Archiv des Monats “Dezember 2015

Kommentare 0

„Kultur öffnet Welten“ bundesweite Initiative vom 21.-29. Mai 2016

„Die bundesweite Initiative „Kultur öffnet Welten“ bietet denjenigen Kulturschaffenden und Institutionen eine Plattform, für die kulturelle Teilhabe ein grundlegendes Anliegen ist. Gemeint ist damit eine bewusste Planung, Umsetzung und Vermittlung kultureller Angebote für Menschen aller Altersgruppen, unabhängig von ihrer sozialen Lage, einer Beeinträchtigung oder ihrer ethnischen Herkunft.“

Der dbv ruft alle Bibliotheken auf, sich ebenfalls an der Initiative zu beteiligen. Die Initiative „Kultur öffnet Welten“ wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert und gemeinsam mit den Ländern, Kommunen, künstlerischen Dachverbänden und zivilgesellschaftlichen Akteuren durchgeführt. Das netzwerk junge ohren ist die bundesweite Koordinierungsstelle. Das Haus der Kulturen der Welt verantwortet das Internetportal www.kultur-oeffnet-welten.de.
Bibliotheken, die sich anmelden, erhalten das Aktionssignet für Ihre Kommunikation. Anmeldung ab 3. Dezember 2015 unter www.kultur‐oeffnet‐welten.de.

Kommentare 0

EU-Kommission legt Konzept für die Modernisierung des Urheberrechts vor

Im Rahmen ihrer Strategie für den digitalen Binnenmarkt hat die EU-Kommission am 9. Dezember einen Vorschlag vorgelegt, der es den Europäern erlaubt, ihre Online-Inhalte auf Reisen mitzunehmen. Darüber hinaus hat sie einen Aktionsplan zur Modernisierung des EU-Urheberrechts veröffentlicht. Der Aktionsplan der Kommission beruht auf vier Säulen:

1. Ein breiterer Zugang zu Inhalten in der gesamten EU
2. Ausnahmen vom Urheberrecht für eine innovative und inklusive Gesellschaft
3. Schaffung eines gerechteren Markts
4. Bekämpfung der Piraterie

Weitere Informationen finden Sie hier.

Kommentare 0

Lizenzierungsservice Vergriffene Werke erfolgreich gestartet

Der Lizenzierungsservice Vergriffene Werke (VW-LiS) der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) hat im September für die ersten 352 Titel Nutzungslizenzen durch die VG Wort erhalten. Die DNB kann diese Werke nun digitalisiert im Internet zugänglich machen. Sie konnte diesen Dienst entwickeln, nachdem der dbv, die Verwertungsgesellschaften WORT und Bild-Kunst und die Kultusministerkonferenz die entsprechenden begleitenden Verträge ausgehandelt und auch die konkrete Umsetzung unterstützt hatten.

Weitere Informationen: www.dnb.de/…
Quelle: dbv-Newsletter Nr. 57 2015 (05. November)

Kommentare 0

Baden-Württemberg: Standortbestimmung „Orte für Bildung und Begegnung“

Die vier Fachstellen bei den Regierungspräsidien Baden-Württembergs, der dbv-Landesverband Baden-Württemberg und der Berufsverband Information Bibliothek e.V. haben gemeinsam die überarbeitete Standortbestimmung „Orte für Bildung und Begegnung – Öffentliche Bibliotheken in Baden-Württemberg“ am 28. Oktober 2015 der Öffentlichkeit in Stuttgart vorgestellt. Sie zeigt die Möglichkeiten moderner Bibliotheken in den Bereichen Wissen, Bildung, Kultur, Integration und Bürgerbeteiligung auf.

Zum Dokument

Kommentare 0

Broschüre „Ein Netz für Kinder“

Die Broschüre „Ein Netz für Kinder – Praktische Hilfen für Eltern und pädagogische Fachkräfte“ bietet Tipps für die Organisation der Tätigkeiten von Kindern im Netz und Empfehlungen von kindgerechten Seiten. Die Broschüre kann online gelesen, heruntergeladen oder per Post bestellt werden:

http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/publikationen,did=4712.html

Quelle: Newsletter „Bibliothek + Schule“ 12/15

Kommentare 0

Humboldt gegen Orwell

Die Bildung wandelt sich so tiefgreifend wie zuvor nur durch den Buchdruck oder die
Schulpflicht. Internet und Big Data verändern das Lernen radikal. Wie radikal, lässt sich in
den USA, Asien und Südamerika heute schon beobachten: Dabei geht es um weit mehr,
als Schulen und Universitäten mit Tablets oder Smartboards auszustatten.

www.zeit.de/2015/39/digitalisierung-bildung-internet-computer-lehrplan/komplettansicht
via Fachstelle Stuttgart – Newsletter InfoDigital 11/2015

Kommentare 0

Entwicklungsbereich „Digitales Lesen“ der Stiftung Lesen

Die Stiftung Lesen ist mit dem Projekt „Online-Service Digitale Lesewelten“ im bundesweiten Innovationswettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2015 geehrt worden. Um die Potenziale digitaler Medien für die Leseförderung noch besser zu nutzen, hat die Stiftung Lesen einen eigenen Entwicklungsbereich „Digitales Lesen“ aufgebaut. Dieser greift Erkenntnisse aus der Forschung auf, entwickelt neue Modell- und Forschungsprojekte rund um den Einsatz digitaler Medien in der Leseförderung und bietet Tipps und Tricks, wie man mit digitalen Medien Kinder und Jugendliche zum Lesen motivieren kann.
Weitere Informationen: www.stiftunglesen.de/…

