Alle Artikel in der Kategorie “Nachrichten

Informationen und Meldungen aus dem Bibliothekswesen (Nachrichten) vor allem mit lokalem Bezug bzw. Interesse der hiesigen Bibliotheken. Schwerpunkte sind daher Meldungen aus NRW-Bibliotheken, Verbänden und Institutionen sowie Termine, Fortbildungen und den Themengebieten: Medien- und Informationskompetenz, Kinder- und Jugendarbeit, Integration, Rechtsprechungen und Technologien, die auf einen bibliothekarischen Kontext bezogen werden können.

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YouTube Genres

Eike Rösch und Daniel Seitz geben in einem frei verfügbaren Artikel „YouTube als Teil der Jugendkultur – eine kleine Genrekunde“ einen Überblick über die verschiedenen Youtube-Genres. Sie beschreiben die verschiedenen Filmarten kurz und geben Beispiellinks. Der Artikel ist erschienen im Buch „Einfach fernsehen?“ von Lars Gräßer / Aycha Riffi (Hrsg.).

Quelle: http://www.medienpaedagogik-praxis.de/2013/11/12/eine-kleine-youtube-genrekunde/

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Katalogeinführung als Video

Die Stadtbibliothek Greven bewährt sich seit einiger Zeit mit der Aktion „Kannst Du was? Dann erklär’s“ als Filmteam. Jetzt hat man sieben Videos zum Thema Katalog, Datenbanken und Fernleihe gedreht. Die kleinen Videoclips können auch andere Bibliotheken ihren Kunden als Hilfestellung anbieten:

http://www.youtube.com/watch?v=F4-PjBu-BPM

Die Videoclips sind Teil einer Präsentation zur Literaturrecherche: http://prezi.com/vxqap8fuhq2l/literaturrecherche-fur-die-facharbeit-stadtbibliothek-greven/

Außerdem findet man auf dem YouTube-Kanal der Bibliothek noch andere Videos rund um das Thema Bibliothek und Lesen.
Zur Videosammlung.

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Fortbildungsprogramm der Bezirksregierungen NRW in Kooperation mit dem ZBIW

Das Fortbildungsprogramm des 1. Halbjahr 2014 der Bezirksregierungen des Landes NRW in Kooperation mit dem ZBIW umfasst folgende Kurse:

  • 13.03.2014      Mein Leben online! Faszination Internet ; Ort: Stadtbibliothek Bielefeld
  • 19.03.2014      Bürgerschaftliches Engagement – Bereicherung oder Belastung für die Bibliothek ; Ort: Stadtbibliothek Köln
  • 26.03.2014      Kernkompetenz Auskunftsgespräch ; Ort: Stadtbücherei Münster
  • 31.03.2014      Kann denn Lesen männlich sein? Leseförderung für Jungen ; Ort: Bibliothek im zib, Unna
  • 08.04.2014      Kreative Content-Strategien für Social Media ; Ort: Stadtbüchereien Düsseldorf
  • 15.05.2014      Recherchestrategien im Internet mit Google & Co. und ausgewählten Datenbanken ; Ort: Stadtbibliothek Gelsenkirchen

Mehr Informationen und Anmeldung finden Sie in Kürze hier:

http://www.fbi.fh-koeln.de/zbiw/zbiw-programm-uebersicht.htm

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Lernort Bibliothek – Sommerfrische in der WG

Auch im Sauerland gibt es eine Gruppe von 3 kleineren Bibliotheken, die sich im Rahmen der Initiative „Lernort Bibliothek“ zu einem Verbund zusammengeschlossen haben: Brilon (4 VZÄ / 8 Personen), Meschede (2 VZÄ / 3 Personen) und Olsberg (1,5 VZÄ / 4 Personen). Mutig haben sich auch diese drei Teams auf den Weg ins Web 2.0 gemacht und das Abenteuer „Verbund-Auftritt“ nicht gescheut. Wie alle Teams, musste sich auch der „Sauerländer Bibliotheks-MOB“ zusammenraufen, stolpern, wieder aufstehen:

„Der Sommer hatte auch endlich im Sauerland Einzug gehalten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den drei Bibliotheken Meschede, Brilon und Olsberg hatten sich zum zweiten Coaching-Termin getroffen. Aus der Sommerfrische in unserer Social-Media-WG wurde dann aber bald ein reinigendes Sommergewitter.

Unsere gemeinsame Facebook-Seite „Social Media WG“ hatte in den letzten Monaten seit unserem ersten Coaching-Tag keinen großen Drive angenommen.

Wir vermissten die „Likes“ und „Like us“, hatten aber selbst keine großen Ideen, woran das liegen könnte. Schnell wurde uns im Gespräch mit unserem Coach klar, dass wir erst mal etwas sehr Grundlegendes lernen müssen – nämlich die Kommunikation im Netz. Und die ist nicht so sehr verschieden von der Kommunikation im wahren Leben.

