Archiv des Monats “April 2015

Kommentare 0

Arbeitsorganisation leicht gemacht / Büro-Apps #8

Evernote von Evernote Corporation funktioniert vergleichbar wie Taptodo. Hinzu kommen in dieser Software mehr Funktionen und mehr Möglichkeiten einzelne Aufgaben zu beschreiben, beispielsweise durch die Ergänzung mit Fotos. Die App bietet viele verschiedene Anwendungsmöglichkeiten. Aber zuerst sei erwähnt, dass diese App in deutscher Sprache verfasst ist und auch in der kostenlosen Version keine Werbung enthält.

Evernote ist sehr umfangreich und auf den ersten Blick durch die vielen vorhandenen Schaltflächen unübersichtlich. Es braucht seine Zeit bis man sich eingefunden hat. Nach Erlernen der Bedienung ist diese App aber sehr nützlich und kann einen sehr gut im Arbeitsalltag unterstützen.

Der Elefantenkopf oben rechts öffnet eine Übersicht, über die man alle Bereiche der App erreichen kann. Er symbolisiert das Menü, welches einen durch die App führt. Man kann dort neue Notizen erstellen. Unter Notizen fallen bei Evernote einfache Texte, Fotos (die man aus der App heraus aufnehmen oder in die App aus einem Album laden kann), Erinnerungen mit Alarmfunktion und Listen, die wie To-Do-Listen funktionieren.

Eine weiterer Punkt in der Übersicht sind die Schnellzugriffe auf erstellte Notizen, Notizblöcke, Schlagwörter und den Work Chat. In den Notizblöcken kann man die erstellten Notizen bündeln und themenweise verwalten. Die Schlagwörter erleichtern die Suche über das Suchfeld. Der Work Chat ermöglicht es mit anderen Evernote Nutzern in Kontakt zu treten. Hier kann man einzelne Notizen und Notizblöcke freigeben, sodass mehrere Leute Zugriff erhalten. Evernote kann auf diese Weise für Gruppendiskussionen oder die Vereinfachung von Arbeitsprozessen genutzt werden.

Eine neue Notiz zu erstellen, ist einfach. Man gibt ihr eine Überschrift, die dann später in der Kurzansicht aufgeführt wird. Direkt unter dem Überschriftenfeld kann man auswählen in welchem Notizblock man die Notiz ablegen möchte. Danach kann man seinen Text eintippen, eine Sprachnotiz oder ein Foto einfügen, eine Erinnerung in Form eines Alarms einstellen und sie freigeben (d. h. im Work Chat sichtbar machen). Nach Abspeichern der Notiz erscheint sie im Kurzauswahlmenü (der Elefantenkopf), sodass man sie bei Bedarf direkt auswählen kann.

Um die Suche zu vereinfachen, gibt es, wie oben erwähnt, die Option Schlagwörter zu erstellen. Es funktioniert ganz so wie die Verschlagwortung einer Titelaufnahme im Katalog. Die Software sucht in allen Notizüberschriften und Notizinhalten nach den Schlagwörtern, die vorher eingegeben wurden.

 

Fazit:
Auch wenn man die App zunächst etwas ausprobieren muss, bevor man alle Funktionen entdeckt hat und beherrscht, ist Evernote sehr zu empfehlen. Der große Vorteil besteht in der Möglichkeit mit anderen über den Work Chat zusammenzuarbeiten. Außerdem besticht die App durch die große Vielfalt an Zusätzen, die man einzelnen Notizen anhängen kann. Die App lässt sich mit iOS und Android Geräten verwenden.

Kommentare 0

Schnellsuche NRW – Projektinformationen online

Die Katalogoberflächen vieler Bibliotheken in NRW können den Kundenanforderungen heute nicht mehr gerecht werden. Ein Suchschlitz für ein Schlagwort, einmal anmelden und Zugriff auf alle Datenquellen ihrer Bibliothek erhalten, das ist es, was Kundinnen und Kunden heutzutage von Suchmaschinen gewohnt sind und auch vom Bibliothekskatalog erwarten.

