Alle Artikel in der Kategorie “Nachrichten

Informationen und Meldungen aus dem Bibliothekswesen (Nachrichten) vor allem mit lokalem Bezug bzw. Interesse der hiesigen Bibliotheken. Schwerpunkte sind daher Meldungen aus NRW-Bibliotheken, Verbänden und Institutionen sowie Termine, Fortbildungen und den Themengebieten: Medien- und Informationskompetenz, Kinder- und Jugendarbeit, Integration, Rechtsprechungen und Technologien, die auf einen bibliothekarischen Kontext bezogen werden können.

Kommentare 0

Aktionswoche gegen Einsamkeit „Gemeinsam Spielen“ / 26.05.-01.06.25

Vom 26. Mai bis 1. Juni 2025 findet die dritte Aktionswoche „Gemeinsam aus der Einsamkeit“ statt. Bibliotheken in ganz Deutschland sind eingeladen, sich mit eigenen Aktionen unter dem Motto „Gemeinsam Spielen“ zu beteiligen. Den Auftakt bildet eine Konferenz am 26. Mai 2025 in Berlin, die vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gemeinsam mit dem Kompetenznetz Einsamkeit (KNE) veranstaltet wird. Im Fokus stehen unter anderem die Themen Einsamkeit und Care-Arbeit. Die Veranstaltung wird live im Internet übertragen und bietet Möglichkeiten zur aktiven Teilnahme.

Mehr Informationen auf dieser Website: https://kompetenznetz-einsamkeit.de/aktionswoche

Kommentare 0

Krefeld: Ausstellung in der Mediothek zur Arbeit des Landtags

Bis zum 23. Mai können sich Grundschülerinnen und Grundschüler in der Mediothek Krefeld über die Arbeit des Landtags informieren. Zur Eröffnung der Ausstellung war Landtagspräsident André Kuper vor Ort. Die Mitmach-Ausstellung im Foyer der Bibliothek ist speziell für Kinder konzipiert. Die Ausstellung geht über die Parlamentsarbeit im engeren Sinne hinaus. Sie thematisiert auch die Kinderrechte, die Herkunft der Demokratie im alten Griechenland sowie die Lage von Nordrhein-Westfalen in Europa. Bisher wurde die Ausstellung nur in Grundschulen gezeigt. Die Mediothek ist die erste außerschulische Einrichtung, die sie präsentiert. Jeder Besucher kann sie zu den Öffnungszeiten der Mediothek frei nutzen. Für die Schulklassen der 3. und 4. Schuljahre werden Führungen angeboten.

Mehr Informationen auf dieser Website https://www.extra-tipp-am-sonntag.de/krefeld/mitmach-ausstellung-landtag-macht-schule-in-der-mediothek_aid-127273695

Kommentare 1

„Praxishandbuch Inklusion in Bibliotheken“ mit einem Beitrag von Anja Thimm

Das Praxishandbuch „Inklusion in Bibliotheken“ ist erschienen. Es unterstützt Bibliotheken bei der Umsetzung von Barrierefreiheit, erläutert den rechtlichen Rahmen, stellt inklusive Konzepte und Projekte vor und präsentiert zahlreiche Praxisbeispiele. Auch unsere Kollegin, Innenarchitektin Anja Thimm, hat einen Beitrag zum Thema „Bauen und Barrierefreiheit in Bibliotheken“ beigesteuert.

Eine kostenfreie Online-Version ist hier abrufbar: https://uplopen.com/books/10741/files/7090f939-ffe5-49e0-b02e-b73ce122e1c7.pdf

Kommentare 0

dbv: Workshops der Initiative ‚faktenstark‘ zum Thema Informationskompetenz

Der dbv hat das Angebot erhalten, kostenfrei 30 Workshops der Initiative „faktenstark“ zum Thema Informationskompetenz an seine Mitglieder vermitteln zu können. Das Angebot wird finanziert von der Bertelsmann Stiftung. Die Entwicklung des Formates und die Durchführung liegen bei der Antonio Amadeo Stiftung sowie codetekt e.V.. Ziel der interaktiven Schulungen, die vor Ort in Bibliotheken stattfinden sollen, ist die Stärkung der Nachrichtenkompetenz von Bürger*innen ab 16 Jahren und die Unterstützung im Umgang mit Desinformationen.

Was müssen Sie tun, damit einer der Workshops in Ihrer Bibliothek stattfinden kann? Benötigt werden:

• ein geeigneter Raum

• Technik für Präsentationen und Internetzugang 

• Übernahme der Gewinnung und Einladung von Teilnehmenden sowie des weiteren Teilnehmenden-Managements

Weitere Informationen entnehmen Sie dem beigefügten Infoblatt:

Wenden Sie sich bei dem Wunsch zur Inanspruchnahme an dbv@bibliotheksverband.de. Der dbv sammelt die ersten 30 Interessenten und leitet die Kontaktdaten an die Initiative weiter, die Sie zur weiteren Abstimmung im Anschluss direkt kontaktiert.

