Ein „klassischer“ Bürgerrat kombiniert mit massenhafter Online-Beteiligung: Das Projekt „Forum gegen Fakes – Gemeinsam für eine starke Demokratie“ hat eindrucksvoll bewiesen, dass diese Kombination funktioniert. In diesem Beteiligungsprojekt ging es darum, wie wir als Gesellschaft gegen Desinformation vorgehen können. Online konnten Teilnehmende Ideen einbringen, Kommentare abgeben und über die Empfehlungen des Bürgerrats abstimmen. Die Ergebnisse der Online-Beteiligung flossen wiederum in die Arbeit des Bürgerrats ein. Am Ende des Prozesses entstanden 15 Handlungsempfehlungen, die nun Politik, Medien, Wirtschaft und Zivilgesellschaft adressieren und ausführlich im Bürgergutachten vorgestellt werden: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/forum-gegen-fakes-buergergutachten-zum-umgang-mit-desinformation
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Anti-Rumour Toolkit der Stiftung Digitale Chancen
Das Anti-Rumour Toolkit umfasst 20 Online-Werkzeuge, die dabei unterstützen, Verschwörungserzählungen und Desinformation zu erkennen, sich über aktuelle Fake News zu informieren, die Medienkompetenz zu fördern und ein Bewusstsein für Methoden der Desinformation und Manipulation zu entwickeln. Dieses Toolkit wird im Rahmen des Erasmus+-Programms gefördert und von der Stiftung Digitale Chancen zusammen mit Partnern aus Zypern, Griechenland und Spanien umgesetzt.
Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.digitale-chancen.de/materialien/anti-rumour-toolkit
Dokumentation zum Barcamp „Medienbildung gestalten“
Am 18.09.2024 fand das Barcamp „Medienbildung gestalten“ statt. Die Veranstaltung wurde vom dbv-Projekt „Netzwerk Bibliothek Medienbildung“ organisiert. Jetzt ist die Dokumentation mit Fotos, Videos und Texten auf der Webseite des Projekts verfügbar: https://netzwerk-bibliothek.de/de_DE/barcamp
Deutschlandfunksendung zum Hype von „New Adult“
Das Genre „New Adult“ erfreut sich seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit. Diese Entwicklung wird auf Plattformen wie Instagram und TikTok zusätzlich angetrieben. Unter Hashtags wie #bookstagram und #booktok diskutiert die Zielgruppe über ihre Lieblingsbücher und erstellt dazu passende Videos. Aber was macht dieses Genre eigentlich aus, und warum ist es so populär? Die Literaturwissenschaftlerin Christine Lötscher hat im Deutschlandfunk eine Einordnung des Phänomens vorgenommen: https://www.deutschlandfunk.de/hype-um-new-adult-geschichten-das-ist-sexpositiver-feminismus-dlf-fa4028bc-100.html
Aktualisierung „Demokratiepolitisches Positionspapier“
Der Berufsverband Information Bibliothek e.V. (BIB) hat sein 2019 veröffentlichtes Positionspapier mit dem Titel „Klare Kante gegen Extremismus – Keine Toleranz für Intoleranz“ im Vorfeld der diesjährigen Wahlen überarbeitet. In einer Pressemitteilung betont der Verband, wie wichtig es ist, dass die Verantwortlichen diejenigen umfassend unterstützen, die sich in Bibliotheken und Informationseinrichtungen für demokratische Werte und gegen Diskriminierung und Rassismus einsetzen. https://www.bib-info.de/fileadmin/public/Dokumente_und_Bilder/BIB-Standpunkte/2024-08-02_Positionspapier-Extremismus.pdf
Anmeldung zur „Nacht der Bibliotheken“
Bereits mehr als 300 Bibliotheken haben sich für die bundesweite Nacht der Bibliotheken am 4. April 2025 auf der Website angemeldet. Falls Sie noch teilnehmen möchten und sich bisher nicht registriert haben, können Sie dies über diesen Link nachholen: https://www.nachtderbibliotheken.de/login/registrierung/. Nach dem Login auf der Website haben Sie die Möglichkeit, Ihre Veranstaltungen für die Nacht der Bibliotheken einzutragen und kostenfrei Plakate sowie Postkarten mit Stickern zu bestellen. Die Bestellfrist endet am 1. November 2024. Zudem finden Sie auf der Website vielfältige Kommunikationsmaterialien zum Download, mit denen Sie Ihre Aktionen bewerben können. Ein Aktionsleitfaden bietet Ihnen zudem Ideen für mögliche Veranstaltungsformate.