Um diesem Ziel näher zu kommen, haben die drei Bibliotheken Bielefeld, Dortmund und Düsseldorf das Projekt „Schnellsuche NRW“ initiiert. Technischer Partner ist das hbz Köln, ideeller Begleiter der vbnw. Die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW begleitet das Projekt von Seiten des Landes NRW. Das Kulturministerium beabsichtigt, das Projekt auch finanziell zu fördern.

Auf einer Informationsveranstaltung am 16. April 2015 in Dortmund wurde das Projekt vorgestellt. Der vbnw hat die Präsentationen der Veranstaltung jetzt online gestellt:
Schnellsuche – Idee, Ansatz, Ziele [pdf]
Schnellsuche – Technische Herausforderungen und Lösungskonzepte [pdf]
Schnellsuche – Das Projekt: Phasen, Indexaufbau, Datenbanken [pdf]
Zur Website des vbnw: http://www.bibliotheken-nrw.de/projekte/schnellsuche-nrw/
Zur Website des hbz Köln: https://www.hbz-nrw.de/

Kommentare 1

Erfahrungsbericht: Minecraftserver in der Darien (CT) Library

Das School Library Journal hat einen Erfahrungsbericht der Darien (CT) Library veröffentlicht. Die Bibliothek betreibt seit drei Jahren einen eigenen Minecraft Server für seine Nutzer. Minecraft ist ein Indie Open-World-Spiel, das 2009 veröffentlicht wurde. Im Spiel kann der Spieler Konstruktionen aus zumeist würfelförmigen Blöcken in einer 3D-Welt bauen. Minecraft wird auch in Nordrhein-Westfalen in Bibliotheken für Veranstaltungen verwendet (z.B. Köln).

Quelle:
http://www.slj.com/2015/04/technology/my-public-library-minecraft-community/#_

Kommentare 0

DBS Berichtsjahr 2014 online

Die Daten der Deutschen Bibliotheksstatistik für das Berichtsjahr 2014 wurden vom hbz in der vorläufigen Form veröffentlicht:
http://www.bibliotheksstatistik.de/eingabe/dynrep/index.php

Korrekturwünsche können per Mail bis zum 15. Mai unter der Adresse dbs@hbz-nrw.de gemeldet werden. Änderungen an Daten im Rahmen der BIX-Plausibilitätsprüfungen werden nach der letzten Korrekturrunde durch die Teilnehmer automatisiert in die DBS eingespielt und müssen nicht noch einmal gemeldet werden.

Aufgrund zahlreicher Nachfragen beim hbz, weist die DBS-Redaktion darauf hin, dass sich Bibliotheken, die ihre virtuellen Besuche (visits) für die DBS zählen lassen möchten, direkt mit der Hochschule der Medien (HdM) in Verbindung setzten sollten. Die Kontaktadresse lautet: dbspixel(at)hdm-stuttgart.de

Kommentare 0

Pending – Done: Wie behält man den Überblick im Arbeitsalltag? / Büro-Apps #7

Die nächste Kategorie Apps, die in dieser Blogreihe behandelt wird, kann man unter dem Begriff To-Do-Listen zusammenfassen. Diese Apps dienen dazu Aufgaben zu verwalten, einen an sie zu erinnern und bei der Erledigung eben solcher zu helfen.

Bei Taptodo von DIGI117 LTD kann man einzelne To-Do-Listen erstellen und verwalten.

Am besten lässt sich die App im Querformat bedienen. Die Oberfläche ist sehr ansprechend gestaltet und lädt zur Nutzung ein.

Die fehlende deutsche Übersetzung hindert nicht an einer guten, nutzerfreundlichen Bedienweise. Auf der linken Seite des Bildschirms findet sich eine Aufzählung aller erstellten Listen mit einer kleinen Anzeige, wie viele Aufgaben der jeweiligen Liste erledigt, nicht erledigt sind und insgesamt zugeordnet wurden. Tippt man auf eine der Listen, öffnet sie sich im rechten Bildschirmteil, der ca. 2/3 des kompletten Displays einnimmt. Dort kann man sich die einzelnen To-Do-Punkte in den drei beschriebenen Kategorien anzeigen lassen. Die Ansicht ist wie ein Register aufbereitet. Man kann wählen zwischen Pending (unerledigt), Done (erledigt) und All (alle). In den einzelnen Ansichten kann man sich die Aufgaben entweder alphabetisch oder nach Erledigungsdatum sortieren lassen.

