Archiv des Monats “März 2021

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Gewinner des b.i.t. Innovationspreises stehen fest

Die Kommission „Ausbildung und Berufsbilder“ des BIB hat die Preisträger des b.i.t.online Innovationspreises 2021 bekanntgegeben:

  • Kirstin Grantz (Hamburg): Sachbücher des politisch rechten Randes
  • Vincent Möhlenbrock u.a. (Bremen): FaMI-Glossar für Nicht-Muttersprachler*innen
  • Sarah Pielmeier (Köln). Bestandsordnung und Nutzerfreundlichkeit

Die Preisverleihung findet im Rahmen des 110. Deutschen Bibliothekartags 2021 in Bremen (15.-18. Juni 2021) statt. Die preisgekrönten Arbeiten werden dann auch in Buchform vorliegen.

Quelle: News „Innovationspreis“ (05.03.2021), Website b.i.t.online https://www.b-i-t-online.de/neues/6716

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Online-Seminar „Faszination Fake“ zu Verschwörungserzählungen

Das Initiativbüro „Gutes Aufwachsen mit Medien“ hat einen Mitschnitt Ihres Online-Seminars „Faszination Fake – Verschwörungserzählungen in der medienpädagogischen Praxis thematisieren“ auf seiner Webseite veröffentlicht.

In dem Seminar berichtet Raphaella Müller vom „JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis“ von ihrem Modellprojekt „Truthtellers“, in dem es um Methodenansätze im Bereich Storytelling geht, die dazu beitragen sollen, Jugendliche für das Thema Fake News zu sensibiliseren. Zudem stellen Markus Gerstmann und Barbara Westhof vom „ServiceBureau Jugendinformation Bremen“ Maßnahmen zur Stärkung der digitalen Zivilgesellschaft vor.

Das Seminar ist unter dem in der Quelle angegebenen Link einzusehen.

Quelle: Gutes Aufwachsen mit Medien „Online-Konferenz: Faszination Fake- Verschwörungserzählungen in der medienpädagogischen Praxis thematisieren“ (05.03.2021)

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Krefeld: Grenzübergreifende Kooperation mit der Bibliothek Venlo

Die Mediothek Krefeld hat ein Kooperationsprojekt mit der Bibliothek ihrer niederländischen Partnerstadt Venlo geplant. Unter dem Motto „Im Gespräch/in Gesprek“ finden in den beiden Städten je vier Veranstaltungen zu den gleichen Themen, jedoch mit unterschiedlichen Referenten statt. Die Veranstaltungen werden live gestreamt. Themen sind jeweils in beiden Ländern bestehende Gemeinsamkeiten und Unterschiede, z.B. in der Allgemein- und Berufsbildung, in Bezug auf Sprache und Sprachentwicklung sowie in der „demokratischen Gestaltung“.

Quelle: RP Online „Venlo und Krefeld sprechen im Livestream über kulturelle Unterschiede“ (05.03.2021)

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Wir entwickeln eine Bibliotheksstrategie: Die Analyse der Bibliothek und des Umfelds

In unserer Fortbildung „Den roten Faden finden – wir entwickeln eine Bibliotheksstrategie“ erarbeiten die Teilnehmer*innen eine Bibliotheksstrategie für die nächsten Jahre. Über unseren Blog geben wir Ihnen in mehreren Beiträgen einen Einblick in die Themen dieser Veranstaltung und zeigen, welche Schritte bei der Konzepterstellung für Bibliotheken von Bedeutung sind.

Im ersten Beitrag ging es um das Thema „Vision“ und warum das Wissen, wo man hinmöchte, so entscheidend für einen gelungenen Weg ist. Ein weiterer wichtiger Punkt ist eine ausführliche Analyse der bisherigen Arbeit der Bibliothek und ihres Umfelds.

Die Analyse von Zahlenmaterial als solches ist immer sogenannte Fleißarbeit und nicht unbedingt beliebt. Aber da die Konzepterstellung nicht im luftleeren Raum beginnt, muss der Ist-Zustand der Bibliothek genau betrachtet werden.

Unterschieden wird in diesem Teil zwischen zwei Bereichen. Zum einen geht es um die Basisdaten der Bibliothek. Zum anderen wird das Umfeld der Bibliothek – die Kommune und ihre Besonderheiten – genauer beleuchtet.

