Alle Artikel in der Kategorie “Rund um Internet und Technik

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Land startet Online-Beteiligung zur Strategie für das digitale Nordrhein-Westfalen – auch Bibliotheken spielen eine Rolle

Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Hochschulen und Verbände können sich ab sofort mit ihren Ideen am Entwurf der Strategie für das digitale Nordrhein-Westfalen beteiligen. Auf der Internetseite http://www.digitalstrategie.nrw lädt die Landesregierung alle Interessierten ein, die Digitalstrategie zu kommentieren, Themen zu gewichten und Stellungnahmen einzubringen. Die Beteiligung läuft bis zum 7. Oktober 2018.

Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Die Digitalisierung verändert vieles im Land grundlegend. Wenn wir diese große Gestaltungsaufgabe richtig angehen, bietet sie große Chancen, Wirtschaft und Gesellschaft zu modernisieren und den Menschen durch Teilhabe an diesem Prozess neue Möglichkeiten zu eröffnen. Wir werben deshalb um Ihre Ideen und Anregungen, damit wir gemeinsam die Themen identifizieren, bei denen wir in Nordrhein-Westfalen in der digitalen Zukunft am meisten erreichen können.“

Die Online-Beteiligung bietet vier unterschiedliche Mitmach-Formate: Im Bereich „Prioritäten setzen“ können Themen aus der Digitalstrategie einfach und schnell gewichtet werden. Die Möglichkeit, Fragen und Thesen selbst zu entwickeln besteht im Abschnitt „Themen weiterdenken“. Anregungen können zudem unter „Digitalstrategie kommentieren“ und „Stellungnahmen hochladen“ eingebracht werden.

Der vorliegende Entwurf ist in Zusammenarbeit aller Ressorts der Landesregierung entstanden. In den Schwerpunktthemen Wirtschaft und Arbeit, Bildung, Mobilität, Gesundheit sowie Energie, Klima und Umwelt werden die Veränderungen für die Bürgerinnen und Bürger am stärksten spürbar. Eine wichtige Rolle spielen außerdem die Digitalisierung der Verwaltung, Forschung und Innovation, die digitale Infrastruktur sowie Datenrechte mit Datenschutz und -Sicherheit.

Auf Seite 30 des Strategieentwurfs werden auch Bibliotheken in ihrer Funktion als 3. Orte und wichtige Institution in der digitalen Gesellschaft erwähnt.

In einem Blog auf der Internetseite werden die einzelnen Kapitel wöchentlich in den Vordergrund gerückt und diskutiert. Die Ergebnisse der sechswöchigen Beteiligung fließen in die weiteren Diskussionen zur Digitalstrategie ein. Daraus entsteht bis zum Jahresende 2018 die Strategie für das digitale Nordrhein-Westfalen, die in den kommenden Jahren regelmäßig fortgeschrieben wird.

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WiFi4EU – Förderprogramm für WLAN-Angebote in Kommunen

Vertreter der EU-Staaten, des Europarlaments und der EU-Kommission haben die Initiative WiFi4EU auf den Weg gebracht, die zum Ziel hat, öffentliche Plätze mit Internet zu versorgen. Ziel ist die Ausstattung von 6.000 bis 8.000 Gemeinden mit kostenlosen, öffentlichen Internetzugängen. Vornehmlich an Orten, an denen bisher kein Internetzugang existiert. An der Initiative können sich öffentliche Stellen beteiligen, beispielsweise Gemeindeverwaltungen oder  Bibliotheken. WiFi4EU übernimmt die Kosten für Ausrüstung und Installation (Internet-Zugangspunkte), die öffentliche Stelle zahlt die Netzanbindung (Internetabonnement) und die Instandhaltung der Anlagen für mindestens drei Jahre.

https://europa.eu/!fF86xx

Die Projekte werden nach dem Windhundverfahren („Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“) ausgewählt. Zur Teilnahme muss eine Online-Anmeldung ausgefüllt werden. Eine Aufforderung zur Einreichung ist für den Herbst 2018 geplant. Ursprünglich war die Einreichung der Anträge für den 15. Mai geplant. Auf der Webseite der Initiative kann man sich über eine Mailingliste über die Veröffentlichung informieren lassen.

