Archiv des Monats “April 2020

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Animated Games Award Germany 2020: Visuell fesselnde Spiele

Der Animated Games Award Germany wird dieses Jahr nur online vergeben. Dennoch ist die Auszeichnung,  die am 10. Mai im Rahmen einer live gestreamten Preisverleihung verkündet wird, für Deutsche Spielemacher wichtig. Sie zeichnet ein Spiel aus, das insbesondere ästhetisch punkten kann. Die diesjährigen Nominierten sind bereits mit anderen Preisen ausgezeichnet worden. Es gibt 4.000 Euro Preisgeld, das die MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg zur Verfügung stellt.

Chancen auf den Preis haben die folgenden fünf Spiele:

• Blautopf VR: Geheimnis der Lau – Tellux Next GmbH, Berlin / SWR / Pixelcloud
• El Hijo – Honig Studios, Berlin / HandyGames, Giebelstadt
• Song of Bloom – Philipp Stollenmayer (Kamibox, Riedstadt)
Through the Darkest of Times – Paintbucket Games, Berlin / HandyGames, Giebelstadt
• Unforeseen Incidents – Backwoods Entertainment & Application Systems Heidelberg

Quelle: Games Wirtschaft – „Animated Games Award Germany 2020: Die Nominierten“ (14.04.2020), online verfügbar unter https://www.gameswirtschaft.de/events/animated-games-award-germany-2020-nominierten/

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Malen mit Licht – Blog-Reihe „Digitale Reisekoffer für Bibliotheken“ (Teil 3)

In unserer Blog-Reihe „Digitale Reisekoffer für Bibliotheken“ zeigen wir ein Beispiel der Stadtbücherei Hilden. Die Kolleg*innen haben mit der Digitalkamera aus dem Koffer „Bildwelten und Lernen“ unter anderem Lichtmalerei-Bilder erstellt. Die Kerze ist Teil einer Reihe von weihnachtlichen Motiven, die die Stadtbibliothek in der Adventszeit auf ihrer Facebookseite veröffentlicht hat.

Lichtmalerei ist im Grunde eine ganz normale Langzeitbelichtung, die sich mit einer Digitalkamera und Lichtquellen wie Taschenlampen oder Fingerlichtern relativ leicht auch in der Bibliothek umsetzen lässt. Es erfordert wohl etwas Fingerspitzengefühl, räumliches Vorstellungsvermögen, Zeit und einen Raum, der sich komplett abdunkeln lässt. Doch es lohnt sich auf jeden Fall. Denn das Malen mit Licht macht einfach eine Menge Spaß. Diese Erfahrung haben auch die Hildener Kolleg*innen gemacht.

Kofferprojekt_Medienprodukt_Hilden_Lichtkunst1

Die Lichtmalerei ist im Rahmen des Qualifizierungsprogramms „In 30 Tagen um die Welt – Digitale Reisekoffer für Bibliotheken“ der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW entstanden. In dem Projekt erhalten die teilnehmenden Bibliotheken einen themenspezifischen Medienkoffer mit Geräten, die sie 30 Tage lang nutzen können. In dieser Zeit lernen die Bibliotheksmitarbeiter*innen, wie die Geräte funktionieren und wie man sie einsetzen kann. Entstanden sind ganz unterschiedliche Formate – von How-to-Filmen über Lichtmalereien bis hin zu Podcasts. Einige ausgewählte Ergebnisse stellen wir in dieser Blog-Reihe vor.

Langfristiges Ziel des Programms ist es, Angebote zur Förderung von Medienkompetenz zu entwickeln. Zunächst steht aber die eigene Praxis im Vordergrund – mit dem Ziel zu einem beliebigen Thema etwas konkret Sichtbares herzustellen. Auf Reise waren bisher der Koffer „Audiovisuelles Lernen“ zur Erstellung von Audio- und Videoproduktionen und der Koffer „Bildwelten und Lernen“ für die Themen Fotografie, digitales Zeichnen und Bildbearbeitung.

