In Kooperation mit der Stadtbücherei laden Mitarbeiter und Freunde der Familienbildungsstätte jeden Monat zu einem Literaturcafé ein. Bei der Vorstellung von Lieblingsbüchern nehmen die Referenten ihre Zuhörer mit in fremde Länder. Sie lesen Passagen aus den Büchern vor, erzählen etwas über die Autoren und informieren über Land und Leute. Landschaft, Kultur oder Alltagsleben werden beleuchtet und mitunter durch eigene Erfahrungen bereichert. Es handelt sich um ein offenes Angebot, zu dem die Zuhörer gern kreative Ideen beisteuern können. Wer möchte, kann die angekündigten Bücher vorher lesen und sich an der Gesprächsrunde mit seinen Erlebnissen beteiligen. Mehr Informationen unter https://t1p.de/c2xjs
Alle Artikel in der Kategorie “Nachrichten”
Informationen und Meldungen aus dem Bibliothekswesen (Nachrichten) vor allem mit lokalem Bezug bzw. Interesse der hiesigen Bibliotheken. Schwerpunkte sind daher Meldungen aus NRW-Bibliotheken, Verbänden und Institutionen sowie Termine, Fortbildungen und den Themengebieten: Medien- und Informationskompetenz, Kinder- und Jugendarbeit, Integration, Rechtsprechungen und Technologien, die auf einen bibliothekarischen Kontext bezogen werden können.
dbv: Online-Seminar „Bibliothek der Dinge – Planung, Umsetzung und Praxis“ / 28.02.24
Im Online-Seminar „Bibliothek der Dinge – Planung, Umsetzung und Praxis“ am 28.02.2024 von 10:00 – 12:00 Uhr gibt Dr. Tilmann Wesolowski, Leiter der Uwe Johnson-Bibliothek in Güstrow, hilfreiche Anleitungen und Tipps aus seinem Erfahrungsschatz.
Dabei geht er auf Fragen der Infrastruktur, Auswahlkriterien und rechtlichen Grundlagen sowie auf Fragen zu bibliothekarischen Prozessen wie Katalogisierung, Präsentation oder des Ausleihfertigmachens ein.
Das praxisorientierte Online-Seminar des Deutschen Bibliotheksverbands richtet sich an alle, die gern mit der Einrichtung einer „Bibliothek der Dinge“ beginnen wollen. Die Veranstaltung findet auf der Webinarplattform Edudip statt.
Weitere Informationen unter https://www.bibliotheksverband.de/bibliothek-der-dinge-planung-umsetzung-und-praxis
KulturPass jetzt auch für Jahresgebühren von Bibliotheken
Seit 1. Januar 2024 kann das KulturPass-Budget von KulturPass-Nutzer*innen für die Jahresmitgliedschaft einer Bibliothek verwendet werden. Bedingung hierfür ist, dass es sich um eine Einmalzahlung handelt und sich die Mitgliedschaft nicht automatisch verlängert.
Zudem können Bibliotheken mit weiteren Angeboten im KulturPass auf sich als kulturelle Veranstaltungsorte aufmerksam machen, wie beispielsweise mit Lesungen, Workshops und Kleinkunstveranstaltungen.
Nutzen können den Kulturpass Jugendliche des Jahrgangs 2005, die ihr Budget von 200 Euro bis 31.12.2023 freigeschaltet haben. Diese haben nun Zeit, das Budget bis zum 31.12.2024 einzulösen.
Bibliotheken, die mitmachen wollen, müssen sich registrieren und den Erwerb einer Jahresmitgliedschaft für die Jugendlichen anbieten. Voraussetzung ist ein ELSTER-Organisationszertifikat. Es ist möglich, dass sich mehrere Institutionen zusammenschließen und das ELSTER-Zertifikat der Stadt verwenden, vorausgesetzt diese besitzen kein eigenes ELSTER-Zertifikat. Als kommunale Einrichtungen können Bibliotheken das Organisationszertifikat der Kommune nutzen, um sich im KulturPass zu registrieren. Im Anschluss können Informationen wie Adresse, Kontonummer etc. bei den Shopeinstellungen (Einstellungen > Shop) geändert werden. Es ist wichtig, dass das Konto korrekt angegeben ist. Denn darauf werden vom KulturPass die Beträge für die Angebote der Bibliotheken überwiesen.