Studie Uni Hohenheim: Künstliche Intelligenz – Relevanz von Digitalkompetenz & kritischem Denken steigt
Eine Studie der Uni Hohenheim zeigt, dass Künstliche Intelligenz zu neuen Anforderungen an die Menschen führt. Daraus lassen sich Handlungsempfehlungen für Bildungseinrichtungen und ArbeitgeberInnen ableiten: https://agrar.uni-hohenheim.de/detailansicht-extern?tx_ttnews%5Btt_news%5D=63492&cHash=36c63717b4442b55013011b86efc1da2
Praxisblog Medienpädagogik in neue Hände zu geben – Engagierte Nachfolge gesucht!
Das bisherige Redaktionsteam des Praxisblogs Medienpädagogik kann den Blog leider nicht mehr in gewohnter Weise betreuen. Daher werden motivierte und geeignete Personen gesucht, die den Praxisblog Medienpädagogik übernehmen möchten. Interessierte Teams aus Einzelpersonen oder auch Organisationen, wie zum Beispiel Vereine, können sich bis zum 31.12.2024 bewerben, um den Blog im Sinne seines bisherigen Fokus – handlungsorientierte Medienpädagogik mit einem Schwerpunkt auf außerschulischen Praxisfeldern – weiterzuführen und durch eigene Beiträge zu bereichern.
Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.medienpaedagogik-praxis.de/2024/07/10/praxisblog-abzugeben-nachfolge-gesucht/
Bürgergutachten zum Umgang mit Desinformation
Im Projekt „Forum gegen Fakes – Gemeinsam für eine starke Demokratie“ der Bertelsmann Stiftung hat ein Bürgerrat Empfehlungen zum Umgang mit Desinformation erarbeitet. Zu den zentralen Vorschlägen gehören die Entwicklung und Verbreitung leicht verständlicher Leitlinien für den Umgang mit Desinformation, die Einführung einer jährlich stattfindenden bundesweiten Aktionswoche sowie die stärkere Verankerung von Medienkompetenz in den Lehrplänen. Die Empfehlungen richten sich an Politik, Medien, Bildungseinrichtungen wie Bibliotheken, die Wirtschaft und die Zivilgesellschaft.
Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2024/september/buergerrat-forum-gegen-fakes-uebergibt-gutachten-an-bundesinnenministerin-faeser
hbz: Neuer Service der elektronischen Direktlieferung von Kopien an Endnutzende
Seit 1. Februar 2024 bietet das Hochschulbibliothekszentrum NRW (hbz) ein Verfahren, mit dem es Bibliotheken ermöglicht wird, die an sie im Rahmen des Leihverkehrs gelieferten Kopien an ihre Endnutzenden elektronisch weiterzuleiten. Dieses Verfahren wurde Ende November 2023 in Zusammenarbeit mit der VG WORT verabschiedet.
Die Nutzenden erhalten nun Benachrichtigungs-E-Mails mit einem Download-Link direkt nachdem die Lieferbibliotheken die Dokumente ins hbz hochgeladen haben. Das Verfahren läuft störungsfrei. Die Rückmeldungen aus den Fernleihabteilungen der teilnehmenden Bibliotheken und die Rückmeldungen der Nutzenden sind durchweg positiv. Die Abrechnung läuft über die VG Wort. Sie verschickt die Rechnungen über die zu zahlenden Vergütungen für die elektronischen Direktlieferungen direkt an die Bibliotheken.
Bisher nutzen 45 Bibliotheken aus dem Bereich des hbz (NRW und große Teile von Rheinland-Pfalz) diesen Service, davon 3 Öffentliche Bibliotheken (Stadtbüchereien Düsseldorf, Stadtbibliothek Oberhausen, Stadtbibliothek Neuss), 35 Universitäts- und Hochschulbibliotheken und 7 Spezialbibliotheken.
Bibliotheken, die ebenfalls die Direktlieferung von Aufsätzen im Leihverkehr anbieten möchten, schreiben einfach eine Mail an fernleihe@hbz-nrw.de.