Alle Artikel in der Kategorie “Hinweise, Tipps, Informationen

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hbz: Pilotprojekt zur Fernleihe von eBooks gestartet

Das ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften und der Karger Verlag führen gemeinsam mit dem Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz) ein Pilotprojekt zur Fernleihe von eBooks durch. Im Rahmen des Projektes wird damit erstmals eine unbeschränkte, deutschlandweite Leihe von eBooks ermöglicht. Das Portfolio des Verlags zeichnet sich durch Veröffentlichungen (insbesondere Fachzeitschriften) im Bereich der Medizin und Naturwissenschaften aus. Das hbz nutzt zur Bereitstellung eine technische Infrastruktur, die vom Bibliotheksverbund Bayern entwickelt worden ist. Das Pilotprojekt soll nach einem Jahr evaluiert werden.

Quelle: vbnw-Newsletter Dezember 2018 „Pilotprojekt zur Fernleihe von eBooks gestartet“ (zuletzt aufgerufen am 23.01.2019), online verfügbar unter: http://archive.newsletter2go.com/?n2g=btcboz47-h6y32kzq-lhr

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Open Library in Dänemark

Ein Beitrag im Deutschlandfunk beschäftigt sich mit dem Thema „Open Library“. Unter dem Titel „Die Bücherei als kultureller Treffpunkt“ wird das Angebot der dänischen Bibliothek der Kleinstadt Gråsten beschrieben.

Johannes Kulms „Die Bücherei als kultureller Treffpunkt“ (05:28 min.)

Quelle: Josef Pauser „deutschlandfunk: „Open library“ in Dänemark Die Bücherei als kultureller Treffpunkt“ (22.12.2018), online verfügbar unter: https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=48039

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Mentoringprogramm

Das Mentoringprogramm des VDB geht dieses Jahr in die 3. Runde und lädt wieder junge sowie erfahrene Führungskräfte ein, sich zu beteiligen.

Dieses Mentoring ist offen für die Mitglieder der Berufsverbände BIB und VDB. Auch Mitarbeitende aus Leitung und mittlerer Führungsebene aus Öffentlichen Bibliotheken sind eingeladen sich zu bewerben.

Der Bewerbungsschluss ist bereits am 31.1.2019.

Mehr Informationen unter https://www.vdb-online.org/2019/01/09/das-vdb-mentoringprogramm-geht-in-die-dritte-runde/#more-3012

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Radiobeitrag: „Bibliothek ohne Bücher“

Auf SWR2 hat sich die Sendung „Wissen“ am 19. Januar 2019 dem Thema „Bibliothek ohne Bücher – Die Zukunft der Wissensorte“ gewidmet. Der Beitrag geht auf die sinkende Bedeutung des Mediums Buch für die Angebotsgestaltung von Bibliotheken ein und zeigt die Angebotsbandbreite heutiger Bibliotheken. Es kommen u.a. Christine Brunner (Stadtbibliothek Stuttgart), Hannelore Vogt (Stadtbibliothek Köln), Andreas Mittrowann (ehemals ekz) und Claudia Lux (IFLA) zu Wort.

Bibliothek ohne Bücher – Die Zukunft der Wissensorte (29 min.)

 

Quelle: BIB-Info: „Gedruckte Bücher verlieren an Bedeutung“ (22.01.2019), online verfügbar unter: http://www.bib-info.de/verband/publikationen/aktuell.html?tx_ttnews%5Bcat%5D=27&tx_ttnews%5Btt_news%5D=5041&cHash=63a518ce1e

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Instagram in der Münchner Stadtbibliothek: Vermittlung von Menschen und Orten

Ein Gastbeitrag von Katrin Schuster, Münchner Stadtbibliothek. Sie arbeitete 10 Jahre als freie Journalistin im Bereich Kultur und Medien und verantwortet seit 2015 die Digitale Kommunikation. Sie betreut Website, Blog und die Social-Media-Auftritte der Münchner Stadtbibliothek.

