Informationen und Meldungen aus dem Bibliothekswesen (Nachrichten) vor allem mit lokalem Bezug bzw. Interesse der hiesigen Bibliotheken. Schwerpunkte sind daher Meldungen aus NRW-Bibliotheken, Verbänden und Institutionen sowie Termine, Fortbildungen und den Themengebieten: Medien- und Informationskompetenz, Kinder- und Jugendarbeit, Integration, Rechtsprechungen und Technologien, die auf einen bibliothekarischen Kontext bezogen werden können.
Zur Unterstützung der der Deutschen Kultur- und Literaturlandschaft plant der Literaturfonds Sondermaßnahmen für 2020 und 2021 im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderten Programms „Neustart Kultur“. Hierzu werden zwei Förderprogramme angeboten, die sich an Institutionen, explizit auch Bibliotheken richten, um Autor*innen ein Publikum im Rahmen verschiedener Veranstaltungen bieten zu können. Die Bearbeitung der Anträge erfolgt nach der Reihenfolge des Eingangs der vollständigen Unterlagen.
Unser Themenkoffer zum „Audiovisuelles Lernen“ hat in diesem Jahr auch Station in Bad Oeynhausen gemacht. Vier Wochen lang konnten die Kolleg*innen der Stadtbücherei Geräte und Apps wie 360-Grad-Kamera, Videokamera, Tonie-Box, Aufnahmegerät und Songmaker-Kit testen. Jede Kollegin konnte so nach Interesse, Neigung und Neugierde für sich selbst auf Erkundungstour gehen und sich anschließend mit den anderen austauschen und beraten. Neben dem Arbeitsalltag sind dabei unter unter anderem 360°-Aufnahmen der Bücherei, Stop-Motion-Trickfilme, ein Hörspiel sowie Videos mit iMovie entstanden. Eine sehr beeindruckende Palette, die gleichzeitig einen tollen Einblick in die Bücherei gibt.
Zur Präsentation aller Ergebnisse haben sie sogar eine Website mit Adobe Spark gestaltet. Hier der Link: StB BO digital
Für Fragen zu den Medienprodukten stehen euch die Kolleginnen in Bad Oeynhausen sehr gerne zur Verfügung.
Die Website sowie die anderen Medienprodukte sind im Rahmen des Qualifizierungsprogramms „In 30 Tagen um die Welt – Digitale Reisekoffer für Bibliotheken“ der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW entstanden. In dem Projekt erhalten die teilnehmenden Bibliotheken einen themenspezifischen Medienkoffer mit Geräten, die sie 30 Tage lang nutzen können. In dieser Zeit lernen die Bibliotheksmitarbeiter*innen, wie die Geräte funktionieren und wie man sie einsetzen kann. Entstanden sind ganz unterschiedliche Formate – von How-to-Filmen über Lichtmalereien bis hin zu Podcasts. Einige ausgewählte Ergebnisse stellen wir in dieser Blog-Reihe vor.
Langfristiges Ziel des Programms ist es, Angebote zur Förderung von Medienkompetenz zu entwickeln. Zunächst steht aber die eigene Praxis im Vordergrund – mit dem Ziel zu einem beliebigen Thema etwas konkret Sichtbares herzustellen. Auf Reise waren bisher der Koffer „Audiovisuelles Lernen“ zur Erstellung von Audio- und Videoproduktionen und der Koffer „Bildwelten und Lernen“ für die Themen Fotografie, digitales Zeichnen und Bildbearbeitung.
Seit Mai ist auch ein Koffer zum Thema Robotik und Programmieren unterwegs. Bibliotheken, die einen Einblick in das Programmieren mithilfe von Apps und Robotern bekommen möchten, können ihr Interesse per Mail Frau Lachmann oder Frau Göring mitteilen.
Das Bibcamp gilt als wichtige Alternative zu Veranstaltungen wie dem Deutschen Bibliothekskongress oder anderen Spezialfachtagungen der Informationsbranche. Auf dem Barcam gibt es traditionell nur Vortragende oder zumindest aktive Diskutanten. Das „Camp-Programm“ enthält nur Themen, die von allen Anwesenden zuvor gemeinsam bestimmt wurden. In diesem Jahr gilt es das vorwiegend auf „analoge“, spontane „vor Ort-Kommunikation“ basierende Prinzip eines Barcamps ins Digitale zu übertragen. Mehr Informationen über den Stand der Vorbereitungen und die Freischaltung der Anmeldung auf www.bibcamp.digital
Die Technische Hochschule Wildau lädt am 15./16. September zum virtuellen Bibliothekssymposium. Der erste Konferenztag widmet sich dem Einsatz humanoider Roboter, am zweiten Tag geht es um RFID-Technologie. Beim Thema RFID wird es unter anderem um die Frage gehen, ob ggf. andere Frequenzbereiche neue Anforderungen und Erwartungshaltungen besser abdecken (Objektortung, automatisierte Inventur, chaotische Lagerhaltung, fluide Bibliothek, open library), und ob neben der HF-Technologie die Zukunft in UHF-Technologie liegt. Die Teilnahme ist kostenfrei, zum vollständigen Programm geht es hier.
