Alle Artikel in der Kategorie “Aus Verbänden und Institutionen

Nachrichtenbild
Kommentare 0

Bildungspartner NRW: Essener Erklärung zum Programm unterzeichnet

Beim 11. Bildungspartnerkongress am 12. November 2025 in Essen bekräftigten das Ministerium für Schule und Bildung NRW, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, der Städtetag NRW, der Landkreistag NRW, der Städte- und Gemeindebund NRW sowie die Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) ihre Bereitschaft, die Öffnung von Schulen in ihr gesellschaftliches, kulturelles und natürliches Umfeld weiter zu unterstützen. Mit der Essener Erklärung „Kommunale Bildungs- und Kultureinrichtungen und Schulen sind Bildungspartner NRW“ definieren die Beteiligten zentrale programmatische Ziele für die kommenden Jahre und stärken damit das Programm Bildungspartner NRW.

Die Unterzeichnenden würdigen die Bedeutung außerschulischer Bildungs- und Kultureinrichtungen für die Bildungslandschaft in Nordrhein-Westfalen und danken den 33 Fachverbänden und -instituten, die das außerschulische Lernen von Kindern und Jugendlichen fördern und die Weiterentwicklung der Bildungspartnerschaften begleiten.

Zu den gemeinsamen Zielen zählen unter anderem der Ausbau regional verankerter Lernangebote zur Förderung demokratischer Teilhabe und Resilienz, die Unterstützung im Ganztagsbereich sowie die Weiterentwicklung der digitalen Angebote BIPARCOURS, BipaLab.NRW und BipaMap.NRW. Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit mit den Regionalen Bildungsnetzwerken – insbesondere durch den Einsatz digitaler Angebote – weiter profiliert werden.

Mehr Informationen auf dieser Website https://www.bildungspartner.schulministerium.nrw.de/de/ueber_uns/essener_erklaerung_.html

Nachrichtenbild
Kommentare 0

„Super Searchers“: dpa und Deutscher Bibliotheksverband stärken Informationskompetenz

Wie lassen sich Fakten und Fakes unterscheiden? Wie erkennt man verlässliche
Quellen – und welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz dabei? Antworten
vermittelt das internationale Programm „Super Searchers“, das von Google initiiert
und finanziert wurde und nun auch in Deutschland startet. Die dpa setzt das
Projekt gemeinsam mit dem Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) um. Ziel ist
es, Medien- und Informationskompetenz in die Breite der Gesellschaft zu tragen.

Nach dem Prinzip “Train the Trainer” bieten dpa und dbv im Frühjahr 2026
kostenfreie Online-Seminare, Infomaterialien, didaktische Tipps und Praxisbeispiele
an, die sich insbesondere an Fachkräfte aus Bibliotheken und dem Bildungssektor
richten. So werden diese in die Lage versetzt, unterschiedliche Ziel- und
Altersgruppen praxisorientiert und niedrigschwellig zu erreichen. Der Fokus liegt auf
Suchsicherheit bei der Online-Recherche, kritischer Bewertung von Informationen
und dem Erkennen von Falschbehauptungen.

Mehr Informationen auf der Website des dbv: https://www.bibliotheksverband.de/sites/default/files/2025-11/PM_Super%20Searchers_dpa%20und%20dbv%20st%C3%A4rken%20Informationskompetenz_20251105_0.pdf

Nachrichtenbild
Kommentare 0

Neue App für EU-Fördermittel

Mit „EU funding&me“ stellt die EU-Kommission eine App vor, die den mobilen Zugang zu EU-Förderprogrammen deutlich erleichtert. Durch die Anbindung an das Funding & Tenders Portal können Nutzer*innen Anträge und Projekte verwalten, Fördermöglichkeiten recherchieren und direkt mit Project Officers in Kontakt treten. Die kostenlose Anwendung bietet zudem personalisierte Benachrichtigungen, gespeicherte Suchanfragen sowie eine integrierte Kalenderfunktion: https://ec.europa.eu/info/funding-tenders/opportunities/portal/screen/support/news/30392

Nachrichtenbild
Kommentare 1

Sonntagsöffnung: Kulturstaatsminister Weimer will Arbeitsrecht anpassen

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat sich für längere Öffnungszeiten öffentlicher Bibliotheken in Deutschland ausgesprochen. „Ich setze mich dafür ein, dass die arbeitszeitrechtlichen Grundlagen für die Öffnung öffentlicher Bibliotheken an Sonn- und Feiertagen geschaffen werden“, sagte Weimer. Dies sei wichtig, um vielen Menschen unabhängig von Arbeitszeiten und Lebensrealitäten einen erweiterten Zugang zu Bildung und Information zu ermöglichen.

