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DBS: Vorab-Fragebogen Öffentliche Bibliotheken für das Berichtsjahr 2022 veröffentlicht

Das HBZ hat den Vorab-Fragebogen für das Berichtsjahr 2022 im Service-Wiki veröffentlicht. Hier finden Sie auch eine komplette Auflistung der neuen, geänderten und entfallenen Fragen.

Zu beachten sind vor allem folgende Anpassungen:

  • Neu: 36.1 … darunter: Anzahl geschenkter Medien: Angegeben wird die Anzahl der geschenkten Medien, die im Berichtsjahr in den Bestand eingearbeitet wurden.
  • Entfallen: 38.1, 38.2
  • Änderung der Definitionen:
    • 90 … Aktive Informationsdienste: Gemeint ist die Bereitstellung von elektronischen Dienstleistungen der Bibliothek, in der z.B. durch E-Mail, SMS, RSS-Feeds, Newsletter, E-Mail-Erinnerungen u.a. auf verschiedene Angebote wie z.B. Neuigkeiten, Veranstaltungen u.a. werbend hingewiesen wird.
    • 93 Anzahl der Kooperationspartner: Als Kooperation zählt die regelmäßige Zusammenarbeit der Bibliothek mit unterschiedlichen Partnern. Dafür tritt die Bibliothek mindestens 1 mal jährlich in Kontakt mit diesen Partnern. Die Ergebnisse der Kontaktgespräche sind protokolliert. Gezählt werden Kooperationen mit schriftlich oder mündlich getroffenen Verträgen oder Vereinbarungen. Hier sind auch Kooperationen mit Schulen und Kitas zu zählen
    • 93.1 …darunter: schriftlich vereinbarte Kooperationen: Mehrere Kooperationen mit demselben Kooperationspartner werden nur einmal gezählt.

weitere Geänderte Fragen (rot markiert): 49, 56

Änderung in der Programmierung:

Die Fragen 2, 3 und 4 werden ab dem Berichtsjahr 2022 automatisch aus dem Adressbogen befüllt.

Quelle: Service Wiki des Hochschulbibliothekszentrum

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DBV-Förderprogramm „Vor Ort für alle“ geht in die dritte Runde / Antragsfrist ab 14.07.2022

Das Soforthilfeprogramm “Vor Ort für Alle – Sofortprogramm für zeitgemäße Bibliotheken in ländlichen Räumen” des Deutsche Bibliotheksverbands wird verlängert. Ab dem 14.07.2022 um 10:00 Uhr können hauptamtlich, nebenamtlich und ehrenamtlich geführte Bibliotheken in Kommunen mit bis zu 20.000 Einwohner*innen sowie Fahrbibliotheken in ländlich geprägten Versorgungsgebieten wieder Anträge auf Projektförderung stellen.

Gefördert werden Maßnahmen, welche die Infrastruktur und Ausstattung von Bibliotheken für zeitgemäße Angebote und multifunktionale Nutzungsmöglichkeiten verbessern. Themen können hier bspw. das Schaffen digitaler Angebote oder Barrierefreiheit sein. Beantragt werden können einmalig bis zu 25.000 € bei einem Eigen- oder Drittmittelanteil von mindestens 25 Prozent der Gesamtkosten der förderfähigen Maßnahme.
Der frühestmögliche Projektbeginn ist der 01.08.2022. Alle Projekte müssen bis zum Ende des Jahres 2022 abgeschlossen sein. Weitere Informationen finden Sie unter dem in der Quelle angegebenen Link.

Quelle: dbv „Vor Ort für alle. Soforthilfeprogramm für zeitgemäße Bibliotheken in ländlichen Räumen“ (13.07.2022)

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Bundesweiter Vorlesetag

Unter dem Motto „Gemeinsam einzigartig“ findet am 18. November 2022 der 19. Bundesweite Vorlesetag statt. Im vergangenen Jahr nahmen 700.000 Teilnehmer aus ganz Deutschland an dem Aktionstag teil. Vorleseaktionen, ob Analog oder Digital, können schon jetzt unter dem unten stehenden Link angemeldet werden.

https://www.vorlesetag.de/mitmachen/vorleseaktion-anmelden

Quelle: Der Bundesweite Vorlesetag „Das Event“ (12.07.2022)

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dbv: Sonntagsöffnung von Bibliotheken für attraktive und lebenswerte Innenstädte