Quelle: WiFi4EU „WiFi4EU – Kostenloses WLAN für alle“ (06.08.2018), online verfügbar unter: https://ec.europa.eu/digital-single-market/en/wifi4eu-kostenloses-wlan-fur-alle

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Fit in IT-Fragen

Jörg Schieb hat auf Digitalistan auf den Online-Kurs des BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) hingewiesen. Darin lernt man in einem kostenlosen Seminar die Sicherheitsempfehlungen der IT-Experten aus dem BSI kennen. Der Kurs richtet sich an Anwender aus Wirtschaft und Verwaltung. Den Kurs finden Sie unter:

IT-Grundschutz-Schulung

„Der IT-Grundschutz ist Fundament und Werkzeug zugleich, wenn es um systematische Informationssicherheit für Unternehmen, Behörden und Organisationen geht. Mit unseren neuem Online-Angebot machen wir den modernisierten IT-Grundschutz noch zugänglicher. So können auch kleinere Unternehmen ohne ausgewiesenes Fachpersonal ihr eigenes IT-Sicherheitsniveau noch einfacher steigern. Damit gibt es keine Ausreden mehr, wenn es um die Absicherung der eigenen IT-Infrastruktur geht“

 BSI-Vizepräsident Dr. Gerhard Schabhüser (Pressemeldung vom 08.08.2018)

Quelle: Jörg Schieb „Wie fit bist du in IT-Fragen?“ (09.08.2018), online verfügbar unter:
https://blog.wdr.de/digitalistan/wie-fit-bist-du-in-it-fragen/

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AlgorithmWatch hat Google-Filterblase untersucht

Wie viel Filterblase steckt in den Sucherergebnissen von Google? Sorgen die personalisierten Sucherergebnisse für unterschiedliche Ergebnisse bei identischen Suchanfragen? Diese Frage stellte sich die Initiative AlgorithmWatch und untersuchte hierzu im Bundestagswahlkampf 2017 die Suchergebnisse von rund 1.500 Probanden. Mithilfe einer Browsererweiterung wurden alle vier Stunden Suchanfragen für 16 Begriffe gestartet und die Ergebnisse miteinander verglichen. Das Ergebnis: Im Durchschnitt  haben Nutzer bei 20 Suchergebnissen 15 identische Treffer erhalten. Es wurden (in diesem Versuchsaufbau in 2017) keine Auffälligkeiten entdeckt.
Jörg Schieb (WDR Digitalistan) weist darauf hin, dass dieses Ergebnis erst einmal erfreulich, allerdings keine Garantie ist, dass sich dieses Ergebnis heute noch so darstellt. Der Google-Algorithmus wird jährlich mehrere hundertmale angepasst.

Tobias D. Krafft, Michael Gamer, Katharina A. Zweig (PDF, 13,2 MB)

Das Forschungsprojekt #Datenspende wird finanziert von den Landesmedienanstalten Bayern (BLM), Berlin-Brandenburg (mabb), Hessen (LPR Hessen), Rheinland-Pfalz (LMK), Saarland (LMS) und Sachsen (SLM) und durchgeführt in Kooperation mit der gemeinnützigen Initiative für die Kontrolle algorithmischer Entscheidungsfindung AlgorithmWatch sowie der TU Kaiserslautern.

Quelle: Jörg Schieb „Wie viel Filterblase steckt in Google?“ (27.07.2018), online verfügbar unter:  https://blog.wdr.de/digitalistan/wie-viel-filterblase-steckt-in-google/

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DStGB: Initiative Digitale Städte & Regionen

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat gemeinsam mit der Telekom die Initiative „Executive Program Digitale Städte & Regionen“ gestartet. Ziele der Initiative sind die Identifikation der Wünsche der Bürger, sowie die wichtigsten digitalen Aufgaben von Städten und Gemeinden. Es sollen nachhaltige, relevante und innovative Lösungen für Kommunen und Bürger entwickelt werden.

Am 11. Juli fand im Rahmen des Zukunftsforums bei der Deutschen Telekom in Bonn eine Auftaktveranstaltung statt. Erste Ergebnisse werden im Rahmen der Smart City Telekom Hausmesse am 17. September 2018 erwartet.