Ab Mai wird der Koffer zum Thema Robotik und Programmieren auf die Reise geschickt. Bibliotheken, die einen Einblick in das Programmieren mithilfe von Apps und Robotern bekommen möchten, können ihr Interesse per Mail Frau Lachmann oder Frau Göring mitteilen.

Bisher sind folgende Beiträge erschienen:

Unboxing: Stadtbibliothek Euskirchen packt aus – Start der Blog-Reihe „Digitale Reisekoffer für Bibliotheken“

Hilfe im Medien-Irrgarten – Blogreihe „Digitale Reisekoffer für Bibliotheken“ (Teil 2)

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Social-Media-Atlas 2020: Facebook verliert immer mehr Nutzer

Insgesamt nutzen 60 Prozent der Deutschen Facebook. Vor zwei Jahren lag die Zahl noch beim Rekordwert von 76 Prozent. In fast allen Altersgruppen ging die Nutzung seitdem zurück. Besonders in der Altersgruppe der 16-19-Jährigen sinkt die Zahl signifikant. Hier gehört mit 36 Prozent nur noch jeder Dritte zu den Nutzern des Netzwerks – 2014 waren dies noch 92 Prozent. Keine andere Altersgruppe nutzt Facebook seltener. Nur bei den 40- bis 49-Jährigen bleibt sie im Vergleich zum Vorjahr unverändert bei 64 Prozent. Das zeigt der aktuelle Social-Media-Atlas 2020 der Hamburger Kommunikationsberatung Faktenkontor und des Marktforschers Toluna.

Das beliebteste Social Network bei den 16- bis 19-Jährigen ist Instagram. Unter den Teenagern fällt Facebook sogar noch hinter der chinesischen Video-App TikTok zurück, obwohl der Musica.ly-Nachfolger in Deutschland eine eher untergeordnete Rolle spielt. Doch unter den 16- bis 19-Jährigen nutzen bereits 17 Prozent TikTok täglich. Zum Vergleich: Facebook wird nur noch von 12 Prozent der Teenies jeden Tag genutzt

 

Facebook fällt frei: Marktanteil stürzt auf historisches TiefFür den Social-Media-Atlas wurden 3.500 repräsentative Internetnutzer ab 16 Jahren in Form eines Online-Panels im Dezember 2019 und Januar 2020 zu ihrer Social-Media-Nutzung befragt.

Quelle: Faktenkontor: „Facebook fällt frei: Marktanteil stürzt auf historisches Tief“ (02.04.2020), online unter https://www.presseportal.de/pm/52884/4562698

 

 

 

 

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Branchenverband Game: Immer mehr Gamer sind über 60

Laut Verband der deutschen Games-Branche „Game“ spielen mehr als 34 Millionen Deutsche Computer- und Videospiele. Über 5 Millionen davon sind über 60 Jahre alt. – Das sind rund 700.000 mehr als im Vorjahr. Damit steigt das Gesamtdurchschnittsalter der Gamer von 36,4 auf 37,5 Jahre an.  Wie in anderen Altersgruppen auch, ist das Verhältnis von Männern und Frauen nahezu ausgeglichen. Am häufigsten nutzt die ältere Generation Smartphones und Tablets um zu spielen.

Die Daten werden jährlich von der Marktforschungsfirma GfK erhoben.

Quelle: Game, Presseerklärung vom 02.04.2020, online verfügbar unter:
https://www.game.de/immer-mehr-menschen-ab-60-jahren-spielen-games/

 

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„Wir bleiben schlau!“ – Neues MINT-Angebot des BMBF für zu Hause

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Länder haben gemeinsam mit Akteuren aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft kurzfristig die MINT-Initiative „Wir bleiben schlau!“ ins Leben gerufen. Die Initiative will Schüler*innen in Zeiten der Corona-Krise das Lernen zu Hause erleichtern und die Kompetenzen im Bereich der MINT-Fächer stärken. Ein umfangreiches Angebot an online verfügbaren Aufgaben und Anregungen zu den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ist nun gebündelt auf einer Plattform abrufbar.

