Alle Artikel in der Kategorie “Nachrichten

Informationen und Meldungen aus dem Bibliothekswesen (Nachrichten) vor allem mit lokalem Bezug bzw. Interesse der hiesigen Bibliotheken. Schwerpunkte sind daher Meldungen aus NRW-Bibliotheken, Verbänden und Institutionen sowie Termine, Fortbildungen und den Themengebieten: Medien- und Informationskompetenz, Kinder- und Jugendarbeit, Integration, Rechtsprechungen und Technologien, die auf einen bibliothekarischen Kontext bezogen werden können.

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Call for Proposals – LIBER-Architekturseminar 2026 / 15.09.25

Die LIBER-Arbeitsgruppe Architektur (LAG) veranstaltet in Kooperation mit der Technological University Dublin vom 6. bis 8. Mai 2026 das nächste LIBER LAG-Seminar. Eingeladen sind Bibliothekarinnen, Architektinnen, Designer*innen und weitere Interessierte, um Erfahrungen auszutauschen und Fragen zur zukünftigen Gestaltung von Bibliotheken zu erörtern.

Die Frist zur Einreichung von Beiträgen endet am 15. September 2025.

Mehr Informationen auf dieser Website https://libereurope.eu/event/lag-seminar-2026-technological-university-dublin-dublin-ireland/?mc_cid=00733f2e0c&mc_eid=3022d5593f

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Ideen-Café Grüne Bibliothek: Handabdruck – Nachhaltig positive Wirkung von Bibliotheken /16.09.25

Der Handabdruck steht sinnbildlich für den positiven Einfluss, den jede*r von uns in der Welt hinterlassen kann. Während der ökologische Fußabdruck meist mit Belastungen und negativen Folgen verbunden wird, rückt der Handabdruck die Chancen in den Mittelpunkt: Er zeigt, wie wir aktiv dazu beitragen können, unsere Umwelt und Gesellschaft zu stärken und zu verbessern.

Bibliotheken übernehmen dabei eine Schlüsselrolle – nicht nur als Orte des Wissens, sondern ebenso als Räume der Begegnung, des Austauschs und der Inspiration. Doch wie lässt sich dieser Handabdruck konkret vergrößern? Genau das möchten wir in unserem Ideen-Café gemeinsam mit euch herausfinden. Zusammen wollen wir überlegen, welche Angebote und Formate Bibliotheken entwickeln können und wie wirkungsvoll diese gesellschaftlich und ökologisch tatsächlich sind.

Mit dabei: Jutta Golz und Katrin Schuster von der Münchner Stadtbibliothek.
Anmeldung über unsere Website:
netzwerk-gruene-bibliothek.de/ideen-cafe-gruene-bibliothek/

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Noch Plätze frei: Fachaustausch Medienbildung in Bibliotheken / 13.11.25 in Oldenburg

Am Donnerstag, 13. November 2025, von 15:00 bis 18:00 Uhr, findet das zweite kostenfreie Treffen der GMK-Fachgruppe „Medienbildung in Bibliotheken“ statt. Gastgeberin ist die Landesbibliothek Oldenburg (Pferdemarkt 15, 26123 Oldenburg), die ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellt und die Veranstaltung unterstützt.

Das Treffen steht unter dem Thema: „Sichtbarkeit von (Medien)bildungsarbeit in Bibliotheken“. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie medienpädagogisches Engagement in Bibliotheken innerhalb der Einrichtung, für Nutzer*innen, in Netzwerken sowie in der öffentlichen Wahrnehmung besser sichtbar gemacht werden kann. Es werden bewährte Formate und Strategien sowie aktuelle Herausforderungen diskutiert.

Die Veranstaltung bietet Gelegenheit zum kollegialen Austausch, zu praxisnahen Impulsen und zur Vorstellung eigener Projekte, Erfahrungen oder Fragen.

Im Anschluss ist ein gemeinsames Abendessen vorgesehen. Darüber hinaus wird am Freitag, 14. November 2025, um 11:00 Uhr, eine Führung durch die Landesbibliothek Oldenburg angeboten.

Weitere Informationen und die Anmeldung sind über die Website der GMK verfügbar:
https://www.gmk-net.de/veranstaltungen/treffen-der-gmk-fachgruppe-medienbildung-in-bibliotheken/

Das Treffen versteht sich auch als Vorbereitung und Vernetzungsmöglichkeit für das Forum Kommunikationskultur, die bundesweite medienpädagogische Jahrestagung der GMK, die vom 14. bis 16. November 2025 in Oldenburg stattfindet.

