Andreas Mittrowan hat in seinem Blog Globolibro auf einen Bericht des britischen „Guardian“ hingewiesen. Darin geht es um das „skim reading“ und dessen Auswirkungen. Das „überfliegende Lesen“ beschreibt das Konsumieren von einfachen und portionierten Texten, welche z.B. auf Social Media Plattformen veröffentlicht werden. Texte werden dabei zusammenfassend überflogen. Auf Dauer verändert sich dadurch die Gehirnstruktur, das besagt die Studie von Maryanne Wolf. Das „skim reading“ unterscheidet sich stark vom „deep reading“, welches die Grundlage für die Internalisierung von Wissen und kritischen Analyse darstellt. Die Autorin des Guardian-Artikels forscht selbst zu dem Thema und kommt zu dem Schluss, dass beide Lese-Techniken in Zukunft gleichermaßen benötigt werden.
Quelle:
Andreas Mittrowann „`The Guardian´: Überfliegendes, digitales Lesen ändert die Gehirnstruktur“ (27.08.2018), online verfügbar unter: https://globolibro.wordpress.com/2018/08/27/the-guardian-ueberfliegendes-digitales-lesen-aendert-die-gehirnstruktur/