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„Platt, aber glücklich!“ – der Rote Faden 2018/2019 ist gesponnen

Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt die Öffentlicher Bibliotheken u.a. durch die finanzielle Förderung und Organisation von Fortbildungen. Dieser Beitrag wurde von dem Strategieberater Andreas Mittrowann geschrieben, der die vom Land Nordrhein-Westfalen finanzierte Fortbildung „den roten Faden finden – wir entwickeln eine Bibliotheksstrategie“ begleitet.

Mittrowann_Autorenfoto_19_10_08Am 24. und 25. September 2019 fand in Düsseldorf der Abschluss-Workshop für die Fortbildungsreihe „Den Roten Faden finden – Wir entwickeln eine Bibliotheksstrategie“ der Fachstelle für Öffentlichen Bibliotheken NRW in Kooperation mit dem ZBIW Köln statt. Die 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus öffentlichen kommunalen und kirchlichen Bibliotheken konnten während des ersten Tages zunächst die Vermittlung ihrer fertiggestellten Bibliothekskonzeptionen an Entscheider, Partner oder die Öffentlichkeit üben und wurden dabei von den beiden erfahrenen Kommunikationstrainnerinnen Christiane Brockerhoff und Marion Creß unterstützt. Ziel war es, eine Präsentation innerhalb von 5 bis 7 Minuten zu den wesentlichen Inhalten der Strategie zu erarbeiten. In einem zweiten Schritt bestand die spannende Herausforderung darin, dieses Ergebnis dann in einer noch weiter komprimierten Version von zwei Minuten zu bündeln – immer mit dem Ziel, die wesentlichen Aussagen in einer überzeugenden Kombination aus Inhalten, Rhetorik und Körpersprache zu vermitteln. In ihrem Feedback hoben die Teilnehmer/innen besonders den wichtigen Übungseffekt und die praktischen Tipps durch die Trainerinnen hervor. Fazit: „Weniger ist mehr!“.

Am zweiten und letzten Tag stand dann der Abschluss mit den Strategie-Coaches Sonja Bluhm und Andreas Mittrowann im Mittelpunkt: Dabei ging es zunächst um ein letztes Feedback zu den erstellten Gesamtkonzeptionen und ihre „Highlights“ sowie um die nächsten Schritte: Welche Werkzeuge kann ich nutzen, um die Umsetzung der Konzeption zu einem nachhaltigen Erfolg zu gestalten? Zu den Antworten auf diese Frage zählten unter anderem die Tools „Road Map“ und „Kanban“. Im zweiten Teil standen dann erneut die Kurzpräsentationen der Teilnehmer/innen mit ihren Weiterentwicklungen vom Vortag im Mittelpunkt sowie das Feedback durch die Gruppe und die Coaches.

Besonders begeistert waren das Team der Fachstelle und die Coaches von der Qualität der erarbeiteten Konzepte, die unter anderem die wichtigen Bausteine Bibliotheksvision, Ist- und Umfeldanalyse sowie Handlungsfelder und Zielstellungen enthalten. Dabei kommt es nicht immer nur auf die Papierform an, sondern auch auf den inhaltlichen Klärungsprozess. So berichtete eine Bibliotheksleiterin begeistert, dass bereits vor Abgabe der Konzeption zwei Teilzeitstellen genehmigt worden seien, da sie selbst die künftige Ausrichtung der Bibliothek überzeugend habe darstellen können. Weitere Bibliotheken aus dem Teilnehmerkreis konnten bereits von erfolgreichen Präsentationen in den städtischen Gremien berichten

Und das Resümee auf die Workshop-Reihe insgesamt? „Dranbleiben lohnt sich!“ – so nur eine der zahlreichen Rückmeldungen aus dem Kreis der Teilnehmer/innen. „Sicherheit für die Argumentation“, „Team: motiviert“, „Rückhalt: positives Feedback in der Gruppe“ oder „Wir hatten Spaß und Pilgerbier“ sind nur einige weitere der erfreulichen Äußerungen zu dieser dritten Durchführung der Workshop-Serie. Besonders gefreut haben wir uns natürlich sowohl seitens der Fachstelle als auch der Coaches über die Aussage „Tolle Zusammenarbeit und Unterstützung in allen Phasen!“. Die Übergabe der Zertifikate und ein (alkoholfreier) Cocktail rundeten den Tag und die Serie ab. Besser als in dem Teilnehmer-Zitat „Platt, aber glücklich“ können wir es nicht zusammenfassen…

Die gute Nachricht zum Schluss: Auch 2020 wird es einen Roten Faden geben! Die Informationen dazu erhalten Sie demnächst auf diesem Blog und weiteren Kanälen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

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