Alle Artikel in der Kategorie “Aus Verbänden und Institutionen

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Deutscher Kulturrat: Auswertung der Parteienwahlprogramme

Anlässlich der Bundestagswahl hat der Deutsche Kulturrat die Kulturkapitel der Wahlprogramme der im Bundestag vertretenen Parteien untersucht. Eine detaillierte Synopse zeigt auf, welche kulturpolitischen Ziele die Parteien verfolgen und welche Positionen sie zu Themen wie der Verankerung von Kultur als Staatsziel im Grundgesetz, Erinnerungskultur, Auswärtiger Kulturpolitik, kultureller Bildung, gesellschaftlicher Vielfalt und Medien vertreten.

Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.kulturrat.de/themen/texte-zur-kulturpolitik/leitkultur-oder-zusammenhalt-in-vielfalt/

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dbv: Verband veröffentlicht Forderungspapier zur Bundestagswahl 2025

In dem Papier ruft der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) die Bundespolitik auf, Bibliotheken als gesellschaftspolitische Akteure stärker zu fördern. Bibliotheken sollen nicht nur in der Kulturpolitik, sondern auch in Bereichen wie Stadtentwicklung, Demokratieförderung und der Bekämpfung von Einsamkeit berücksichtigt werden. Mehr Informationen auf der Website des dbv: https://www.bibliotheksverband.de/sites/default/files/2024-12/Forderungspapier%20dbv%2021.%20Legislatur.pdf

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Bayerischer Bibliothekspreis 2024 geht nach Würzburg und Marktoberdorf

Die Stadtbücherei Würzburg wurde mit dem Hauptpreis ausgezeichnet, da sie den „Paradigmenwechsel von Bibliotheken zu integrativen Orten des sozialen Miteinanders“ erfolgreich umgesetzt hat. Den Sonderpreis erhielt die Stadtbücherei Marktoberdorf für ihre Neugestaltung der Bibliothek, die nun als öffentliches Wohnzimmer einladend und modern konzipiert ist. Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.bayerischer-bibliotheksverband.de/bayerischer-bibliothekspreis/preistraeger-2024

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Nordrhein-Westfalen startet Pilotprojekt „KI im Unterricht“

Ab dem 1. Februar 2025 erproben 25 Schulen in Nordrhein-Westfalen den Einsatz generativer Künstlicher Intelligenz (KI) im Mathematik- und Deutschunterricht. Das Pilotprojekt „KIMADU“ wird vom Schulministerium in Zusammenarbeit mit der Universität Siegen durchgeführt. Ziel ist es, die Möglichkeiten der KI zur Förderung mathematischer und sprachlicher Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu testen.

Die ausgewählten Schulen umfassen verschiedene Schulformen der Sekundarstufe I aus allen fünf Regierungsbezirken des Landes. Die Auswahl basierte auf schuleigenen Konzepten zu Digitalisierung und KI. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch die Universität Siegen, die den Schulen auch technische und didaktische Unterstützung bietet.

Das Projekt läuft bis zum 31. Juli 2027. Während dieser Zeit werden erste Ergebnisse und Best-Practice-Beispiele veröffentlicht, damit alle Schulen in NRW davon profitieren können. Die Landesregierung stellt über eine Million Euro für das Projekt bereit. Ziel ist es, den Einsatz von KI sinnvoll und reflektiert im Unterricht zu verankern.

Weitere Informationen werden auf der Plattform www.lernen-digital.nrw bereitgestellt.

Mehr Informationen sowie eine Übersicht der teilnehmenden Schulen auf der Website der Landesregierung: https://www.land.nrw/pressemitteilung/ministerin-feller-unser-ki-pilotprojekt-steht-den-startloechern

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Leselust in NRW: Die Top 3 der Bibliothekscharts

Die Landesregierung NRW hat eine Pressemeldung zu den beliebtesten Leihbüchern des Jahres 2024 veröffentlicht.