An sozialen Netzwerken faszinieren mich nicht nur die interkulturellen Brücken, die zu schlagen sie im Stande sind, sondern auch ihre Diversität als solche. „Social Media“ ist als Bezeichnung nicht verkehrt; doch der Begriff unterschlägt die großen strukturellen (und damit eben auch diskursiven) Unterschiede der verschiedenen kommunikativen Tools. Solche Differenzen stellen ein ums andere Mal die Grundlage der digitalen Kommunikation der Münchner Stadtbibliothek dar.

Mobil mit Herz und in Bild

In Sachen Instagram war die Sache also recht schnell klar: Instagram hat als erstes soziales Netzwerk die Desktop-Version quasi abgeschafft und war folglich nur mobil bedienbar. Diese Struktur habe ich beim Wort genommen und den Kanal selbst mobilisiert, indem ich ihn ‚ausgewildert‘ habe. Seit November 2016 ist er innerhalb der Institution auf der Reise: von einer Mitarbeiterin zur nächsten, von einer Abteilung in die andere, von den eServices zur Kommission Medienpädagogik zu den FaMI-Azubis zur Leitung der Monacensia im Hildebrandhaus.

Ein weiteres wichtiges Merkmal von Instagram ist die weitgehende Freundlichkeit, die dort herrscht. Auch das hat eine strukturelle Ursache: Instagram-Beiträge lassen sich nicht teilen, zumindest nicht ohne zusätzliche Apps; Instagram selbst bietet diese Möglichkeit schlichtweg nicht. Zustimmung muss sich dort also anders äußern – entweder durch ein „Like“ (Instagrams Symbol dafür ist ein Herz) oder einen Kommentar.

Öffentliche Bibliothek, Bibliothekar*innen in der Öffentlichkeit

Ein Social Network ohne Sharing-Funktion? Was zunächst widersinnig klingt, hat zumindest eine positive Folge: Auf Instagram gibt es quasi keine Shitstorms und überhaupt wenig böse Worte. Das war ein weiteres wichtiges Argument für die Take-Over-Strategie: Auf Instagram können Menschen, die mit Social Media noch keinerlei Erfahrung gemacht haben, gut erste, durchaus auch mal unbedachte Schritte im Community-Web machen, ohne dass sie sich gleich vor Trollen, Hatern und politisch kritischen Kommentaren fürchten muss. Als Einstieg in die digitale Öffentlichkeitsarbeit, gleichsam als Schulungstool, ist Instagram meiner Meinung nach besser als jedes andere Netzwerk geeignet. Wer verstehen will, wie digitale Kundenkommunikation heute funktioniert – und ich finde, das müssen Bibliothekarinnen und Bibliothekare –, der muss selbst an dieser neuen dialogischen und partizipativen Öffentlichkeit teilhaben. Man muss mitmachen, um zu begreifen, was da vor sich geht, und genau diese Möglichkeit wollte ich meinen Kolleginnen und Kollegen schnell und unkompliziert bieten.

Von Anfängen und Selbstläufern

Die ersten Take-Overs musste ich, wenig überraschend, selbst organisieren, indem ich einzelne Kolleginnen oder Teams direkt ansprach. Doch das hat sich längst geändert: Der Übernahme-Kalender ist aktuell bis Herbst 2019 ausgebucht. Besonders gefreut hat es mich, als eine Kollegin aus der Abteilung Finanzen und Rechnungswesen fragte, ob sie nicht auch einmal … Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet! Obwohl ich damit wohl hätte rechnen müssen, denn längst hat sich herumgesprochen, dass solch ein Take-Over nicht nur Spaß macht, sondern auch ein gewisses Change Management in Teams initialisieren kann, indem es bislang ungeahnte Stärken und Schwächen offenbart. Einen Monat lang einen Social-Media-Kanal zu bespielen, setzt so manche Hierarchie außer Kraft und zieht andere Strukturen durch Teams, weil plötzlich Ressourcen wie Kreativität und Organisation anders gedacht und eingesetzt werden müssen. Da entdeckt man oft völlig neue Talente, an sich selbst wie an anderen.

