In der aktuellen PISA-Studie wurden 15-jährige Schülerinnen und Schüler nach ihrer Selbsteinschätzung zur Fähigkeit befragt, digitale Informationen zu finden und zu bewerten. Für Deutschland wurde dieser Teil der Studie nun gesondert analysiert, da er in den bisherigen Ergebnissen nicht ausreichend berücksichtigt war.
Die Auswertung zeigt: 69 % der Jugendlichen in Deutschland fühlen sich kompetent darin, Informationen im Internet zu suchen, doch nur 47 % trauen sich zu, deren Qualität zu beurteilen – im Vergleich zum OECD-Durchschnitt von 51 %. Zudem vergleichen lediglich knapp 60 % verschiedene Quellen, und rund ein Drittel überprüft Informationen nicht, bevor sie in sozialen Medien geteilt werden.
Diese Ergebnisse verdeutlichen einen Handlungsbedarf in der Förderung der Informationskompetenz. Bibliotheken können Schulen gezielt dabei unterstützen, die kritische Auseinandersetzung mit digitalen Informationen zu stärken.
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