  • Platz 1: Nele Neuhaus‘ neuer Krimi „Monster“ führt die Charts an. Die schaurige Wintergeschichte aus dem Taunus begeistert Krimi-Fans.
  • Platz 2: Das Finale der „Sieben Schwestern“-Reihe, „Atlas – Die Geschichte von Pa Salt“, geschrieben von Lucinda Riley und ihrem Sohn Harry Whitaker, fesselt mit Emotionen und Enthüllungen.
  • Platz 3: Dörte Hansens „Zur See“ schildert bewegend das Leben auf einer Nordseeinsel und den Wandel durch den Tourismus.

Im vergangenen Jahr sind die Besucherzahlen in den Öffentlichen Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen erneut deutlich von 17 auf rund 20 Millionen gestiegen und nähern sich damit dem Niveau von 22,4 Millionen Besuchen aus der Vor-Corona-Zeit im Jahr 2019 an. Rund 270 Kommunen in Nordrhein-Westfalen unterhalten eine öffentliche Bibliothek, insgesamt gibt es 481 Standorte (Haupt- und Zweigstellen). 2024 hat das Ministerium für Kultur und Wissenschaft 57 Projekte in Öffentlichen Bibliotheken mit rund 2,5 Millionen Euro gefördert. 

Mehr Informationen auf der Website der Landesregierung: https://www.land.nrw/pressemitteilung/fortsetzung-folgt-die-menschen-nordrhein-westfalen-schmoekern-am-liebsten

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Runder Tisch: Bessere Verfügbarkeit von E-Books für öffentliche Bibliotheken geplant

Der Runde Tisch E-Lending hat eine Einigung zu Empfehlungen für das Ausleihen von E-Books in öffentlichen Bibliotheken erzielt. Ein zentraler Streitpunkt war das sogenannte Windowing: Hierbei werden E-Books nicht direkt zum Erscheinungstermin, sondern erst nach einer Verzögerung für Bibliotheken zur Lizenzierung freigegeben. Bibliotheken kritisierten diese Praxis, da sie den öffentlichen Auftrag der Informationsvermittlung einschränke. Verlage und Autorinnen und Autoren hingegen äußerten Bedenken hinsichtlich potenzieller Umsatzeinbußen, falls das Windowing entfiele.

Als Kompromiss empfiehlt der Runde Tisch, flexible und verhandlungsbasierte Lizenzmodelle zu entwickeln und zu erproben. Diese sollen Verlage dazu bewegen, E-Books früher für Bibliotheken freizugeben. Sollte sich eine frühere Bereitstellung realisieren lassen, empfiehlt der Runde Tisch, dies auch in der Lizenzgestaltung finanziell angemessen zu berücksichtigen.

Das gemeinsame Papier kann hier abgerufen werden.

Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.b-u-b.de/detail/faire-rahmenbedingungen-fuer-das-e-lending

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Bibliotheken 2024: Themen, Zahlen, Forderungen

In der Publikation „Bibliotheken 2024“ gibt der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) einen Überblick über die aktuellen Handlungsfelder der mehr als 8.000 öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland. Die Publikation erläutert Hintergründe zu Themen wie Finanzsituation, Desinformation, Sonntagsöffnung, E-Lending, Ganztagsbildung und Forschungsdatengesetz und gibt Einblicke, welche politischen Forderungen sich daraus für den Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) ergeben.

Ein zentrales Thema ist auch die Finanzkrise der kommunalen Haushalte, denn sie schlägt sich auch auf die Bibliotheken durch. Dies belegt die jährliche bundesweite Umfrage zur Finanzsituation der Öffentlichen Bibliotheken unter den dbv-Mitgliedern. Nach Jahren der Einsparungen und stagnierender Budgets verschärft sich aktuell die Lage weiter. 29% der befragten Öffentlichen Bibliotheken sind von Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen für das kommende Jahr betroffen. 17% geben an, unter einer globalen Haushaltssperre zu stehen oder vergleichbare grundlegende Einschränkungen zu haben. Eine Absenkung des Gesamtbudgets um mindestens 10% verzeichnen aktuell 18% der befragten Öffentlichen Bibliotheken.

Die Publikation „Bibliotheken 2024“ kann unter diesem Link als pdf heruntergeladen werden: https://www.bibliotheksverband.de/publikationen