Archiv des Monats “Januar 2021

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Handreichung für nachhaltige Entwicklung in Bibliotheken

Die Sächsische Landesfachstelle für Bibliotheken hat eine Handreichung erstellt, die eine nachhaltige Entwicklung in öffentlichen Bibliotheken in Sachsen unterstützen soll. Sie gibt eine theoretische Einführung und enthält Anregungen, wie erste konkrete Schritte hin zu einer nachhaltigen Bibliothek aussehen können. Praxisbeispiele aus verschiedenen Bibliotheken sollen Impulse geben.

Die Handreichung gibt es als PDF-Datei zum Download. Die Sächsische Landesfachstelle hat auf ihrer Webseite Kernaussagen der Handreichung zusammengefasst: https://www.lds.sachsen.de/bibliothek/?ID=17185&art_param=962

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Deutsche Bibliotheksstatistik erfasst ab 2021 Daten zu Schulbibliotheken

Dieses Jahr werden, auf Bestreben der Fachkommission Bibliothek und Schule des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv), vom Hochschulbibliothekszentrum (hbz) des Landes erstmals wichtige Daten zu den Aufgaben, Strukturen und zur Nutzung von Schulbibliotheken erhoben. Das hbz stellt für die Erhebung der Schulbibliotheks-Daten eine leistungsfähige technische Plattform zur Verfügung. Die Mitarbeiter*innen der DBS Redaktion werden die Schulbibliotheken bei der Anmeldung begleiten und sind Ansprechpartner für aufkommende Fragen.

Quelle: lifePR (2021): Deutsche Bibliotheksstatistik (DBS) erfasst ab 2021 Daten zu Schulbibliotheken in Deutschland. URL: https://www.lifepr.de/inaktiv/deutscher-bibliotheksverband-dbv-ev/Deutsche-Bibliotheksstatistik-DBS-erfasst-ab-2021-Daten-zu-Schulbibliotheken-in-Deutschland/boxid/830985 (zuletzt abgerufen: 15.01.2021).

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Ausschreibung IFLA International Library Marketing Award

Die IFLA-Sektion Management und Marketing schreibt wieder den IFLA PressReader International Library Marketing Award für 2021 aus. Gesucht werden kreative Marketingprojekte oder -kampagnen, die man in seiner Bibliotheksorganisation konzipiert und durchgeführt hat. Drei Finalisten werden ausgewählt. Bewerbungsschluss ist der 5. März 2021.

In diesem Jahr erhalten die Erst-, Zweit- und Drittplatziertenerstmals ein Preisgeld für die Anschaffung neuer Technologien für eigene bibliotheksbezogenen Aktivitäten (bis zu 3.000 Euro für die Anschaffung neuer Technologie für die eigene Bibliothek). Bisher gab es für die Gewinner einen Zuschuss für die Teilnahme und Präsentation auf der WLIC. In diesem Jahr werden die Gewinner eingeladen, auf der virtuellen WLIC 2021 über Best Practices im Marketing zu referieren. Außerdem werden die 10 besten Einreichungen mit Anerkennungsurkunden geehrt. Mehr Informationen unter http://www.ifla-deutschland.de/2021/01/06/bis-5-maerz-2021-beim-ifla-pressreader-marketing-award-bewerben-zuschuss-fuer-bibliothekstechnik-zu-gewinnen/

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Erftstadt: Umzug der Hauptstelle ist abgeschlossen

Der Umzug der Hauptstelle der Stadtbücherei Erftstadt-Lechenich ist abgeschlossen. Aufgrund des derzeitigen Locldowns bleibt die Bücherei jedoch bis auf weiteres geschlossen. Eine Neueröffnung ist momentan im kleinen Kreis geplant. Zu einem süäteren Zeitpunkt wird es für die Bürgerinnen und Bürger einen Tag der Offenen Tür geben.

