Archiv des Monats “Juli 2020

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Neue Spielereihe „Digital Starter“ macht Kinder fit für ein Leben mit digitalen Medien

Um Kinder auf ein Leben mit digitalen Medien vorzubereiten, hilft eine neue Generation von Spielen wie Smartphones, Tablets und Computer funktionieren. Die Digital Starter-Spiele basieren auf kognitionspsychologischen, pädagogischen und didaktischen Prinzipien. Einfache Anleitungen ermöglichen auch Erzieher/-innen ohne Vorwissen angst- und barrierefrei die Arbeit mit den Spielen rund ums digitale Lernen. Entwickelt wurden sie unter Leitung von Ute Schmid, Professorin für Angewandte Informatik an der Universität Bamberg und Gründerin der Forschungsgruppe Elementarinformatik.

Mehr Informationen unter https://bildungsklick.de/schule/detail/digitales-lernen-spiele-machen-kinder-zu-computerverstehern

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Preisträger des „Best-Practice-Wettbewerb Informationskompetenz“

Preisträger des „Best-Practice-Wettbewerbs Informationskompetenz“ in 2020 sind die Universitätsbibliothek der TU Dortmund, die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen sowie die Forschungsbibliothek Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung.

Die gemeinsame Kommission Informationskompetenz von dbv und VDB vergibt den Preis an vorbildliche Konzepte und Projekte zur Förderung von Informationskompetenz. Der diesjährige Wettbewerb hatte das Thema: „Die sich selbst erklärende Bibliothek: Informationskompetent werden durch Nutzung von Diensten – ganz nebenbei“. Unter dem in der Quelle angegebenen Link kann die aufgezeichnete Online-Preisverleihung angesehen werden.

Quelle:
dbv- „Best-Practice-Wettbewerb 2020“ (17.07.2020) online verfügbar unter: https://www.bibliotheksverband.de/fachgruppen/kommissionen/informationskompetenz/best-practice-wettbewerb/2020.html

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Schweiz: Zusammenschluss von 475 wissenschaftlichen Bibliotheken setzt weltweit neue Maßstäbe

Die Nutzer der wissenschaftlichen Bibliotheken in der Schweiz haben ab Dezember über einen einzigen Katalog Zugriff auf den wissenschaftlichen Buchbestand der gesamten Schweiz. Angeschlossen sind in der Swiss Library Service Platform, kurz SLSP, 475 Bibliotheken aus allen Landesteilen. Darunter befinden sich praktisch alle großen Universitätsbibliotheken, große Kantonsbibliotheken sowie zahlreiche weitere Institutionen mit wissenschaftlichen Beständen.

Neben dem Suchportal werden auch Benutzerausweis, Gebühren, Ausleihfristen sowie Katalogregeln aller beteiligten Bibliotheken harmonisiert. Die SLSP wird zurzeit schon von mehreren Bibliotheken intensiv getestet. Es gibt bereits Pläne, wie das ausschließlich auf wissenschaftliche Bibliotheken ausgerichtete System für Volksbibliotheken anschlussfähig werden kann.

Quelle: https://www.nzz.ch/schweiz/schweiz-zusammenschluss-von-475-bibliotheken-setzt-massstaebe-ld.1567591

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Neue IFLA-Sektion „Environment, Sustainability and Libraries“ gegründet

Auf Initiative von Petra Hauke vom Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt Universität zu Berlin wird die Special Interest Group „Environment, Sustainability and Libraries (Umwelt, Nachhaltigkeit und Bibliotheken) zur neuen IFLA-Sektion erhoben. Interessierte IFLA-Mitglieder, die sich für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfragen engagieren und die UN-Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 unterstützen, sind aufgerufen eine Mitgliedschaft für die zukünftige Sektion zu unterzeichnen. Für die zukünftige ENSULIB-Sektion werden 40 neue Mitglieder gesucht.

