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Zwischen Brandbeschleuniger und Feuerlöscher: Wie KI die Dynamik von Fake News verändert (Teil 3 der KI-Reihe)

Künstliche Intelligenz verändert die Art und Weise, wie Informationen entstehen, verbreitet und bewertet werden. KI-gestützte Systeme erleichtern zunehmend die Produktion von realistisch wirkenden Texten, Bildern und Videos – und damit neue Formen von Desinformation. Aber inwieweit bieten sie bereits die Möglichkeit, Falschmeldungen zu erkennen? Und was heißt das für Öffentliche Bibliotheken?

KI als Werkzeug zur Erkennung von Desinformation

Mit dem Aufkommen von Sprach- und Bildgeneratoren wird die Erzeugung und Verbreitung von Fake News zunehmend einfacher verbreitet. KI kann realistisch wirkende Nachrichten, Bilder und Deepfake-Videos generieren. Dadurch steigt nicht nur die Quantität von Falschinformationen, diese sind mittlerweile oft schwieriger zu erkennen. Zudem verschwimmen die Grenzen zwischen Wahrheit und Falschinformation, auch wenn der Inhalt durch KI nur subtil verändert wird.

Neben den Schattenseiten kann eine KI auch dabei helfen, Fake News aufzudecken und einzudämmen. Algorithmen können Muster von Falschinformationen erkennen, Quellen verifizieren und dabei helfen, Desinformationen schneller zu entlarven. Die Technik ist somit nicht nur ein Teil des Problems, sondern auch potenziell Teil der Lösung.

KI-Tools zur Erkennung von Fake News

Der Deepfake-o-Meter von der University at Buffalo kann Bilder und Videos Deepfake anhand von KI entdecken. Die Nutzung des Deepfake-o-Meters ist kostenlos und hilft dabei, aus Bild-, Video-, und Tondateien Deepfakes zu erkennen. Nach der Registrierung können Nutzende eine Mediendatei hochladen und durch verschiedene Open-Source-Algorithmen analysieren lassen. Innerhalb weniger Minuten liefert das Tool dann eine Einschätzung, ob die Datei Anzeichen für KI-Manipulation enthält. Dabei handelt es sich wie bereits um eine Einschätzung, die von einer KI selbst ausgegeben wird.  Allerdings: Die Ergebnisse daraus sind nicht zu 100 Prozent zuverlässig, können aber eine Hilfe sein. Die Analyse von Deepfake-o-Meter ist rein technisch und muss von den Nutzenden interpretiert werden. 

Sightengine ist ein KI-Tool, das Bilder, Videos und Texte analysiert und automatisch moderiert. Es wird von Plattformen genutzt, um unangemessene Inhalte zu erkennen und zu entfernen. Das Tool basiert auf ein Wissen aus echten und manipulierten Medieninhalten um Muster erkennen zu können, die auf problematische Inhalte hindeuten.

Europäische Forschungsprojekte zu KI und Desinformation

Das deutsche Forschungsprojekt NoFake setzte genau an der Ungenauigkeit bisheriger Möglichkeiten an, indem mit einer Kombination aus Automatisierung und journalistischer Expertise über eine Plattform für Faktenchecks.

Ziel des Projektes war es, ein digitales Assistenzsystem zu entwickeln, das Menschen dabei unterstützt, Falschinformationen im Internet schnell zu erkenne. Dabei geht es vor allem um Texte und Bilder, die über Online-Plattformen verbreitet werden. Das Assistenzsystem soll großen Mengen an Daten automatisch analysieren, verdächtige Inhalte herausfiltern und dabei zeigen, wie sich diese Inhalte verbreiten. Dafür untersucht das Forschungsteam, wie bestehende Methoden zur Analyse von Texten und Bildern verbessert werden können, damit sie Fake News zuverlässig erkennen. Zu dem System werden Schulungen und Lernmaterialien entwickelt, damit Crowdworker lernen, sicher mit dem System zu arbeiten. Die Materialien sollen ihnen auch dabei helfen, ohne journalistische Ausbildung, Fake News zu erkennen. Koordiniert wurde das Projekt von der Ruhr-Universität Bochum. Partner waren die Technische Universität Dortmund, CORRECTIV gGmbH Essen und die Technische Universität Berlin. Das Projekt lief von 2021 bis 2024 und wurde gefördert vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt.

