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Österreichs Forschende und ihre Daten

Was passiert mit Forschungsdaten und wie wird mit ihnen im Forschungsalltag umgegangen? Diese Frage hat sich eine Gruppe innerhalb des Projektes e-infrastructure Austria gestellt und sie mittels einer Umfrage beantwortet. Teilgenommen haben Mitarbeiter aus 20 Universitäten und drei außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Österreich. Die Ergebnisse wurden auf einem Plakat festeghalten, welches kostenlos zum Download unter folgender Adresse bereitsteht: https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:407562

Die Ergebniss wurden unter folgenden Feldern zusammengefasst:

  • Datentypen
    • 97% sind Textdokumente
    • 81% sind Grafiken
    • 27% sind Informationen aus Datenbanken
  • Datenarchivierung
    • 7% speichern jährlich mehr als 1 Terrabyte
    • 75% beschreiben ihre Forschungsdaten
  • Ethische und rechtliche Aspekte
    • 20% nutzen keine Fremddaten
    • die sensibelsten Daten lassen sich in den Bereichen Medizin, Sozial- und Verhaltenswissenschaften und Ingenieurwissenschaften finden
  • Zugänglichkeit und Nachnutzung
    • 54% teilen ihre Daten mittels Datenträgern oder E-Mails
    • 45% treffen Nutzungsvereinbarungen wie Kooperationsverträge und Open-Content-Lizenzen
    • Anreize zum teilen der Daten sind erhöhte Sichtbarkeit, Anerkennung und neue Kontakte
  • Infrastruktur und Services
    • internationale fachspezifische Datenarchive sind mit 47% die beliebtesten Datenarchive
    • von den Institutionen werden qualifiziertes Personal, Leitlinien und Policies erwartet

Das Konzept für die Infografik haben Paolo Budroni, Barbara Sanchez Solis und Johannes Michael Mühlegger entwickelt. Umgesetzt wurde es durch Katharina Ernst.

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