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dbv: Schulbibliotheken brauchen Unterstützung

Die Auswertung der für 2021 vorliegenden, noch nicht repräsentativen Daten der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS) zeigt: Im Durchschnitt versorgt eine Schulbibliothek rund 650 Schüler*innen mit insgesamt 5.000 Medien auf 120 m². Das sind im Schnitt acht Medien pro Schüler*in. Im Durchschnitt stehen fünf Internetzugänge zur Verfügung. Schaut man sich die vorliegenden Daten im Einzelnen an, wird deutlich, dass die Bandbreite der Bibliotheken stark variiert: Sie reicht von kleineren Räumen in der Schule mit wenigen Büchern und ohne regelmäßigen Etat bis hin zur modernen, gut ausgestatteten und professionell geführten Schulbibliothek mit einem breiten und aktuellen Medienangebot und differenzierten bibliothekspädagogischen Kursen.

Der Deutsche Bibliotheksverband fordert daher in einer Pressemitteilung den flächendeckenden Ausbau attraktiver Schulbibliotheken sowie eine bessere Ausstattung – auch mit qualifiziertem Personal – der Schulbibliotheken in Deutschland.

Mehr Informationen unter https://www.lifepr.de/inaktiv/deutscher-bibliotheksverband-dbv-ev/schulbibliotheken-brauchen-unterstuetzung/boxid/914163

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Hagen: Leitungswechsel

Stabübergabe in der Stadtbücherei Hagen: Die langjährige Leiterin Andrea Steffes geht in den Ruhestand. Sie war über 40 Jahre in der Bibliothek aktv, seit 2006 als Leiterin der Einrichtung. Ihre Aufgaben ab 1. Oktober übernimmt Verena Lückel, die bisher die Kinder- und Jugendbücherei geleitet hat.

Quelle: WP (17.08.2022)

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Afghanistan: Aktivistinnen eröffnen eine Bibliothek für Frauen

In der Hauptstadt Kabul hat ein Frauenkollektiv eine Bibliothek für Frauen eröffnet. Neben einer Sammlung von bisher rund 1.000 Büchern soll mit der Eröffnung auch ein Ort für das gemeinsame Lesen, Lernen und den Austausch geschaffen werden. Finanziert wird die Bibliothek durch Spenden aus der Zivilgesellschaft sowie von Frauenrechtsorganisationen. Eine offizielle Erlaubnis seitens der Taliban-Regierung hat die Bibliothek bisher nicht. Doch die Frauen wollen für ihr Recht auf Bildung kämpfen und weitere Bibliotheken eröffnen. Seit der Machtübernahme durch die Taliban vor einem Jahr sind Mädchenschulen ab der siebten Klasse geschlossen.  

Quelle: Blue News (28.08.2022)

Nachrichtenbild
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Bildungsmonitor: NRW auf dem drittletzten Platz

Nordrhein-Westfalen gehört mit seinem Bildungssystem nach einer aktuellen Erhebung zu den Schlusslichtern in Deutschland. Beim jährlichen Bildungsmonitor im Auftrag der arbeitgebernahen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft belegt NRW im Vergleich mit den anderen Bundesländern gemeinsam mit Brandenburg den drittletzten Platz. Dahinter liegen Sachsen-Anhalt und Bremen. Spitzenreiter ist Sachsen, gefolgt von Bayern und Thüringen.

Unter anderem schnitt NRW beim Thema Bildungsausgaben schlecht ab. Im Vergleich zu anderen Ländern gab NRW im Verhältnis zu seinen sonstigen Ausgaben den geringsten Betrag für seine Schulen aus. Auch die Betreuungssituation ist laut Studie trotz Verbesserungen nach wie vor schlechter als in den anderen Ländern. Zum ersten Mal wurde im Bildungsmonitor auch die Digitalisierung betrachtet. Hier lag NRW im Mittelfeld (Platz 8).

Der vollständige INSM-Bildungsmonitor 2022.

Quelle: WDR (17.08.2022)

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Moers-Repelen: Neue Stadtteilbibliothek eröffnet

Die Bibliothek Moers konnte zum Monatsstart ihre Stadtteilbibliothek Repelen an neuem Standort mit neuer Ausstattung wieder eröffnen. Vorteile der neuen Räumlichkeiten (272qm) mit einem Angebot von 12.000 Medien sind die Barrierefreiheit, die moderne Einrichtung im skandinavischen Stil, kostenloses WLAN und die zentrale Lage im Stadtteil. Historische Fotos an den Wänden, die vom Stadtarchiv zur Verfügung gestellt wurden, erinnern an die lange Geschichte der Bibliothek im Stadtteil und sorgen für Lokalkolorit. Bis zum Jahresende wird es ein Gerät zur Selbstverbuchung und einen von außen zugänglichen Rückgabeautomaten geben.

Das Projekt wurde mit Mitteln des Landes NRW gefördert. Die weitere technische Ausstattung wird durch Förderung mit EU-Mitteln möglich gemacht.