Das europäische Forschungsprojekt vera.ai entwickelte ebenfalls Tools, die nicht nur Fake News erkennen, sondern die Nutzenden nachvollziehbar aufklären, warum ein bestimmter Inhalt als manipuliert oder falsch eingestuft wird. Dabei werden Inhalte in verschiedenen Sprachen und Formaten analysiert, um Desinformationskampagnen zu erkennen. Dabei hat vera.ai als Zielgruppe nicht vulnerable Gruppen oder Behörden, sondern Forschende, Journalistinnen und Journalisten und andere Medienprofis. Beteiligt waren unter anderem das Fraunhofer IDMT, die Deutsche Welle und die University of Sheffield.

Im Forschungsprojekt NEBULA arbeiteten Hochschulen, Behörden und Unternehmen von Juli 2022 bis Juni 2025 gemeinsam daran, Fake News frühzeitig zu erkennen und ihre Wirkung zu entschärfen. Das Projekt hatte zwei Zielgruppen im Fokus.

Zum einen sollen besonders gefährdete Gruppen wie ältere Menschen oder Nutzende mit geringer Medienkompetenz durch verständliche und transparente Technologien unterstützt und gestärkt werden. Des Weiteren lag der Fokus auch auf Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. Dazu wurden Smartphone-Apps und Browser-Plugins entwickelt, mit denen sich die Glaubwürdigkeit von Nachrichten prüfen lassen.

Das Projekt legt dabei großen Wert auf die Vermittlung. Die KI muss begründen können, warum ein Inhalt als potenziell falsch eingestuft wird. Die Ergebnisse aus NEBULA bestehen aus reinen Prototypen – es gibt dazu keine funktionsfähige App.

Ein wichtiges Fazit: eine genaue KI-Detektion ist derzeit noch nicht möglich, kann aber dabei helfen, vorzufiltern. Aus den Nutzerstudien zeigte sich außerdem, dass das Arbeiten mit Indikatorenanzeigen großes Potenzial beherbergt, da das kritische Denken der Nutzenden aktiv angeregt wird – in diese Richtung soll laut Dr.-Ing. Katrin Hartwig von der Technischen Universität Darmstadt, auch zukünftig weiter geforscht werden. Beteiligt waren unter anderem die Technische Universität Darmstadt, die Universität Siegen, die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, die Universität Paderborn und die NanoGiants GmbH als Verbundpartner.

Die Beispiele aus der Praxis und der Forschung zeigen: Es entstehen zunehmend mehr Werkzeuge, die Fake News erkennen und transparent machen. Jedoch sind diese Werkzeuge (noch) kein gutes Löschmittel.

Projekte in Öffentlichen Bibliotheken

Umso wichtiger wird die Förderung von Medien- und Informationskompetenz, nicht nur in Schulen oder Universitäten, sondern auch in Öffentlichen Bibliotheken. Sie können zu Orten werden, an denen Menschen lernen, KI nicht nur zu nutzen, sondern auch kritisch zu betrachten. Beispielsweise sind Workshops zur Erkennung von Fake News, Deepfakes möglich oder das Ausprobieren von KI-Erkennungstools im geschützten Rahmen.

Einige Bibliotheken wie zum Beispiel die Zentralbibliothek Duisburg boten ein Aktionslabor, konzipiert von der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, an. An sowohl analogen als auch digitalen Mitmachstationen konnte man mit Virtual-Reality-Angeboten und interaktiven Spielen das eigene Informations- und Nachrichtenverhalten hinterfragen. Begleitend zu der Ausstellung gab es auch Veranstaltungen zu Themen wie „Was kann ich noch glauben? Desinformation, Fake News und KI-Manipulation besser verstehen“ oder „Nah und neutral? Die Kunst der journalistischen Berichterstattung“.