Mehr Informationen unter https://service.kulturpass.de/help/de-de/1-anbietende
Ausschreibung Förderprogramm „Allzeitorte“
Das Programm „Allzeitorte. Gemeinsam mehr bewegen“ der Robert Bosch Stiftung GmbH und des Bundesverbands Soziokultur e.V. will Menschen die Möglichkeit geben, den Mehrwert von Demokratie und Gemeinschaft wieder selbst zu erfahren. Dabei sollen Projekte und Aktionen dort stattfinden, wo Menschen sich häufig und gerne aufhalten: an Alltags- oder Freizeitorten. Das können Räumlichkeiten zivilgesellschaftlicher Vereine und Verbände wie Feuerwehr, Fußball- und Schützenverein, Schrebergärten, Landfrauen und Elterngruppen sein, aber auch kommerzielle öffentliche Orte wie Eckkneipen, Einkaufszentren, Fitnessstudios, Shisha-Bars und Tankstellen.
Tridems aus Betreiber*innen von Kultur-, Alltags- oder Freizeitorten, politischer Bildung und Soziokultur können eine Förderung in Höhe von bis zu 50.000 Euro erhalten, um gemeinsam mit den Besucher*innen den Mehrwert von Demokratie praktisch und gestalterisch erlebbar zu machen. Die Antragsstellung ist mit einer Ideenskizze vom 15.01. bis zum 10.03.2024 möglich.
Mehr Informationen unter https://www.bosch-stiftung.de/de/projekt/allzeitorte
Stipendien für EBLIDA-Jahreskonferenz in Lissabon / 26.01.24
Wie beeinflussen die aktuellen Herausforderungen in Bibliotheken die Arbeit des Personals? Dieses Thema steht im Zentrum der Jahreskonferenz des europäischen Bibliotheksverbandes EBLIDA am 09. und 10.04.2024 in Lissabon. Bibliothek & Information International (BII) hat fünf Stipendien für die Teilnahme an der Konferenz ausgeschrieben. Eine Bewerbung ist bis zum 26.01.2024 möglich. Mehr Informationen zur Konferenz unter https://eblida2024.sciencesconf.org/
Köln: Neue Ideen für Stadtteilbibliotheken
Um mehr Jugendliche für die Stadtbibliothek zu gewinnen, wurde im Februar 2023 die kostenfreie Nutzung, die zuvor bis zu 18. Lebensjahr möglich war, auf bis 21-jährige Kölnerinnen und Kölner ausgeweitet. In Köln-Rodenkirchen kann die Stadtteilbibliothek dank einer Kooperation mit dem benachbarten Fitness-Studio auch sonntags öffnen – dies schließt sonntags das Bibliotheksgebäude auf und abends auch wieder zu. Eine besondere Aktion wird es zum 50jährigen Bestehen der Bibliothek in Rodenkirchen geben: Mitglieder(innen) der Bibliothek sollen das Sportstudio zeitlich befristet günstig nutzen können – und auch umgekehrt wird es für die Sportler ein „Schnupperangebot“ für die Bibliothek geben. In Neubrück wird ein völlig neues Raum-Konzept umgesetzt. Hier wollen die Stadtteilbibliothek und der örtliche Bürgerverein ihre beiden sanierungsbedürftigen Räume zusammenlegen. Auf diese Weise müssen etwa die barrierefreien Sanitäranlagen nur einmal gebaut werden.
Mehr Informationen unter https://www.rundschau-online.de/koeln/koelner-stadtteilbibliotheken-erfolgsbilanz-und-spannenden-plaene-709541
Jetzt registrieren! Publikumsstudie „Sentobib“ für öffentliche Bibliotheken
In diesem Jahr können bietet sich öffentlichen Bibliotheken in Deutschland und sechs weiteren europäischen Ländern die Gelegenheit, eine umfassende Besucherstudie namens Sentobib durchzuführen. Dieses Forschungsangebot wurde für und zusammen mit dem Bibliothekssektor entwickelt, in Kooperation mit einem Konsortium aus sechs europäischen Universitäten und den nationalen Bibliotheksorganisationen, einschließlich des Deutschen Bibliotheksverbands e.V. (dbv). Nach einer erfolgreichen Pilotstudie bei 150 öffentlichen Bibliotheken in Belgien (Flandern) wird die Studie nun in großem Umfang angeboten.
Die Studie umfasst Bewertungen des Bibliotheksangebots, Erfahrungen der Besucher und Auswirkungen auf das Wohlbefinden. Die Bibliotheken haben die Freiheit, eigene Fragen hinzuzufügen. Die Untersuchung steht allen Bibliotheksgrößen offen und berücksichtigt nicht nur aktuelle Nutzer, sondern auch ehemalige Leser und Nichtbesucher.
Die Studie wird vom 1. April 2024 bis zum 30. September 2024 verfügbar sein. Innerhalb dieses Zeitraums können die Bibliotheken die Untersuchung durchführen, wann es ihnen am besten passt. Die Teilnahmegebühr für deutsche Bibliotheken ist dank der Unterstützung des Deutschen Bibliotheksverbands (dbv) reduziert.