Kommentare 1

Lesestart – so geht es weiter (2/2)

Fortsetzung des Beitrages unter: https://oebib.wordpress.com/2015/12/10/lesestart-so-geht-es-weiter

Lesestart III – Zusammenarbeit mit Grundschulen
Die Stiftung Lesen arbeitet mit Hochdruck an der Vorbereitung der dritten Stufe des Lesestart-Projektes, die Zusammenarbeit mit den Grundschulen. In der Zwischenzeit wurden die Adressen von ca. 20.000 Grundschulen in Deutschland zusammengetragen. Ziel ist es, eine Vollversorgung aller Erstklässler mit einem Lesestart-Set zu erreichen. Die Bundesländer haben für Lesestart III Landeskoordinatoren benannt, mit denen die Stiftung Lesen wie im Bibliotheksprojekt intensiv zusammenarbeiten wird.

Projektkomponenten

  • Das Lesestart-Set III enthält einen Ratgeber sowie ein Buch. Das Buch ist eine Sonderedition, die nicht im Buchhandel erhältlich ist. Das 128 Seiten starke Vorlesebuch enthält alle Textarten – von der Kurzgeschichte bis zum Gedicht. Insgesamt werden fünf verschiedene Titel gedruckt, die in allen drei Projektphasen an die Erstklässler ausgeteilt werden. Jedes Bundesland enthält einen einheitlichen Titel. Benachbarte Bundesländer sollen den gleichen Titel bekommen. Insgesamt werden pro Jahr 780.000 Sets verteilt.
  • Alle Grundschulen erhalten bereits jetzt eine Erstinformation zum Projekt.
    Im ersten Halbjahr 2016 informiert die Stiftung Lesen die Schulen erneut auf verschiedenen Wegen über das Projekt: u.a. über die Bildungsministerien der Länder, auf Konferenzen, über die Lehrerverbände u.v.m.
  • Von März bis Mai 2016 haben die Schulen Gelegenheit, in einer Datenbank ihre Daten zu korrigieren. Dann können auch die nach den Erfahrungswerten der vergangenen zwei Jahre festgelegten Set-Mengen noch einmal von der Schule angepasst werden. Unabhängig davon, ob die Schulen diese Korrekturmöglichkeit wahrnehmen oder nicht, werden ihnen die Sets zugeschickt. Die Sets werden zwei Wochen nach Schuljahresbeginn an die Schulen versandt.
  • Fortbildungen für Lehrkräfte sind nicht vorgesehen.
  • Auch Lesestart III wird wissenschaftlich begleitet. Hierfür sollen zeitnah Erhebungen bei den Schulen mit Lehrkräften und Eltern durchgeführt werden, um eine Vergleichsgruppe für die Evaluation heranziehen zu können. Die Schulministerien der Länder wurden involviert.

Die Länderkoordinatoren für die Bibliotheken haben die Stiftung Lesen gebeten, die Bibliotheken über den Bibliotheks-Newsletter über den Fortgang von Lesestart III zu informieren. Viele Bibliotheken kooperieren mit den Grundschulen und bieten für die 1. Klassen spezielle Führungen u.ä. an. So können die Bibliotheken das Angebot der Stiftung Lesen bei der Gestaltung ihrer eigenen Angebote ggf. mit berücksichtigen. Die Stiftung Lesen hat diese Anregung gerne aufgenommen.

Weitere Informationen zu Lesestart III Gundschulen.

„Lesestart für Flüchtlingskinder“
Derzeit bereitet die Stiftung Lesen das Projekt „Lesestart für Flüchtlingskinder“ vor. Das Angebot richtet sich an die Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge und wird vom Bundesbildungsministerium finanziert.

Projektkomponenten
Das Programm basiert auf den Erfahrungen des Projektes „Lesestart“. In Vorbereitung sind folgende Komponenten:

  • Eine kleine Tasche mit einem Buch und einem Elternratgeber
  • Eine Medienbox mit 30 Büchern für die Spielstuben in den Erstaufnahmeeinrichtungen
  • Referenten-Ausbildung mit dem Ziel, die Ehrenamtlichen in den Erstaufnahmeeinrichtungen im Bereich Vorlesen ab 2016 zu schulen. An diesen Schulungen können auch Vorlesepaten der Bibliotheken teilnehmen, die in den Einrichtungen tätig sein möchten.
  • Leseempfehlungen für Medienboxen in den Erstaufnahmeeinrichtungen sowie Video-Tutorials auf der Projekthomepage sind ebenfalls für 2016 angedacht.

Bibliotheken, die mit Erstaufnahmeeinrichtungen kooperieren, könnten das Angebot der Stiftung Lesen bei ihren Aktivitäten ab 2016 mit berücksichtigen.
Weitere Informationen: http://www.stiftunglesen.de/initiativen-und-aktionen/fluechtlinge/</

Wir halten Sie weiter über neue Entwicklungen zum Projekt „Lesestart“ auf dem Laufenden!
Ihr Fachstellen-Team