches nicht völlig außer Acht gelassen werden. Viele Kunden würden z.B. nie auf den Gedanken kommen YouTube bei einer Anfrage zu bemühen. Aufgrund der Vielzahl der Angebote ist es die Aufgabe des Bibliothekars die geeigneten Plattformen zu kennen und diese auch in das Rechercheergebnis einzubinden.

Der Auskunftsdienst sollte entsprechend der Erfordernisse auf eine Vielzahl von Quellen zugreifen (können).

Hier in Auswahl einige mögliche Quellen für den Auskunftsdienst z.B.:

  • Datenbanken: Mithilfe von lizensierten Datenbanken haben Bibliotheken die Möglichkeit exklusive Inhalte in den Auskunftsdienst zu einzubinden. Mit den  Munzinger-Archiven hat man z.B. eine zitierfähige Datenbank für verschiedene Gebiete wie Biographien, Länderinformationen und mehr.
  • DigiBib: Mithilfe der DigiBib haben Bibliotheken die Möglichkeit neben den eigenen Beständen und einigen Datenbanken (ZDB, EZB, BASE, etc.) die Kataloge aller teilnehmenden Bibliotheken oder bestimmter Bibliotheken in der näheren Umgebung zu durchsuchen und Medien über die Fernleihe auch ihren Kunden vor Ort zur Verfügung zu stellen. Außerdem bündelt die DigiBib andere frei verfügbare externe Quellen und stellt sie systematisch nach Themen geordnet in einer Übersicht dar. Die Auswahl kann von den Anwendern
  • E-Books in Bibliotheken (Leihangebot): Angebote wie Onleihe oder Ciando erweitern das klassische Ausleihmodell von Bibliotheken auf E-Books. Das Angebot erfordert seitens der Bibliotheken eine gewisse Basis-Kompetenz im Umgang mit mobilen Endgeräten und technischen Hintergründen und erfordert eine gewisse Hilfestellung für den Kunden vor Ort.
  • Videoplattformen – wie YouTube, Vimeo usw. bieten nicht nur allerhand Möglichkeiten für Unterhaltung und Zerstreuung. Es gibt durchaus auch geeignete Inhalte für den Auskunftsdienst. So findet man z.B. neben Anleitungen zur Lösung von technischen Problemen (mit dem eigenen Smartphone), auch Erläuterung mathematischer Probleme.
  • Wikipedia bietet einen guten Startpunkt für eine Recherche. Durch die bekannte Struktur bietet die Seite einen schnellen und einfachen Einstieg und Überblick. Die Sammlung weiterführender Links bietet Möglichkeiten die Recherche auszuweiten. Die Verlässlichkeit der Aussagen variiert je nach Autor und Aktualität stark. Auch hier kann der Auskunftsbibliothekar dem Kunden mit hilfreichen Tipps zur Quellenkritik zur Seite stehen.
  • Virtuelle Bibliotheken wie die Europeana oder die Deutsche Digitale Bibliothek bieten die Möglichkeit Rechercheergebnisse um eine Vielzahl an Medien (Bilder, Videos, Audio-Aufnahmen…) zu ergänzen. Da der Großteil der Inhalte gemeinfrei (Public Domain) ist, steht einer Nachnutzung nichts im Wege.
  • Frage-/Antwortplattformen können Bibliothekare bei der Klärung eines Sachverhaltes helfen. Die Bibliothek profitiert dabei von den Antworten der Internet-Community. Auch hier ist es wichtig die Aussagen zu hinterfragen und sicherzustellen, dass die Quelle verlässlich ist. Die Bibliothek kann selbstverständlich auch aktiv bei der Beantwortung mitwirken und so die Community stärken.

Die für den Auskunftsdienst zuständigen Bibliotheksmitarbeiter sollten mit den gängigsten Plattformen bekannt sein. Hier empfiehlt es sich eine gemeinsame Quellensammlung zu erstellen und regelmäßig zu aktualisieren – das kann auch kooperativ in Bibliotheksverbünden erfolgen.

[Dieser Beitrag ist Teil der Serie „Der Auskunftsdienst im Wandel„]

 

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Europaweite Kampagne „The Right to E-Read – E-Medien in der Bibliothek“

Die hierzulande vom dbv unter dem Titel „E-Medien in der Bibliothek – mein gutes Recht!“ koordiniert Kampagne der EBLIDA, erstreckt sich über das 1. Halbjahr 2014.

Auf www.bibliotheksverband.de/dbv/kampagnen/e-medien-in-der-bibliothek.html können Sie über den Design-Werkzeugkasten auf Internetgrafiken, Druckvorlagen, Textvorlagen für Handzettel sowie weitere Informationen und Ressourcen zugreifen.

Das Webinar „Können Bibliotheken E-Books kaufen?“ von Frau Barbara Lison, Direktorin der Stadtbibliothek Bremen und Vorsitzende des IFLA-Nationalkomitees Deutschland, wird dort ebenfalls verlinkt. Das Webinar bietet eine praxisorientierte Einführung in die Grundproblematik der Bereitstellung von E-Books in Bibliotheken – dem Anlaß für diese aktuelle Kampagne.

Informationen zum Webinar finden Sie auf www.bibliotheksverband.de/dbv/fortbildungen-messen-kongresse/webinare/e-books.html.

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Betreiberabgabe für Kopiergeräte

Der dbv weist auf den neuen Rahmenvertrag zur „Betreiberabgabe für Kopiergeräte“ hin, die seit dem 01.01.21014 in Kraft getreten ist. Eine repräsentative Erhebung über das Betreiben von Kopiergeräten in Hochschulen und Bibliotheken hatte ergeben, dass diese überwiegend von Drittanbietern aufgestellt und betrieben werden. Deshalb haben Bund und Länder den Rahmenvertrag über die Zahlung einer pauschalen Vergütung zum 31.12.2013 gekündigt und zum 1.1.2014 einen neuen Rahmenvertrag geschlossen, dem jede Hochschule oder Bibliothek ausdrücklich beitreten muss, wenn sie selbst Kopiergeräte betreibt.

Weitere Informationen: http://www.bibliotheksverband.de/fachgruppen/kommissionen/recht/rechtsinformationen.html

Zum Vertrag:
http://www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/DBV/vereinbarungen/Rahmenvertrag__54c_181213_unterschrieben.pdf