Kommentare 0

Erkrath: Verlässliche Öffnungszeiten – neues Konzept mit Wachpersonal zeigt Wirkung

Nachdem es seit Herbst 2023 wiederholt zu krankheitsbedingten Einschränkungen im Betrieb und zu temporären Schließungen gekommen war, zeigt ein im Herbst 2024 eingeführtes neues Personalkonzept erste positive Ergebnisse.

Zur besseren Absicherung des Ausleihbetriebs und der Öffnungszeiten werden die Büchereiteams in den Abendstunden punktuell durch externe Wachkräfte unterstützt. Diese Maßnahme ermöglicht auch in Zeiten von Personalausfällen die Nutzung der Büchereiräume für selbständiges Lesen und Arbeiten. Laut Stadt konnte so die Belastung der Mitarbeitenden verringert werden, da spontane Dienstplanänderungen entfallen. Auch durch eine Umverteilung von Aufgaben und eine angepasste Veranstaltungsplanung konnten krankheitsbedingte Ausfälle besser aufgefangen werden.

Seit Einführung des neuen Konzepts mussten keine Schließtage mehr verzeichnet werden – im Gegensatz zum Vorjahr, als dies noch regelmäßig der Fall war. Aus der Bürgerschaft kommt viel Lob wegen der verlässlichen Öffnungszeiten. Eine einzelne Kritik bezog sich auf fehlende Kopiermöglichkeiten.

Positiv vermerkt die Stadt zudem die Wiederbesetzung einer vakanten Fachkraftstelle zum 1. Februar. Zwar besteht weiterhin ein langfristiger Personalausfall, doch durch die temporäre Aufstockung anderer Stellen kann ein Großteil der Aufgaben abgedeckt werden. Bei gleichzeitigen Öffnungen beider Standorte könnten bei spontanen Ausfällen jedoch weiterhin Engpässe auftreten.

Insgesamt bewertet die Stadt das Konzept als erfolgreich und spricht sich klar für dessen Fortführung aus. Zusätzlich wird es eine strukturelle Verstärkung geben: Zum 1. August soll erstmals eine Ausbildungsstelle in der Bücherei besetzt werden. Die Stadt plant, diese Möglichkeit auch bei der Ausbildungsmesse in Hilden am 17. Mai aktiv zu bewerben.

Mehr Informationen auf dieser Website https://rp-online.de/nrw/staedte/erkrath/erkrath-buecherei-aerger-ist-wohl-vergangenheit_aid-127020789

Kommentare 0

Wiehl: Stadt beschließt Zukunftskonzept 2030 für die Stadtbücherei

In enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und dem Bücherei-Team um Tanja Draube und Jessica Steinert entwickelte Andreas Mittrowann eine Bibliotheksstrategie, die jetzt vorgestellt wurde. Grundlage war eine ausführliche Bestandsaufnahme, auf die mehrere Workshops folgten. Auch die Nutzerinnen und Nutzer wurden bei einer Bürgerwerkstatt aktiv eingebunden.

Aus den gemeinsamen Analysen und Diskussionen wurden Ziele für verschiedene Handlungsfelder entwickelt – etwa in den Bereichen Medien- und Leseförderung, Wissenszugang, Aufenthaltsqualität, niederschwellige Angebote sowie Kooperation und Vernetzung. Da das jährliche Budget der Bücherei begrenzt ist, sind die Maßnahmen in Etappen bis 2030 geplant. So soll auch die Arbeitsbelastung des engagierten Teams realistisch verteilt werden.

Ein zentraler Bestandteil der Zukunftsplanung ist ein neues Raumkonzept, das mehr Aufenthaltsqualität und zusätzliche Lern- und Arbeitsplätze ermöglichen soll. Diese Maßnahme ist für 2028 vorgesehen und braucht – nicht zuletzt finanziell – entsprechende Vorbereitungszeit. Bestenfalls 2030 soll die Einrichtung zu einer Open Library werden.

Der Schul- und Bildungsausschuss stimmte dem Konzept geschlossen zu. Der Erste Beigeordnete Peter Madel betonte, dass nicht jede Maßnahme festgeschrieben sei, sondern stets abhängig bleibe von Fördermöglichkeiten und Eigenmitteln. Die Konzeption sei ein ambitionierter, aber flexibler Startpunkt für eine moderne Bibliotheksentwicklung.

Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.oberberg-aktuell.de/politik/zukunftsmodell-b–cherei–selbstbedienung-im-wohnzimmer-a-115855

Kommentare 0

Wuppertal: Stadtteilbibliothek Am Rott feiert Wiedereröffnung

Die Wuppertaler Stadtteilbibliothek will sich nach der Sanierung als „Treffpunkt und Wohlfühlort im Quartier“ präsentieren. Mit mehreren Aktionen feiert das Team einen Monat lang mit kleinen und großen Besucherinnen und Besuchern die Wiedereröffnung. Eine Befragung im Rahmen einer Strategieentwicklung kam zu dem Ergebnis, dass Familien mit Kindern, Menschen mit Migrationshintergrund und Seniorinnen und Senioren in den Mittelpunkt der bibliothekarischen Arbeit stehen soll. Dementsprechend wurde die neu gestaltete Stadtteilbibliothek als Ort der Inspiration definiert, der mit unterschiedlichen Angeboten zu einem gelingenden Zusammenleben im Stadtteil beitragen soll.

Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.wuppertaler-rundschau.de/stadtteile/rott/bibliothek-am-wuppertaler-rott-oeffnet-wieder-ihre-tueren_aid-126786383

Kommentare 0

Aachen: Info-Veranstaltung zum Haus der Neugier mit VHS und Bibliothek

Anfang April fand eine Bürgerveranstaltung zum Haus der Neugier statt. Geplant ist, einen mächtigen Komplex im Herzen der Stadt, der einst Kaufhaus Horten, danach „Lust for Life“ beherbergt hat, in ein neues, offenes, für alle vitales Leben zu führen. Kernpunkt ist die Verbindung von Volkshochschule Aachen unter der Leitung von Beate Blüggel und der Stadtbibliothek, in der Leiterin Doris Reinwald bereits ein vielschichtiges Angebot entwickelt hat. Mehr Informationen auf dieser Website: https://aachen50plus.de/rat-der-stadt-aachen-bringt-haus-der-neugier-auf-den-weg/

Kommentare 0

Relevanzmonitor der Liz Mohn Stiftung zur Akzeptanz von Kulturangeboten

Die Liz Mohn Stiftung hat zum zweiten Mal Daten zur Nutzung und Akzeptanz von Kulturangeboten in Deutschland erhoben. Neu in diesem Jahr: Der Relevanzmonitor untersucht erstmals, wie Kultur und Demokratie zusammenwirken. Die Ergebnisse zeigen: 87 % der Bevölkerung sehen Kultur als verbindendes Element in einer sich rasch wandelnden Gesellschaft. Aus der Studie leitet die Stiftung konkrete Empfehlungen ab – für die Politik ebenso wie für Kultureinrichtungen.

Mehr Informationen auf dieser Website: https://liz-mohn-stiftung.de/news/relevanzmonitor-kultur-kulturangebote-fuer-mehrheit-der-gesellschaft-von-zentraler-bedeutung/

Kommentare 0

Mülheim a.d. Ruhr: Bibliothek nimmt an Pilotprojekt „Digital Making Places“ teil

Das Medienkompetenzzentrum in der Stadtbibliothek Mülheim ist eines von 45 kommunalen Medienzentren in NRW, das am Pilotprojekt „Digital Making Spaces“ teilnimmt. Mit dem Pilotprojekt „Digital Making Places“ startet in Nordrhein-Westfalen eine Initiative, die Lehrkräften und angehenden Lehrkräften einen niederschwelligen Zugang zu vielfältigen innovativen digitalen Technologien eröffnet. Durch das experimentelle Arbeiten mit dieser Technologie und durch Impulse für den eigenen Unterricht soll das Prinzip des „Makings“ Bestandteil einer zukunftsorientierten Schul- und Unterrichtsentwicklung werden. 

Das im Rahmen des „DigitalPakt Schule“ geförderte Projekt ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen dem Schulministerium NRW, der Medienberatung NRW, den Landesmedienzentren sowie den beteiligten Kommunen. Die „Digital Making Places“ decken die vier Kreativbereiche Visual, Audio, Coding/Flex und Haptic/Tinker ab. Neben Hochleistungscomputern und einer Produktionsumgebung für audiovisuelle Medien sind in den bereitgestellten Paketen unter anderem Tools wie eine Stickmaschine, ein Lasercutter, ein 3D-Drucker, Mikrocontroller und ein Roboterarm enthalten, die innovative technische, künstlerische und handwerkliche Projekte ermöglichen.

Beteiligt sind die 33 Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) und 45 Kommunale Medienzentren (KMZ), denen jetzt vom Land NRW eine breite Palette innovativer Geräte zur Verfügung gestellt wurde.

Mehr Informationen auf dieser Website https://kultur.muelheim-ruhr.de/stadtbibliothek/digital-making-places/27290