Archiv des Monats “November 2019

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Heilbronn: Erste Folge des Bibliocast online

Als erste Bibliothek im Regierungsbezirk Stuttgart hat die Stadtbibliothek Heilbronn einen Postcast. Im „Bibliocast“ geht es rund um die Stadtbibliothek Heilbronn und ihr Umfeld.  Interviews, Themen, Texte und Reportagen rund um Orte, Medien und Literatur. Der erste Podcast handelt vom 3. Ort!

Weitere Informationen und der Podcast sind auf der Webseite der Stadtbibliothek Heilbronn zu finden.

Quelle: Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Stuttgart – „InfoDigital 2019_11 – Infos für Blog und Fachinfos“ (20.11.2019)

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BIB: Sibylle Fröhlich Neues Vorstandsmitglied

Vom 9.-10.11. tagte der Vereinsausschuss des BIB in Jena. Auf der Sitzung wurde ein neues Vorstandsmitglied in den Bundesvorstand kooptiert: Sibylle Fröhlich aus Calw. Sie ist Fachbereichsleiterin an der Hermann-Gundert-Schule Calw und bildet dort Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste (FAMI) in den verschiedenen Fachrichtungen aus.

Quelle: Berufsverband Information Bibliothek: Neues Mitglied im BIB-Vorstand (12.11.19), online verfügbar unter https://www.bib-info.de/verband/publikationen/aktuell.html?tx_ttnews%5Btt_news%5D=5436&cHash=c26bd87a23

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dbv: Experten für das Netzwerk Bibliothek Medienbildung stehen fest!

Das vom Ministerium für Bildung und Forschung geförderte Programm „Netzwerk Bibliothek Medienbildung“ hat seine Experten gefunden. Der dbv hat das Projekt initiiert und mit einer Jury die Auswahl getroffen.

Die acht ausgewählten Expert*innen Achim Schroth (Leitung Gamification der Stadtbibliothek Pforzheim), Kathrin Joswig (Medienpädagogin der  Bücherhallen Hamburg (Zentralbibliothek)), Kim Farrah Giuliani (Leiterin Bereich Programmarbeit  der Amerika-Gedenkbibliothek Berlin), Dennis Kranz (Medienpädagoge der Stadtbibliothek Rostock), Nicole Krüger (ZBW – Leibniz Informationszentrum Wirtschaft), Andreas Langer (Medienpädagoge der Aktion Kinder- und Jugendschutz Schleswig-Holstein e.V.), Dagmar Schnittker (Leiterin der Stadtbücherei Ibbenbüren) und Dorle Voigt (Medienpädagogin der Stadtbücherei Frankenthal (Pfalz)) werden ihr wissen in die Fläche bringen und an lokale Multiplikatoren aus den Bereichen Bildung, Erziehung und Soziales weitergeben.

Es werden Module erarbeitet und Workshops bundesweit für alle Interessierten, Medienpädagogen, Bibliothekare, Famis und weitere Bibliotheksmitarbeiter veranstaltet.

Weitere Informationen sind auf der Webseite des dbv. Die zukünftigen Ergebnisse der Experten werden auf der Webseite Netzwerk Bibliothek veröffentlicht.

Quelle: Webseite des dbv – „Netzwerk Bibliothek Medienbildung“ (zuletzt aufgerufen am 22.11.2019), online verfügbar unter:  https://www.bibliotheksverband.de/dbv/projekte/netzwerk-bibliothek-medienbildung.html?fbclid=IwAR2DxOEXz7-W3Vs4Krgpu2dfYO14Pi3ia91vBmr49p-iqFBuhXGMfBzTkKo

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Initiative Libraries4Future stellt sich vor

Die Initiative libraries4future hat zum Ziel, dass sich Bibliotheken und deren Mitarbeiter*innen, Studierende und Auszubildende in Bibliothekspraxis und -forschung weltweit als Akteur*innen für den Klima- und Ressourcenschutz positionieren. Hierzu wurden fünf Grundsatzerklärungen formuliert, die als weltweites Statement von Bibliothekar*innen und Menschen im Umfeld von Bibliotheken gesehen werden. Mit den Veröffentlichungen möchte man eine Diskussion anstoßen. Libraries4Future ruft dazu auf, an der Initiative teilzunehmen und die Grundsätze zu unterzeichnen. Auf der Webseite kann man als Einzelperson und Institution unterzeichnen und so die Grundsätze unterstützen.

Quelle: Newsletter der Fachstelle Stuttgart „Info Digital Oktober 2019“

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Bibliotheksmaterial: Bisphenol-A-freies Thermopapier ab 2020 Pflicht

Ab Januar 2020 dürfen keine Bisphenol-A-haltigen Kassenzettel mehr in Umlauf gebracht werden. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig bei Ihren Lieferanten über schadstofffreie Thermopapier-Produkte und kalkulieren Sie veränderte Kosten mit ein.