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Kinderbücher zum Thema Menschen mit Behinderung

Mitarbeitende des Internationalen Zentrums für Professionalisierung der Elementarpädagogik der Universität Graz haben eine Liste mit Kinderbüchern für die Altersgruppe von 2 bis 6 Jahren erstellt, die das Thema Behinderung auf eine inklusive und diskriminierungssensible Weise behandeln. Dabei wurde besonders darauf geachtet, dass Menschen mit Behinderung neutral bis positiv dargestellt werden, ohne ihre Beeinträchtigungen negativ hervorzuheben oder sie als außergewöhnlich beziehungsweise bemitleidenswert darzustellen. Zu jedem Titel finden sich Angaben zu Buchname, Autor:innen, Verlag, Erscheinungsjahr sowie eine Inhaltsbeschreibung. Ergänzt wird dies jeweils durch eine kurze Medienanalyse, die auf der Checkliste zur diversitätssensiblen Medienauswahl nach Stockmann et al. (2022) basiert.: https://oer-portal.uni-graz.at/edu-sharing/components/render/6f46a209-b8ae-4f01-8889-9b0231ab218c

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Podcast: Warum tun sich Jungs mit dem Lesen so schwer?

Schon im frühen Kindesalter werden beim Lesenlernen deutliche Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen sichtbar. Warum fällt es Jungen häufig schwerer und wieso benötigen sie mehr Zeit, um Lesen zu lernen? Über den aktuellen Forschungsstand spricht Ilka Wolter, Professorin für Bildungsforschung an der Universität Bamberg und Leiterin der Abteilung „Kompetenzen, Persönlichkeit und Lernumwelten“ am Leibniz-Institut für Bildungsverläufe im Podcast Tonspur Wissen, dem Podcast der Rheinischen Post und der Leibniz-Gemeinschaft: https://rp-online.de/podcasts/tonspurwissen/.

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Virtuelle Konferenz #vBIB25 unter dem Motto „Digitale Offenheit“ / 3.-4.12.25

Am 3. und 4. Dezember 2025 heißt es wieder: Bühne frei für die „#vBIB – die virtuelle Konferenz für digitale Bibliotheks- und Informationsthemen“. Unter dem Motto „Digitale Offenheit“ geht das Format in eine neue Runde.

Die #vBIB wird seit 2020 veranstaltet und feiert in diesem Jahr ihr fünfjähriges Bestehen. Entstanden als rein digitales Angebot während der Corona-Pandemie, hat sie sich als feste Plattform der Bibliotheks- und Informationscommunity etabliert. Im Mittelpunkt stehen aktuelle Entwicklungen, Trends und Diskussionen zur Digitalisierung des Bibliotheks- und Informationswesens – offen, interaktiv und gerne auch kontrovers.

Das Besondere: Die Teilnahme ist unkompliziert und kostenfrei. Weder Anmeldung noch Gebühren sind erforderlich – Interessierte können sich am 3. und 4. Dezember direkt über die #vBIB-Website zuschalten.

Weitere Informationen auf dieser Website www.vbib.net

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SIM-Studie 2024: Medienumgang von Personen ab 60 Jahren in Deutschland

Digitale Teilhabe im Alter wächst – Chancen und Herausforderungen auch für Bibliotheken

Die im Mai 2025 veröffentlichte SIM-Studie 2024 (Seniorinnen und Senioren, Information, Medien) des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest (mpfs) in Kooperation mit der Katholischen Hochschule Freiburg zeigt: Immer mehr Menschen ab 60 Jahren sind digital ausgestattet, nutzen das Internet regelmäßig und empfinden digitale Angebote als bereichernd für ihren Alltag. Gleichzeitig werden aber deutliche Grenzen sichtbar – insbesondere bei den digitalen Kompetenzen und im Bereich der digitalen Gesundheitskompetenz. Unterschiede nach Alter, Bildung, Geschlecht und Einkommen verdeutlichen zudem den anhaltenden Unterstützungsbedarf für eine gerechte digitale Teilhabe.

Starker Anstieg im hohen Alter

Der Anteil der Internetnutzerinnen und -nutzer ab 60 Jahren liegt inzwischen bei 87 Prozent – sechs Prozentpunkte mehr als 2021. Besonders markant ist die Entwicklung bei den über 80-Jährigen: Hier stieg die Nutzung um elf Prozentpunkte auf nun 62 Prozent. Parallel dazu verbreiten sich digitale Geräte zunehmend in den Haushalten. So besitzen mittlerweile 83 Prozent der Befragten ein Smartphone (plus elf Prozentpunkte seit 2021); bei den über 80-Jährigen beträgt der Zuwachs sogar 18 Prozentpunkte. Auch als Informationsquelle wird das Internet wichtiger. Während beim aktuellen Weltgeschehen das Fernsehen mit 56 Prozent vorne liegt, folgt das Internet bereits mit 19 Prozent. In Fragen zu Gesundheit und Pflege ist es sogar die meistgenutzte Informationsquelle (33 Prozent).

Digitale Kompetenzen bleiben ein Engpass

Trotz wachsender Nutzung bestehen weiterhin deutliche Kompetenzlücken. Im Durchschnitt erreichen Menschen ab 60 Jahren nur die zweite von vier Kompetenzstufen. Besonders gering sind die Kenntnisse bei den über 80-Jährigen sowie bei sogenannten „Offlinern“. Unterschiede zeigen sich vor allem beim Umgang mit Desinformation: Während zwei Drittel der 60- bis 69-Jährigen angeben, Fake News erkennen zu können, trifft das bei den über 80-Jährigen nur auf ein Drittel zu. Noch deutlicher werden die Defizite im Bereich der digitalen Gesundheitskompetenz, also der Fähigkeit, Gesundheitsinformationen mithilfe digitaler Technologien zu finden, zu verstehen und anzuwenden. Zwei Drittel aller Befragten ab 60 Jahren weisen hier Einschränkungen auf, bei Hochaltrigen sogar 83 Prozent.