Ein Beispiel hat uns sehr geholfen. Im „wahren Leben“ begrüßen wir die Kunden in der Bibliothek freundlich und sagen „Guten Tag“ und wie selbstverständlich antwortet uns derjenige, der uns gegenüber steht. Diese Kommunikationssituation haben wir dann auf unser bisheriges Kommunikationsverhalten aufs Netz übertragen. Da haben wir uns und unseren Fans oft die kalte Schulter gezeigt und nicht reagiert. Das war ein Schlüsselerlebnis für uns alle.
Und gut war auch noch einmal der Hinweis unseres Coaches, die Postings als Dialog zu formulieren und offene Fragen zu stellen.

Zweites Schlüsselerlebnis an diesem Tag war die Geburt der Idee, uns mit den anderen kleinen Lernorten in einer Facebook-Gruppe „Kleiner Lernort“ zu vernetzen. Patrick aus Meschede hat dann gleich die Initiative ergriffen und die Gruppe gegründet. Diese Gruppe schätzen wir inzwischen sehr. Eine Frage brennt unter den Nägeln, wir stellen sie, und jemand aus einer der Lernort-Bibliotheken kann sie beantworten.

Drittes Schlüsselerlebnis: Teile, was Du weißt. Wir nutzen inzwischen die Plattform „Kleiner Lernort“, um uns gegenseitig mit Tipps, neuen Anwendungen usw. zu versorgen. Ein echter Mehrwert.

Der Sommer ist inzwischen vorbei. Wir zehren aber immer noch von den guten Ergebnissen dieses Workshop-Tages.“

Und hier geht es zur Facebookseite des MOB.

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MFKJKS: Bibliothekskonferenz 15.01.2014

Das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport und der Verband der Bibliotheken des Landes Nordrhein-Westfalen laden die (Ober-)Bürgermeisterinnen und (Ober-)Bürgermeister sowie die Leitungen der öffentlichen Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen zu einer Bibliothekskonferenz am 15.01.2014 in Düsseldorf ein. Dabei soll die aktuelle Situation der öffentlichen Bibliotheken im Land in den Blick genommen und über Zukunftsstrategien nachgedacht werden. Die Veranstaltung wendet sich in erster Linie an Kulturpolitikerinnen und Kulturpolitiker sowie Entscheider in den bibliothekstragenden Städten und Gemeinden.

Anmeldungen sind bis zum 20. Dezember 2013 zu richten an barbara.fenten(at)mfkjks.nrw.de.

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1000 Dinge – Die Welt des Internets in Ihrem Bestand?

In unserem Blogbeitrag „1000 Dinge – Bestandsaufbau für Youtube-Videos?“ haben wir die Frage aufgeworfen, wie der Medienbestand der Bibliothek in Zukunft aussehen könnte. Heute möchten wir uns ansehen, welche Fragen die Integration von frei zugänglichen Internetquellen für die Lektoratsarbeit aufwirft.

A pro pro Fragen – auch in unserem Blogbeitrag zum Thema „Bestandsprofil“ haben wir Fragen aufgeworfen. Wäre es nicht toll, wenn es zu all den Fragen, die die schöne neue Welt des Web 2.0 mit sich bringt, bereits Antworten gäbe? Momentan sind wir noch nicht so weit. Aber – mit jeder guten Frage beginnt die Suche nach Lösungen.…

Die Lektorierung freier Internetquellen ist für Öffentliche Bibliotheken kein neues Thema. Seit 10 Jahren gibt es die Deutsche Internetbibliothek. 50 Öffentliche und Wissenschaftliche Bibliotheken haben ein Jahrzehnt lang das Internet nach bibliothekarischen Regeln durchforstet und einen geprüften Linkkatalog von heute ca. 7000 Quellen zusammengestellt und kontinuierlich aktualisiert. 2011 gab es 10 Mio. Zugriffe auf diesen Linkkatalog. Ende 2013 wird das Projekt, das Pionierarbeit geleistet hat, eingestellt: „Mittlerweile ermöglichen die technische Entwicklung und der bessere Wissensstand den Nutzern, selbst relevante Angebote im Internet zu erkennen, so dass ein durch Bibliotheken geprüfter und kommentierter Linkkatalog nicht mehr notwendig erscheint. Dieser Umstand spiegelt sich in den stark sinkenden Seitenaufrufen des Linkkatalogs wider.“ (Quelle: http://www.internetbibliothek.de/dib1/) – so ein Teil der Begründung für die Einstellung des Dienstes.

Was bedeutet diese Erkenntnis für Öffentliche Bibliotheken? Ist das Thema „Freie Internetquellen“ damit erledigt? Oder ist die „Deutsche Internetbibliothek“ einfach zu „weit weg“ für die eigenen Bibliothekskunden? Würde ein entsprechender Service bei Einbindung in die Bibliothekshomepage funktionieren? Oder müssen freie Internetquellen vielleicht in den Katalog eingebunden werden, damit der Service Bibliotheksnutzer erreicht?

