Alle Artikel in der Kategorie “Kinder und Jugendliche / Schule

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Webinar: „Die Möglichkeiten entdecken: Bibliothekspädagogik mit digitalen Medien“

Am 27.02.2019 wird Bettina Harling, Leiterin der Bibliothekspädagogik der Stadtbibliothek Mannheim, ein Webinar zum Thema „Bibliothekspädagogik mit digitalen Medien“. Als Expertin der Kampagne „Netzwerk Bibliothek“ des Deutschen Bibliotheksverbandes gibt Frau Harling regelmäßig Input und steht gerne für Fragen zur Verfügung. Dieses Webinar ist ein Teil der Webinarreihe von „Netzwerk Bibliothek“.

Das Webinar findet von 10:00-11:30 Uhr statt und kann über die Plattform Edudip besucht werden, eine Anmeldung ist erforderlich. Mehr zur Referentin und dem Thema ist auf der Homepage „Netzwerk Bibliothek“ zu finden.

Quelle: DBV Informationssystem – „Webinar „Bibliothekspädagogik mit digitalen Medien“ – Anmeldung jetzt möglich!“ (28.01.2019)

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Themenheft „Kommunal.Regional.Lokal -Bildungsbündnisse vor Ort vernetzen und verankern“ erschienen

Die Bundesvereinigung Kultureller Kinder- und Jugendbildung hat ein Themenheft mit dem Titel „Kommunal. Regional. Lokal – Bildungsbündnisse vor Ort vernetzen und verankern“ herausgegeben. Es beleuchtet die Möglichkeiten der Unterstützung lokaler Bildungsbündnisse in der Kinder- und Jugendarbeit. Dabei wird das Thema sowohl von kommunaler als auch zivilgesellschaftlicher Seite betrachtet. Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, damit diese Bündnisse nachhaltig bestehen können? Fachbeiträge liefern wichtige Hinweise und Impulse, Interviews skizzieren erfolgreiche Bündnisse. Das Themenheft ist online unter https://www.kuenste-oeffnen-welten.de/wp-content/uploads/2018/01/PU_201712_Themenheft_Kommune_KoeW_BKJ_web.pdf abrufbar.

Quelle: dbv-Newsletter Nr. 135 2018 (06. Dezember), online verfügbar unter:  https://www.bibliotheksverband.de/datensaetze/newsletter-national/2013-ab-maerz/dbv-newsletter-nr-135-2018-06-dezember.html

 

 

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Bibliothek und Schule: Anmeldung zur Dialogveranstaltung eröffnet

Bildungspartner NRW lädt am 27. März zu der nächsten Dialogveranstaltung ins LVR-Zentrum für Medien und Bildung, Düsseldorf ein. Willkommen sind alle Bibliotheksmitarbeitenden aus NRW, um beim Austausch zum Thema „Grundlagen, Entstehungswege und Macharten schulischer Leseförderkonzepte unter Mitarbeit von Bibliotheken“ mitzuwirken. Als besondere Gäste geben einige Lehrkräfte Praxistipps und stellen beispielhafte Kooperationen in diesem Themengebiet vor.

Auf der Webseite der Bildungspartner NRW kann direkt die Anmeldung und das  Programm eingesehen werden.

Quelle: http://www.bildungspartner.schulministerium.nrw.de/Bildungspartner/Die-Bildungspartner/Veranstaltungen/

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Jugendarbeit im digitalen Wandel – Schulungsmaterial online

Die Demokratielabore haben Materialien für Workshops zum Thema „Jugendarbeit im digitalen Wandel – Kompetenzen, Daten und digitale Tools“ für Fachkräfte zum Download zur Verfügung gestellt. Dazu gehören unter anderem Lernmaterialien, Präsentationen und Ablaufpläne zu Themen wie Open Data, Digitales Storytelling, Eliza meets Tay: Debatten auf Twitter analysieren.

Die Materialien und Pläne bieten nicht nur die Möglichkeit der eigenen Fortbildung, sondern auch der Adaption für das eigene Fortbildungsprogramm.

Quelle: Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Tübingen Nr. 7/2018: „Freies Schulungsmaterial der Demokratielabore zu neuen Themen der Jugendarbeit“ (23.10.18), online verfügbar unter: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpt/Abt2/Ref23/Bibliothek/Fachinfo/Documents/2018_Newsletter_7.pdf

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Online-Anleitung für Erstellung eines „Escape-the-Library“-Spiels

Aufgrund der großen Nachfrage nach einem „Escape-Room“-Spiel, welches der Österreichische Bibliotheksverband (ÖBV) zur Ausleihe bereitstellt, bieten die Entwickler dieses nun zur Selbstanfertigung an.

Auf dem Leseportal des ÖBV „Wir lesen!“ finden Interessierte u.a. für den Download bereitgestellte Informationen zu benötigtem Material, eine Spielanleitung, Tipps etc.. Das Spiel ist für Kinder ab 13 Jahren geeignet und beschäftigt sich inhaltlich mit der Flucht aus der Bibliothek anhand von Hinweisen in Büchern. Das Material finden Sie hier.

