Archiv des Monats “August 2022

Kommentare 0

Mönchengladbach: Aktion Lesezeichen

In Mönchengladbach findet wieder die „Aktion Lesezeichen“ statt. Hier bekommen alle Erstklässler des Stadtgebiets einen Gutschein für ein kostenloses Erstlesebuch und für einen Bibliotheksausweis. Dieses Jahr erhielten die Kinder das Buch „Die Bienenretter” von Louise Holthausen, welches über eine digitale Schnittstelle verfügt, da das Buch auch Teil einer an Grundschulen genutzten Lern-App ist. Ziel der Aktion ist es, die Kinder an Bücher heranzuführen, die Lesekompetenz zu fördern und ihnen gleichzeitig die Bibliothek näher zu bringen. Unterstützt wird die Aktion von der die Elfriede-Kürble-Stiftung.

Quelle: Lokalklick

Kommentare 0

„DigitiativeNRW“: Kick-off-Veranstaltung des Beirats zur neuen Fachstelleninitiative

Gemeinsam mit den Bibliotheken in NRW möchten wir im Rahmen der „DigitiativeNRW“ in den kommenden vier Jahren Projekte und Programme entwickeln und umsetzen. Nach Durchführung der Umfrage Anfang des Jahres haben wir im zweiten Schritt einen Expertenrat als praxisnahen Impulsgeber gegründet, der aus Bibliotheksleitungen aus Klein-, Mittel- und Großstädten aller fünf Regierungsbezirke besteht.

Warum habe ich mich zur Mitarbeit im Beirat entschieden?

Nachdem die Anfrage zur Beteiligung an dem Beirat kam war ich sehr zwiegespalten. Ich habe mich gefragt, ob ich der Richtige für diese Aufgabe bin. Ich habe mich letztendlich dafür entschieden, da ich schon immer an der Weiterentwicklung der Bibliotheken interessiert bin. Darüber hinaus finde ich es wichtig, dass auch der Blickwinkel einer kleinen Stadtbücherei in kirchlicher Trägerschaft eine Rolle spielt.

Was habe ich aus der Beiratssitzung mitgenommen?

Aus der Sitzung habe ich vor allem mitgenommen, das es nicht um die 1 zu 1 Umsetzung von analogen Angeboten ins Digitale geht. Für die Zukunft müssen wir weiter denken und dadurch auch die Aufgaben einer Bibliothek neu denken.

Wie war die erste Sitzung für mich?

Anstrengend war’s, aber gut! Es macht Spaß mit so vielen kompetenten Kolleg*innen im Austausch zu sein und an der Weiterentwicklung von Bibliotheken zu arbeiten.

Peter Mählmann,
Stadtbücherei St. Felizitas Lüdinghausen

Diese Zusammensetzung ermöglicht einen intensiven fachlichen Austausch. Mitglieder im Beirat sind

  • RB Arnsberg: Frau Böhler-Winterberg (Olsberg), Frau Ludwig (Arnsberg), 
  • RB Detmold:  Frau Niermann (Gütersloh) und Frau Brockamp (Minden)
  • RB Düsseldorf: Frau Flicker (Essen), Frau Joosten (Emmerich)
  • RB Köln: Frau Kasberg (Jülich), Herr Wieczorek (Bergheim); Frau Reinwald (Aachen)
  • RB Münster: Herr Mählmann (Lüdinghausen)

Auf der Gründungssitzung am 23. und 24. Mai in Duisburg wurden mit dem Fachstellenteam rege Diskussionen über die Auswirkungen der Digitalisierung und die damit verbundenen Herausforderungen geführt. Zunächst wurde ein gemeinsames Verständnis geschaffen, was die digitale Transformation für die öffentlichen Bibliotheken bedeutet und welche Fragen sich daraus ergeben.

Es stellte sich heraus, dass die teilnehmenden Bibliotheksleitungen des Beirats die Herausforderungen des Wandels nicht nur als Problem, sondern ebenso als Chance verstehen, die Rolle der Bibliotheken zu stärken. Das deckt sich mit den Ergebnissen unserer Umfrage. Dabei hat den Teilnehmenden geholfen, sich zu überlegen, was in ihrer Bibliothek in zehn Jahren anders wäre, wenn die digitale Transformation erfolgreich umgesetzt wird. Und woran Kunden, Mitarbeitende, Führungskräfte oder die Gesellschaft dies merken würden. Die Gruppe entwarf ein durchaus positives Zukunftsbild. Angesprochen wurden beispielsweise automatisierte Arbeitsprozesse, diversere Berufsbilder in den Bibliotheksteams, flexiblere Arbeitszeitgestaltung und eine enge Verzahnung von analogen und digitalen Elementen bei der Angebotsgestaltung.