Am 01.07.22 veröffentlichten der Deutsche Städtetag, der Handelsverband Deutschland, das Deutsche Institut für Urbanistik, der Deutsche Kulturrat und ver.di ein Positionspapier und appellierten darin an Bund, Länder und Kommunen, sich stärker für attraktive und lebenswerte Innenstädte einzusetzen. Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) unterstützt den Appell „Lebenswerte Innenstädte mit Zukunft“ sowie die Forderung nach einem Sonderprogramm für Innenstadtentwicklung mit jährlich mindestens 500 Millionen Euro für eine Laufzeit von fünf Jahren, damit neben klimaneutralen Mobilitätskonzepten und neuen Grünanlagen auch in die Ausgestaltung attraktiver Kultur- und Bildungseinrichtungen investiert werden kann.

Das Positionspapier finden Sie hier: https://www.kulturrat.de/wp-content/uploads/2022/06/220701_Innenstadtpapier.pdf

Quelle: dbv „Sonntagsöffnung von Bibliotheken für attraktive und lebenswerte Innenstädte“ (05.07.2022)

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Ankaras gerettete Bücher

In der ARD-Mediathek ist dieser interessanten Beitrag zu ungewöhnlichen Bibliotheken zu finden. In Ankara werden alte und weggeschmissene Bücher von Müllmännern gesammelt und kategorisiert, daraus ist mittlerweile eine einzigartige Müll-Bibliothek mit ca. 7000 Büchern entstanden. Diese befindet sich in der Brennerei einer alten Ziegelfabrik, die heute als Betriebshof der Müllentsorgung dient. Aufwendig umgebaut wurde diese von den Mitarbeitern des Müllentsorgungsbetriebs, der für seine sozialen Aktionen bekannt ist. Regelmäßig finden hier Besuche der örtlichen Schulen statt, um den Kindern die Bücher näher zu bringen und den Aspekt der Nachhaltigkeit zu vermitteln. Ein Müllwagen, der zur rollenden Bibliothek umgebaut wurde, ermöglicht zudem den ärmeren Regionen der Stadt den Zugang zu Büchern. Finanziert wurde der Umbau aus dem jährlichen Gewinn der Müllentsorgung. Teilhabe und Nachhaltigkeit stehen hier im Fokus. Ein Besuch in der türkischen Hauptstadt Ankara und der Müll-Bibliothek. Der Beitrag ist hier zu finden:

Quelle: ARD-Mediathek „GEO Reportage – Ankaras gerettete Bücher“ (25.06.2022)

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Medienpädagogik Praxis Camp

Für das Praxiscamp #mppb22 des Medienpädagogik Praxisblogs ist die Anmeldung nun freigeschaltet. Das Barcamp findet in diesem Jahr am 07./08. September in Fulda statt.

In dem seit 2016 jährlich stattfindenden Barcamp geht es um Ideen für neue Projektformen oder Methoden, Brainstormings zu medien- und gesellschaftspolitischen Themen oder speziellen Zielgruppen, Erfahrungsaustausch mit konkreten Tools, Berichte über innovative Projekte und neue Materialien.

Der Teilnehmerbeitrag beträgt 40,- Euro Alle weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung sind hier zu finden: https://www.medienpaedagogik-praxis.de/2022/06/22/mppb22-anmeldung-startet/

Quelle: Medienpädagogik-Praxis (22.06.2022)

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„Total Digital! – Lesen und erzählen mit digitalen Medien“

Für das Programm „Total Digital! – Lesen und erzählen mit digitalen Medien“ werden für den Herbst 2022 noch Fördermittel vergeben. Wer Ideen für Projekte zur Leseförderung mit digitalen Medien hat, kann die Förderung beantragen! Weitere Infos dazu gibt es unter:

Webseite Total Digital! – „Weg zur Förderung“ (zuletzt aufgerufen am 06.07.2011), online verfügbar unter: https://www.lesen-und-digitale-medien.de/…/weg-zur…

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Partnerland Tschechien

Für 3 Jahre hat der Dachverband Bibliothek & Information Deutschland das Nachbarland Tschechien zum Partnerland ausgewählt. Zuvor bestand unter anderem mit den Niederlanden und den USA eine 3-jährige Kooperation. Mit Tschechien wurde zum ersten Mal ein Land aus der Region Mittel- und Osteuropa ausgewählt.