Quelle: Ifla-Deutschland.de: „Mitglied werden: ENSULIB wird zur neuen IFLA-Sektion“ (15.07.2020), online verfügbar unter: http://www.ifla-deutschland.de/2020/07/15/mitglied-werden-ensulib-wird-zur-neuen-ifla-sektion/

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Mönchengladbach: Ausweichquartier überrascht mit umfangreichem Angebot

Die Mönchengladbacher Zentralbibliothek ist für die zweijährige Sanierungszeit in ihr neues Ausweichquartier gezogen. Die Pop-up-Bibliothek punktet mit vielen Vorzügen. Den Besuchern stehen unter anderem ein Makerspace, ein Medienlabor mit 3-D-Drucker, Lasercutter und Robotik-Angeboten sowie eine „Gaming-Zone“ zur Verfügung. Insgesamt 21,5 Millionen Euro soll die Sanierung und Erweiterung der Zentralbibliothek an der Blücherstraße im Untergeschoss kosten, davon kommen 16,38 Millionen Euro vom Land. Bis September 2022 muss laut Förderrichtlinien alles fertig sein. Die Fläche soll auf dann 3.000 Quadratmeter verdoppelt werden.

Quelle: https://rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/moenchengladbach-pop-up-bibliothek-im-vitus-center-eroeffnet_aid-52165073?fbclid=IwAR3lesYsApqs9afjqFK4-Z4MKyYBaouKhF1FKJqiwOlakOUB89Jn8hNFGZg

 

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Medienpädagogik Praxis Camp dieses Jahr online!

Das jährliche „Medienpädagogik Praxis Camp“ wird dieses Jahr online stattfinden. Vom 10.-11.9.2020 werden unter dem Titel „Aus der Praxis, für die Praxis“ Medienpädagogen aus ganz Deutschland zusammenkommen. Das genaue Programm wird in kürze veröffentlicht. Aktuell werden Sessionvorschläge gesammelt. Die Anmeldung ist ab sofort freigeschaltet. Die Teilnahme ist kostenlos!

Quelle: Medienpädagogik Praxis Blog: „#mppb20 die Anmeldung startet“ (zuletzt aufgerufen am 21.07.2020), online verfügbar unter: https://www.medienpaedagogik-praxis.de/2020/07/16/mppb20-die-anmeldung-startet/

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„Nichts über uns ohne uns“ – Neusser Inklusionsprojekt setzt auf partizipativen Ansatz

Seit 2009 gilt in Deutschland die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen. Deutschland hat sich verpflichtet, die politische, wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu verwirklichen. Der Zugang zu Orten kultureller Darbietungen oder Dienstleistungen betont dabei ausdrücklich auch Bibliotheken. Diesem Ziel sieht sich auch die Stadtbibliothek Neuss verpflichtet und hat daher 2019 eine ganze Reihe von weiteren Bausteinen umgesetzt, die eine Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ermöglichen. Um den zentralen Grundsatz der UN-Konvention, der gleichzeitig auch als Projekttitel gewählt wurde, „Nichts über uns ohne uns!“ zu erfüllen, verfolgte das Projekt einen partizipativen Ansatz. Das Projekt wurde vom Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Landesförderung für Öffentliche Bibliotheken unterstützt.

Die Ausgangssituation
Die Stadt Neuss hat rund 160.000 Einwohner*innen. Davon haben zirka 14.000 Personen eine anerkannte Schwerbehinderung nach SGB IX, das heißt der Grad der Behinderung beträgt mindestens 50 Prozent. Nicht statistisch erfasst werden Behinderungen mit einem geringeren Grad. Die Gesamtmenge der Menschen mit Behinderungen in der Gesamtbevölkerung wird demnach deutlich höher liegen als die erfassten ca. 9 Prozent. Der Stadtbibliothek Neuss ist nicht bekannt, wie groß der Anteil Schwerbehinderter/Behinderter an ihren Nutzern/Kunden ist. Insgesamt ist die Stadtbibliothek bislang weit entfernt von den Voraussetzungen für den Erhalt des Signets „Neuss barrierefrei“. So waren die Ein- und Ausgangstüren bis März 2019 nicht rollstuhlgerecht. Auch beim Fahrstuhl gibt es Handlungsbedarf: Dieser verfügt über keine Sprachausgabe.