Nähert man sich dem Thema, so stellt sich dem Lektoratsteam als erstes die Frage, welche Internetquellen für die Bibliothekskunden überhaupt von Interesse sein könnten:

  • Filme und Videos? Zum Beispiel von YouTube oder Vimeo.
  • Bilder? Zum Beispiel Fotos mit Commons-Lizenz von Flickr. Oder das im Aufbau befindliche WDR-Archiv „Digit“ , das private Fotos von NRW-Bürgern digitalisiert?
  • Wie sieht es mit Anleitungen zu Themen wie Kochen (Chefkoch) und Handarbeiten (evtl. thematische Blogs?) aus?
  • Oder kommen Zeitzeugenberichte zu aktuellen politischen Themen in Blogs als Ergänzung zum Geschichtsbestand in Frage? Vielleicht gibt es auch Blogs, die sich mit dem Geschehen in der eigenen Stadt beschäftigen? Evtl. auch der Video-Podcast der Kanzlerin? http://www.bundeskanzlerin.de/Webs/BKin/DE/Mediathek/mediathek_node.html?id=674736
  • Ausgewählte Inhalte von sozialen Netzwerken? Twitter-Projekte wie z.B. https://twitter.com/9nov38
  • Und wie sieht es mit den großen Digitalisierungsprojekten wie Europeana, Deutsche Digitale Bibliothek, Digital Public Library of America u.a. aus?

Welche Auswahlkriterien für die Aufnahme von freien Quellen könnten festgelegt werden? Macht es Sinn über Google leicht zu recherchierende Quellen aufzunehmen (man denke an die Deutsche Internetbibliothek)? Oder sollte man ein individuelles, auf die eigene Kommune zugeschnittenes Profil, entwickeln? Könnte ein solches individuelles Profil einen deutlichen Mehrwert für die Bibliothekskunden darstellen?

Sollte die Bibliothek künftig eigene Inhalte produzieren? So wie es die Stadtbibliothek Greven mit dem Projekt „Kennst du was, dann erklär’s“ begonnen hat? Oder bietet es sich an, „nur“ die Infrastruktur bereitzustellen, um Inhalte, die für die Bürgerinnen und Bürger von Interesse sind, zu sammeln? So wie es das DOK Library Concept Center mit dem „Culture Heritage Browser“ bereits macht: [youtube=http://www.youtube.com/watch?v=ppDz737DvPA]

Wenn eine Antwort auf die Frage nach dem „Was“ gefunden wurde, sollen dann „nur“ die Quellen (Linkliste) präsentiert oder sollen einzelne Elemente (Fotos, Textbeiträge, Videos, Musik) in den Katalog und damit in den Bestand integriert werden?

Und natürlich stellt sich immer wieder die Frage nach dem Urheberrecht und der technischen Machbarkeit. Wenn es schon Schwierigkeiten mit der Integration von Kataloganreicherungselementen in die aktuellen Bibliotheksmanagement-Systeme gibt, wie kann dann die Integration freier Interentquellen in diese Systeme realisiert werden?

Und natürlich die Kardinalsfrage beim Thema Bestandsaufbau: Wie sieht es mit der Aktualität der Angebote aus? Diese Frage haben wir ja bereits im Blogbeitrag „1000 Dinge – Bestandsprofile für online-Medien? Ja oder nein?“ diskutiert. Könnte man hier nicht mit den eigenen Kunden zusammenarbeiten? So wie dies die Musiklektorin der Stadtbibliothek Unna bereits bei der Auswahl von Metal-CDs praktiziert: https://www.facebook.com/metalshelf

Damit Bibliotheksteams die Möglichkeit haben, Antworten auf diese Fragen zu finden, benötigen Öffentliche Bibliotheken Rahmenbedingungen, die dies ermöglichen. Im Rahmen der Initiative „Lernort Bibliothek“ wurden diese Rahmenbedingungen bereits ausführlich diskutiert. Unter dem Titel „Lernort Bibliothek – auf dem Weg in eine digitale Zukunft“ hat die Pilotgruppe 2011 entsprechende Empfehlungen veröffentlicht. Was die Themen Bestandsaufbau und Lektorat angeht, so lohnt sich ein Blick in das Kapitel IV.3. Online-Services und –Angebote.

Welche Fragen beschäftigen Ihr Bibliotheksteam zum Thema „Bestandsaufbau der Zukunft“? Bitte melden!

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Digital Rights Management kurz erklärt

Dörte Böhner teilt auf bibliothekarisch.de ein Interview des Stadtfernsehen Dreieich mit Eckhard Kummrow von der Hessischen Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken. Er erklärt unter anderem was Digital Rights Management (DRM) ist und warum es für Bibliotheken wichtig ist. Frau Böhner weist ergänzend noch auf die Relevanz von Standards beim verwendeten DRM für Bibliotheken hin.
Den Blog-Beitrag finden Sie hier

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dbv: Stellungnahme zum Thema Datenschutz

Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) hat auf den Beitrag des Heidelberger Germanisten Roland Reuß in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 12.11.2013, in dem mögliche Risiken aus dem Zusammenwirken von Internet-Suchmaschinen und Recherchen in Bibliothekskatalogen kritisch aufgegriffen wurden, mit einer Stellungnahme reagiert. Er weist daraufhin, dass in seinen Mitgliedsbibliotheken sensibel mit den Daten der Nutzerinnen und Nutzer umgegangen wird. Zur Stellungnahme.