Alle Artikel in der Kategorie “Aus Verbänden und Institutionen

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IFLA: Donna Scheeder setzt sich in New York für die Erklärung von Lyon ein

Die designierte IFLA-Präsidentin (2015-2017) Donna Scheeder und Direktionsmitglied Loida Garcia-Febo haben sich erneut in New York für die Aufnahme der Erklärung von Lyon in die UN Post-2015-Agenda eingesetzt. In Gesprächen mit Delegierten und Gruppen der Zivilgesellschaft hat IFLA die Auffassung vertreten, dass der Zugang zu Informationen ein wesentlicher Pfeiler der nachhaltigen Entwicklung und ein Querschnittsthema ist, dass alle Ziele der UN Post-2015-Agenda betrifft.
Weitere Informationen: http://www.ifla.org/node/9427

Wir berichteten im Januar: https://oebib.wordpress.com/2015/01/10/ifla-reagiert-auf-bericht-zur-un-post-2015-agenda-the-road-to-dignity-2030/

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Staatsministerin Grütters fordert Verbesserung des Zugangs zu Online-Angeboten in öffentlichen Bibliotheken

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Prof. Monika Grütters, positioniert sich in ihrer Erklärung zum Urheberrecht vom 10. März 2015 auch zum Thema digitale Medien in Öffentlichen Bibliotheken. Sie sieht auch Verlage in der Verantwortung, Bibliotheken die Ausleihe von E-Books zu fairen Konditionen zu ermöglichen. Sie erwartet, dass Bibliotheken und Verlage gemeinsam zu einer Lösung kommen. Andernfalls ziehe sie gesetzliche Regelungen in Betracht.
Weitere Informationen.

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KSI: Ideenpool Auskunft und Information

Von der Kommission für Service und Information im BibliotheksVerbund Bayern (KSI) ist der „Ideenpool Auskunft und Information“ eröffnet worden, der unter http://www.bib-bvb.de/web/ksi/ideenpool zu finden ist. Er soll den Bibliotheken helfen ihren Auskunftsservice zu erweitern oder abzuändern. Den Bibliotheken ist es so möglich sich über Arbeitsweisen im Auskunftsbereich auszutauschen. Anfangs befinden sich acht Praxisbeispiele im Ideenpool. Diese sollen in Zukunft Zuwachs erhalten. Es können eigene Beispiele aus der Bibliothek unter ideenpool-auskunft(at)bib-bvb.de genannt werden.

Quelle: http://b-u-b.de/ideenpool-auskunft-und-information/

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BID: Stellungnahme zur Abschaltung des Informationsportals b2i

b2i ist der Fachinformationsdienst Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaften, den die Bayerische Staatsbibliothek bisher gepflegt hat. Nachdem die Bayerische Staatsbibliothek den Ausstieg aus dem Informationsportal b2i erklärt hat, fand im Januar 2015 ein von BID und KIBA moderierter Round-Table mit Fachvertretern aus Bibliotheken, Hochschulen und Verbänden sowie der Bayerischen Staatsbibliothek statt. Es wurde über die weitere Zukunft von b2i beraten. BID veröffentlicht aus diesem Anlass die folgende Stellungnahme.

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dbv: Rechtliche Sicherung der E-Book-Ausleihe nötig

Der Verleih von E-Books müsse dem der Printausgaben gesetzlich gleichgestellt werden, fordert der dbv bei einer Diskussion mit Mitgliedern des Bundesausschusses für Kultur und Medien. Ein weiteres Diskussionsthema war die Sonntagsöffnung von Bibliotheken, welche rechtlich nur für wissenschaftliche Präsenzbestände gestattet ist.

Der Bundesausschuss wird die Vorschläge des dbv in den nächsten Monaten prüfen.

Quelle: Bibliotheksverband.de

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„Nackt im Netz“ – von der selbstverschuldeten Unmündigkeit

Jürgen Brautmeier, Direktor der Landesanstalt für Medien NRW (LfM), hat angesichts der rasanten digitalen Entwicklung vor dem Verlust der Privatsphäre gewarnt. Er regt an, sich kenntnisreich mit der aktuellen Entwicklung auseinander zu setzen und nichts einfach hinzunehmen. Herr Brautmeier zählt in seinen Augen kritische Entwicklungen auf und weist auf derzeit nicht überschaubare Folgen, bzw. sich daraus entwickelnde gesellschaftliche Fragen hin, die man bewusst beantworten und nicht ahnungslos darauf zu steuern sollte. Er geht zum Beispiel ein auf:

Personalisierte Werbung: Harmlos und nützlich? Auch dann noch, wenn das Reiseportal durch meinen Gerätetyp und meine Daten annimmt, dass ich bereit bin mehr zu zahlen und mir höhere Preise anzeigt?