Auch durch niedrigschwellige Angebote, wie beispielsweise durch die KI-Kreativ-Werkstatt in der Stadtbibliothek Dormagen, können Kinder und Jugendliche spielerisch einen kritischen und verantwortungsbewussten mit KI erlernen. Der Workshop in der Stadtbibliothek Dormagen ermöglichte es Kindern im Alter zwischen 10 und 12 Jahren KI verstehen und einsetzen zu können. Es lag neben kindgerechter und praxisnaher Umsetzung auch der Fokus auf eine kritische Auseinandersetzung. Weitere beispielhafte Projekte in Bibliotheken zum Thema KI und Fake News gibt es auf der Website von Netzwerk Bibliothek Medienbildung

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Deutscher Lesepreis 2026: Stadtbibliothek Bad Oeynhausen nominiert

Die Stiftung Lesen hat die Nominierungen für den 13. Deutschen Lesepreis bekanntgegeben. In der Kategorie „Herausragende Leseförderung mit digitalen Medien“ ist die Stadtbücherei Bad Oeynhausen nominiert. Gleich fünf Bibliotheken sind in der Kategorie „Herausragendes kommunales Engagement“ nominiert: die Christian-Weise-Bibliothek Zittau, die Stadtbibliotheken aus Naumburg und Rudolstadt sowie die Stadtbüchereien aus Lampertheim und Wörth. Die Preisverleihung findet im Februar 2026 statt.

Mehr Informationen auf dieser Website https://www.stiftunglesen.de/ueber-uns/newsroom/pressemitteilung-detail/engagiert-und-preisverdaechtig-das-sind-die-nominierten-fuer-den-deutschen-lesepreis-2026

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Ideen-Café Grüne Bibliothek: Gemeinwohlbilanzierung / 13.11.25

Das Netzwerk Grüne Bibliothek e.V. lädt am 13.11.25 um 18 Uhr zur nächsten Online-Veranstaltung ein. Thema des Treffens ist die Gemeinwohlbilanzierung.

Die Gemeinwohl-Matrix dient als Modell zur Organisationsentwicklung und zur Bewertung unternehmerischer sowie gemeinwohlorientierter Aktivitäten. Sie macht den Beitrag zum Gemeinwohl mess- und vergleichbar. In der Veranstaltung wird erörtert, wie sich dieses Konzept auf Bibliotheken übertragen lässt.

Nach einer kurzen Einführung in die Idee der Gemeinwohlökonomie wird der Prozess der Gemeinwohlbilanzierung in der Stadtbibliothek Pankow vorgestellt. Anschließend besteht Gelegenheit zum Austausch und zur Diskussion darüber, wie soziale, ökologische und ökonomische Verantwortung in Bibliotheken verankert werden kann.

Referentin: Franziska Harnisch, Stadtbibliothek Lichtenberg, Berlin

Anmeldungen sind über die Webseite des Netzwerks Grüne Bibliothek möglich:
https://netzwerk-gruene-bibliothek.de/

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dbv-Publikation „Bibliotheken 2025“ erschienen

Mit seiner jährlichen Publikation präsentiert der dbv aktuelle Zahlen, Daten und politische Forderungen. Die diesjährige Ausgabe „Bibliotheken 2025“ widmet sich zentralen Zukunftsthemen: dem Ausbau von Leseförderungsmaßnahmen, der Stärkung der digitalen Teilhabe, der Ermöglichung von Sonntagsöffnungen in Öffentlichen Bibliotheken, der Verbesserung von Barrierefreiheit und gesellschaftlichem Zusammenhalt sowie der digitalen Nutzung von Pflichtsammlungen. Darüber hinaus veröffentlicht der dbv aktuelle Zahlen zur finanziellen Situation der Öffentlichen Bibliotheken in seinem Mitgliederkreis.

https://www.bibliotheksverband.de/publikationen

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dbv: Online-Seminar „Recherchetraining mit KI als Angebot von Bibliotheken“ / 26.11.25

Am 26. November 2025 gibt Lambert Zumbrägel, Medienpädagoge der Stadtbücherei Würzburg, in einem Online-Seminar Einblicke in die Projekte „Recherche mit KI“ und „Recherchetraining mit KI für Schulklassen“.

