Alle Artikel in der Kategorie “Kinder und Jugendliche / Schule

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„Total Digital!“: Bewerbung für 2020 möglich

Die Bewerbungsphase für das Projekt „Total digital! – Lesen und erzählen mit digitalen Medien“ des Deutschen Bibliotheksverbands (dbv) ist gestartet. Ab sofort können Einrichtungen, die Projekte für Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 18 Jahren planen, ihren Antrag für das laufende Jahr bis zum 30. April 2020 einreichen. Die Frist für 2021 ist der 31. Oktober 2020. Nach Absprache mit dem Projektbüro können auch Anträge außer der Reihe gestellt werden.

„Total digital!“ ist ein Projekt des dbv im Rahmen der zweiten Förderphase von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ (2018-2022) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Im Rahmen der geförderten kulturellen Bildungsvorhaben sollen Kinder und Jugendliche Geschichten kennenlernen und dazu angeregt werden, sich mit digitalen Medien kreativ auszudrücken. Idealerweise sollen Medien der alltäglichen Nutzung zum Einsatz kommen, damit die Zielgruppe auch nach Projektabschluss die Möglichkeit hat, diese weiter kreativ zu nutzen.

Die Ausschreibungsunterlagen und alle Informationen zur Antragstellung und den angebotenen Formaten finden Sie auf der Seite des dbv https://www.bibliotheksverband.de/dbv/projekte/total-digital.html

Quelle: dbv-Newsletter Nr. 163 2020 (09.01.2020)

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Argumente für das Lesenlernen mit Comics

Auf Orf.at wurde ein Beitrag über das Lesenlernen mit Comics veröffentlicht, welcher sich u.a. mit Vorbehalten gegenüber dem Medium beschäftigt. Häufig würde Comics beispielsweise der Einsatz „mangelhafter Sprachformen“ (Stichwort: „Tschack“, „Bumm“, „Bäng“) zugeschrieben sowie der hohe Bildanteil.

Peter Rinnerthaler von der Studien- und Beratungsstelle für Kinder- und Jugendliteratur (STUBE) sieht in diesen Gestaltungsmitteln eher einen innovativen Umgang mit Sprache. Zudem könne die Hybridform aus Bild und Text vor allem einen hilfreichen Übergang vom Bilderbuch zu längeren Fließtexten darstellen, so Rinnerthaler. Comics enthielten mehr Text  als Bilderbücher, ohne jedoch vollständig auf die Bildebene verzichten zu müssen.

Rinnerthaler kennt nur zwei Gründe gegen das Lesenlernen mithilfe von Comics: „Schlechte Comics und Comics, die das Kind überfordern.“ Für herkömmliche Kinderbücher gelte das jedoch genauso. Den Beitrag, indem auch Mitarbeitende der Stadtbüchereien Wien zu Wort kommen, können Sie hier einsehen.

Quelle:
VÖBBLOG- „orf.at: Lesen lernen Comics vs. ‚richtige‘ Bücher“ (16.01.2020), online verfügbar unter: https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=50750

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Broschüre mit Ideen zur Lesemotivationsförderung veröffentlicht

Das Institut für angewandte Kindermedienforschung der Hochschule der Medien Stuttgart hat mit Unterstützung des DBV eine Broschüre zur Lesemotivationsförderung herausgegeben. In der Broschüre werden Ideen zu Veranstaltungen, aufgeschlüsselt nach Nutzergruppen gegeben. Für Eltern mit (Klein-)Kind, Kinder und Kindergarten und Schüler und Schule sind Angebote enthalten.

Quelle: Plieninger, Jürgen: „Broschüre Tatort Bibliothek“ (16.01.2020), online verfügbar unter: https://bibfobi.wordpress.com/2020/01/16/broschure-tatort-bibliothek/ 

 

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Welttag des Buches: Bücher zu verschenken

Am 23. April 2020 ist es wieder so weit: Deutschlandweit feiern Buchhandlungen, Verlage, Bibliotheken, Schulen und Lesebegeisterte am UNESCO-Welttag des Buches ein großes Lesefest. Bereits zum 24. Mal verschenken Buchhandlungen rund um diesen Tag das Welttagsbuch „Ich schenk dir eine Geschichte“ an eine Million Schülerinnen und Schüler.

Im Downloadbereich der Seite stehen Materialien zu Verfügung.

Auch Bibliotheken können ein Buchpaket bestellen.

Quelle: Website Welttag des Buches, zuletzt aufgerufen am 10.01.20, online verfügbar unter https://www.welttag-des-buches.de/ich-schenk-dir-eine-geschichte/

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Vergleichsstudie ICILS 2019: Digitale Kompetenz in der Mittelstufe

Die internationale Vergleichsstudie ICILS 2019 (International Computer and Information Literacy Study) zeigt auf, dass die IT-Kompetenzen von Achtklässlern in Deutschland maximal mittelmäßig eingestuft werden können. Ein Drittel der Schüler*innen sei nicht in der Lage, Fake News zu erkennen und Informationen reflektierend zu betrachten. Für die Studie wurden mehr als 3.500 Schüler*innen der achten Klassen in allen Bundesländern getestet und knapp 2.500 ihrer Lehrer*innen befragt. Getestet wurde z.B. Bildbearbeitung, Erstellen von Präsentationen und Grafiken, Internetrecherchen oder Computersimulationen. Nur jede/r dritte Schüler*in hat gerade einmal „rudimentäre“ oder „basale“ Computerkenntnisse, die beiden niedrigsten der fünf Kompetenzstufen innerhalb der Studie. Die Leiterin der Studie, Birgit Eickelmann von der Universität Paderborn, verdeutlicht, dass digitale Bildung auch von der sozialen Herkunft abhängt. Neben der IT-Kompetenz der Schüler*innen wurden auch die technischen Rahmenbedingungen an Schulen abgefragt. Nur knapp 23 Prozent der befragten Achtklässler arbeiten nach eigenen Angaben mindestens einmal in der Woche mit digitalen Medien in der Schule – fast doppelt so viele arbeiten aber privat mit digitalen Medien für die Schule. Deutschland steht mit diesem Wert auf dem vorletzten Platz der an der Studie teilnehmenden Länder – in Dänemark gaben zum Vergleich mehr als 80 Prozent der Schüler*innen an, digitale Medien täglich in der Schule zu benutzen. Weitere Informationen dazu im Interview des Radiosenders „Deutschlandfunk“ mit Frau Eickelmann.