Bedeutung für Bibliotheken

Viele Bibliotheken engagieren sich bereits heute mit digitalen Beratungsangeboten für Seniorinnen und Senioren. Die SIM-Studie 2024 bietet ihnen wertvolle Hinweise, wie unterschiedliche Altersgruppen innerhalb der Generation 60+ gezielt angesprochen und unterstützt werden können. Doch auch für Bibliotheken ohne bisherige Angebote ist die Studie relevant: Die Auswirkungen des demografischen Wandels werden langfristig in allen Einrichtungen spürbar sein.

Link zur Studie: https://mpfs.de/studien/sim-studie/

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Online-Seminarreihe der British Library zum Thema Bibliotheken und Klimakrise / 30.10.25

Die British Library startet eine Online-Seminarreihe zum Thema Bibliotheken und Klimakrise. Dabei werden internationale Beispiele vorgestellt, die zeigen, wie Bibliotheken ihre Rolle in der Klimabildung stärken können. Der Austausch von Wissen und Erfahrungen ist dabei zentral, denn Bibliotheken müssen in der Lage sein, sowohl aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse als auch relevante lokale Informationen zu vermitteln. Die Auftaktveranstaltung findet am 30. Oktober 2025 statt.

Mehr Informationen und Anmeldung auf dieser Website: https://www.eventbrite.co.uk/e/libraries-and-positive-climate-action-inform-to-transform-tickets-1480282437619?aff=oddtdtcreator

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Fortbildungsbedarf? – Jetzt Fördergelder für Inhouse- bzw. Regional-Schulungen bis 30.09. beantragen

Das Land NRW stellt auch für das Jahr 2026 Fördergelder für Teamfortbildungen (Inhouse-Schulungen) sowie Schulungen zu Fachthemen (Regionalschulungen) bereit. Die Inhouse-Schulungen richten sich an ganze Teams. Die antragsstellende Bibliothek kann diese in Kooperation mit maximal zwei weiteren Bibliotheksteams durchführen, wenn das Team aus weniger als 10 Personen (Mindesteilnehmerzahl) besteht. Regionalschulungen ermöglichen eine Fortbildung zu einem Fachthema aus mindestens vier Bibliotheken. Mindestteilnehmerzahl sind hier ebenfalls 10 Personen.

Das Thema können antragsstellende Bibliotheken bei beiden Fortbildungsarten frei wählen – es muss aber einen bibliotheksfachlichen Bezug haben. Fortbildungen gab es zum Beispiel zu Social-Media-Strategien, Nachhaltigkeit, Entwicklung eines Leitbilds, Strategieentwicklung, Demokratieförderung in Öffentlichen Bibliotheken oder Teamentwicklung.

Die Schulungen können in Präsenz oder Online stattfinden.

Gefördert werden ein- und zweitägige Fortbildungen mit einer finanziellen Bezuschussung von maximal 80%. Die antragsstellende Bibliothek übernimmt die Bereitstellung von Raum und Technik sowie die Verpflegung vor Ort. Schulungen, an denen Nicht-Bibliotheksangehörige teilnehmen, sind nicht zuschussfähig. Die Inhouse- und Regionalschulungen sind eine Kooperation der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW und dem ZBIW der TH Köln. Die Bewerbungsfrist für neue Anträge ist der 30. September 2025.

Die Anträge müssen entweder postalisch oder als Fax eingehen. Bei Fragen oder Anregungen können Sie sich gerne an Sarah Potzkei-Sparla (Sarah.Potzkei-Sparla@brd.nrw.de/Tel. 0211 / 475-3667) oder Silke Keßler (Silke.Kessler@brd.nrw.de/Tel. 0211/475-4839 wenden. Alle Vordrucke für Anträge sowie weitere Hinweise zur Antragstellung unter: https://www.brd.nrw.de/themen/schule-bildung/oeffentliche-bibliotheken/personalqualifizierung

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AKJ Herbstseminar 2026: Call for Papers / 20.10.25

Der Arbeitskreis für Jugendliteratur (AKJ) lädt vom 6. bis 8. November 2026 nach Remscheid ein: Gemeinsam mit der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW richtet er das Wochenendseminar „Literatur braucht Raum! Neue Impulse für die Vermittlung“ aus. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie durch innovative Ansätze eine lebendige Lesekultur für junge Menschen geschaffen und erlebbar gemacht werden kann. Das Programm soll Forschungsergebnisse, Modellprojekte und Praxiserfahrungen gleichermaßen verbinden. Beiträge können im Rahmen eines Call for Papers noch bis zum 20. Oktober 2025 eingereicht werden.

Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.jugendliteratur.org/news/call-for-papers-akj-herbstseminar-2026-723/?page_id=1