Der Open Library Badge ist eine digitale Auszeichnung für Bibliotheken, die sich für Offenheit einsetzen Er richtet sich sowohl an die Fachöffentlichkeit als auch an die eigenen Nutzer*innen und soll eine Belohnung für den bibliothekarischen Einsatz für mehr Offenheit in Wissenschaft und Gesellschaft sein. Er wurde 2016 von einer Arbeitsgruppe initiiert und in einer ersten Phase an neun Bibliotheken verliehen. 2019 wurde der Badge überarbeitet und um neue Kriterien ergänzt, die auch Öffentliche Bibliotheken und ihre Verdienste um Offenheit stärker in den Fokus nehmen. Alle Informationen wie die Kriterien zur Bewerbung unter https://badge.openbiblio.eu/.
Quelle: InfoDigital 07/08 2020 der Fachstelle Stuttgart
Ab sofort können Instagramnutzer aus Deutschland das neue Videoformat Reels testen. Damit können Instagram-Nutzer fünfzehnsekündige Multi-Clip-Videos mit Audio, Effekten und neuen Tools aufzeichnen, bearbeiten und teilen. Die Machart erinnert stark an Tik-Tok-Videoclips (ehemals Musical.ly). Im „Explore“-Bereich der App werden die Reels bereits prominent beworben.
Quelle: Chip „Instagram Reels: So funktioniert das neue Feature“ (18.08.2020)
2020 finden als Kooperationsprojekt der Landeszentralen für politische Bildung sowie der Bundeszentrale für politische Bildung die bundesweiten Aktionstage Netzpolitik & Demokratie statt. Auch Bibliotheken sind dazu eingeladen, Vorträge, Podiumsdiskussionen, Workshops, Ausstellungen, künstlerische Darbietungen u.a. zum Themenfeld zu organisieren und Teil der Aktionstage 2020 zu werden. Ansprechpartner für Nordrhein-Westfalen sind Philipp Sanke (Philipp.Sanke@politische-bildung.nrw.de, Tel.: 0211/896-4863) und Jonas Israel (Jonas.Israel@politische-bildung.nrw.de, Tel. 0211/896-4897).
Die Hochschule für Medien Stuttgart führte unter der Leitung von Prof. Sebastian Mundt für die Erlanger Stadtbibliothek eine Befragung durch. Mit der Umfrage wollte die Stadtbibliothek Erlangen mehr über die Erwartungen der Menschen in Erlangen an ihre Bibliothek erfahren, ihr Freizeitverhalten besser kennenlernen sowie ein differenziertes Service-Feedback einholen. Außerdem sollten Ansatzpunkte zur Gewinnung von Nichtnutzer*innen gewonnen werden. Die Ergebnisse hat die Bibliothek auf ihrem Blog veröffentlicht.
Die pandemiebedingt verschobene Konferenz „Was geht?“ ist nun vom 17. bis zum 20. Februar 2021 geplant und soll in der Akademie der Kulturellen Bildung in Remscheid stattfinden. Sie widmet sich den immer vielschichtiger werdenden Anforderungen an Kinder- und Jugendbibliotheken zwischen Lese- und Sprachförderung, Medien- und Bibliotheksschulungen sowie Makerspace-Formaten. Das Programm wird im Herbst 2020 veröffentlicht. Mehr Informationen unter: https://kulturellebildung.de/kurse/3-fachkonferenz-kinder-und-jugendbibliotheken/
Das Juryteam von boys & books hat 20 Bücher ausgewählt, die zwischen September 2019 und Februar 2020 erstmals auf dem deutschsprachigen Buchmarkt erschienen sind und sich besonders als Lektüre für Jungen eignen. Die Auswahl umfasst rein fiktionale Erzähltexte und verzichtet uf Fortsetzungsbände. Mehr Informationen unter http://www.boysandbooks.de/
Quelle: InfoDigital 07/08 2020 der Fachstelle Stuttgart ty48 \lsdlock