Die Basisdaten

Hinter den Basisdaten der Bibliothek verbergen sich viele Hinweise auf nötige Veränderungen, denen man anhand von Zahlen auf die Spur kommen kann. Hierzu ist es wichtig, die Zahlen nicht nur für sich zu betrachten, sondern in Bezug zueinander zu setzen.  So sagt zum Beispiel die Bestandsgröße einer Sachgruppe alleine zunächst nicht viel aus. Wird diese Zahl ins Verhältnis zu den Ausleihen dieser Bestandsgruppe gesetzt, lässt sich eine Aussage über die Effizienz dieser Bestandsgruppe treffen.

Gleiches gilt zum Beispiel auch bei für die Öffnungszeiten. Auch hier muss die Anzahl der Wochenöffnungsstunden in Relation zur Nutzung gesehen werden, um Aussagen zu künftig erforderlichen Öffnungszeiten treffen zu können.  Analog dazu kann dieser Vergleich auch Bibliotheksübergreifend geschehen. Mit dem Bibliotheksmonitor des HBZ (Hochschulbibliothekszentrum des Landes NRW) haben die Bibliotheken ein starkes Instrument an der Hand,  um sich mit Bibliotheken vergleichbarer Größe zu messen.

Angemerkt sei an dieser Stelle, dass der genaue Blick auf die Zahlen manchmal durchaus schmerzhaft sein kann. Nichts desto trotz ist dieser Blick für ein funktionierendes Konzept unabdingbar und offenbart auch „Hidden Champions“- also gut laufende Bereiche, die einem vorher nicht so bewusst gewesen sind.

Das Umfeld

In jeder Kommune sind die Voraussetzungen für die Bibliothek unterschiedlich. Es gilt auch hier herauszufinden, welche Aufgaben die Bibliothek in der Kommune übernimmt. Daher wird an diesem Punkt der Blick von der bestehenden Bibliotheksarbeit gelöst und geschaut, was in der Kommune vorhanden ist.

Es lohnt sich die anderen Akteure in der Kommune zu betrachten und herauszufinden, wo Kooperationen ausgebaut bzw. aufgebaut werden können, wo sich Angebotslücken auftun oder Konkurrenzangebote vermieden werden können.

Zudem werden hier grundsätzliche Entwicklungen in den Blick genommen: Wächst meine Kommune oder wird sie kleiner? Habe ich eine Flächenkommune oder ist alles sehr zentral orientiert? Welche Altersstruktur gibt es? Was sind kommunale Problemfelder, die sich auch auf die Bibliothek auswirken könnten oder in ihr wiederspiegeln? Gibt es kommunale Entwicklungsschwerpunkte? Diese und weitere Fragen gilt es je nach Bedarf zu beantworten, um dann die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Bei dieser Arbeit knirschen einige Teilnehmer*innen zwischenzeitlich ganz schön mit den Zähnen. Schließlich ist und bleibt das Zusammentragen des Datenmaterials und dessen Auswertung, auch in einem begleiteten Strategieprozess, immer noch Fleißarbeit. 

Die Leistung, die zuvor erhobenen Daten ins Verhältnis zu setzen und ihre eigenen Daten mit den Daten der Kommune abzugleichen, erfordert einen geschärften Blick und führt leicht dazu, den roten Faden aus dem Blick zu verlieren. Hier hilft es, sich an folgenden Fragen zu orientieren: Welche Daten betreffen die Bibliothek? Und: Welche betreffen sie nicht?

(Der Beitrag ist in ähnlicher Form bereits am 26.07.2017 erschienen)

Über das Qualifizierungsprogramm „Den Roten Faden finden – Wir entwickeln eine Bibliotheksstrategie“:
Strategisch denken und handeln und das Ziel vor Augen haben: Damit aus guten Ansätzen starke Bibliotheken werden, darf eines nicht fehlen, der rote Faden – die Bibliotheksstrategie! Mit diesem Weiterbildungsangebot der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken, bestehend aus vier Workshops, machen sich maximal zehn Bibliotheken auf den Weg und erarbeiten ihre eigene Bibliotheksstrategie für die nächsten Jahre. Die Verschriftlichung des Bibliothekskonzeptes erfolgt durch die Bibliotheksleitung und wird von der Fachstelle und den Dozenten eng begleitet. Insgesamt 38 NRW-Bibliotheken haben diese Fortbildung in den vergangenen vier Jahren bereits erfolgreich durchlaufen.

