Alle Artikel in der Kategorie “Nachrichten

Informationen und Meldungen aus dem Bibliothekswesen (Nachrichten) vor allem mit lokalem Bezug bzw. Interesse der hiesigen Bibliotheken. Schwerpunkte sind daher Meldungen aus NRW-Bibliotheken, Verbänden und Institutionen sowie Termine, Fortbildungen und den Themengebieten: Medien- und Informationskompetenz, Kinder- und Jugendarbeit, Integration, Rechtsprechungen und Technologien, die auf einen bibliothekarischen Kontext bezogen werden können.

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Iserlohn: Kulturausschuss beschließt Umzug der Bücherei

Der Kulturausschuss der Stadt Iserlohn hat den Umzug der Bücherei in ein anderes Gebäude beschlossen. Die Verwaltung wurde mit der Suche nach einem geeigneten, zentral gelegenen Gebäude mit einer Größe von rund 2.250 Quadratmetern beauftragt. Aktuell ist die Bibliothek im alten Rathaus, einem denkmalgeschützten Gebäude, untergebracht. Wann mit der Umsetzung des Grundsatzbeschlusses gerechnet werden kann, steht noch nicht fest.

Quelle:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung- „Eine neue Bücherei für Iserlohn“ (09.03.2018), verfügbar unter: https://www.waz.de/staedte/iserlohn/eine-neue-buecherei-fuer-iserlohn-id213665017.html

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Süddeutsche Zeitung über Bibliothek als Ort der Begegnung

Die Süddeutsche Zeitung hat einen Beitrag über Öffentliche Bibliotheken als Orte der Begegnung und des Aufenthalts am Beispiel der Stadtbibliothek im Münchner Gasteig veröffentlicht. Aufgegriffen wird die Idee des Dritten Ortes nach Definition von Ray Oldenburg, welcher diese als Zuhause außerhalb der eigenen vier Wände versteht, wo sich nicht in direkter Beziehung zueinander stehende Menschen unverbindlich begegnen können. Dieser Trend eines unverbindlichen Treffpunkts werde zunehmend auch von Konzernen, wie bspw. Apple, aufgegriffen. Alleinstellungsmerkmal der Bibliotheken sei, dass sie bedeutende Themen unserer Zeit- nämlich „Wissen, Teilen und Begegnung“- vereinten und „neben Parks die wahren öffentlichen Räume in unserer Gesellschaft“ darstellten (Prof. Rudolf Hickel, Institut für Arbeit und Wirtschaft). Die Süddeutsche Zeitung veröffentlichte zudem eine Galerie mit Fotos von für dieses Konzept beispielhaften Bibliotheken, welche unter dem folgenden Link einzusehen sind: http://www.sueddeutsche.de/kultur/architektur-und-stadtbild-wie-sich-bibliotheken-fuer-die-zukunft-wappnen-1.3895405

Quelle:
Süddeutsche Zeitung- „Zukunft der Bibliotheken- Lest nicht, begegnet euch!“ (09.03.2018), online verfügbar unter: http://www.sueddeutsche.de/kultur/zukunft-von-bibliotheken-lest-nicht-begegnet-euch-1.3895378

 

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Projekt „Sprachschatz“: Trickfilm als Element der alltagsintegrierten Sprachförderung für fast alle Altersklassen

Das Pilotprojekt „Sprachschatz – Bibliothek und KiTa Hand in Hand“ ist im Oktober 2017 gestartet. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW und der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren (LaKI). In den nächsten Monaten werden verschiedene Gastbeiträge veröffentlicht, welche allen Interessierten anhand fachlichen Inputs Einblicke in das Projekt „Sprachschatz“ ermöglichen sollen. Mit dem Abschluss des Projekts in 2020 werden die Ergebnisse für den Einsatz in der Fläche aufbereitet und in Form eines Abschlussberichts veröffentlicht. In diesem Blogbeitrag gibt einer der Medienpädagogen des Projekts einen Einblick in den Praxisteil. Den Bündnissen werden viele Möglichkeiten zur Sprachbildung vorgestellt, die dann getestet und bei Erfolg als ein Modul mit in das Kooperationskonzept eingebunden wird.

