Eine neue Publikation des Büchereiverbandes Österreich bietet 20 Ideen für Veranstaltungen in der Bibliothek rund um das Thema „Interkulturelle Bibliotheksarbeit“.
http://www.wirlesen.org/news/interkulturelle-bibliothek-0
Alle Artikel in der Kategorie “Nachrichten”
Informationen und Meldungen aus dem Bibliothekswesen (Nachrichten) vor allem mit lokalem Bezug bzw. Interesse der hiesigen Bibliotheken. Schwerpunkte sind daher Meldungen aus NRW-Bibliotheken, Verbänden und Institutionen sowie Termine, Fortbildungen und den Themengebieten: Medien- und Informationskompetenz, Kinder- und Jugendarbeit, Integration, Rechtsprechungen und Technologien, die auf einen bibliothekarischen Kontext bezogen werden können.
Vier Stadtbibliotheken in Baden-Württemberg sind mit E-Learning-Portalen gestartet
Die Stadtbibliotheken Bietigheim-Bissingen, Göppingen/Geislingen, Heilbronn und Karlsruhe haben ihr Angebot erweitert: Seit Ende März bieten alle vier Bibliotheken Online-Lernplattformen an. Pionier in Sachen Lernen per Mausklick war die Stadtbibliothek Ludwigsburg. Diese Lernplattform ging bereits im Juli 2013 an den Start.
Das Angebot umfasst Programme und Video-Tutrioals zu Fremdsprachen und Deutsch als Fremdsprache, Beruf, EDV oder Bildbearbeitung. Voraussetzung für die orts- und zeitunabhängige Angebotsnutzung ist ein funktionierender Internetzugang und ein gültiger Büchereiausweis.
Finanziert wurde das Angebot vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und steht in Zusammenhang mit der Initiative „Bündnis für lebenslanges Lernen“.
Quelle:
Der schnelle Weg zur Adressdatei? / Büro-Apps #5
Eine App, die beim Test gar nicht überzeugen konnte, ist ScanBizLite HD von ScanBiz Mobile Solutions L.P. .
Die App wurde dafür entwickelt, Visitenkarten einzuscannen, die eingescannten Daten auf den mobilen Endgeräten zu digitalisieren und im Adressbuch zu reproduzieren.
Damit Visitenkarten möglichst fehlerfrei digitalisiert werden können, muss die Gestaltung klar und einfach sein. Der Test hat ergeben, dass nur Visitenkarten mit schwarzer, klarer Schrift auf weißem Hintergrund gut reproduziert werden. Sobald ein Bild, oder verschnörkelter Text verwendet werden, produziert die App unfreiwillig komische Adressbucheinträge.
Die voreingestellte Sprache ist Englisch. Stellt man diese um, erhält man eine Mischung aus Deutsch und Englisch. Dies erschwert die Handhabung deutlich.
Vor der ersten Nutzung wird ein Einführungstutorial zur Verfügung gestellt. Diese Tutorials sind immer eine gute Idee. Auch hier vereinfacht es den Start wunderbar. Scannt man nach der Einführung die erste Visitenkarte ein, fangen die Schwierigkeiten jedoch leider an.
Die Kamera arbeitet spiegelverkehrt in der Vertikalen und in der Horizontalen. Drehen des Bildschirms hilft dabei leider nicht. Man muss darauf achten, die Karte richtig auszurichten, bevor man sie abfotografiert. Denn wenn man die Karte später in der App dreht, verändert sich die Ansicht nicht. Deshalb muss man viel Sorgfalt auf das Einscannen verwenden.
Wurden die Daten erkannt, werden diese in eine Maske überführt. Die Maske ist sehr übersichtlich und enthält alle Punkte, die auf einer Visitenkarte zu finden sein können. Man hat nun Gelegenheit die Daten zu überprüfen und ggf. zu korrigieren. Im ungünstigsten Fall muss die Maske vollständig neu ausgefüllt werden. In diesem Fall konnte der Zweck der App nicht erfüllt werden.
Positiv ist die leichte Bedienbarkeit der App. Bei Bedarf kann man auch bereits ohne die App abfotografierte Visitenkarten in die App einlesen. Auf diese Weise kann man auch Karten zu einem späteren Zeitpunkt in einen Kontakt umwandeln, wenn die App auf einem anderen mobilen Endgerät gespeichert ist. Außerdem umgeht man das „Kameraproblem“, indem man mit der vorinstallierten Kamera-App die Karte abfotografiert und erst dann in die App hochlädt.
Fazit:
Kurz gesagt: die Idee ist gut, aber leider unbefriedigend umgesetzt. ScanBizLite HD ist leider keine App, die man empfehlen kann. Möglicherweise ist die kostenpflichtige Version besser. Ob es sich lohnt 9,99 € für die Hoffnung auszugeben, eine problemfreie App zu erhalten, können wir nicht beurteilen. Die kostenpflichtige Version haben wir angesichts des hohen Preises nicht getestet.
Erste Reaktionen zum BGH-Urteil zu § 52b UrhG
Sicher nicht unumstritten das Urteil des BGH. Aus Sicht des Börsenvereins ist das Digitalisieren von Lehrbüchern oder anderen wissenschaftlichen Werken geschäftschädigend für die Verlage. Der Börsenverein will mit dem Ulmer Verlag Verfassungsbeschwerde einlegen. Das Kapitel ist noch nicht beendet.