„Nach Prüfung der Regulierungsentwurfes durch das EU-Parlament wurde die Einstufung von BPA als reproduktionstoxisch Kategorie 1B im Juni 2016 im offiziellen EU-Amtsblatt veröffentlicht. Die neue Regelung tritt zwar 20 Tage nach Veröffentlichung formal in Kraft, kommt aber erst nach einer Übergangszeit von 18 Monaten zur Anwendung.“

Weitere Informationen sind auf der Webseite von Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. zu finden.

Quelle: Newsletter Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen, Bayern „Informationskompetenz: Erneuter Best-Practice-Wettbewerb“ (zuletzt  aufgerufen am 11.11.2019), online verfügbar unter: https://www.oebib.de/fileadmin/redaktion/service/Publikationen/Newsletter/newsletter_2019_10.pdf

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Internetzugang der Öffentlichen Bibliotheken in NRW häufig unzureichend

Die Digitalisierung macht auch vor den Öffentlichen Bibliotheken in NRW keinen Halt. Während der Zugriff auf das Medienangebot und das eigene Nutzerkonto über das Internet bereits seit langem zum Standard gehört, wandelte sich in den vergangenen fünf Jahren auch das Vor-Ort-Angebot der Bibliotheken stetig. Die Erfahrungen  der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW im Rahmen ihrer Beratungstätigkeit, aber vor allem bei der Durchführung ihrer Qualifizierungsprogramme, zeigen, dass in vielen Bibliotheken die notwendigen technischen Voraussetzungen für diesen Wandel noch fehlen.

Um sich einen Überblick über die aktuelle Situation zu verschaffen, hat die Fachstelle deshalb in der Zeit vom 05. bis 24.09.2019 eine Umfrage zur Internetanbindung der kommunalen Öffentlichen Bibliotheken in NRW durchgeführt. Beteiligt haben sich 52 % der 260 angeschriebenen Bibliotheken.

Warum benötigen Öffentliche Bibliotheken einen sehr guten Internetanschluss?

Die Anforderungen der Bibliotheksbesucher*innen haben sich verändert. Sie setzen einen störungsfreien und schnellen Internetzugriff über WLAN mit ihren eigenen mobilen Endgeräten in den Bibliotheksräumen voraus. Bei steigenden Besucherzahlen kann dies nur gewährleistet werden, wenn die Bibliothek über ein gut ausgeleuchtetes und leistungsfähiges WLAN-Angebot in ihren Räumen verfügt.

Angebote zur Medienkompetenzförderung für Schulen, Kindergärten und andere Zielgruppen gehören für Bibliotheken als außerschulischer Bildungsort schon immer zum Standard. Heute sind diese Angebote ohne den Einsatz von Tablet oder Smartphone vielerorts nicht mehr denkbar. Bibliotheken richten ihre Angebote am Medienkompetenzrahmen des Landes NRW aus. Damit eine Schulklasse mit bis zu 30 mobilen Endgeräten die Schulungsaufgaben auch durchführen kann, ist ein störungsfreier, schneller und paralleler Internetzugriff unabdingbare Voraussetzung.

Um diesen Anforderungen gerecht werden zu können, ist der Anschluss an das schnelle Glasfasernetz für Bibliotheken ebenso wichtig wie für Schulen.

Wer hat sich an der Umfrage beteiligt?

An der Umfrage nahmen insgesamt 136 Bibliotheken (sowohl Bibliotheken mit, als auch ohne Stadtteilbibliotheken) in NRW teil. Mit 26% war die Beteiligung im Regierungsbezirk Köln am höchsten, mit 12% im Regierungsbezirk Detmold am niedrigsten.

 

Infrastruktur nach RB

 

Wie sieht der aktuelle Glasfaserausbau in Öffentlichen Bibliotheken aus?

58% der 136 Bibliotheken, die sich an der Umfrage beteiligt haben, geben an, derzeit nicht an das Glasfasernetz angeschlossen zu sein. Es ist davon auszugehen, dass der Prozentsatz bei den 124 Bibliotheken, die auf die Umfrage nicht geantwortet haben, noch höher liegen wird.

Leider kann man nicht davon ausgehen, dass sich diese Situation kurzfristig positiv verändern wird. Denn bei 43% der Bibliotheken ist damit zu rechnen, dass in den kommenden drei Jahren die Bibliotheksgebäude  nicht an das Glasfasernetz angeschlossen werden.

 

Infrastruktur Zeithorizont

 

Wie sieht die Situation in den Kommunen mit Stadtteilbibliotheken aus?