Um den Charakter einer To-Do-Liste aufrechtzuerhalten, hat man die Möglichkeit, erledigte Aufgaben mit einem Häkchen zu markieren. Hierfür wird ein leeres Kästchen eingeblendet.

Tippt man den Bleistift in der oberen rechten Ecke an, gelangt man in die Bearbeitungsfunktion der aktuellen Liste. Einzelne Aufgaben in eine andere Liste zu verschieben, zu löschen oder die Reihenfolge manuell zu ändern (also ohne die Sortierungsfunktion zu nutzen), ist damit kein Problem. Möchte man einen neuen Aufgabenpunkt hinzufügen, tippt man auf das rechts unten angesiedelte +. Ein Pop-up Fenster öffnet sich. Dort kann man einen Titel, das Erledigungsdatum, einen individuellen Alarm und Notizen zu diesem Punkt eintragen. In der Liste angezeigt, wird lediglich der Titel und das Datum der Deadline.

Nutzt man den Bleistift in der oberen linken Ecke, kann man alle Listen verwalten und organisieren. In der kostenfreien Version hat man die Möglichkeit drei Listen zu erstellen. Dies schränkt die Aufgabendifferenzierung, z.B. nach Projekten, ein.

Im Bereich Settings (Einstellungen)kann man die Alarmfunktion verwalten, einen Passwortschutz einrichten und seinen Google Account mit der App synchronisieren. Die Synchronisation dient dazu, seinen Google Kalender mit Taptodo zu verbinden und so Termine in die App zu importieren.

Des Weiteren kann man bei den Settings eine Nachricht an den Support schreiben und ein Hilfemenü aufrufen. Mit Hilfe von Screenshots wird die Funktionsweise der App erklärt. Die Erläuterungen in englischer Sprache sind leicht verständlich.

Diese App bietet nicht nur die Verbindung zum privaten Google Account, man kann auch eine E-Mail mit der aktuellen Liste in Tabellenform verschicken. In der Tabelle ist alles aufgeführt, was man zu den einzelnen Aufgaben eingetragen hat.

Fazit:
Durch die einfache, nutzerfreundliche Aufmachung der App spielt es keine Rolle, dass die Menüführung auf Englisch ist. Mit Taptodo erhält man eine aufgeräumte To-Do-Listen Sammlung, die sich leicht verwalten lässt. Leider gibt es diese App nicht für das Betriebssystem Android. Als Alternativen bieten sich Evernote und Wunderlist an, die in den beiden nachfolgenden Blogbeiträgen vorgestellt werden.

Kommentare 0

dbv: „Netzwerk Bibliothek“ – Vollversion der Website online

Am 23. April 2015 hat der dbv die Vollversion der Kampagnenwebsite www.netzwerk-bibliothek.de online gestellt. Die Website verschafft einen Überblick zu den digitalen Angeboten der Bibliotheken, verfügt über eine Veranstaltungsdatenbank und zeigt wichtige digitale Services, zeitgemäße Formate und aktuelle Trends der Bibliothekslandschaft.

Bibliotheken aller Sparten und Größen, die Veranstaltungen im Bereich digitaler Angebote anbieten, sind ab 23. April eingeladen, diese in die Veranstaltungsdatenbank einzutragen.

Die Kampagne unter dem Motto „Bibliotheken neu erleben, Bibliotheken teilen: auch digital“ wird bis ins Jahr 2017 bibliothekarische Angebote im Bereich Lernplattformen, soziale Medien, Apps, E-Learning, E-Lending, Gamelounges, Online-Datenbanken, Open Access und Science 2.0 in den Fokus stellen.