Die gemeinsame Diskussion hat noch einmal deutlich gemacht, dass der Veränderungsprozess durch die Digitalisierung der Gesellschaft, in dem sich auch Bibliotheken befinden, in seinem ganzen Ausmaß häufig noch nicht erfasst ist. Ohne eine inhaltliche Klärung, was Digitalisierung bzw. digitale Transformation für Öffentliche Bibliotheken bedeuten wird, ist jedoch eine strategische und zukunftsorientierte Neuausrichtung der Bibliotheksarbeit nicht möglich. Im Rahmen eines breit angelegten Diskurses wollen wir daher in einem nächsten Schritt Bibliotheksleitungen ins Gespräch über die digitale Transformation bringen.

Die Mitarbeit im Beirat der „Digitiative“ – und damit auch eine Unterstützung der Fachstellen-Arbeit – ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Sich in einer Runde von engagierten Kollegen:innen aus Bibliotheken aller Größenordnungen in den nächsten Monaten fokussiert mit der Fragestellung zu beschäftigen, was die Digitale Transformation wirklich ist und was das für unsere Bibliotheken, unsere Angebote, unsere Fortbildungsformate und unsere Personalentwicklung genau bedeutet, halte ich für überfällig und zukunftsweisend. Die Möglichkeit im Rahmen dieses Beirats kollegial, kreativ und sehr frei über diese Fragen nachzudenken, sehe ich als besondere Chance für die Weiterentwicklung der Bibliotheken in NRW.  

Silke Niermann, Stadtbibliothek Gütersloh GmbH

Mit vielen Ideen und Anregungen aus der ersten Beiratssitzung im Gepäck entwickelt und plant die Fachstelle jetzt die Umsetzung von unterschiedlichen Veranstaltungsformaten. Wir hoffen, dass die ersten Veranstaltungen noch im Herbst dieses Jahres umgesetzt werden können. Angedacht ist, auf den bereits terminierten Regionalen Bibliothekskonferenzen über die Funktion Öffentlicher Bibliotheken in einer digitalen Gesellschaft ins Gespräch zu kommen. Der Beirat wird uns bei den weiteren Planungen eng begleiten.

# Neugier  #Aufbruchsstimmung #gemeinsam etwas bewegen  #Vernetzung  #alle in einem Boot  #Zukunftstrategie

Warum: Bekannter und traditioneller Auftrag der Bibliothek – welchen Einfluss (Chancen, Risiken) hat die sich im stetigen Wandel befindende Darreichungsform dabei? Diesem Weg des Wandel können sich die Bibliotheken und deren Mitarbeitende nicht verschließen. Dabei habe ich für mich erkannt, dass ich so früh wie möglich aktiv mitgehen möchte und dies nicht alleine, sondern im Austausch mit Kolleg:innen und mit fachlicher Unterstützung/Begleitung/Coaching durch die Fachstelle. Diese Vorgehensweise hat sich nämlich schon bei einigen anderen Projekten bewährt und als effektiv erwiesen (z.B. Roter Faden).

Wie war die Sitzung und was habe ich mitgenommen: Den Mut, die Möglichkeiten der Digitalisierung für meine Einrichtung zu nutzen sowie die Erkenntnis, dass es sich dabei um einen (langen) Prozess handelt – man fängt klein an und entwickelt sich immer weiter. Auch wenn man als Leitung dem digitalen Wandel gegenüber aufgeschlossen ist, birgt dieser durch seine Anforderungen (z.B. veränderte Arbeitsweisen für das Personal und ein „neues“ Selbstverständnis für die Institution Bibliothek) auch etliche Risiken und Herausforderungen. Deshalb braucht es auf diesem Weg unbedingt die Qualifizierung des vorhandenen „alten“ Fachpersonals, aber auch unter Umständen die Ergänzung um Mitarbeitende aus anderen Berufsfeldern. Unerlässlich ist auf jeden Fall der Rückhalt und die Unterstützung durch die politischen Entscheidungsträger.

Birgit Kasberg, Leiterin der Stadtbücherei Jülich
Kommentare 0

Dossier zum neunten nationalen Bildungsbericht „Bildung in Deutschland 2022“ erschienen

Alle zwei Jahre wird auf Basis von amtlichen Statistiken und sozialwissenschaftlichen Daten und Studien der nationale Bildungsbericht erstellt. Am 23. Juni 2022 wurde der neunte Bildungsbericht „Bildung in Deutschland 2022“ vorgestellt. Er informiert über die aktuelle Situation im deutschen Bildungssystem und stellt diese in einen internationalen Kontext. Hierzu erschien nun ein Dossier. Im Schwerpunktkapitel widmet sich das Dossier in diesem Jahr dem Bildungspersonal. Außerdem werden die Einflüsse der Corona Pandemie und der fortschreitenden Digitalisierung betrachtet.