Wie genau die 3-jährige Partnerlandphase ausgestaltet werden soll, steht noch nicht abschließend fest. Es wurden bereits einige Themen während eines Brainstormings gesammelt. Lobbyarbeit, demokratische Strukturen, Diversität, Integration und gesellschaftlicher Zusammenhalt sollen Themen während der Kooperation sein.

Hier finden Sie einen Beitrag zu „Bibliotheken von nebenan

Quelle: deutsch-radio „Die Bibliothek von nebenan: Tschechische und deutsche Büchereien wachsen zusammen“ (02.07.2022)

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Checkliste Medienkompetenz

„Medienkompetenz“ das Wort hat jeder schon gehört, doch kennt auch jeder die genaue Bedeutung? Wodurch zeichnet sich eine medienkompetente Person aus? Das Team von Medienkompass.de hat eine Checkliste für Medienkompetenz erstellt, die erklärt, was Medienkompetenz für Jung und Alt ausmacht.

Quelle: Webseite Medienkompass- „Checkliste für Medienkompetenz“ (zuletzt aufgerufen am 04.07.2022), online verfügbar unter: https://medienkompass.de/

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Leitlinien für die bereichsübergreifende Digitale Bildung

Das Netzwerk Bildung Digital veröffentlicht Leitlinien zur Weiterentwicklung der digitalen Bildung in Deutschland. Im Austausch mit Experten und Expertinnen aus allen Bildungsbereichen wurden fünf konkrete Leitlinien entwickelt, die den bereichsübergrei­fenden Diskurs anregen sollen und einen ganzheitlichen Blick auf Herausforderungen und Potenziale digitaler Bildung ermöglichen.

Die 5 Leitlinien sollen als Ausgangslage dienen und ein Gesprächsangebot für die Weiterentwicklung und Umsetzung guter digitaler Bildung in Deutschland bieten.

  • Ziele formulieren – als Wegweiser und Verständigungshilfe über die Bildungsbereiche hinweg. Eine Bildungsbereiche übergreifende Definition von guter digitaler Bildung ist aufgrund der verschiedenartigen Anforderungen nicht leicht zu finden. Es braucht einen definitorischen Rahmen, um sich verständigen zu können. Wichtig sind der Fokus auf Bedürfnisse der Lernenden und eine langfristige Unterstützung aller Bildungsinstitutionen.
  • Eine offene Haltung braucht die Möglichkeit, sich ausprobieren zu können – in einem geschützten Rahmen und nach eigenem Tempo. Eine persönliche Haltung des pädagogischen Personals, von Führungskräften, Mitarbeitenden in der Verwaltung oder politisch Verantwortlichen, die Mut, Motivation und Agilität ausstrahlt, ist für die Digitalisierung der Bildung zentral.
  • Die technische Ausstattung entlang der Bildungsbiografie denken und alle Bildungsbereiche mit entsprechenden Ausstattungsprogrammen versehen. Technische Ausstattung ist eine wichtige Gelingensbedingung und Grundvoraussetzung für die gelingende digitale Transformation, aber nicht gleichzusetzen mit guter digitaler Bildung. Nach erstmaliger technischer Ausstattung ergeben sich zahlreiche weitere Aufgaben wie Anschlussfinanzierung, Qualifizierung des Personals oder die Schaffung von Supportstrukturen.
  • Fortbildung und Beratung als kontinuierliche Begleitung betrachten, die kompetenz- und bedarfsorientiert organisiert und umgesetzt wird. Das pädagogische Personal, Führungskräfte und Mitarbeitende in den Verwaltungen aller Bildungsbereiche benötigen individuelle und dauerhafte Unterstützung sowie Begleitung. Dafür erforderlich sind bundesweit vereinheitlichte Kompetenzziele für alle Bildungsbereiche und Qualitätsstandards für Fortbildungsangebote.
  • Kommunikation und Austausch als institutionalisierter Normalzustand statt als optionale Zusatzaufgabe – gebündelt und koordiniert durch regionale Knotenpunkte. Aus Sicht der Lernenden kennt die Bildungskette keinen Föderalismus. Daher ist ein ständiger und über alle föderalen Ebenen, Bildungsbereiche, Bildungseinrichtungen und Zielgruppen hinausgehender Austausch unerlässlich. Dabei ist es wichtig, sämtliche Zielgruppen in den Austausch zu bringen, um multiperspektivisch denken und agieren zu können.

Den kompletten Artikel finden Sie hier: https://bildungsklick.de//bildung-und-gesellschaft/detail/digitale-bildung-bereichsuebergreifend-weiterentwickeln