Trotz dieser Einschränkungen bot die Bibliothek bereits Services an, die eine Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ermöglichen:

  • Für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen gibt es Bücher in Leichter Sprache, Bücher ohne Worte und Hörbücher. Der Bestand wurde u.a. mit Mitteln aus dem Landesprojekt „Leichte Sprache“ aus dem Jahr 2015 aufgebaut.
  • Hörbücher und Großdruckbücher für blinde und sehbehinderte Personen gibt sowie ein Medienangebot in der Onleihe.
  • Büchern sowie Filme für gehörlose und schwerhörige Menschen, die auch über OPAC zu finden sind und das Medienangebot der Onleihe.
  • In Zusammenarbeit mit Betroffenen wurde ein neuer Angebotsflyer der Bibliothek sowie ein Konzept für Führungen in Leichter Sprache entwickelt.
  • In Kooperation mit der Inklusionsbeauftragten der Stadt Neuss hat am 3. Mai 2018 erstmalig ein „Tag der Inklusion“ in der Stadtbibliothek Neuss stattgefunden, der durch den Bürgermeister eröffnet und in Gebärdensprache übersetzt wurde. Teilgenommen haben Fachkräfte aus Verbänden, Trägern, Vereinen für Menschen mit Behinderung und Vertreter*innen aus dem Integrationsrat und -amt sowie weitere Interessierte.

Projektbeschreibung und Projektziele
Die UN-Behindertenrechtskonvention – das Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen – formuliert in Artikel 30 die Teilhabe am kulturellen Leben sowie an Erholung, Freizeit und Sport. Der Zugang zu Orten kultureller Darbietungen oder Dienstleistungen (§30, Absatz 1c) betont dabei ausdrücklich auch Bibliotheken. Diesem Ziel sieht sich die Stadtbibliothek Neuss verpflichtet.

Neben dem vorrangigen Ziel, die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an den Bibliotheksangeboten zu verbessern, sollten die 2018 neu konzipierten Services in Leichter Sprache verbessert werden. Unabdingbar war es dabei, die Sensibilität dieser Thematik bei den Bibliotheksmitarbeiter*innen zu schärfen.

Um den zentralen Grundsatz der UN-Konvention, der gleichzeitig auch als Projekttitel gewählt wurde, „Nichts über uns ohne uns!“ zu erfüllen, verfolgte das Projekt einen partizipativen Ansatz. Sowohl bei der Bedarfsanalyse als auch bei der Umsetzung der Projektbausteine hat die Bibliothek daher die Zielgruppe eingebunden. Dies gelang durch die Zusammenarbeit mit weiteren Kooperationspartnern wie der Sozialplanerin der Stadtverwaltung, der Inklusionsbeauftragten der Stadt Neuss, die „Gemeinnützigen Werkstätten Neuss“, die „Lebenshilfe Neuss“ sowie dem Gehörlosenverband Caritas und der Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstelle („KoKoBe Neuss“). Für den Aufbau und die Pflege dieses inklusiven Netzwerks hat die Bibliothek erstmalig einen Inklusionsbeauftragten benannt.

Umsetzung
Es wurden ausschließlich Bausteine realisiert, bei denen die Zielgruppe bei der Umsetzung beteiligt werden konnte und die möglichst viele betroffene Personen erreichte.

Ausbau des Medienbestands
• Bücherkiste zum Thema Inklusion für Grundschulen. Die Kiste enthält überwiegend gedruckte Medien, die den Kindern das Wissen über verschiedene Behinderungen/Beeinträchtigungen möglichst anschaulich vermittelt sowie pädagogische Begleitmaterialien für Lehrer*innen.
• Der sehr kleine Bestand an Hörbüchern im DAISY-Format wurde ausgebaut. Zum Ausleihen und Abspielen der DAISY-Hörbücher wurden zwei DAISY-Player angeschafft, die DAISY-, MP3 und Audio-CDs abspielen können. Nach Rücksprache mit dem Sehbehinderten- und Blindenverein für den Rhein-Kreis Neuss besitzen nicht alle Betroffenen entsprechende Abspielgeräte, so dass die Bibliothek hier ein neues attraktives Angebot etabliert. Seit 2020 gibt es in regelmäßigen Abständen eine DAISY-Player-Sprechstunde.
• Der umfangreiche Bestand an Belletristik-Hörbüchern wurde um einen Bereich mit Hörbüchern zu Sachthemen erweitert. Damit wurde der Zugang zu Sachinformationen für sehbehinderte Personen ausgedehnt.
• Der Zeitschriftenbestand wurde um Abos erweitert, die die Belange behinderter Menschen thematisieren.