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„Trickfilm“ von Akki e.V. unter CC BY SA-3.0

Die Produktion von Trick- oder Animationsfilmen ist ein extrem einfaches und effizientes Mittel der Auseinandersetzung mit Medien. „Animare“ heißt „zum Leben erwecken“ und genau das lässt sich hier erproben: Ein Bild wird aufgenommen, dann wird etwas verändert und ein zweites Bild wird aufgenommen, usw. Erklärt werden muss nicht viel, einfaches Vormachen lässt die Zielgruppe fast sofort anfangen. Technisch ist das Ganze auch nicht sehr aufwändig, entweder braucht es einen Rechner, einen Bildgeber (Kamera oder Webcam), eine entsprechende Stopmotion Software. Es gibt online auf den Seiten der Vertriebler eine ganze Menge Infofilmchen. Sehr hilfreich sind auch die Publikationen der Filmothek von Jugend NRW e.V. in Duisburg zum Beispiel gibt es dort viele kleine Anleitungsfilme zu allen Aspekten der Trickfilmproduktion.

Softwarelösungen sind relativ teuer, es können aber auch so ziemlich alle Kameras angeschlossen werden. Deutlich preiswerter sind natürlich Apps zu diesem Thema.

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„Requisiten“ von Akki e.V. unter CC BY SA-3.0

Wichtig ist hierbei die Qualität der Halterung des Endgerätes.

 

Zugegeben, Kindergartenkinder brauchen noch etwas mehr Anleitung, Grundschüler arbeiten nach einer extrem kurzen Einweisung absolut selbstständig. Immerhin sollten mindestens 7 Bilder pro Sekunde Film gemacht werden, sonst läuft die Animation sehr holprig. Professionelle Animationsfilme arbeiten mit 25 Bildern pro Sekunde. Mit den Kids zusammen entstehen sehr schnelle kurze Filme. Auch interessant als Eltern-Kind-Angebot auszubauen.

Der aktuelle Film kann direkt überprüft werden. Danach kann sofort mit der Produktion weiter gemacht werden. Die Motivation ist oft sehr hoch, wenn eigenes Lieblingsspielzeug „zum Leben erweckt“ werden kann.

Wenn viele Fremdsprachige Kinder in der Gruppe sind, kann bei der Vertonung die Muttersprache von einem oder mehreren Kindern mit eingebunden werden. Die Produktion eines Trickfilms kann gut über mehrere Veranstaltungen hinweg gezogen werden, bspw. können an einem Tag die Bilder und an dem anderen Tag der Ton dazu aufgenommen werden.

Vorteile: Im Gegensatz zum Realfilm kann der Dreh jederzeit unterbrochen werden, es müssen keine Einverständnisse zur Personenabbildung von Erziehungsberechtigten eingeholt werden. Integriert werden können die verschiedensten Bastelangebote, es werden nicht nur Figuren, sondern auch Hintergründe und Requisiten benötigt, die gemalt, geklebt oder auch geknetet werden können. Nicht zu vergessen: Die fertigen Filme können, wenn sie denn lang genug sind, nachvertont werden. Die Anregung des Sprechens ist im Kindergartenalter noch besonders wichtig. Durch das Basteln und die Arbeit mit etwas spannendem, vergessen Kinder ihre Ängste und fangen ganz automatisch an zu sprechen.


Ansprechpartner:

Tom Birke
Akki e.V. – Aktion & Kultur mit Kindern in Düsseldorf
Telefon: 0211-788 55 37; E-Mail: tom.birke@akki-ev.de
Homepage: www.akki-ev.de

Sprachschatz_Logo_Farbe_17_12_13Weitere Informationen zu „Sprachschatz“:

Projekt „Sprachschatz“: Sprachbildung, Mehrsprachigkeit, Medienbildung und Medienkompetenz

„Sprachschatz – Bibliothek und KiTa Hand in Hand“ – 2017-2019 Auftakt zum Pilotprojekt

Ausschreibung: Sprachschatz – Bibliothek und KiTa Hand in Hand

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Kleve: Pläne für die Stadtbücherei