Und nachhaltig ist die Aktion auch: Nicht wenige der Teilnehmenden eröffnen später einen eigenen Instagram-Kanal oder engagieren sich für unsere anderen Social-Media-Auftritte. Mindestens gewachsen ist das Verständnis für meine Arbeit, die anfangs von einigen Kolleginnen und Kollegen durchaus kritisch gesehen wurde. Wer einmal bei einem Take-Over mitgemacht hat, begreift zweifellos besser, warum das wichtig ist und dass man das eben nicht nebenbei betreiben kann.

Neue Kulturgüter

In meinem Blog-Profil steht, dass ich als Kind Bibliothekarin oder Journalistin werden wollte, mich zunächst für Letzteres entschied, um schließlich doch in einer Bibliothek zu landen. Mir kommt das tatsächlich konsequent vor. Ich habe zwar nicht Bibliothekswesen studiert, aber im Grunde, so glaube ich, mache ich einen ähnlichen Job wie die Bibliothekarinnen und Bibliothekare in unserem Haus: Ich vermittle Bestand – auch wenn damit in meinem Fall nicht Bücher oder andere Medien gemeint sind, sondern Menschen und Orte. Und das ist der Bestand, der mit der fortschreitenden Digitalisierung kultureller Güter immer wichtiger werden wird – für Bibliotheken, aber auch für andere Kulturinstitutionen.


Die Münchner Stadtbibliothek im Netz:

Instagram: https://www.instagram.com/muenchner_stadtbibliothek/
Webseite: https://www.muenchner-stadtbibliothek.de/index.php
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Twitter: https://twitter.com/StadtBibMuc
Blog: https://blog.muenchner-stadtbibliothek.de/

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Film zum Projekt Deutsch lernen im virtuellen Klassenzimmer

Acht baden-württembergische Öffentliche Bibliotheken und eine Schulbibliothek in Niedersachsen führten von November 2016 bis Februar 2018 gemeinsam das Projekt „Deutsch lernen im virtuellen Klassenzimmer“ durch. Die im Rahmen des Projektes entstandenen Live-Online-Kurse für Deutschlerner zeigen, dass digitale Lernangebote in Bibliotheken gut durch dieses virtuelle Format ergänzt werden können. Auf der Jahreskonferenz des amerikanischen Bibliotheksverbandes in New Orleans wurden die Projektergebnisse präsentiert und fanden so auf internationaler Ebene Beachtung.

Weitere Informationen zum Projekt finden sie hier.

https://youtu.be/xSUfeATUy4A

Quelle: Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Stuttgart Nr. 12/2018: „Film zum Projekt Deutsch lernen im virtuellen Klassenzimmer“ (14.12.18), online verfügbar unter: http://www.s.fachstelle.bib-bw.de/angebot/dokumente/InfoDigital%2018-12.pdf

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Projekt „Sprachschatz“: Die Bündnisse stellen sich vor! – Bündnis Krefeld

Das Pilotprojekt „Sprachschatz – Bibliothek und KiTa Hand in Hand“ ist im Oktober 2017 gestartet. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW und der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren (LaKI). In den nächsten Monaten werden verschiedene Gastbeiträge veröffentlicht, in denen die Bündnisse sich und Ihre aktuelle Arbeit im Projekt vorstellen werden. Als zweites stellt das Bündnis Krefeld seine Arbeit vor und einen Ausblick auf das nächste Jahr geben. Im Februar wird das nächste Bündnis folgen. Mit dem Abschluss des Projekts in 2020 werden die Konzepte der Bündnisse und die Ergebnisse der Evaluation für den Einsatz in der Fläche aufbereitet und in Form eines Abschlussberichts veröffentlicht.

Sprachschatz Bündnis Krefeld

Das Projekt Sprachschatz begann für mich persönlich im Jahr 2017 mehr oder weniger in dem Moment, als ich die Zusage für meine Stelle in der Mediothek Krefeld erhielt. Denn schon kurz danach schrieb mir meine neue Chefin eine liebe Willkommens-Mail, in der sie unter anderem fragte, ob ich bereit wäre am Projekt teilzunehmen. Nachdem ich mir die Informationen angesehen hatte, war ich gleich begeistert, denn multimedial, multilingual und kreativ mit KiTa-Kindern zu arbeiten klang nach einer spannenden Kombination.