Er zeigt, wie solche Workshops konzipiert sind, welche Erfahrungen bereits gesammelt wurden – und welche neuen Chancen sich daraus für Bibliotheken eröffnen.

Mehr Informationen und Anmeldung auf dieser Website https://netzwerk-bibliothek.de/de_DE/termin/recherchetraining-mit-ki-als-angebot-von-b.17919124

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Ina Brandes überreicht Preis: Siegburger Stadtbibliothek ist „Bibliothek des Jahres 2025“

Großer Erfolg für Siegburg: Die Stadtbibliothek wurde als „Bibliothek des Jahres 2025 in kleinen Kommunen und Regionen“ ausgezeichnet. NRW-Kulturministerin Ina Brandes überreichte den Preis persönlich.

Der bundesweite Bibliothekspreis würdigt Einrichtungen, die mit innovativen Konzepten und digitalen Angeboten überzeugen. Mentrup, Präsident des Deutschen Bibliotheksverbands. hob hervor, dass die Bibliothek auch sonntags mit Personal öffne, wodurch sie den Zugang zu Medien und Informationen erheblich verbessere und so zu gesellschaftlicher Teilhabe beitrage. Bibliotheken seien durch ihre vielfältige Nutzbarkeit einzigartige Orte des sozialen Austauschs und der politischen Bildung.

Auch Ina Brandes, NRW-Ministerin für Kultur und Wissenschaft, erschien zur Preisverleihung. Die Kulturministerin unterstrich den SommerLeseClub und die Nacht der Bibliotheken als besondere Angebote der Bibliothek, mit denen sie es erreiche, auch Kindern und Jugendlichen Lust aufs Lesen zu machen: „Das ist unverzichtbar auch und gerade in einer zunehmend digitalen Welt.“ Eine solche Leistung verdiene eine besondere Anerkennung, wenn sie in kleineren Städten wie Siegburg stattfinde, so die Ministerin.

Das Leitungsteam Thomas Druwe und Stephanie Trommeschläger erhielt die mit 7.000 Euro dotierte Auszeichnung, die von der Deutschen Telekom Stiftung und dem Deutschen Bibliotheksverband vergeben wird. Das Preisgeld soll im kommenden Jahr in ein neues Projekt fließen.

Mehr Informationen auf dieser Website https://www.ksta.de/region/rhein-sieg-bonn/siegburg/siegburger-stadtbuecherei-ist-bibliothek-des-jahres-1137362

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Sonntagsöffnung: Kulturstaatsminister Weimer will Arbeitsrecht anpassen

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat sich für längere Öffnungszeiten öffentlicher Bibliotheken in Deutschland ausgesprochen. „Ich setze mich dafür ein, dass die arbeitszeitrechtlichen Grundlagen für die Öffnung öffentlicher Bibliotheken an Sonn- und Feiertagen geschaffen werden“, sagte Weimer. Dies sei wichtig, um vielen Menschen unabhängig von Arbeitszeiten und Lebensrealitäten einen erweiterten Zugang zu Bildung und Information zu ermöglichen.

Mit der zunehmenden Digitalisierung und dem wachsenden Angebot digitaler Medien komme Bibliotheken laut Weimer eine besondere Bedeutung zu. Durch ihr breites Medienangebot unterstützten sie „die Informationsfreiheit als wichtige Grundlage für Demokratie und Meinungsvielfalt, gegen Fake-News und Geschichtsrevisionismus“, sagte er.

Der Deutsche Bibliotheksverband, Vertreter der Bibliotheken sowie der Deutsche Städtetag fordern bereits seit Längerem, dass Bibliotheken auch sonntags öffnen dürfen. In den meisten Bundesländern ist dies bisher jedoch nicht erlaubt. Eine Ausnahme bildet Nordrhein-Westfalen: Dort hatte die Gewerkschaft ver.di gegen eine Landesverordnung zur Ausweitung der Öffnungszeiten geklagt, war damit jedoch vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig erfolglos.