Finanzielle Belohnung der Überwachung: Ist es in Ordnung, wenn ein Versicherungskonzern denen mit Dauerüberwachung günstigere Tarife gibt, zulasten der anderen, die dieses nicht möchten?

Wirtschaftlichkeitsberechnung vs. Solidarität: Er zitiert und führt aus: „ Die Zeit“: „ ‚Was wird aus den Eltern, die ein Kind, bei dem ein Gendefekt im Mutterleib festgestellt wurde, trotzdem bekommen wollen?‘ Die Sammlung von immer mehr Daten zur immer größerer Effizienzsteigerung führt in diesem Beispiel dazu, dass jeder für sein eigenes Risiko einstehen muss und der Solidaritätsgedanke, ja das christliche Bild von Nächstenliebe und Barmherzigkeit den Effizienz – und Wirtschaftlichkeitsberechnungen geopfert wird.“

Herr Brautmeier plädiert dafür, noch viel mehr auf das „Recht an den eigenen Daten“ zu achten. Noch vor dem „Recht auf Vergessen“. Er schreibt, nur der sei ein verlässlicher Datensammler, der offen und transparent mit diesen Fragen umgehe, Opt-out-Möglichkeiten biete und nur mit Einverständnis Cookies und Trackingverfahren einsetze.

 Er plädiert für Aufklärung und zitiert Immanuel Kant: „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht aus Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen.“

Und die Gefahr einer selbstverschuldeten Unmündigkeit ist laut Herrn Brautmeier derzeit wieder gegeben.

Eine Aufgabe für Bibliotheken?


Zur Homepage mit der Rede: http://www.lfm-nrw.de/index.php?id=3927
Die Rede als PDF: http://www.lfm-nrw.de/fileadmin/lfm-nrw/Reden_Brautmeier/Keynote_Crux_2015_01.pdf

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BIB: Interview mit Kirsten Marschall zu Herausforderungen der Bibliotheken

Auf den Webseiten des Goethe-Instituts ist ein Interview mit Kirsten Marschall, der Vorsitzenden des Berufsverbands Information Bibliothek (BIB), veröffentlicht. Darin geht es um den letzten Bibliothekartag, neue Trends, der Herausforderung der Digitalisierung und der Präsentation der Bibliothek im Digitalen Raum.

Quelle: https://www.goethe.de/de/kul/bib/20479689.html

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EU-Förderprogramm „Kreatives Europa“

Für Interessierte am EU-Förderprogramm „Kreatives Europa“ werden von der Nationalen Kontaktstelle abgeschlossene wie auch noch laufende Projekte mit deutscher Beteiligung vorgestellt. Die Ansicht ist über eine interaktive Deutschlandkarte als auch über eine nach Förderjahren sortierte Liste möglich.

Mehr Information zum Förderprogramm finden Sie hier: http://www.bibliotheksportal.de/themen/foerderdatenbank/eu-foerderung/eu-2014-2020/kreatives-europa.html

Projektanträge müssen bis zum 7. Oktober gestellt werden.

Quelle: http://www.bibliotheksportal.de/service/nachrichten/einzelansicht/article/foerderbeispiele-aus-dem-eu-programm-kreatives-europa.html

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dbv: Umfrage zu Fahrbibliotheken veröffentlicht

Die Fachkommission Fahrbibliotheken des dbv hat 2014 eine deutschlandweite Umfrage zur aktuellen Lage der Fahrbibliotheken durchgeführt. Die Auswertung wurde jetzt veröffentlicht. Thema sind unter anderem das Fahrbibliothekspersonal, die Fahrzeuge an sich, die angebotenen Medien und die Leserschaft.

Zum PDF: http://fahrbiblio.ddnetservice.com/weblog/wp-content/uploads/2015/02/fahrbibliothek2014.pdf

Quelle: http://fahrbibliothek.twoday.net/stories/1022401596/

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„Tag gegen TTIP“ 21.05.15

Die Verhandlung der Europäischen Union über ein Freihandelsabkommen mit den USA und Kanada gefährden lt. Aussage des Deutschen Kulturrates die kulturelle Vielfalt fundamental. Auf der Website www.tag-gegen-ttip.de informiert der Deutsche Kulturrat über das gemeinsame Positionspapier vieler Verbände gegen das Freihandelsabkommen. Über die Website können Ideen und Mitstreiter für eine Aktion anlässlich des „Tages gegen TTIP, CETA & Co.“ am 21. Mai 2015 gesucht werden. Der 21. Mai ist zugleich der Tag der kulturellen Vielfalt, an dem seit Jahren auch in Bibliotheken Aktionen stattfinden.
Das BuB-Heft 66 (2014) 11-12 berichtet ausführlich über die Verhandlungen.

Weitere Informationen: www.tag-gegen-ttip.de
Und: http://www.bibliotheksverband.de/…