Der Bibliotheksleiter Jens Neumann hat sein Konzept für die Stadtbücherei Kleve dem Ausschuss für Kultur und Stadtgestaltung vorgestellt. Neben Plänen, wie man die Bibliotheksfläche besser mit Licht versorgen kann, gibt es Überlegungen den Eingangsbereich neu zu gestalten. Perspektivisch ist ebenfalls angedacht, die Bibliothek mit einem neuen, einheitlichen Mobiliar einzurichten. Ferner sollen die Bücherei als Wohlfühlort in der Kommune und die Rolle als Familienbibliothek weiter gestärkt werden.

Quelle: rp-online – „Wir sind eine Familienbücherei“ (06.03.2017), online verfügbar unter: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/wir-sind-eine-familienbuecherei-aid-1.7436512

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Düsseldorf: Moderne Bibliotheken müssen in Social Media aktiv sein

Karoline Kahmann und Stephan Schwering von den Stadtbüchereien Düsseldorf haben einen Gastbeitrag für den ZBW MediaTalk geschrieben. In ihrem Beitrag haben sie sieben Gründe vorgestellt, warum Bibliotheken auf Social Media-Plattformen vertreten sein müssen. Neben der Möglichkeit die Bibliothek als zukunftsorientierte Einrichtung darzustellen, wird u.a. die Kommunikation mit den Nutzer*innen sowie die Vernetzung mit Communities angesprochen. Den ausführlichen Blogbeitrag finden Sie hier.

Quelle: Kahmann, Karoline; Schwering, Stephan: „Warum moderne Bibliotheken in Social Media aktiv sein müssen: Sieben „glorreiche“ Gründe“ (06.03.2018), online verfügbar unter: https://www.zbw-mediatalk.eu/2018/03/warum-moderne-bibliotheken-in-social-media-aktiv-sein-muessen-sieben-glorreiche-gruende/ https://www.zbw-mediatalk.eu/2018/03/warum-moderne-bibliotheken-in-social-media-aktiv-sein-muessen-sieben-glorreiche-gruende/

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EDV-Seminar der Fachstellenkonferenz, Wetzlar, 05.06.2018

Die Fachkonferenz der bundesweiten Fachstellen lädt unter dem Motto „Input  an der Lahn – Neues aus der IT-Welt für Bibliotheken“ am 05.06.2018 zum EDV-Seminar nach Wetzlar (Hessen) ein. Programm:

  • Einsatz von mobilen Geräten in Bibliotheken (Roland Dicke. Stadtbibliothek Paderborn)
  • Die TechnoTHEK der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt (Marina Glöckner, Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt)
  • Bibliothek neu denken – Das LibraryLab der Stadtbüchereien Düsseldorf (Simon Ostendarp, Stadtbüchereien Düsseldorf)
  • Softwareunterstütztes Bestandsmanagement mit collectionHQ (Helga Hofmann, Stadtbücherei Frankfurt am Main).

Anmeldfrist: 31.05.2018

Anmeldung und ausführliches Programm

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FIM Studie 2016 veröffentlicht

Die FIM-Studie 2016 wurde veröffentlicht. Die Studie über „Familie, Interaktion, Medien – Untersuchung zur Kommunikation und Mediennutzung in Familien“ bietet für Bibliotheken besonders einen Mehrwert zu den Fragen „Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Generationen bei der Mediennutzung“ und „Bedeutung von Medientechnik und Medieninhalten im familiären Gefüge“. Herausgegeben wird die Studie vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs).

Quelle: GMKblog.de: „FIM-Studie 2016 Familie, Interaktion, Medien – Untersuchung zur Kommunikation und Mediennutzung in Familien“ (26.02.2018), online verfügbar unter: http://gmkblog.de/2018/02/fim-studie-2016-familie-interaktion-medien-untersuchung-zur-kommunikation-und-mediennutzung-in-familien/

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„Die Zeit ist reif für tiefgreifende Veränderungen im deutschen Bildungssystem“ – Digitaler Wandel hält endgültig auf der Didacta Einzug