74% der Bibliotheken mit Stadtteilbibliotheken geben an, dass ihre Standorte derzeit nicht (56%)  oder nur teilweise (18%) an das Glasfasernetz angebunden sind.

 

Wie schnell ist der Internetzugang?

Im Rahmen der Befragung wurden die Bibliotheken aufgefordert, die DSL-Geschwindigkeit, die Ihnen zur Verfügung steht, anzugeben. Um diese zu ermitteln, konnten sie die Kommunale IT befragen oder einen sogenannten Speedtest selber durchführen. Mit Hilfe dieses Testes kann die aktuell an einem Endgerät verfügbare Datenrate gemessen werden.

Die Ergebnisse ergaben, dass 47% der Bibliotheken nur über einen Internettarif von weniger als 50Mbit/s verfügen. Lediglich 5% der Bibliotheken (in der Grafik lila) verfügen über Gigabit-Tarife.

Durch die zunehmende Verbreitung von Multimedia-Inhalten und neuen technologischen Möglichkeiten ist der Bandbreitenbedarf seit Jahren steigend. Fotos und Videos werden in immer höheren Auflösung (z.B. 4K, d.h. 4x Full HD) angeboten, die Nutzung von grafischen Elementen auf Webseiten nimmt stetig zu und neue Services, wie z.B. Streaming-Angebote, sind ohne eine bandbreitenstarke Anbindung gar nicht nutzbar. Da davon auszugehen ist, dass in einer Öffentlichen Bibliothek parallel mehrere Nutzer auf diese Angebote zugreifen – sei es als Bibliotheksbesucher oder im Rahmen von Medienkompetenzschulungen durch die Bibliothek,  benötigen Öffentliche Bibliotheken eine leistungsstarke Datenrate. Weitere Informationen hat die Fachstelle in der Publikation „Auf dem Weg in eine digitale Zukunft – Handreichung zur EDV-technischen Infrastruktur in Öffentlichen Bibliotheken“ zusammengestellt.

 

infrastruktur bandbreite hauptstandort

 

Fazit

Die Anbindung an das Gigabitnetz in den Öffentlichen Bibliotheken NRWs erfolgt nur zögerlich. Die Umfrage belegt, dass der Glasfaseranbindung Öffentlicher Bibliotheken in den meisten Kommunen noch keine hohe Priorität eingeräumt wird. Um ihren Aufgaben in einer digitalen Gesellschaft nachkommen zu können, ist ein Anschluss an das Gigabitnetz für Öffentliche Bibliotheken jedoch eine grundlegende Voraussetzung. Denn digitale Angebote Öffentliche Bibliotheken können nur dann ihre Wirkung entfalten, wenn sie auch technisch umgesetzt werden können.

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Die bibliothekspolitische Bedeutung der Besucherzählung

Die Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen in Bayern hat einen Beitrag über die bibliothekspolitische Bedeutung der Besucherzählung geschrieben. Der Beitrag beschäftigt sich einerseits mit der Bedeutung der Besucherzählung vor dem Hintergrund der ab dem Berichtsjahr 2021 nicht mehr erfolgenden Zählung der angemeldeten Nutzer*innen. Betont wird nochmals die veränderte Nutzung von Bibliotheken, welche eine neue Form der Dokumentation benötigen. Zudem finden sich weiterführende Informationen zur Anschaffung und Inbetriebnahme von Besucherzählgeräten.

Für weitere Information sei ein Blick in den auf diesem Blog veröffentlichten Bericht über Besucherzählgeräte empfohlen.

Quelle:
ÖBIB- Öffentliche Bibliotheken in Bayern- „Besucherzählung ist bibliothekspolitisch wichtig!“ (08.11.2019), online verfügbar unter: https://www.oebib.de/service/meldungen/article/2019/11/07/besucherzaehlung-ist-bibliothekspolitisch-wichtig/

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dbv und VDB: Informationskompetenz – Erneuter Best-Practice-Wettbewerb

Unter dem Motto „Die sich selbst erklärende Bibliothek: Durch die Nutzung von Diensten informationskompetent werden – ganz nebenbei“ richtet die gemeinsame Kommission Informationskompetenz des Vereins Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VDB) sowie des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv) wieder einen Best-Practice-Wettbewerb aus. Einsendeschluss ist der 20. Januar 2020.

Weitere Informationen sind auf der Webseite des dbv zu finden.

Quelle: Newsletter Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen, Bayern „Bibliotheksmaterial: Bisphenol-A-freies Thermopapier ab 2020 Pflicht“ (zuletzt  aufgerufen am 11.11.2019), online verfügbar unter: https://www.oebib.de/fileadmin/redaktion/service/Publikationen/Newsletter/newsletter_2019_10.pdf