Quelle:
Library Mistress Blogspot- „Anleitung zur Erstellung eines „Escape the Room“-Spiels für Bibliotheken“ (21.01.2019), online verfügbar unter: http://library-mistress.blogspot.com/2019/01/anleitung-escape-room-spiel-bibliothek.html

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Das mobile Klassenzimmer tourt durch NRW – mobile Digitalwerkstatt auf Tour durch Grundschulen

Am 14. Januar wurde von Staatssekretär Mathias Richter, Ministerium für Schule und Bildung NRW, die Mobile Digitalwerkstatt vorgestellt. In den nächsten Monaten wird das mobile Klassenzimmer in 53 Schulamtsbezirken Grundschulen besuchen. Es wird den Lehrkräften vor Ort gezeigt, „welche Chancen die Digitalisierung für guten modernen Unterricht an Grundschulen bietet“, erklärte Ministerin Gebauer. Das Projekt „Mobile Digitalwerkstatt“ wurde zur Unterstützung der Schulen und Lehrkräfte vor Ort für ein Jahr geplant. Kosten entstehen den Schulen dabei nicht, die 600.000 Euro für die Tour werden vollständig vom Land getragen.

Die Mobile Digitalwerkstatt bietet den Schülerinnen und Schülern auf 35 Quadratmetern verschiedene Workshops zu grundlegenden Informatik und Medienkompetenzen. Dafür sind eigene MedientrainerInnen für Schüler und Lehrkräfte dabei.

Quelle: Webseite Land NRW – „Mobile Digitalwerkstatt besucht Grundschulen in Nordrhein-Westfalen“ (zuletzt aufgerufen am 24.01.2019), online verfügbar unter: https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/mobile-digitalwerkstatt-besucht-grundschulen-nordrhein-westfalen?fbclid=IwAR04jMwVm_8D0hC36z-4VdU8xyREMSh_vvpZxzWdAZWNoRiN6Cp4PyKHX0Y

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Forscherinitiative appelliert weltweit – Bewusstsein für die Unterschiede beim Lesen und Lernen mit Druckwerken und digitalen Medien

2014 haben sich mehr als 130 Forscher verschiedener Disziplinen zur Initiative „Evolution of Reading in the Age of Digitisation (E-READ)“ zusammengeschlossen. Jetzt haben sie gemeinsam die sogenannte „Stavanger-Erklärung“ verfasst. In der Erklärung geht es um die Unterschiede und das Lernergebnis bei der Nutzung von Digitaler Literatur und Printmedien.

Leser neigen beim Lesen digitaler Texte eher zu übersteigertem Vertrauen in ihre Verständnisfähigkeiten als beim Lesen gedruckter Texte, vor allem, wenn sie unter Druck stehen, was wiederum zum Überfliegen und zu geringerer Konzentration auf den Inhalt des Gelesenen führt.

Eine Metastudie von vierundfünfzig Studien mit zusammen mehr als 170000 Teilnehmern zeigt, dass das Verständnis langer Informationstexte beim Lesen auf Papier besser ist als beim Bildschirmlesen, insbesondere wenn die Leser unter Zeitdruck stehen. Bei narrativen Texten wurden keine Unterschiede festgestellt.“ 

Die Forscher appellieren an Lehrkräfte und Erzieher den Schülern Strategien zu vermitteln, damit auch „tiefes Lesen und höherwertige Leseprozesse auf digitalen Geräten gelingen“ kann. Sie fordern vom Bildungssystem Bewusstsein dafür zu schaffen, das nicht wahllos Tools und digitale Medien in den Unterricht mit eingebunden werden. Es bedarf „einer systematischen und sorgfältigen empirischen Erforschung der Bedingungen, die Lernen und Verständnis beim Lesen gedruckter Texte oder in digitalen Umgebungen fördern oder behindern.“

Dies ist im Bildungssystem besonders relevant. Der Übergang von Druckwerken zur digitalen Technologie muss mit den Kindern thematisiert werden. „Falls dieser Übergang nicht von sorgsam entwickelten digitalen Lerntools und Lerntechnologien begleitet ist, kann er zu einer Verzögerung in der Entwicklung des kindlichen Leseverständnisses und der Entwicklung kritischen Denkens führen.“ Es wird für eine bessere Vernetzung unter den Fachbereichen geworben. „Erzieher, Fachleute für das Lesen, Psychologen und Techniker sollten gemeinsam digitale Tools (samt der zugehörigen Software) entwickeln[…] „

Quelle: FAZ.net – „Erklärung von 130 Forschern : Zur Zukunft des Lesens“ (zuletzt aufgerufen am 24.01.2019), online verfügbar unter: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/stavanger-erklaerung-von-e-read-zur-zukunft-des-lesens-16000793.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0

 

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Stiftung Digitale Chancen: Kultur trifft Digital

Die Stiftung Digitale Chancen fördert mit dem Programm „Kultur trifft Digital“ die Gründung von Bildungsbündnissen mit zwei lokalen Partnern. Dabei muss mindestens einer der lokalen Partner mit sozial- und bildungsbenachteiligten Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten. Das Projekt richtet sich an junge Menschen im Alter von 6 bis 18 Jahren. Die Stiftung unterstützt bei der Durchführung von einem Orientierungsparcours (1-tägige Veranstaltung), sowie zwei mehrtägigen medienpraktischen Workshops, bei denen Kinder ein Projekt umsetzen können. Das medienpädagogische Personal, sowie technische Ausstattung (z.B. Tablet-PCs) werden hierfür bereitgestellt.