Nicht nur in Bibliotheken ist der Digitale Wandel angekommen, sondern auch das deutsche Bildungssystem macht sich mehr und mehr auf den Weg. Das Thema digitaler Wandel war eines der Hauptthemen der Didacta und sendet damit ein klares Signal hin zur Digitalen Bildung. „Die Zeit ist reif für tiefgreifende Veränderungen im deutschen Bildungssystem.“ (Dr. Fthenakis, Präsident des Didacta Verbandes der Bildungswirtschaft). Dabei sind vor allem zwei Aspekte zu beachten. Eine Verknüpfung von analogen und digitalen Medien ist unerlässlich, „denn Technik allein bedingt keinen Lernfortschritt“ (Dr. Fthenakis) und ein sinnvoller und durchdachter Einsatz von Digitalen Medien. Tablets ohne pädagogisches Konzept im Alltag einzusetzen bringt nur einen geringen Mehrwert.  Dr. Fthenakis fasst die Vorteile des Wandels sehr passend zusammen: „Der digitale Wandel bietet die große Chance, Lehr- und Lernprozesse neu zu gestalten und die Lernräume zu erweitern – mit Gewinn für die Kinder und die Fach- und Lehrkräfte.“

Quelle: buchreport.de – „Didacta sendet bildungspolitisches Signal“ (zuletzt aufgerufen am 27.02.2018), online verfügbar unter: https://www.buchreport.de/2018/02/26/didacta-sendet-bildungspolitisches-signal/

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Köln: Stadtbibliothek erhält Preis für „Nachhaltige Vorlesestadt“

Der Stadt Köln wurde der Preis „Nachhaltige Vorlesestadt 2017“ in der Zentralbibliothek am Neumarkt verliehen. Der Preis ist ein Zeichen, dass in Köln die Sprach- und Leseförderung große Bedeutung hat. An der Preisverleihung nahmen u.a. die NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer und die Oberbürgermeisterin Henriette Reker teil. Bei einer Führung durch das Haus der Zentralbibliothek konnten sie weitere Angebote der Bibliothek kennenlernen und den Makerspace ausprobieren.

Quelle: Westphal, Henriette: Köln bekommt den Preis „Nachhaltige Vorlesestadt 2017“ (23.02.2018), online verfügbar unter: https://www.rundschau-online.de/region/koeln/stadtbibliothek-koeln-bekommt-den-preis–nachhaltige-vorlesestadt-2017–29774166?dmcid=f_yho_RSS-Feed+K%F6ln

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dbv: Bibliothekspolitischer Bundeskongress in der Presse

Am 01. und 02. März 2018 fand der erste bibliothekspolitische Bundeskongress in Berlin statt. Eingeladen hatte der Deutsche Bibliotheksverband e.V., der den Kongress in Kooperation mit der Staatsbibliothek zu Berlin ausrichtete. Verbandsmitglieder und Vertreter aus Politik, Bildung und Kultur waren dazu eingeladen, an Vorträgen und Diskussionsrunden zum Thema „Zugang und Teilhabe im digitalen Wandel“ teilzunehmen und miteinander über bibliothekspolitische Fragen ins Gespräch zu kommen.

Auf der Internetseite zur Veranstaltung kann ein Videomitschnitt beider Tage angesehen werden, hier: http://www.dbv-bundeskongress.de/

In der Presse wurde das Thema mehrfach aufgegriffen:

Radio Bremen Zwei: „Digitalisierung – Was wird aus Bibliotheken“ (01.03.2018), online verfügbar unter: http://www.radiobremen.de/bremenzwei/aktuell/digitaler-wandel100.html

Das Bildungsmagazin / deutschlandfunk: „Haben Bibliotheken eine Zukunft?“ (03.03.2108), online verfügbar unter: http://www.deutschlandfunk.de/das-bildungsmagazin-haben-bibliotheken-eine-zukunft.680.de.html?dram:article_id=412064

Stefan Kempl: „Bibliotheken als ‚zensur- und facebookfreie‘ Wohlfühlräume“ (04.03.2018), online verfügbar unter: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Digitalisierung-Bibliotheken-als-zensur-und-facebookfreie-Wohlfuehlraeume-3985950.html