Den Bildungsbericht, Presseerklärungen, sowie das Dossier finden Sie hier.

Kommentare 0

Bitkom-Studie: Die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen

Die Bitkom-Studie untersucht neben der Nutzungsdauer von Kindern und Jugendlichen, die präferierten Online-Dienste, den Informationsstand zum Thema Privatsphäre-Einstellungen sowie die im Netz gesammelten Erfahrungen. Der Schnitt zeigt, dass Kinder ab sechs Jahren 111 Minuten am Tag im Netz verbringen. Kinder und Jugendliche benutzen dabei immer früher digitale Geräte, im Jahr 2014 besaßen 20 % der Sechs bis Sieben-Jährigen ein Smartphone, heute sind es 64 %.

Quelle: Gutes aufwachsen mit Medien

Kommentare 0

Schweiz: 7 einzigartige Bibliotheken

Räume mit französischer Balustrade, die auf Säulen aus grünem Stuckmarmor ruhen, prunkvolle barocke Büchersäle oder moderne Innenräume ohne Treppen oder Wände. Nachlässe von bedeutenden Personen wie Albrecht von Haller, Inkunabeln und Handschriften, die bis in die Spätantike zurückreichen. Wer außergewöhnliche Bibliotheken mit einer einzigartigen Architektur sucht, sollte der Schweiz unbedingt einen Besuch abstatten.

Quelle: Bellevue.nzz

Kommentare 0

Schleiden: Deutsche Telekom Stiftung spendet 5.000 Euro an Bibliothek

Die stark von der Flut betroffene Bibliothek in Schleiden hat von der Deutschen Telekom Stiftung eine Spende über 5.000 Euro erhalten. Gemeinsam mit dem dbv vergibt die Stiftung seit 2017 die Auszeichnung „Bibliothek des Jahres“. Die Stadtbibliothek hat sich in diesem Jahr auf die Ausschreibung beworben und hatte es trotz ihrer derzeitigen Lage in einem Ausweichquartier bis in die Endausscheidung gebracht.

„Als wir die Bewerbung aus Schleiden gelesen haben, haben wir die außergewöhnlichen Umstände erkannt und sofort überlegt, wie wir als Stiftung hier – unabhängig vom Wettbewerb – helfen können. Zudem hat uns das vielfältige Engagement der Bibliothek beeindruckt. Es zeigt, dass gerade kleine Bibliotheken die perfekten Partner für Schulen in einem von uns geforderten Bildungs-Ökosystem sein können.“ sagte Dr. Ekkehard Winter, Stiftungsgeschäftsführer.

Die Bibliothek möchte die Spende dafür nutzen, die Bibliothek digitaler zu machen. „Unser Wunsch ist, eine neue elektronische Medienverwaltung anzuschaffen. Damit wird zukünftig die Ausleihe schneller und einfacher, und es bestände die technische Voraussetzung dafür, dass die Nutzer künftig sogar außerhalb der Öffnungszeiten Bücher ausleihen und zurückbringen können.“ erläutert Sabine Hergarten, Leiterin der Stadtbücherei Schleiden.

Quelle: epa-Nachrichten (10.08.2022)

Nachrichtenbild
Kommentare 0

DBS-Bibliotheksmonitor 2021 ist veröffentlicht – vergleichen, bewerten, steuern, argumentieren per Mausklick

Der Bibliotheksmonitor (ehemals Indikatorenraster) mit dem Kennzahlenset des Berichtsjahres 2021 ist veröffentlicht. Mit dem Bibliotheksmonitor können Sie die Kennzahlen Ihrer Bibliothek mit denen anderer Bibliotheken aus Ihrer Einwohnergrößenklasse vergleichen. So finden Sie schnell und professionell die Stärken und Schwächen Ihrer Bibliothek und können ggf. gegensteuern, Argumente beim Träger untermauern oder z.B. in der Öffentlichkeitsarbeit fundiert auf Ihre Stärken hinweisen. Den Bibliotheksmonitor können Sie automatisiert per Knopfdruck mit Ihren Kennzahlen füllen lassen.

Im Service-Wiki des hbz sind unter „Wissenswertes und Links / Anleitungen“ alle Informationen zum Bibliotheksmonitor zusammengefasst, https://service-wiki.hbz-nrw.de/x/kwDYFQ.
Die einzelnen Tabellenblätter finden Sie im Excel- und PDF-Format im Wiki für Kunden und Partner unter „Auswertungen“, https://service-wiki.hbz-nrw.de/x/AgBwEw.