Quelle:
SchreibLand NRW
Harald Pilzer, Vorsitzender ÖB des vbnw, bittet alle Bibliotheken, die Initiative „SchreibLand NRW“ zu unterstützen. Die Initiative wurde vom vbnw und dem Literaturbüro Nordrhein-Westfalen Düsseldorf gemeinsam ins Leben gerufen. Im ersten Durchgang wurden acht Schreibkurse in Ahlen, Simmerath, Hattingen, Castrop-Rauxel, Aachen, Detmold, Kall und Minden gefördert. Die Fortsetzung der Initiative ist geplant.
vbnw-Bibliotheken, die eine Schreibwerkstatt für Kinder oder Jugendliche veranstalten oder von Schreibwerkstätten in ihrer Kommune Kenntnis haben, werden gebeten, sie auf der Website http://www.schreibland-nrw.de/ einzutragen.
Quelle: vbnw E-Mail-Nachrichten 3-2015
„Schulen brauchen Schulbibliotheken“
lautet der Titel der Broschüre, die die “Arbeitsgemeinschaft Schulbibliotheken in Berlin-Brandenburg (AGSBB) herausgebracht hat. Vorgestellt werden 49 Schulbibliotheken in Berlin und Brandenburg, die sich um den Titel „Schulbibliothek des Jahres“ beworben hatten. Allen 46 Schulbibliotheken, die sich am Wettbewerb des Jahres 2013 beteiligt hatten, und die Preisträgern des Jahres 2011, werden jeweils auf einer Seite mit Bild und Text vorgestellt.
http://www.lesen-in-deutschland.de/html/content.php?object=journal&lid=1304
Literaturrecherche anschaulich erklärt
Auf bibliothekarisch.de gefunden: ein Erklärvideo zur Literaturrecherche: einfach und anschaulich erklärt.
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=3hBqbdhb6Co]
BGH Urteil zu elektronischen Leseplätzen
„Der unter anderem für das Urheberrecht zuständige I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat heute entschieden, unter welchen Voraussetzungen an elektronischen Leseplätzen in Bibliotheken elektronische Bücher auch ohne Einwilligung des Rechtsinhabers zugänglich gemacht werden dürfen.“
Quelle Zitat:
Ideen für Bibliotheken auf Instagram
David Lee King hat den Grund und das Ziel des Instagram-Accounts seiner Bibliothek beschrieben:
Grund:
- weil die Menschen in seiner Stadt dort sind.
Ziele:
- zeigen, dass die Bibliothek cool, hilfsbereit und inspirierend ist
- Kunden animieren die Bibliothek zu nutzen
Was sie posten:
- Was aktuell in der Bibliothek los ist
- Hinter den Kulissen
- Klassische Bibliotheksinhalte: neue Bücher etc.
- Lustiges
Wem sie folgen:
- ihren Kunden und lokalen Organisationen
Quelle: http://www.davidleeking.com/2015/03/31/instagram-at-the-library/
Ereignisse, Geboren, Gestorben… / Büro-Apps #4
Eine deutschsprachige Alternative zu World Book – This Day in History bietet Atoapps mit Historische Jahrestage.
Die Arbeitsfläche dieser App ist komplexer als die der englischsprachigen Alternative. Sie besteht aus zwei getrennten Bereichen. Links befindet sich eine Spalte, in der die Ereignisse des Tages aufgezählt werden und im größeren Feld rechts erscheint nach Anklicken der Ereignisse auf der linken Seite ein passender Wikipedia- Artikel. Das Aufrufen der Wikipedia-Seite geschieht innerhalb kürzester Zeit (unter einer Sekunde), wenn eine stabile Internetverbindung besteht. Man hat die Möglichkeit zwischen drei Ereignistypen zu wählen: Ereignisse, Geboren und Gestorben. Diese werden dann in chronologischer Reihenfolge aufgeführt. Im Vergleich zu This Day in History bietet diese App mehr und auch aktuellere Ereignisse zur Auswahl an. Nicht alle Ereignisse sind allerdings für das Weltgeschehen von besonderer Bedeutung. Dafür wird jedes Themengebiet abgedeckt. Auch diese App enthält kein Menü, in dem man Einstellungen vornehmen kann.
Die kostenfreie Version beinhaltet keine Suchfunktion. Das bedeutet, dass man durch die Tage blättern muss und kein Datum gezielt auswählen kann. Außerdem wird im unteren Bildschirmteil Werbung eingeblendet, die ab und zu auch den kompletten Bildschirm einnehmen kann. Die Bezahlversion kostet 1,99 €.
Fazit:
Im Vergleich zu World Book – This Day in History ist Historische Jahrestage ausführlicher und bietet den direkten Weg zu Wikipedia. Sie ist wie die englischsprachige Variante ebenfalls sehr ansprechend gestaltet und leicht zu bedienen.
Leider fehlt auch hier ein Menü, welches man aber auch nicht unbedingt benötigt.
Wenn man die Werbung ignorieren kann, lohnt es sich auch diese App herunterzuladen. So wird man auch über Ereignisse des letzten Jahrzehnts informiert, was bei This Day in History leider nicht der Fall ist. Rund um eine gute und informative App.
Auch diese App ist ausschließlich im App Store von Apple erhältlich. Eine App von etwa gleicher Qualität im Google Play Store ist Jahrestag Widget von Dominik Bruhn.