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Deutscher Bibliotheksverband (dbv) unterstützt die Data-Literacy-Charta

Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) unterstützt die vom Stifterverband im Januar 2021 initiierte Data-Literacy-Charta, die ein gemeinsames Verständnis von Datenkompetenzen und deren Bedeutung für Bildungsprozesse formuliert. In der Charta geht es um Data Literacy in Bildung und Wissenschaft und sie ist daher spartenübergreifend für Öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken von Relevanz. Die Charta und weitere Informationen unter: https://www.stifterverband.org/charta-data-literacy

dbv-Newsletter Nr. 191 2021 (25. Februar)

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Digitaltag am 18. Juni 2021 im Rahmen der Initiative „Digitale Teilhabe“

Die Initiative „Digital für alle“, der auch der Deutsche Bibliotheksverband angehört, ruft in einem Appell dazu auf, digitale Teilhabe und Kompetenzen zu stärken, digitales Engagement zu fördern und die Digitalisierung überall für alle Menschen erlebbar zu machen. Im Rahmen der Initiative findet auch in diesem Jahr wieder der bundesweite Digitaltag statt. Der dbv freut sich, wenn sich 2021 wieder zahlreiche Bibliotheken mit Aktionen und Veranstaltungen am Digitaltag am 18. Juni beteiligen. Weitere Informationen unter: https://www.digitaltag.eu/appell

Quelle: dbv-Newsletter Nr. 191 2021 (25. Februar)

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Stellungnahme des dbv zum Regierungsentwurf zur Umsetzung der EU-Richtlinie zum Urheberrecht

Am 3. Februar 2021 hat das Bundeskabinett einen Regierungsentwurf  zur Umsetzung der EU-Richtlinie Urheberrecht (DSM-RL) verabschiedet. Der Deutsche Bibliotheksverband  (dbv) hat dazu eine Stellungnahme veröffentlicht. Darin fordert der dbv unter anderem die vollständige Streichung der derzeit bestehenden Befristung der Wissenschaftsschranke. Zudem bedauert der dbv, dass im Gesetzentwurf weiterhin keine gesetzliche Regelung für das E-Lending enthalten ist. Der vollständige Forderungskatalog kann hier abgerufen werden: https://www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/DBV/positionen/2021_03_01_dbv_Stellungnahme_Umsetzung_der_Urheberrechtsrichtlinie_in_Bundestag_und_Bundesrat_final.pdf

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Deutsche-niederländischer Online-Dialog: Bibliothekspersonal: Identifizieren, qualifizieren, einstellen, fortbilden / 15. März

Die Rolle der Bibliotheken verändert sich rasant. Das wirft die Frage auf, welche Art von Personal Bibliotheken benötigen, um diese Veränderungen erfolgreich zu gestalten.  Was können Ausbildungsstätten wie in Deutschland zur Ausbildung unserer zukünftigen Mitarbeitenden beitragen? Oder sollten wir uns mehr auf Training on the Job wie in den Niederlanden konzentrieren? Dazu refieren am 15. März von 11h bis 12h Ute Engelkenmeier, Leitung Service und Information, Technische Universitätsbibliothek Dortmund, und Matthijs van Otegem, Bibliotheksdirektor, Erasmus Universität Rotterdam. Der Dialog wird moderiert von Harm Derks, Leitung Bibliotheksservices, Freie Universität Amsterdam.

Das Online-Seminar ist kostenlos und in englischer Sprache. Es wird nicht aufgezeichnet. Eine Anmeldung ist erforderlich: https://eur-nl.libcal.com/calendar/BID-FOBID-webinars  

Weitere Informationen zu Themen und Terminen des Deutsche-Niederländischen Dialogs finden Sie hier: https://eur-nl.libcal.com/calendar/BID-FOBID-webinars 

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Kindergärten können sich bis 31. Mai 2021 für das Sigel „Buchkindergärten“ bewerben

Buchkindergärten gesucht: Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und der Deutsche Bibliotheksverband zeichnen mit dem Gütesiegel Buchkindergarten Kindergärten aus, die sich herausragend für die frühkindliche Leseförderung engagieren. Einrichtungen können sich bis 31. Mai 2021 online registrieren und ihre Bewerbung einsenden. Schirmherr der Auszeichnung ist der Kinderbuchautor und Illustrator Paul Maar. Die Verleihung des Gütesiegels findet voraussichtlich im Oktober 2021 zur Frankfurter Buchmesse statt. Die Auszeichnung behält für drei Jahre ihre Gültigkeit. Ausgezeichnete Kindergärten können sich nach drei Jahren erneut bewerben. Mehr Informationen zu den Gütesiegel-Kriterien und zum Bewerbungsprozess unter www.guetesiegel-buchkindergarten.de.