Mit der zunehmenden Digitalisierung und dem wachsenden Angebot digitaler Medien komme Bibliotheken laut Weimer eine besondere Bedeutung zu. Durch ihr breites Medienangebot unterstützten sie „die Informationsfreiheit als wichtige Grundlage für Demokratie und Meinungsvielfalt, gegen Fake-News und Geschichtsrevisionismus“, sagte er.

Der Deutsche Bibliotheksverband, Vertreter der Bibliotheken sowie der Deutsche Städtetag fordern bereits seit Längerem, dass Bibliotheken auch sonntags öffnen dürfen. In den meisten Bundesländern ist dies bisher jedoch nicht erlaubt. Eine Ausnahme bildet Nordrhein-Westfalen: Dort hatte die Gewerkschaft ver.di gegen eine Landesverordnung zur Ausweitung der Öffnungszeiten geklagt, war damit jedoch vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig erfolglos.

Quelle: https://www.zeit.de/kultur/2025-10/wolfram-weimer-bibliotheken-sonntag-feiertag-oeffnungszeiten

Nachrichtenbild
Kommentare 0

dbv: Ge­mein­sam Di­gi­tal! Krea­tiv mit Me­di­en

Vom 01.09. bis zum 10.10.2025 läuft die nächste Ausschreibung des dbv-Förderprogramms „Gemeinsam Digital! Kreativ mit Medien“ für Projekte mit Laufzeitbeginn ab dem 15.01.2026. Bibliotheken und weitere Verbände können im Verbund mit zwei weiteren Partnern Fördermittel für Projekte der digitalen Leseförderung beantragen.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.bibliotheksverband.de/gemeinsam-digital-kreativ-mit-medien

Nachrichtenbild
Kommentare 0

dbv: 3. Bi­blio­theks­po­li­ti­scher Bun­des­kon­gress

Der dbv lädt zum 3. Bibliothekspolitischen Bundeskongress „Räume für eine offene Gesellschaft und Wissenschaft” am 09.10.2025 nach Berlin ein. Mit Impulsen, Podiumsdiskussionen und Themenforen geht der ganztägige Kongress der Frage nach, wie Öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken in Zukunft noch stärker zu einer demokratischen Kultur beitragen können. Der Kongress wird von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und der Allianz Foundation gefördert. 

Weitere Informationen finde Sie hier: https://www.bibliotheksverband.de/3-bibliothekspolitischer-bundeskongress

Nachrichtenbild
Kommentare 0

dbv: Bekanntgabe der Bibliothek des Jahres 2025

Der Deutsche Bibliotheksverband und die Deutsche Telekom Stiftung haben bekanntgegeben, welche Bibliotheken die Auszeichnung „Bibliothek des Jahres“ 2025 erhalten werden.

Der mit 20.000 Euro dotierte nationale Bibliothekspreis „Bibliothek des Jahres 2025“
geht an die Städtischen Bibliotheken Dresden.

Die Stadtbibliothek Siegburg erhält den Preis „Bibliothek des Jahres in kleinen
Kommunen und Regionen 2025“. Der Preis ist mit 7.000 Euro dotiert.