Für mich bedeutete das nun, dass ich ab dem ersten Arbeitstag in Krefeld im Projektteam mitarbeiten durfte. Unser Projektteam ist relativ groß, aus verschiedenen Fachrichtungen die sich sehr gut ergänzen. Zum einen die fabelhaften und gut organisierten Erzieherinnen aus der KiTa Kuhleshütte, die sprachlich begabten Mitarbeiter*innen des kommunalen Integrationszentrums (KI) und das Sprachschatz-Team der Mediothek. Bei uns in der Mediothek sind das Katja Wiefel (Bibliothekspädagogin), Petra Düro-Förster (Leiterin der Kinderbücherei), Simon Hoffmann (stellvertretender Bibliotheksleiter), Conny Klähn, Holger Reiners (Techniker im Team) und meine Wenigkeit, Annika Siever.

Unterstützt werden wir dabei  unteranderem von den Mitarbeitern der Fachstelle für öffentliche Bibliotheken NRW, Medienpädagogen und unserem Kooperations-Coach Frau Ditscheid.

Viele Menschen – ein Team wächst.

Wir mussten uns erstmal alle kennenlernen und die ersten Schritte in Richtung Kooperation gehen. Dass dabei nicht immer alles rund läuft, ist kein Wunder. Alle beteiligten Personen und auch die Institutionen arbeiten verschieden, sodass zuerst ein gemeinsamer Nenner gefunden werden musste.

Das war auch zunächst nicht so leicht, denn das Projekt „Sprachschatz“ bietet sehr viel Freiraum für Ideen und hat nur sehr wenige Einschränkungen. Es gibt so gut wie keine praktischen Detailvorgaben, das heißt, einen Organisationsrahmen und Grundsätze für unsere Arbeit haben wir uns erst einmal selbst geschaffen.

In den ersten Meetings haben wir uns darauf geeinigt, zunächst eine Art „Testphase“ zu starten. Dazu legten wir mehrere, ca. monatlich stattfindende, Termine fest, an denen wir mit einer Gruppe von Kindern arbeiten wollten. Ganz bewusst wählten wir hierfür nicht die Vorschulkinder, da es für diese Altersgruppe bereits viel Programm allgemein und auch schon Aktionen gemeinsam mit der Mediothek gibt. Wir suchten uns also die „mittleren“ Kinder (Altersgruppe der Vier- bis Fünfjährigen) aus.

Der Gedanke war, die KiTa-Kinder an den festgelegten Terminen mit einem Koffer voller Medien, Geräte oder Materialien zu besuchen, um Verschiedenes spielerisch auszuprobieren bzw. zu erlernen. Dabei wollten wir auch sehen, welche Medien überhaupt interessant für die Kinder sind.

Wir haben uns natürlich neben unserem tollen Koffer auch noch was ganz besonderes für die Kinder ausgedacht: unsere Kollegin Frau Düro-Förster hat extra für den Sprachschatz zwei Lieder gedichtet, die wir auf bekannte Melodien am Anfang und Ende jedes Termins gesungen haben, um gewohntes und neues zu verbinden. Daher stammt auch der Name der Kindergruppe der KiTa „Sprachschatzfinder-Medienkinder“, mit der wir zusammenarbeiten.

Sprachschatzfinder-Medienkinder: Sprache und digitale Medien schließen sich nicht gegenseitig aus

Unsere Ziele

Mit dem Projekt wollen wir den Kindern Möglichkeiten geben, sich auf vielfältige, multimediale und multilinguale Weise eigenständig weiterzuentwickeln. Dazu gehört vor allem kreativ sinnvolles Arbeiten sowohl mit digitalen, als auch analogen Medien in einem spielerischen Rahmen. Damit möchten wir einen gesellschaftlichen Beitrag leisten, um Medienkompetenz, soziale Fähigkeiten, kreatives Interesse, Sprachgefühl und -vielfalt bei den Kindern zu stärken. Dazu gehört aber auch, dass wir Eltern über diese Themen informieren und dafür sensibilisieren wollen.