Quelle: Komuth, Horst: „ Erftstadt-Lechenich Umzug von Stadtbücherei und Stadtarchiv abgeschlossen“ (14.01.2021), online verfügbar unter: https://www.ksta.de/region/rhein-erft/erftstadt/erftstadt-lechenich-umzug-von-stadtbuecherei-und-stadtarchiv-abgeschlossen-37924220?dmcid=f_feed_Rhein-Erft

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Hinweise und Regelungen zur DBS

Die DBS befindet sich noch bis zum 15. Februar in der Eintragungsphase. Da es hierbei häufig zu Fragestellungen bezüglich der verschiedenen Regeln kommt, ist an dieser Stelle noch einmal das DBS Webinar aus dem Jahr 2019 verlinkt. Die Neuerungen aus dem Berichtsjahr 2019, die in diesem Video angesprochen werden, haben sich für das Berichtsjahr 2020 nicht geändert.

https://www.youtube.com/watch?v=NxAZFbhfcW8&t=110s

Quelle: Youtube (2019): Fachstellle für Öffentliche Bibliotheken: Webinar zur DBS. Online verfügbar unter: https://www.youtube.com/watch?v=NxAZFbhfcW8&t=110s (zuletzt aufgerufen: 03.12.2020).

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Online-Seminar „Digitale Spiele als Medienangebot in Bibliotheken“

Digitale Spiele gehören fest zum Medienangebot einer Bibliothek, auch Mitmach-Angebote rund um Games werden immer beliebter. Welche Möglichkeiten gibt es in der Bibliothek, dieses Thema ansprechend und zielgruppengerecht zu gestalten? Wie können Angebote aussehen, wenn kein großes Budget und leistungsstarke Gaming-PCs zur Verfügung stehen?

Im Online-Seminar „Digitale Spiele als Medienangebot von Bibliotheken“ stellt Kathrin Joswig digitale Tools vor, mit denen sich vielfältige kreative medienpädagogische Angebote zu Computerspielen gestalten lassen. Für alle gezeigten Anwendungen wird es eine kurze Einführung und Tipps zum praktischen Einsatz im Rahmen der Bibliotheksarbeit mit verschiedenen Zielgruppen geben.

Das dbv-Seminar vom „Netzwerk Bibliothek MedienBildung“ findet am Montag, den 18.01.2020 von 10:00 bis 11:30 Uhr statt. Als Lernplattform wird edudip eingesetzt.

Weitere Informationen und Anmeldung: https://www.netzwerk-bibliothek.de/de_DE/webinar-digitale-spiele-als-medienangebot

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Umfrage zu rechtlichen Beschränkungen der Digitalisierung in Europa

Der europäische Verband wissenschaftlicher Bibliotheken LIBER hat eine Umfrage zu den  Auswirkungen des Urheberrechts und der Open Policies zur Digitalisierung im GLAM-Sektor (Galerien, Bibliotheken, Archive, Museen) gestartet.  Der Verband will feststellen, inwieweit dabei rechtliche und technologische Maßnahmen angewendet werden. Die Ergebnisse sollen dazu führen, Praktiken und Richtlinien zu empfehlen, die eine Digitalisierung im Rahmen eines neu ausbalancierten Urheberrechtsgesetzes ermöglichen.

Weitere Informationen sowie der Link zur Umfrage unter: https://www.recreating.eu/new-survey

Quelle: dbv-Newsletter Nr. 186 2020 (3. Dezember)

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Sprachschatz: 20 Impulse für (mehr-) sprachliche Bildung mit digitalen Medien

Foto: © kolinko_tanya – stock.adobe.com

Sprachliche Fähigkeiten sind die Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme an der Gesellschaft und eine positive Entwicklung von Lesekompetenz. Die entscheidenden Weichen zur Entwicklung von Sprach- und Lesekompetenz werden in den ersten Lebensjahren gestellt. Vor diesem Hintergrund haben die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW bei der Bezirksregierung Düsseldorf und die Landesweite Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren bei der Bezirksregierung Arnsberg 2017 das Pilotprojekt „Sprachschatz – Bibliothek und KiTa Hand in Hand“ ins Leben gerufen.

Im Rahmen des Qualifizierungsprogramms wurden zahlreiche medienpädagogische Methoden zur Förderung der Sprach- und Medienkompetenz unter der Berücksichtigung von Vielfalt und Mehrsprachigkeit entwickelt, getestet und zu Veranstaltungsangeboten in Form von Impulskarten zusammengefasst. Diese hat die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW nun in einem Abschlussbericht zusammengefasst, der in Kürze erscheint. Die Impulskarten veröffentlichen wir hier vorab – sie richten sich an (medien-)pädagogische Fachkräfte, Erzieher*innen sowie pädagogisch arbeitende Bibliotheksmitarbeitende.

