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Keine glückliche Reise im Facebook-Land

In unserem Blogbeitrag „Facebook für kleine Bibliotheken “ berichteten wir, dass sich der Web 2.0-Verbund kleiner Bibliotheken im Regierungsbezirk Köln Anfang 2014 aufgelöst hat. Walter Matheisen, Leiter der Stadtbücherei Rösrath, berichtet, warum man die Aktivitäten bei Facebook zunächst einmal zurückstellen musste:

„Der Verbund der Bibliotheken Burscheid, Leichlingen und Rösrath hatte seinen letzten Coachingtag des Projektes Lernort Bibliothek mit Christoph Deeg am 20.1.14 in Leichlingen.
Im Gegensatz zu den anderen Verbünden haben wir uns entschlossen, das Projekt nicht zu verlängern. Der Verbund stand von Anfang an „unter keinem guten Stern“. Die vakante Stelle der Bibliotheksleitung und auf Dauer erkrankte Miterarbeiterinnen in Leichlingen ließen es nicht zu, dass sich das Team der Leichlinger Stadtbücherei dauerhaft bei der Seite „Social Media Superheldenanwärter“ einbringen konnte.

Die Seite wurde ab Sommer 2013 nur noch von den MitarbeiterInnen in Burscheid und von Walter Matheisen in Rösrath weiter geführt. In der Stadtbücherei Rösrath wurde eine Mitarbeiterin pensioniert und ihre Stelle blieb auf 12 Monate unbesetzt, so dass die Kollegin Ute Hövel aus zeitlichen Gründen nicht mehr an dem Web 2.0-Projekt teilnehmen konnte.
Unter diesen Umständen konnte sich die Seite der Superheldenanwärter nicht so entwickeln, wie es wünschenswert gewesen wäre.
Christoph Deeg hat bei seinen Coachingtagen uns ermuntert, die bekannten Bibliothekspfade zu verlassen und uns auf neues Social Media-Gelände zu wagen, Bilder und Geschichten zu posten, die nicht unbedingt mit dem Büchereialltag zu tun haben sollten und die Superheldengeschichte zu erzählen. Leider sind wir diesem Anspruch nicht ganz gerecht geworden.

Das großzügige Angebot des Landes NRW der Projektverlängerung hat unser Verbund aus verschiedenen Gründen leider nicht in Anspruch nehmen können.
Doch wir haben uns entschlossen, auf der Grundlage der einjährigen Erfahrung mit Facebook in der Formation Burscheid und Rösrath die Seite weiter zu führen. Allerdings mit einem anderen Namen und anderen Fotos.
Auf dem Coachingtag am 20.1.14 gab uns Christoph Deeg die nötigen Hinweise, wie wir die Namensänderung am besten bewerkstelligen und das selbständige Gestalten der Seite zukünftig bewältigen. Freundlicherweise hat er sich auch bereit erklärt bei Fragen und Problemen auch über das Projekt hinaus noch zur Verfügung zu stehen.
Am 14.2.14 haben sich Rösrath und Burscheid bei einem Arbeitstreffen auf einen neuen Namen geeinigt: Aus den Superheldenanwärter werden die „Bergischen Buchstabler“.
Wir wollen mit dem neuen Namen den regionalen Bezug und die Kernthemen Buch und Bibliothek hineinbringen. Ich denke, dass damit eine größere Identifikation möglich ist und die Seite mit ihrem neuen Namen auch weiterhin ihre Likes (immerhin bis heute 212) bekommt.“

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