Unter www.mintmagie.de finden Schüler*innen zahlreiche Ideen, sich MINT-Themen über den üblichen Schulstoff hinaus spielerisch zu nähern. Eltern und Pädagogen werden auf der Seite www. Bildung-Forschung.digital.de bzw. www.wir-bleiben-schlau.de fündig.

Hinter den Angeboten der Websites stehen 50 Allianz-Partner der Initiative „Wir bleiben schlau!„, die bestehende und neue Angebote dort gebündelt bereit stellen. Unter den Partnern finden sich zum Beispiel große Stiftungen wie Siemens oder Körber, Unternehmen wie BASF und SAP aber auch Initiativen wie die Jungen Tüftler oder das Haus der kleinen Forscher.

Das BMBF fördert begleitend vier Wettbewerbe für Kinder und Jugendliche zu Hause: die #MINTatHomeChallenge, einen MINT-Malwettbewerb, den „Mathe im April“-Wettbewerb sowie den „3D – Druck: Dein Ding in 3D“-Wettbewerb.

Auch nach der Corona-Krise soll das Angebot bestehen bleiben.

Quelle: Pressemitteilung 038/2020 des BMBF: „Karliczek/Hubig: Wir stärken die Bildungsangebote für zu Hause“ (02.04.2020). Online verfügbar unter: https://www.bmbf.de/de/karliczek-hubig-wir-staerken-die-bildungsangebote-fuer-zu-hause-11276.html

 

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Dormagen: Sonntagsöffnung der Stadtbibliothek vom Rat abgelehnt

Wegen einer SPD-Anfrage im vergangenen Oktober hat der Rat der Stadt Dormagen eine Entscheidung zur Sonntagsöffnung treffen müssen. Die Mehrheit im Rat lehnte das Konzept zur Sonntagsöffnung ab. So „sei eine solche Ausweitung mit einem erheblichem finanziellen und personellen Aufwand verbunden. Man wisse doch angesichts der aktuellen Lage noch gar nicht, was finanziell auf die Stadt zukommen wird, und ob wir uns so etwas künftig überhaupt noch leisten können“, erklärte Ratsmitglied Hans-Joachim Woitzik (Zentrum) gegenüber der Rheinischen Post.

Quelle: Rheinische Post online – „Mehrheit lehnt Sonntagsöffnung der Stadtbibliothek ab“ (zuletzt aufgerufen am 03.04.2020), online verfügbar unter: https://rp-online.de/nrw/staedte/dormagen/kultur-in-dormagen-politik-lehnt-sonntagsoeffnung-der-stadtbibliothek-ab_aid-49823785?fbclid=IwAR1KIZirl99jDkuLMwpzZSI6Hiw2gjJzLbzz4Pp-kCcFZyOWme-GbEkfH1E 

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Arnsberg: Vorlesetelefon gegen Einsamkeit

Viele Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen gehen kreative Wege, um auch in Corona-Zeiten für ihre Kunden da zu sein. Dazu gehören kostenlose Online-Ausweise, Lieferservice nach Hause, Beratung über Twitter, kontaktlose Ausleihe nach Vorbestellung, Kinderveranstaltungen auf Facebook oder YouTube und vieles mehr.

Einen besonderen Einfall hatte nun die Stadtbibliothek Arnsberg: Das Vorlesetelefon.

Die Mitarbeiter*innen der Stadtbibliothek lesen am Telefon 15 Minuten lang Geschichten, Gedichte oder Märchen vor. Das Angebot richtet sich nicht nur an Kinder, sondern ausdrücklich auch an Erwachsene. So können einsame Menschen in dieser schwierigen Zeit einer menschlichen Stimme lauschen.

Termine können telefonisch an allen drei Standorten in Arnsberg vereinbart werden.