Quelle: InfoDigital 2019_11 (Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Stuttgart)

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„Tägliches Vorlesen steigert die schulischen Leistungen“ – Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft veröffentlicht

Dass es für Kinder positiv ist, wenn sie regelmäßig lesen oder ihnen jemand vorliest, ist allseits bekannt. Die neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) belegt nun, dass sich Noten damit in manchen Schulfächern verbessern können. Die Ergebnisse zu den längerfristigen Effekten des täglichen (Vor-)Lesens sind im IW-Report 39/13 unter dem Titel Tägliches (Vor-) Lesen steigert die schulischen Leistungen enthalten.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Instituts der deutschen Wirtschaft.

Quelle: Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Tübingen, Newsletter 09/19

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Schüler*innen sehen wenig Chancengleichheit im deutschen Bildungssystem

Der Stifterverband hat unter Schülerinnen und jungen Erwachsenen eine Umfrage zur Chancengleichheit im Bildungssystem durchgeführt. Die Umfrage zufolge zweifelt mehr als die Hälfte der 14- bis 21-jährigen daran, dass alle Schülerinnen in Deutschland die gleichen Chancen auf gute Bildung haben. Viele Jugendliche sehen im Einsatz digitaler Technologien keinen markanten Mehrwert für Bildung: „Auf die Frage, in welcher Form digitale Technologien die Bildungs- und Berufschancen sozial benachteiligter Kinder verbessern könnten, wusste die große Mehrheit spontan keine Antwort.“

Die Jugendlichen, die in digitalen Medien und Technologien eine Chance auf verbesserte Zukunftsperspektiven sehen, denken, dass sozial benachteiligte Kinder hier nur eine Chance haben, wenn sie digitale Geräte kostenlos nutzen könnten. Solang das nicht der Fall sei würden digitale Technologien die Ungleichheit eher verstärken.
Die Hälfte der Jugendlichen gibt an, dass ihre Schule nicht sonderlich gut oder schlecht mit digitalen Medien ausgestattet sei. Mehr als 60 % halten zudem ihre Lehrer für unzureichend kompetent im Umgang mit digitalen Medien. Weniger als 1/3 gibt an, dass ihre Eltern sie beim Umgang mit digitalen Medien sehr unterstützen würden.
Den Beitrag können Sie hier nachlesen.

Quelle:
Merton-Magazin- „Schlechte Noten für Chancengleichheit im Bildungssystem“ (03.01.2019), online verfügbar unter:
https://merton-magazin.de/schlechte-noten-fuer-chancengleichheit-im-bildungssystem

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Risikobewusstsein im Internet bei Kindern und Jugendlichen

Wenn Kinder und Jugendliche das Internet nutzen, werden sie mit vielfältigen Risiken konfrontiert, die sie jedoch oftmals anders als ihre Eltern wahrnehmen. Dies ging aus der „EU Kids Online-Befragung in Deutschland“ hervor, die das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) erstellt hat.

Die Ergebnisse zeigen, dass nicht von DER Online-Nutzung und DEN Online-Erfahrungen gesprochen werden kann. Je nach altersbezogener Entwicklungsphase und geschlechtsspezifischen Vorlieben, teilweise auch nach familiärem Hintergrund, entwickeln Kinder und Jugendliche ganz spezifische Muster des Umgangs mit Onlinemedien. „Kinder werden je nach Nutzungsverhalten mit unterschiedlichen Risiken konfrontiert und benötigen ein Set an verschiedenen Medienkompetenzen und Coping-Strategien, das sie flexibel einsetzen können und das ihnen hilft, die Potenziale des Internets zu nutzen und Herausforderungen im Netz souverän zu begegnen“, so Hasebrink in seinem Fazit.

Quelle: InfoDigital 2019_11 (Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Stuttgart)

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Das Kinderministerium

Eine neue Kinderwebsite des Bundesfamilienministeriums erklärt die Kinderrechte. Die Rechte auf Gleichheit, Bildung, Beteiligung, Privatsphäre, Schutz vor Gewalt, Gesundheit, Fürsorge der Eltern, gute Lebensbedingungen, Förderung bei Behinderung und Spiel, Freizeit und Erholung werden kindgerecht dargestellt.

 

Quelle: Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Tübingen, Newsletter 09/19

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„What’s Web“ – YouTuberin Coldmirror für präventiven Jugendmedienschutz

Das Projekt What’s Web präsentiert Videoclips aus der Feder von Coldmirror, die mit skurrilem Humor zur Selbstreflektion anregen. Hinter dem Projekt stehen der Hessische Rundfunk und das Hessische Kultusministerium, die die Videoclips zu Themen des Jugendmedienschutzes produziert haben. Zur Vertiefung der Inhalte, stehen zusätzlich Unterrichtsmaterialien zum kostenlosen Download bereit. Auch die Videos selbst können kostenlos heruntergeladen werden.

Mehr Informationen:
https://www.hr.de/wissen-plus/hr-at-schule/jugendmedienschutz/whats-web/index.html

Quelle: Newsletter Fachstelle Tübingen 8/2019