Es wurden 56 Bewerbungen eingereicht, aus welchen die beiden Preisträger ausgewählt wurden. Die Verleihung der Auszeichnung „Bibliothek des Jahres 2025“ findet am 24. Oktober 2025, dem bundesweiten „Tag der Bibliotheken“, in Dresden statt

Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.bibliotheksverband.de/sites/default/files/2025-07/PM_Bekanntgabe%20BdJ_2025_20250722_final.pdf

Nachrichtenbild
Kommentare 0

dbv: Bundesgeschäftsführer erneut in den Vorstand der Stiftung Lesen gewählt

Am 1. Juli 2025 hat die Stiftung Lesen im Rahmen ihrer Versammlung in Berlin einen neuen Vorstand gewählt. Anwesend waren Mitglieder des Stiftungsrats und des Stifterrats. Der Stiftungsrat setzt sich aus Verbänden und Organisationen zusammen, die die Arbeit der Stiftung inhaltlich und programmatisch begleiten. Neuer Vorsitzender ist Thomas Rathnow von der Penguin Random House Verlagsgruppe. Dem Vorstand gehört unter anderem auch Dr. Holger Krimmer, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Bibliotheksverbands (dbv), an. Die Stiftung Lesen verfolgt das Ziel, das Thema Lesen stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und Projekte zur Förderung der Lesekompetenz umzusetzen.

Mehr Informationen auf dieser Website https://www.stiftungen.org/aktuelles/news-aus-stiftungen/detail/pressemeldung-neuer-vorstand-fuer-die-stiftung-lesen-15092.html

Nachrichtenbild
Kommentare 0

dbv: Stellungnahme zum Beschluss des OVG Münster vom 08. Juli 2025

Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) hat sich kritisch zu einem Beschluss des Oberverwaltungsgerichtes (OVG) Münster vom 8. Juli 2025 geäußert.

Die Stadtbücherei Münster hatte vergangenes Jahr umstrittene Sachbuchtitel in den Bestand aufgenommen und diese mit Einordnungshinweisen versehen. Der Autor eines der Werke klagte gegen das Vorgehen.
Das OVG Münster entschied, dass diese Einordnungshinweise der Stadtbücherei bei umstrittenen Büchern die Meinungsfreiheit verletzen und nicht durch das Kulturgesetzbuch NRW gedeckt sind. Der dbv kritisiert diesen Beschluss als Rückschritt, da er den rechtlichen Rahmen für Bibliotheken als zu eng und nicht zeitgemäß offenbart.

Die Stellungnahme kann hier nachgelesen werden: https://www.bibliotheksverband.de/sites/default/files/2025-07/20250717_Stellungnahme_des_dbv_zum_Beschluss_des_OVG_%20M%C3%BCnster_vom_8.Juli2025_0.pdf

Nachrichtenbild
Kommentare 0

Sächsische Bibliotheken geben NS-Raubgut zurück

Im Rahmen einer gemeinsamen Restitutionsaktion von NS-Raubgut aus 14 deutschen Bibliotheken und Archiven wurden 36 Bände aus der Sammlung des jüdischen Schriftstellers Raoul Fernand Jellinek-Mercedes (1888–1939) an dessen Erben zurückgegeben. Die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) teilte mit, dass die Werke anschließend für die jeweiligen Sammlungen zurückerworben werden konnten.

Die Provenienzforschung identifizierte drei Bücher in der SLUB Dresden, eines in der Stadtbibliothek Chemnitz, 15 in der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig und 17 in der Leipziger Stadtbibliothek. Die SLUB Dresden führt seit 2009 systematische Provenienzforschungsprojekte durch, um NS-Raubgut in ihren Beständen zu identifizieren und zu restituieren.

Raoul Fernand Jellinek-Mercedes war ein jüdischer Schriftsteller, der 1939 unter dem Druck der nationalsozialistischen Verfolgung Selbstmord beging. Seine Bibliothek wurde nach seinem Tod zerstreut, und Teile davon gelangten in verschiedene Bibliotheken. Die Rückgabe der Bücher an seine Erben stellt einen wichtigen Schritt in der Aufarbeitung des NS-Raubguts dar.

Die Koordinierungsstelle NS-Raubgut für Öffentliche Bibliotheken in Sachsen unterstützt Bibliotheken bei der Identifizierung und Rückgabe von NS-Raubgut. Sie bietet Rechercheunterstützung, betreut Antragsverfahren beim Deutschen Zentrum Kulturgutverluste und erstellt Gutachten.

Mehr Informationen auf dieser Website https://www.stern.de/gesellschaft/regional/sachsen/provenienzforschung–saechsische-bibliotheken-geben-ns-raubgut-zurueck-35706628.html