Hilfsmittel
• Es werden Bibliotheksausweise mit extra großer Schrift ausgegeben, die von der Zielgruppe als deutlich besser lesbar wahrgenommen werden.

Öffentlichkeits- und Veranstaltungsarbeit
Sowohl inhaltlich als auch finanziell handelte es sich hierbei um den größten Baustein des Projektes.
• Nach dem Erfolg des 1. Inklusionstages im Mai 2018 kam es zu einer Fortsetzung im Juni und Juli 2019. Neben einer Ausstellung gab es erstmalig auch eine Lesung für Schüler*innen mit Tobias Steinfeld und eine Lesung mit Sandra Roth.
• Neu etabliert wurde die monatlich stattfindende Veranstaltungsreihe „Lesen mit Hund“. Ein speziell ausgebildeter Therapiehund hilft Kindern und Erwachsenen mit Leseproblemen, ihre Scheu vor dem lauten Vorlesen zu überwinden.
• Das langjährig etablierte „Bilderbuch-Kino“ wurde um zwei Varianten erweitert: eine mit einem Gebärdendolmetscher und eine „ohne Worte“ mit musikalischer Untermalung.
• Spezielle Bibliothekseinführungen in einfacher Sprache
• Barrierefreier Relaunch der Homepage mit Unterstützung einer externen Agentur

Lesen mit Hund_Foto von Flyer

Copyright: Stadtbibliothek Neuss

Fortbildungen für alle Bibliotheksmitarbeiter*innen
Unabdingbar für die Akzeptanz im Bibliotheksteam und die langfristige Verankerung im Bibliotheksportfolio ist die Sensibilisierung der Beschäftigten. Daher fand in Zusammenarbeit mit der „Lebenshilfe Bonn“ ein ganztägiger Workshop zur Einführung in die Leichte Sprache. Zielsetzung war es, Veranstaltungen in einfacher Sprache zukünftig durch das Bibliothekspersonal umzusetzen.

Über das Projekt hinaus fanden parallel folgende weitere Maßnahmen statt:

  • Einbau einer barrierefreien Eingangstür während des laufenden Betriebs.
  • Der Veranstaltungsraum der Bibliothek wurde mit einer induktiven Höranlage ausgestattet.
  • Die Informationsplätze wurden mit mobilen Induktionsschleifen ausgestattet.
  • Eine Lupenleuchte sowie ein stark vergrößerndes Lesegerät wurden zur Vorortnutzung angeschafft.
  • Abtrennungsflächen in der Bibliothek, die aus Glas bestehen, wurden besser gekennzeichnet, der Fahrstuhl um taktile Beschriftungselemente ergänzt, Treppenstufen und Säulen markiert.
  • Autorenlesung im Rahmen des „Literarischen Sommers“ mit Einsatz einer Gebärdendolmetscherin.
  • Ein praxisnaher Inhouse-Workshop unter dem Motto „Demographie konkret – ein Perspektivwechsel“ wurde durch das Sozialamt der Stadt Neuss sowie weiterer Partner durchgeführt. Neben theoretischen Grundlagen zum Thema gab es ein praxisnahes Barrieretraining (Blinden- und Rollstuhlparcours) sowie eine Alterssimulation.
  • Ein ganztägiger Inhouse-Workshop mit Eeva Rantamo zum Thema „Leicht verständliche und respektvolle Kommunikation“ (Leichte und einfache Sprache) vertiefte die Inhalte.

Ausblick
Das Jahr 2019 war geprägt durch Maßnahmen zur gesellschaftlichen Teilhabe, speziell zur Verbesserung der Barrierefreiheit der Stadtbibliothek. Doch obwohl sich wirkliche Meilensteine realisieren ließen, ist die Thematik so umfassend, dass eine kontinuierliche Weiterentwicklung unabdingbar ist. Insgesamt ist das Thema Barrierefreiheit nun auch stärker im Bewusstsein des Bibliotheksteams verankert. Fest integriert in das Veranstaltungsprogramm der Stadtbibliothek ist die Reihe „Lesen mit Hund“. Das „Bilderbuchkino ohne Worte“ befindet sich wegen geringer Resonanz noch in der Testphase.