Weitere Informationen zur Initiative unter: www.dstgb.de/ep

Quelle: Pressemeldung DStGB: „Gemeinsame Initiative „Digitale Städte und Regionen““ (12.07.2018), online verfügbar unter: https://www.dstgb.de/dstgb/Homepage/Aktuelles/2018/DStGB%20und%20Telekom%3A%20Digitale%20St%C3%A4dte%20und%20Regionen/

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IT-Sicherheitsindex zu Verbraucherverhalten im Internet erschienen

Der Verein „Deutschland sicher im Netz“ hat seinen IT-Sicherheitsindex veröffentlicht. Für den Index werden anhand repräsentativer Umfragen Sicherheitsvorfälle, Sicherheitsgefühl, Sicherheitswissen und Sicherheitsverhalten von Verbrauchern im Zusammenhang mit dem Internet erfasst. Dem Bericht zufolge sind die Verbraucher seit der letzten Erhebung unsicherer in der Internetnutzung geworden. Zudem sei die Kluft zwischen souveränen und weniger souveränen Internetnutzern gewachsen.

Die Studie können Sie hier nachlesen.

Quelle:
Heise online- „IT-Sicherheitsindex: Deutschland verunsichert im Internet“ (26.06.2018), online verfügbar unter: https://www.heise.de/newsticker/meldung/IT-Sicherheitsindex-Deutschland-verunsichert-im-Internet-4076968.html

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Handreichung „Hasskommentare im Netz. Steuerungsstrategien für Redaktionen“ veröffentlicht

Die Landesanstalt für Medien NRW hat als Ergebnis eines Forschungsprojekts zum Thema Hassrede und Verleumdung eine neue Handreichung veröffentlicht. In dieser Handreichung ist auch ein 10-Punkte-Plan enthalten gegen Hassrede im Netz enthalten.

Jede dieser Maßnahmen wurde bereits einem Praxistest unterzogen, um realitätsnahe empfehlungen geben zu können. Eine kurze Zusammenfassung des Forschungsprojekts wurde in einem kurzen Factsheet veröffentlicht.

Quelle: Webseite der Landesanstalt für Medien NRW – „Hasskommentare im Netz“ (zuletzt aufgerufen am 26.06.2018), online verfügbar unter: http://www.medienanstalt-nrw.de/foerderung/forschung/abgeschlossene-projekte/hasskommentare-im-netz.html

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Inventur-Roboter führt ersten Testlauf in der MPI Luxemburg durch

Der Inventur-Roboter Tory führt erfolgreich ersten Testlauf in der Bibliothek des Max-Planck Insititute Luxembourg for International, European and Regulatory Procedural Law durch. Bei der einstündigen Inventur erfasste Tory 34.805 von insgesamt 35.118 Medien. Im Anschluss konnte die Auswertungstabelle mit einer Liste der Tagnummern abgeglichen werden. Der zweite Auftrag für Tory war es nach acht fehlenden Büchern zu suchen. Sechs der acht Bücher hat Tory an falschen Standorten gefunden und auf einer eigens erstellten Karte der Bibliothek gekennzeichnet.

Weiterführende Artikel wurden auf der Webseite des BUB und unter B.i.T-online veröffentlicht.

Quelle: Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Tübingen: Newsletter Öffentliche Bibliotheken 4/2018

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„Auf den Spuren der Suche“ – Poster zur Geschichte der Suchmaschinen

Nach vielen Anfragen hat die HAW Hamburg das Poster „Auf den Spuren der Suche“ zum Download in unterschiedlichen Formaten bereitgestellt.

Bei Interesse kann das Poster auch im Format 139,5 x 70 cm bei Prof. Dr. Dirk Lewandowski (dirk.lewandowski@haw-hamburg.de) bestellt werden (solange der Vorrat reicht).

Quelle: Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Tübingen: Newsletter Öffentliche Bibliotheken 4/2018

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Onleihe: Kommentar zu neuem DRM

Johannes Haupt hat auf lesen.net die Ankündigung der DiviBib ab Mai 2018 auf ein neues DRM-Verfahren zu wechseln. Die neue Lösung „CARE“ soll sich über die Partnerschaft zwischen DRM-Anbieter TEA, divibib und tolino schnell verbreiten. Als Grund für den Wechsel wurde die verbesserte Nutzerfreundlichkeit und Datenschutz des neuen Rechtemanagement genannt. Johannes Haupt mahnt an, dass insbesondere alte E-Book-Reader mit dem Wechsel nicht mehr Onleihe-fähig werden. Die endgültige Umstellung ist für das erste Halbjahr 2019 geplant.

Quelle: Johannes Haupt: „Onleihe führt neues DRM ein“ (27.03.2018), online verfügbar unter: https://www.lesen.net/artikel/onleihe-fuehrt-neues-drm-ein-132305/