Interessierte Einrichtungen können sich bei der Stiftung Digitale Chancen über eine Interessenbekundung für eine Teilnahme bewerben. Anmeldung und weitere Informationen unter: https://www.kultur-trifft-digital.de/mitmachen/

Quelle: Newsletter des vbnw Nr. 12/2018 (zuletzt aufgerufen am 05.12.2018), online verfügbar unter: http://archive.newsletter2go.com/?n2g=btcboz47-h6y32kzq-lhr

 

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Süddeutsche Zeitung untersucht Geschlechterklischees in Kinder- und Jugendbüchern

Blaue Bücher, rosa Bücher“ lautet der Titel einer umfangreichen Datenanalyse der Süddeutschen Zeitung zum Thema Geschlechterklischees in Kinder- und Jugendbüchern.

Dazu wurden die Schlagworte von 50.000 Kinder- und Jugendbüchern der Fachbibliothek für Kinderliteratur an der Universität Frankfurt am Main ausgewertet. Dort werden seit 70 Jahren ein Großteil der Neuerscheinungen deutschsprachiger Bilder-, Kinder- und Jugendbücher erfasst und umfangreich verschlagwortet.

Demnach erleben männliche Protagonisten mehr als doppelt so viele Abenteuer wie weibliche Protagonisten.

Während Jungs viel in andere Länder, Zeiten oder Kulturen reisen, beschränkt sich die Erlebniswelt der Mädchen häufig auf den Alltag. Schule, Familie und Tiere spielen eine große Rolle.

Seit den 70er Jahren wandeln sich die Geschlechterbilder langsam, Mädchen werden abenteuerlustiger und mutiger, Mütter arbeiten und Väter werden präsenter. Allerdings lässt sich gerade in den letzten Jahren ein neuer Trend hin zu klassischen Jungen- und Mädchenthemen verzeichnen, der auch an der farblichen Gestaltung von Buchcovern ersichtlich wird. Der Grund dafür ist oftmals im Zielgruppen-orientierten Marketing zu finden, wo es darum geht, weit mehr als nur Bücher zu verkaufen. Prominente Beispiele sind zum Beispiel Prinzessin Lillifee und Käptn Sharky.

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie unter https://projekte.sueddeutsche.de/artikel/kultur/gender-wie-gleichberechtigt-sind-kinderbuecher-e970817/

Quelle: Buchreport: „Süddeutsche Zeitung widmet sich den Geschlechterklischees in Kinderbüchern“ (15.01.2019) online verfügbar unter https://www.buchreport.de/2019/01/15/sueddeutsche-zeitung-widmet-sich-den-geschlechterklischees-in-kinderbuechern/

 

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Studie „Kinder. Bilder. Rechte. – Persönlichkeitsrechte von Kindern im Kontext der digitalen Mediennutzung in der Familie“ 2019

Die Universität zu Köln hat in Kooperation mit dem Deutschen Kinderhilfswerk eine Studie zu den Persönlichkeitsrechten von Kindern im Kontext der familiären Mediennutzung veröffentlicht. Auf Basis von 37 Interviews wurde ermittelt, wie in den Familien Medienerziehung gehandhabt wird.

Die Studie belegt, dass digitale Medien ein fester Bestandteil des familiären Alltags sind. Die Rechte der Kinder spielen im Kontext der Medienerziehung jedoch kaum eine Rolle.

Auch wenn die Eltern angeben, die Daten ihrer Kinder schützen zu wollen, verfügen sie zumeist nicht über ausreichende Kompetenzen hierfür. Die konkrete Umsetzung medienerzieherischer Herausforderungen stellt für die meisten Eltern ebenso ein Problem dar. Um dem Zwiespalt zwischen Freiräumen und Schutz bei der Mediennutzung zu begegnen, wird oft zu Methoden wie Chat- und Browserverlaufskontrolle gegriffen, was die Privatsphäre der Kinder verletzt. Ebenso werden die Kinder in der Regel nicht um ihr Einverständnis gebeten, bevor Bilder auf sozialen Netzwerken gepostet werden.

Prof. Dr. Nadia Kutscher, Professorin für Erziehungshilfe und Soziale Arbeit an der Universität zu Köln, appelliert an pädagogische Einrichtungen, eine unterstützende Rolle bei der Medienerziehung einzunehmen. Zudem werde durch die Studie deutlich, dass Kinder viel stärker in Entscheidungen über personenbezogene Daten einbezogen werden müssen.

Quelle: dbv-Newsletter Nr. 135 2018 (06. Dezember): „Studie des Deutschen Kinderhilfswerks zu Medienkompetenz“. Online verfügbar unter https://www.bibliotheksverband.de/datensaetze/newsletter-national/2013-ab-maerz/dbv-newsletter-nr-135-2018-06-dezember.html