Für die Stadtbibliothek Neuss bleibt weiterhin die Erlangung des Signets „Neuss barrierefrei“ das Langzeitziel. Der Weg dorthin birgt jedoch noch größere bauliche Herausforderungen.

Alles Fotos: Copyright Stadtbibliothek Neuss

Ansprechpartnerin:
Claudia Büchel (M. LIS)
Bibliotheksleitung
Stadtbibliothek Neuss
Neumarkt 10
41460 Neuss

Telefon: 02131 90-4200
Telefax: 02131 90-2471
http:/www.stadtbibliothek-neuss.de
http:/www.facebook.com/bibneuss
http:/www.twitter.com/stbneuss
https:/www.instagram.com/stadtbibliothekneuss/
http:/www.onleihe.de/neuss

 

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Online-Veranstaltungen zur Landesförderung: Anmeldefrist bis 03.08. verlängert

Die Anmeldefrist für die Online-Veranstaltungen „Information Antragstellung 2021: Programm zur Stärkung der Sonntagsöffnung in Bibliotheken / ProSiB“ (12.08.2020) und „Landesförderung leicht gemacht für neue Bibliotheksleitungen“ (17.08.2020) wurde um eine Woche verlängert. Neuer Anmeldeschluss ist der 03.08.2020.

Sie können sich über die Website des ZBIW anmelden: https://www.th-koeln.de/weiterbildung/fuer-oeffentliche-bibliotheken-in-nrw_5876.php

 

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Mithilfe eines digitalen Wasserzeichens gegen Fake News

Der aus internationalen Nachrichten-Produzenten und Technikunternehmen bestehende Verbund „Trusted News Initiative“ (TNI) will dazu beitragen, dass Nutzer im Netz Fake News besser erkennen können. Hierfür wollen sie das Verifikationssystem „Project Origin“ einsetzen. Das System fügt digitalem Content von Nachrichten-Produzenten ein digitales Wasserzeichen hinzu, dass die Echtheit und Authentizität einer Nachricht bestätigt. Werden Inhalte nachträglich manipuliert, ist das am Wasserzeichen erkennbar.

Damit sich das System durchsetzt, muss es TNI zufolge, weite Verbreitung finden. Hierfür will sich TNI nach der Fertigstellung des Prototypen einsetzen.

Quelle:
Heise- „Project Origin: Digitale Wasserzeichen sollen vor Fake News schützen“ (17.07.2020), online verfügbar unter:
https://www.heise.de/news/Project-Origin-Digitale-Wasserzeichen-sollen-vor-Fake-News-schuetzen-4844162.html?fbclid=IwAR1XOXHW8lYq8-P1VPHJYjPSpQXOsiWY3JiTKiRUDyxEH1I-Jjb98vlvOTE fff

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Wirtschafltiche Folgen der Corona-Pandemie für Buchhandel und Verlage

Die Corona-Pandemie hat dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels zufolge erhebliche Folgen für die Branche. Der Sortimentsbuchhandel habe in der Schließungsphase der Filialen im Schnitt 65% Umsatz eingebüßt. Die Verlage, welche einen Umsatzrückgang von 14,5 % verzeichnen, ziehen daraus Konsequenzen.
Mehr als die Hälfte verschiebt die Publikation von Titeln in das Jahr 2021, während rund 36 % insbesondere Titel von unbekannten oder noch unentdeckten Autoren aufgrund des wirtschaftlichen Risikos komplett streichen.

Die Verbandsvorsitzende des Börsenvereins Karin Schmidt-Fridrichs sieht darin die Möglichkeit einer Gefährdung der kulturellen und literarischen Vielfalt. Gleichzeitig seien aufgrund von „Kreativität und digitaler Innovationsfreude“ neue Konzepte entstanden und die Nutzung der Online-Shops mehr in den Fokus gerückt worden.

Quelle:
Börsenverein des Deutschen Buchhandels- „Zwischen Not und Zuversicht: Börsenverein analysiert die Wirtschaftslage der Branche“ (09.07.2020), online verfügbar unter: https://www.buchreport.de/news/zwischen-not-und-zuversicht-boersenverein-analysiert-die-wirtschaftslage-der-branche/?fbclid=IwAR1RzCn8NAq6GvDx4EwWu5Ou6_XzqAqFg7GoK9myqXmTVhsc9H8rJdAgmSs