Weitere Informationen: www.netzwerk-bibliothek.de
Quelle: dbv-Newsletter Nr. 43 2015 (16. April)

Kommentare 0

Medienbildung in der Schulbibliothek verankern!

Neben Lesen, Schreiben und Rechnen soll Medienkompetenz die vierte Kulturtechnik werden. Dies diskutierten am 22. April in Frankfurt namhafte Forscher, Pädagogen und Praktiker und in diesem Zusammenhang definierten sie die neue Rolle von Schulbibliotheken. Ausgelöst wurde die Diskussion durch die Digitale Agenda der Bundesregierung.

Die Frankfurter Erklärung zur Medienbildung enthält folgende Grundsätze:

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, muss die Schule mit der nötigen medialen Infrastruktur und mit qualifiziertem Personal ausgestattet werden: mit Schulbibliothek und Schulbibliothekarin/Schulbibliothekar. Dabei sind insbesondere die folgenden drei Grundsätze zu beachten.

1.Schulbibliothek als Medienzentrum: Die Schulbibliothek ist der zentrale Ort in der Schule, an dem alle Lern-und Unterrichtsmedien bereitgehalten werden und an dem die Schülerinnen und Schüler den intelligenten Umgang mit allen Medienüben können.

2.Schulbibliothek als Lernumgebung: Für die Schülerinnen und Schülerbewährt sich die Schulbibliothek im Unterricht und außerhalb als multimediale Lernumgebung.

3.Die schulbibliothekarische Fachkraft als Medienpädagogin: Die Schulbibliothekarin/der Schulbibliothekar leitet die Schulbibliothek, stimmt das Medienangebot auf die Unterrichts-und Lernpraxis an der Schule ab und initiiert als Partner/Partnerin der Lehrerinnen und Lehrer medienpädagogische Projekte für alle Fächer und Jahrgänge.

.Quelle:

https://jugendbibliothek21.files.wordpress.com/2015/04/frankfurter_erklaerung.pdf

Kommentare 0

Gelsenkirchen: Wiedereröffnung der Stadtteilbibliothek Buer 27.04.15

Nach fünfwöchiger Schließungszeit wird die Stadtteilbibliothek Gelsenkirchen-Buer am 27. April 2015 in ihren neuen Räumlichkeiten im Linden-Karree (ehemaliges Karstadt-Gebäude, Hochstraße 40-44) wiedereröffnet. Um 11 Uhr wird Oberbürgermeister Frank Baranowski in den neuen Räumen die Mitarbeiterinnen, Architekten sowie Vertreter/innen der Investorengemeinschaft, der Bezirksvertretung und des Kulturausschusses begrüßen. Ab 12 Uhr steht die Zweigstelle dann für alle Interessierten, Besucher und Kunden offen.
http://www.stadtbibliothek-ge.de/Homepage/Aktuelles/Pressemitteilungen/default.asp?id=18992

Kommentare 0

Google bevorzugt mobil optimierte Webseiten

Infolge einer Ankündigung vom 26. Februar bevorzugt der Suchmaschinenanbieter Google bei der Ergebnisanzeige gefundener Treffer seit dem 21.04.15 mobil, also für die Anzeige auf Smartphones oder Tablet-PCs optimierte Webseiten. Webentwicklern stellt Google einen Leitfaden zur mobilen optimierung von Webseiten zur Verfügung.

Quelle:

http://wdrblog.de/digitalistan/archives/2015/04/mobilegeddon_muskelspiel_einer.html

Kommentare 0

Openbibliojobs noch besser

Wer sich beruflich mal ins Ausland verändern möchte, ist bei Openbibliojobs richtig. Neben der listenförmigen und tabellarischen Darstellung von Stellenanzeigen im Bibliotheks- und Archivwesen, gibt es noch eine geographische Übersicht auf einer Weltkarte. Wer gerne in den USA oder Irland arbeiten möchte, wird so schnell fündig.

http://log.netbib.de/archives/2015/04/19/openbibliojobs-noch-besser/