Quelle: RP online (02.08.2022)

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Digitale Mindeststandards in Schulen

Die Forderung des Bundesrechnungshofs, das Digitalpakt Schule einzustellen ohne dabei eine Alternative vorzuschlagen, stößt auf Kritik. Der aktuelle Bildungsmonitor der Initiative neue soziale Marktwirtschaft (INSM) zeigt, dass nur mit der Digitalisierung in Zukunft noch eine gute Schulqualität erreicht werden kann. Laut Professor Dr. Wortmann führt die Digitalisierung der Schulen jedoch nur zu komplizierten Einzellösungen und Doppelstrukturen, da die Länder auf sich allein gestellt sind. Der Bund bräuchte mehr Handlungsspielraum, um Mindeststandards vorgeben zu können.

Quelle: Bildungsklick

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#vBIB22: Digitale Perspektiven – Call for Participation

Unter dem Thema „Digitale Perspektiven“ wird bei der diesjährigen vBIB vom 07.-08. Dezember digitalität aus verschiedenen Richtungen betrachtet. Die Themencluster Wandel, Zukunft und Nachhaltigkeit strukturieren die Tage.

Die online Konferenz ist eine Kooperation des BIB und TIB und findet seit 2020 statt.

Der Call für Participation ist gestartet. Alle Beiträge können bis zum 02. September eingereicht werden.

Wichtig dabei zu beachten:

  • Formate: Alles, was nicht nur frontal ist und interaktive Elemente beinhalten
  • Gesamtdauer: 20 Minuten
  • Special: Wir bieten einige wenige 40-Minuten-Slots an. Diese sollten jedoch einen sehr hohen interaktiven Anteil haben. Wenn ihr der Meinung seid, dass eure Idee dafür in Frage kommt, könnt ihr das in unserem Formular vermerken.

Quelle: vBIB (23.08.2022)

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14. Wildauer Bibliothekssymposium – „Best of Scheitern“

Innovation braucht Mut, Risikobereitschaft und eine Fehlerkultur. Wir lernen aus Fehlern! Als praktische Hilfe im Alltag soll auf dem 14. Bibliothekssymposium am 13.-14. September ein „Best of Scheitern“ zusammengetragen werden. Aus dieser Sammlung sollen Hilfestellungen, Tipps und Akzeptanz für Fehler entstehen.

Das Symposium findet online statt.

Quelle: TH Wildau (23.08.2022)

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Digitalcheck NRW: kostenloser Workshop zum Thema Künstliche Intelligenz (KI)

Der Begriff Künstliche Intelligenz (KI) taucht zunehmend in medialen und politischen Debatten auf. Die einen sehen zahlreichen Chancen in Verbindung mit KI-Verfahren. Die anderen betonen die Gefahren, die mit der Entwicklung und dem Einsatz von KI-Software einhergehen. Fakt ist, dass sie bereits Teil unseres Lebens sind, beispielsweise wenn wir Navigationssysteme nutzen, wenn wir unser Handy per Sprachsteuerung bedienen oder eine Suchmaschine verwenden.

Welche Auswirkungen KI-Anwendungen auf unser Leben haben können und tatsächlich bereits haben, hängt davon ab, wie sie gestaltet sind und wie sie eingesetzt werden. Damit wir Gestaltungsspielräume erkennen können, ist es zunächst notwendig, dass wir verstehen, was sich hinter dem Begriff Künstliche Intelligenz verbirgt und wie KI-Anwendungen funktionieren.

Der Online-Workshop richtet sich an Interessierte und Weiterbildner*innen, die im ersten Schritt ein Verständnis für den Begriff Künstliche Intelligenz und die Funktionsweise von KI-Software aufbauen möchten sowie im zweiten Schritt anhand von Beispielen die Möglichkeiten und Grenzen von KI-Verfahren kennenlernen wollen. Im dritten Schritt soll ein Verständnis dafür entstehen, welche Auswirkungen KI-Anwendungen auf unseren Alltag und unsere Gesellschaft haben, um Rückschlüsse darauf ziehen zu können, wo Gestaltungsspielräume liegen.

Der Online-Workshop findet am 31. August 2022 von 10-13 Uhr via Zoom statt. Die Teilnahme am Online-Seminar ist kostenfrei. Anmelden können Sie sich bis zum 29.08. via Mail an: digitalcheck@medienpaed.de. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt auf 20 Personen.

Quelle: Digitalcheck NRW

Nachrichtenbild
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dbv: Bibliotheken als Zufluchtsorte in der Energiekrise

Der Deutsche Bibliotheksverband hat in einer Stellungnahme Bund, Länder und Kommunen dazu aufgefordert, Bibliotheken auch in Zeiten der steigenden Energiepreise geöffnet zu halten.

„Oberstes Ziel der Bibliotheksträger muss die bestmögliche Ausnutzung der schon überall vorhandenen Bibliotheks-Infrastruktur und -räume für die gesellschaftlichen Gruppen sein, die in der Krise auf öffentliche Hilfe angewiesen sind.“

Die Stellungnahme ist hier zu finden.