Die Impulskarten sind sehr praxisnah gestaltet: Neben der Verlaufsbeschreibung beinhalten die Karten auch Tipps und Tricks sowie eine Materialliste und Hinweise für die Vorbereitung. Die verwendeten digitalen Medien reichen von Tablets, Bee-Bots, digitalen Lesestiften, Digitalkameras bis hin zu Apps, zum Beispiel zur Erstellung von Stop-Motion-Filmen. Oft in Kombination mit analogen Medien und Materialien wie Bilderbüchern oder einem Kamishibai-Theater.

Über das Qualifizierungsprogramm

Das Qualifizierungsprogramm „Sprachschatz- Bibliothek und Kita Hand in Hand“ wurde von der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW und der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren (LaKI) initiiert und als Pilotprojekt zwischen 2017 und 2019 in sechs Kommunen in ganz NRW durchgeführt. Wissenschaftlich begleitet und evaluiert wurde die gemeinsame Arbeit durch die Universität Paderborn. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW hat das Projekt finanziert. Im Projektzeitraum kooperierten in Bergneustadt, Euskirchen, Krefeld, Oberhausen, Ochtrup und Plettenberg die jeweilige Öffentliche Bibliothek, ein bis zwei Kindertagesstätten sowie das auf Ebene des Kreises bzw. der kreisfreien Stadt angesiedelte Kommunale Integrationszentrum (KI) miteinander. Ziel war die Förderung der Sprach- und Medienbildung sowie der Aufbau einer tragfähigen Kooperation zwischen den Partnerinstitutionen. Im Fokus stand daneben auch die Veröffentlichung der erarbeiteten Module/Impulse.

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Veröffentlichung JIM-Studie 2020 zur Mediennutzung von Jugendlichen

Die JIM-Studie 2020, aus der erste Ergebnisse bereits im Oktober veröffentlicht wurden, ist komplett erschienen. Interessant sind die deutlich höheren Mediennutzungszeiten von Jugendlichen, die aus der speziellen Situation des Jahres 2020 resultieren. Die tägliche Internetnutzungsdauer ist nach Einschätzung der Jugendlichen von 205 Minuten im Jahr 2019 auf 258 Minuten in 2020 deutlich gestiegen. Dabei entfällt mit einem Drittel der größte Anteil der Onlinenutzung auf den Bereich der Unterhaltung, fast gleichauf liegen die Bereiche Kommunikation (27 %) und Spiele (28 %). Der geringste Anteil der Onlinezeit entfällt mit 11% auf die Informationssuche.

Im Bereich Kommunikation wird  Instagram wird von 72 Prozent der Jugendlichen mindestens mehrmals in der Woche genutzt – mit steigender Tendenz. Auch bei Snapchat, Pinterest und Twitter lassen sich gegenüber dem Vorjahr Steigerungen feststellen. Zu den größten Gewinnern zählt aber die chinesische Plattform TikTok – hier hat sich die regelmäßige Nutzung um 19 Prozentpunkte erhöht. Aktuell kommuniziert jeder vierte Junge und zwei Fünftel der Mädchen regelmäßig über TikTok. Jeder Zehnte zählt TikTok inzwischen zu einem seiner Lieblingsangebote im Netz. Mehr Infomationen hier.

Quelle: Newsletter Öffentliche Bibliotheken 9/2020 der Fachstellle Tübingen

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BKJ veröffentlicht Positionspapier „Digitalität gestalten. Jugendgerechte Kulturelle Bildung in der digitalen Gesellschaft“

Die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) hebt in einem neuen Positionspapier hebt die die zentrale Rolle der kulturellen Bildung für ein gelingendes Aufwachsen in der digitalen Gesellschaft hervor und fordert, den Digitalisierungsschub der letzten Monate zu nutzen und die digitale Professionalisierung des Handlungsfeldes weiter voranzutreiben. Weitere Informationen unter diesem Link.

Quelle: dbv-Newsletter Nr. 187 2020 (17. Dezember)