Quelle: https://www.zeit.de/kultur/2025-10/wolfram-weimer-bibliotheken-sonntag-feiertag-oeffnungszeiten

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Fortbildungsprogramm 1. Halbjahr 2026. Jetzt anmelden und weiterbilden!

Im Fortbildungsprogramm für das zweite Halbjahr 2026, das wir in Kooperation mit dem ZBIW der TH Köln anbieten, stehen 15 verschiedene Themen auf der Agenda.

Das Programm bietet viele spannende Themen aus den Bereichen Inklusion, Bibliotheksmanagement, Raumgestaltung, Kommunikation, Nachhaltigkeit, Führungskompetenz, digitale Recherche und Resilienz – ergänzt um praxisnahe Erfahrungsaustausche und Grundlagenworkshops.

Im 1. Halbjahr 2026 startet auch der nächste Durchgang des Quereinsteigerkurses „Wie funktioniert eine Öffentliche Bibliothek? – Grundwissen Bibliothek“.

Das Fortbildungsprogramm für Öffentliche Bibliotheken NRW ist Teil der Landesförderung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW und ist für die Beschäftigten aus Öffentlichen Bibliotheken in NRW kostenfrei.

Bei grundsätzlichen Fragen und Anregungen zum Fortbildungsprogramm wenden Sie sich gerne an: 

Zertifikatskurse speziell für Öffentliche Bibliotheken

Dieses Weiterbildungsangebot ist Teil der Landesförderung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW für Öffentliche Bibliotheken und wird ebenfalls in Kooperation mit dem ZBIW der TH Köln durchgeführt. Die Förderung für Beschäftigte aus Öffentlichen Bibliotheken in NRW beträgt 80% der Kursgebühr.

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4. Fachkonferenz der Kinder- und Jugendbibliotheken / 22.-24.04.26

Unsere Gesellschaft steht vor einer Vielzahl komplexer Herausforderungen: globale Krisen, zunehmende Individualisierung und Vereinsamung, die Verbreitung von Desinformation, Fragen der mentalen Gesundheit, das Spannungsfeld zwischen digitalen und physischen Lebensräumen sowie die wachsende Bedeutung künstlicher Intelligenz.
Die hybride Fachkonferenz der dbv-Kommission „Kinder- und Jugendbibliotheken“ geht der Frage nach, welchen Beitrag Bibliotheken heute für junge Zielgruppen leisten können. Vom 22. bis 24. April 2026 werden in Remscheid vielfältige Ansätze und Praxisbeispiele der Bibliotheksarbeit mit Kindern und Jugendlichen präsentiert – von Demokratiebildung über Literaturpädagogik bis hin zu Spielkultur.

Mehr Informationen auf dieser Website https://kulturellebildung.de/kurse/4-fachkonferenz-der-kinder-und-jugendbibliotheken/#search:Fachkonferenz

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Das QueeResilience Guidebook

Das Guidebook des Projekts „QueeResilience“ geht der Frage nach, wie queere Jugendliche digitale Medien nutzen. Es zeigt, welche Chancen sich daraus ergeben, aber auch, welche Herausforderungen bestehen können. Außerdem wird aufgezeigt, wie Fachkräfte Jugendliche in diesem Bereich gut begleiten und unterstützen können.

Das Guidebook verbindet aktuelle Forschungsergebnisse mit den Erfahrungen und Sichtweisen von LGBTQ+-Jugendlichen aus Deutschland, Litauen, Tschechien und der Slowakei. Ergänzt wird dies durch Einschätzungen von Fachkräften aus Pädagogik, Psychologie und Community-Arbeit. Im praxisnahen Teil finden sich hilfreiche Empfehlungen, Methoden und Tools für die Arbeit mit queeren Jugendlichen im digitalen Raum.

QueeResilience wird vom Programm Erasmus+ der Europäischen Kommission gefördert und ist ein Kooperationsprojekt mit Partnern aus Litauen, Tschechien und der Slowakei. Die Stiftung Digitale Chancen ist Projektkoordinatorin.

Zum Guidebook: https://www.digitale-chancen.de/fileadmin/user_upload/Digitale_Medien_und_LGBTQ__Jugend_-_QueeResilience_Guidebook.pdf