Quelle: WDR: „Gegen Einsamkeit: Vorlesetelefon in Arnsberg“ (06.04.2020). Online verfügbar unter: https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/arnsberg-stadtbibliothek-vorlesetelefon-100.html

 

 

 

 

 

 

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Do’s and Don’ts der Onlinelehre

Die PH Tirol hat eine Nachschau zum Webinar „Do’s and Don’ts in der Onlinelehre“ mit Tipps für Einsteiger*Innen und Fortgeschrittene veröffentlicht. Dr. Elke Höfler hat dazu ihre Präsentation und weitere Materialien zugänglich gemacht. Die Materialien sowie eine Aufzeichnung des Webinars können auf der Webseite der Pädagogischen Hochschule Tirol aufgerufen werden.

Quelle: Blog Fortbildungen in Bibliotheken: „Dos und Don’ts der Onlinelehre“ (31.03.2020), online verfügbar unter: https://bibfobi.wordpress.com/2020/03/31/dos-und-donts-der-onlinelehre/?fbclid=IwAR2IzzLm79p8ZERCWkqXEVdazZw_1Xz6C-uQ-XuTXspzS4YEqDnQR3xx2FU 

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JIM Studie 2019 veröffentlicht

Die JIM Studie für das Berichtsjahr 2019 über die Mediennutzung von 12-19 jährigen Jugendlichen in Deutschland ist erschienen.

Die jährlich erscheinende Studienreihe Jugend, Information, Medien (JIM) des Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest kommt zu dem Ergebnis, dass „das Medienrepertoire von Jugendlichen sich stetig erweitert. Aktuell haben etwa drei von vier Familien ein Abonnement für einen Video-Streaming-Dienst wie beispielsweise Netflix oder Amazon Prime Video abgeschlossen. Auch Musik-Streaming-Dienste sind in zwei von drei Familien vorhanden, etwas seltener sind digitale Sprachassistenten wie Alexa in 16 Prozent der Haushalte vertreten. Beim Musikhören steht die Nutzung über Musik-Streaming-Dienste wie z. B. Spotify an erster Stelle. Zwei Drittel der Jugendlichen hören mindestens mehrmals pro Woche über Streaming-Dienste Musik. Jeweils etwa jede/-r Zweite nutzt zum Musikhören YouTube oder das Liveprogramm bei Radiosendern. Jede/-r Zehnte nutzt hierzu Smartspeaker. Unabhängig von der Musiknutzung hören zwei von drei Jugendlichen regelmäßig Radio.“

Quelle: Steiner, Christoph auf Blog Digithek: „Jim-Studie 2019“ (01.04.2020), online verfügbar unter: https://blog.digithek.ch/jim-studie-2019/?fbclid=IwAR1aZ5eOSu3rtRfLH-izKmB26xjcgQ3vqsxfGqj1Cy1Qeqkw6HJwNdWaIGE 

Nachrichtenbild
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Corona-Pandemie: Deutscher Bibliothekartag in Hannover abgesagt

Der für Ende Mai geplante Bibliothekartag kann aufgrund von Einschränkungen durch die Corona-Pandemie nicht stattfinden. Mit großem Bedauern haben der Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VDB) und der Berufsverband Information Bibliothek e.V. (BIB) als gemeinsame Veranstalter den Entschluss für die Absage des diesjährigen Bibliothekartags getroffen. Eine Verschiebung ist laut Veranstaltern nach umfangreicher Prüfung nicht möglich.

Allen Referent*innen werden von den Verbänden Möglichkeiten angeboten, ihre Präsentationen zu archivieren (auf BIB-OPUS) und die ausgearbeiteten Vorträge zu publizieren (in den Zeitschriften o-bib und BuB). Der nächste Deutsche Bibliothekartag ist vom 15.-18. Juni 2021 in Bremen geplant.
Mehr Informationen unter https://bibliothekartag2020.de/

Quelle: Website bit.online „109. Deutscher Bibliothekartag in Hannover abgesagt“ (01.04.2020); online unter https://www.b-i-t-online.de/neues/6134