Eine Idee wächst zu einem Schmetterling

Zunächst begannen wir mit interaktiven Büchern (Tiptoi und Carlsen Clever), bei denen die Kinder in Kleingruppen von jeweils einem Erwachsenen betreut, mit Tiptoi-Stift und Smartphone-App zum Buch spielen durften. Dabei hatten die Kinder zwar Spaß, doch der Ablauf war noch relativ chaotisch, da die Gruppenverteilung nicht gut und der Rahmen nicht geeignet war, um eine Wohlfühl-Atmosphäre zu bieten.

Der zweite Termin mit dem Thema „Fotografieren“ wurde daher etwas strukturierter geplant und war für die Kinder ein gelungenes Erlebnis. Jedoch fehlte noch immer ein roter Faden.

Daher beschlossen wir den Ansatz zu verändern, was uns letztendlich zum Erfolg führte. Wir nahmen uns ein Thema vor („Die kleine Raupe Nimmersatt“), das wir längerfristig auf verschiedenen medialen und sprachlichen Ebenen mit den Kindern bearbeiten wollten. Das Modul, das wir erarbeiteten, dehnte sich über zwei unserer monatlichen Termine und mehrere kleinere wöchentlich stattfindende Aktionen aus. Beim ersten Termin wurde das Thema zunächst auf analoger Ebene mit dem Fokus auf Sprachbildung bearbeitet. Hierzu gehörten z.B. Fantasiereisen, gemeinsames Lesen des Bilderbuchs (in verschiedenen Sprachen), kreative Aspekte (Schmetterlinge malen, Raupen kneten etc.), eine Schminkaktion oder die Zubereitung eines eigenen Obstsalats. Beim zweiten Termin konnten die Kinder einen eigenen Stop-Motion-Film über die Raupe Nimmersatt erstellen. Auch weitere digitale Aspekte, wie z.B. digitales Malen auf dem Tablet oder Fotografieren mit dem Smartphone waren Bestandteile weiterer Aktionen. Ziel dabei war es, gleichzeitig Medienkompetenz zu fördern und geeignete Sprachanlässe zu geben.

Am Ende feierten wir mit den Kindern ein grandioses Abschlussfest mit Tanz, mehrsprachigem Gesang, Knabbereien und natürlich dem selbstgemachten Stop-Motion-Film.

Der Abschied fiel sehr schwer, da nun im neuen KiTa Jahr eine neue Gruppe gebildet wird, die ein ähnliches Modul erleben darf. Auch die Kinder waren traurig, dass die Sprachschatzfinder-AG vorbei ist. Ein Mädchen hat sogar geweint und war nur damit zu trösten, dass sie uns ja auch in der Mediothek besuchen kommen kann.

Auf dem Sommerfest der KiTa Kuhleshütte waren wir dann nochmal mit unserem Bookbike zu Besuch und haben einige unserer Sprachschatz-Kinder wiedergetroffen.

Das Gerüst steht, jetzt wird ausgebaut!

Im nächsten Planungsabschnitt wollen wir dann auch noch einmal die Eltern stärker von Anfang an mit einbinden, um über Mediennutzung, Medienerziehung und Sprachbildung zu informieren. Ein Elternnachmittag fand zwar schon statt, doch es gibt diesbezüglich noch deutlich mehr Möglichkeiten die Eltern auch in die Sprachschatzfinder-AG miteinzubeziehen.

Wir starten also mit einer guten Basis und vielen Möglichkeiten das Konzept im Detail zu verbessern in die nächste aktive Phase und freuen uns schon riesig auf die neuen Sprachschatzfinder.

Was wir innerhalb des Projekts noch machen, ist hier auf dem Blog der Fachstelle oder auch auf unserem Blog nachzulesen.