Möchten Sie das Tabellenblatt Ihrer zugeordneten Einwohnergrößenklasse automatisiert füllen lassen, dann gehen Sie wie folgt vor:
– melden Sie sich mit Ihren Zugangsdaten auf der Online-Eingabe-Seite der DBS an, https://www.bibliotheksstatistik.de/start
– klicken Sie im grauen Kästchen links auf „Bibliotheksmonitor ausfüllen für 2021“
– der Raster Ihrer zugeordneten Einwohnergrößenklasse ist blau unterlegt; möchten Sie sich mit Bibliotheken dieser Einwohnerklasse vergleichen, klicken Sie auf „Monitor ausfüllen“
– möchten Sie sich mit Bibliotheken einer anderen Einwohnergrößenklasse vergleichen, wählen Sie im Auswahlmenü eine entsprechende Größenklasse aus und klicken danach auf „Monitor ausfüllen“
– nach dem Öffnen in Excel haben Sie einen Gesamtblick auf den Stand Ihrer Bibliothek

Sie haben Fragen zum Monitor, zur Bewertung oder zu den Kennzahlen? Das Statistik-Team der Fachstelle hilft gerne weiter (Kromer, Ort, Potzkei-Sparla). Natürlich können Sie sich auch direkt an das hbz wenden.

Quelle: Newsletter des Hochschulbibliothekszentrum NRW (hbz)

Kommentare 0

Düsseldorf: Erstes Fazit zur Bibliothek der Dinge

Seit drei Monaten bieten die Stadtbüchereien Düsseldorf eine Bibliothek der Dinge an. 84 unterschiedliche Gegenstände, zum Teil mehrfach vorhanden, werden in der Zentralbibliothek und acht Stadtteilbibliotheken zur Ausleihe angeboten. Nun haben die Düsseldorfer ein erstes Fazit gezogen. Demnach werden die Gegenstände insgesamt gut nachgefragt, rund 1200 Entleihungen wurden bereits erzielt. Die Gegenstände in den TOP 5 sind ein Dia-Scanner, Tonie-Box, Raspberry Pi, Kompass und E-Book-Reader.

Quelle: Rheinische Post (11.08.2022)

Kommentare 0

Shortlist für den Deutschen Kinderbuchpreises 2022 steht fest

Die zehn Finalisten für den diesjährigen Kinderbuchpreis sind bekannt gegeben worden. Über den Siegertitel wird in den kommenden Wochen eine Kinderjury entscheiden.
Folgende Kinderbuchtitel haben es auf die Shortlist geschafft:

  • Allerbeste Schwestern (Autorin: Caroline Rosales; Illustratorin: Laura Bednarski)
  • Artur & Ananas Bei mir piept’s wohl! (Autorin: Uticha Marmon, Illustratorin: Elli Bruder)
  • Champions – Sporthelden, die Geschichte schreiben (Autor: Sven Voss, Illustratorin: Petra Braun)
  • Das wunderbarste Wesen der Welt (Autorin: Annika Klee, Illustratorin: Stella Eich)
  • Der Monsterjäger-Club – Die Geisterbahn von Bad Murks (Autor: THiLO Petry-Lassak, Illustrator: Alexander von Knorre)
  • Du, Papa … Ist zehn viel? (Autorin: Sabine Bohlmann, Illustratorin: Emilia Dziubak)
  • Grimm und Möhrchen – Ein Zesel zieht ein (Autorin: Stephanie Schneider, Illustratorin: Stefanie Scharnberg)
  • Ich bin (d)ein Buch, hol mich hier raus (Autorin: Katja Frixe, Illustratorin: Tine Schulz)
  • Kasi Kauz und die komische Krähe (Autor: Oliver Wnuk, Illustrator Matthias Derenbach)
  • Ruby Fairygale und die Insel der Magie (Autorinnen: Kira Gembri und Marlene Jablonski, Illustratorin: Verena Körting)

Der Siegertitel wird am 8. Oktober 2022 in der Leipziger Kongresshalle am Zoo verkündet.

Quelle: buchreport (08.08.2022)

Kommentare 0

Faktoren einer erfolgreichen Ausbildung

Eine erfolgreiche Ausbildung hängt, neben der fachlichen Kompetenz des Ausbilders, vor allem von zwischenmenschlichen Faktoren ab. Diese Faktoren können im Zweifel über Beendigung oder Fortführung der Ausbildung entscheiden. Sabine Bleumortier und Iris Kadenbach zeigen auf, welche Aspekte zu einem erfolgreichen Ausbildungsverhältnis beitragen und wie man junge Menschen in der Ausbildung fördern kann.

Quelle: Bildungsklick