Interessierte Bibliotheken können sich bis zum 30. April 2024 anmelden und die Teilnahme flexibel in ihr Budget integrieren. Weitere Informationen auch zur Anmeldung sind auf www.sentobib.de verfügbar. Das Forschungsteam steht auch für direkte Kontaktaufnahme zur Verfügung, um Fragen zur Teilnahme zu klären.
Demokratiebericht: Politische Bildung muss digitaler, aufsuchender und attraktiver werden
Die Landeszentrale für Politische Bildung legte im Auftrag des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft den zweiten Demokratiebericht vor. Die repräsentative Umfrage unter Menschen ab 14 Jahren in Nordrhein-Westfalen zeigt optimistische Ergebnisse: 66 Prozent bekennen sich zur Demokratie, 77 Prozent interessieren sich für das politische Geschehen. Staatssekretärin Gonca Türkeli-Dehnert betont, dass das Interesse hoch sei, jedoch das Drittel der Demokratie-Skeptiker Anlass sei, die politische Bildung zu verbessern. Besonders die Gruppe der 14- bis 17-Jährigen, die sich vorwiegend über Social-Media informiert, muss intensiver angesprochen werden.
Das kann laut Demokratiebericht mit neuen Formaten gelingen, die dort angeboten werden, wo sich junge Menschen gerne und viel aufhalten: in der Schule, in (Sport-)Vereinen, an Dritten Orten, Kultureinrichtungen – und im Internet.
Der Demokratiebericht empfiehlt zudem Maßnahmen der politischen Bildung, die die Menschen zu mehr Teilhabe befähigen. Ziel müsse sein, dass Menschen ein mögliches Engagement als „wirksam“ verstehen. Dazu könnten interaktive Formate, etwa Debattierwettbewerbe für Jugendliche, der Aufbau einfach zugänglicher Beteiligung wie Bürgerforen und das Erproben einer Abstimmung anhand von Wahl-O-Maten beitragen.
Der Demokratiebericht betont die Bedeutung der politischen Bildung als Grundstein für die Stärkung der Demokratie, insbesondere in Zeiten von äußeren und inneren Angriffen auf die Demokratie.
Mehr Informationen unter https://bildungsklick.de/bildung-und-gesellschaft/detail/politische-bildung-muss-digitaler-aufsuchender-und-attraktiver-fuer-junge-menschen-werden
Viersen: Stadt testet Sonntagsöffnung der Bibliothek
Die Stadtverwaltung Viersen öffnet die Stadtbibliothek testweise an vier Sonntagen – aber ohne Personal. Geöffnet ist die Bibliothek in Viersen am Sonntag für alle Interessierten. Wer einen gültigen Bibliotheksausweis besitzt, kann an den Selbstverbucher-Geräten Medien ausleihen oder zurückgeben. Eine Ausnahme: Medien wie Konsolenspielen und Tonies, die lediglich an der Informationstheke ausgegeben werden. Mehr Informationen unter https://rp-online.de/nrw/staedte/viersen/viersen-erstmals-am-sonntag-in-die-bibliothek_aid-104363519
Landesregierung ermöglicht langfristige Förderung von „Sprach-Kitas“
Nach dem Rückzug des Bundes aus der Förderung der „Sprach-Kitas“ zum 30. Juni dieses Jahres, übernimmt nun das Land Nordrhein-Westfalen die Verantwortung für eine nahtlose Weiterfinanzierung bis Juli 2026. Die neue Förderrichtlinie ab Januar 2024 ermöglicht die Fortsetzung des Programms, das die Sprachentwicklung von Kindern in Kitas mit hohem Förderbedarf unterstützt.
Kinder- und Jugendministerin Josefine Paul betont die Bedeutung der Sprachförderung für eine erfolgreiche Bildungsbiografie. Das Programm umfasst rund 1.300 Sprachförderkräfte, 83 Fachberatungsstellen und erhält im Haushalt 2024 Mittel in Höhe von etwa 38 Millionen Euro. Rund 30 Prozent der Kinder in NRW-Kitas, die vorwiegend nicht Deutsch sprechen, werden durch die ‚Sprach-Kitas‘ unterstützt, wovon alle Kinder profitieren können. Inhaltliche Schwerpunkte sind alltagsintegrierte sprachliche Bildung, inklusive Pädagogik und die Zusammenarbeit mit Familien. Mehr Informationen unter https://bildungsklick.de//fruehe-bildung/detail/landesregierung-foerdert-sprach-kitas-mit-rund-38-millionen-euro-jaehrlich