Annika Siever
Mediothek Krefeld



Ansprechpartner Bündnis Krefeld:

Simon Hoffmann
Mediothek Krefeld
Theaterplatz 2
47798 Krefeld
E-Mail: simon.hoffmann[at]krefeld.de

Weitere Blogbeiträge zum Projekt „Sprachschatz- Bibliothek und Kita Hand in Hand“:

Sprachschatz_Logo_Farbe_17_12_13

Projekt „Sprachschatz“: Die Bündnisse stellen sich vor! – Bündnis Ochtrup

Projekt „Sprachschatz“: So geht Kooperation – Ziele und Pflege (Teil 2)

Projekt „Sprachschatz“: So geht Kooperation – Merkmale und Phasen (Teil 1)

Projekt „Sprachschatz“: Medienkompetenz und Sprachförderung – Kinder beim Aufwachsen mit Medien gestalten

Projekt „Sprachschatz“: Trickfilm als Element der alltagsintegrierten Sprachförderung für fast alle Altersklassen

Projekt „Sprachschatz“: Sprachbildung, Mehrsprachigkeit, Medienbildung und Medienkompetenz

„Sprachschatz – Bibliothek und KiTa Hand in Hand“ – 2017-2019 Auftakt zum Pilotprojekt

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Kostenlose Handbücher für Repair Cafés

Im Kontext von Makerspaces können Repair Cafés auch für Bibliotheken interessant sein. Repair Cafés sind ein Veranstaltungsformat, bei dem die Bibliothek Räume, Werkzeug und Unterstützung bereitstellt, damit Menschen defekte Alltagsgegenstände reparieren. So werden Ressourcen geschont und handwerkliche Fähigkeiten erlernt.

Damit das Reparieren auch von Erfolg gekrönt ist, stehen beim Netzwerk Reparatur-Initiativen vier kostenlose Handbücher zur Verfügung. Die Rubrik Reparieren an Schulen verzeichnet zwei Handbücher, die sich an Kinder ab der Mittelstufe richten und im Rahmen von AGs in der Schule entstanden sind.

Über die Besonderheiten beim Reparieren von Kaffeevollautomaten klärt das dritte Handbuch auf. Diese Geräte sind recht komplex und daher schwerer zu reparieren, werden jedoch vermehrt in den Cafés nachgefragt.

Das vierte Handbuch umfasst Möglichkeiten zur Reparatur mit Hilfe von 3D-Druck. Es enthält einen Leitfaden für die 3D-Reparatur, ein Poster und eine Präsentationvorlage für Workshops. Auch Veranstaltungsmodelle und Fallbeispiele werden bereitgestellt.

Quelle: Hansen, Helga – „Kostenlos Herunterladen: Handbücher für Repair Cafés“ (14.12.2018), online verfügbar unter https://www.heise.de/make/meldung/Kostenlos-Herunterladen-Handbuecher-fuer-Repair-Cafes-4246492.html

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Bibliothekswertrechner aktualisiert

Der Bibliothekswertrechner des Bibliotheksportals ist mit den Daten von 2017 online verfügbar, hier: https://bibliotheksportal.de/bibliothekswertrechner/

Quelle: Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Tübingen Nr. 7/2018: „Ihre Ideen zählen: IFLA eröffnet den Ideen Store“ (23.10.18), online verfügbar unter:  https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpt/Abt2/Ref23/Bibliothek/Fachinfo/Documents/2018_Newsletter_7.pdf

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Klasse(n)Lektüre – Buchtipps von Jugendlichen für den Unterricht

Bereits 2016 hat die Dreieicher Jugendliteraturjury JuLiD mit dieser Broschüre Lehrkräften und anderen Interessierten ein praktisches Handwerkszeug von Jugendlichen in die Hand gegeben, damit sie sich dort Ideen für die nächste gemeinsame Schul-Lektüre holen können – nun kommt die neuste überarbeitete und erweiterte Ausgabe. Die Lektüretipps wurden nach den Klassenstufen aufsteigend geordnet. Zusätzliche Materialien oder Verfilmungen, die den Unterricht bereichern bzw. die Unterrichtsvorbereitung erleichtern könnten, wurden mit aufgeführt.

Die Broschüre ist unter https://www.julid-online.de/wp-content/uploads/2018/10/Klassenlekt%C3%BCre2018web.pdf abrufbar.

Quelle: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpt/Abt2/Ref23/Bibliothek/Fachinfo/Documents/2018_Newsletter_8.pdf