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CO2-Rechner für die Kultur: StB Emmerich begeistert

Wieviel Kohlendioxid produziert eigentlich eine Bibliothek? Für den privaten CO2-Verbrauch gibt es Rechner im Internet, in die man seine Daten eingeben kann. Im Kulturbereich ist das Thema in Deutschland völlig neu. Doch wenn der Staat sein Klimaziel erreichen und den Ausstoß von CO2 bis 2030 um 65% reduzieren will, muss jede Branche ihren Part dazu beitragen. Dabei muss eine Reduktion nicht unbedingt Verzicht bedeuten. Ein Umdenken ist angesagt.

Die Stadtbücherei Emmerich hat als einzige Bibliothek an einem Pilotprojekt zur Ermittlung des eigenen Co2-Abdrucks teilgenommen. Das Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit betreute dabei 18 Einrichtungen aus NRW. Büchereileiterin Andrea Joosten ist sehr zufrieden: Der zur Verfügung gestellte Rechner ist gut verständlich. Auch die Erhebung der gefragten Daten war machbar und das Team mit Feuereifer dabei.

Erste Erfolgsmeldungen aus den Reihen der Projekteinrichtungen gab es bereits: Einerseits ist es mit einer fundierten Grundlage leicht, die richtigen Hebel zur Energieeinsparung zu finden. Außerdem sorgen die fundierten Zahlen für eine solide Argumentationsgrundlage, die den Kultureinrichtungen spürbar mehr Gehör verschafft.

Der CO2-Rechner für die Kultur wird noch veröffentlicht. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

https://0277.pubpub.org/pub/bmpektj8/release/1

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Online-Workshop Informationskompetenz 29.06.22

Die AG Informationskompetenz des Kooperationsverbunds Thüringer Hochschulbibliotheken und der Landesverband Thüringen organisiert am 29. 06.2022 im dbv einen Online-Workshop zu Informationskompetenz in Öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken. An der Veranstaltung kann jeder Teilnehmen kann jeder aus dem gesamten Bundesgebiet. Für dbv-Mitglieder ist die Veranstaltung kostenlos. Zur Anmeldung geht es hier: https://www.bibliotheksverband.de/veranstaltungen/42283

dbv-Newsletter Nr. 224 2022 (16. Juni)

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Netzwerk Bibliothek Medienbildung

Am 24.06.2022 findet im Rahmen des Digitaltags 2022 das Online Seminar „Entdecken – Tüfteln – WEITERSAGEN! – Meine Rolle als Multiplikator*in“ statt. In diesem Seminar gibt Anika Schmidt, Leiterin der Stadtbibliothek Bremerhaven, Empfehlungen für niedrigschwellige Vermittlungsmethoden für die medienpädagogische Arbeit. Die Anmeldung ist unter dem unten stehendem Link möglich.

Quelle: Webseite Netzwerk Bibliothek – „Entdecken – Tüfteln – WEITERSAGEN! – Meine Rolle als Multiplikator*in“ (zuletzt aufgerufen am 20.06.2022), online verfügbar unter: https://netzwerk-bibliothek.de/de_DE/termin/entdecken-tuefteln-weitersagen-meine-rolle.17326006

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„Vor Ort für Alle“

Der Deutsch Bibliotheksverband plant auch für 2022 wieder das Soforthilfeprogramm „Vor Ort für Alle“ auszuschreiben. Das Programm richtet sich an Bibliotheken im ländlichen Raum.

Für den Fall einer Fortsetzung werden am 21. Juni 2022 innerhalb eines Online-Seminars Fragen rund um Förderung und Antragstellung beantwortet. Der dbv veranstaltet das Seminar, um bei der Vorbereitung eines möglichen Antrags zu unterstützen. Hier geht es zur Anmeldung: https://next.edudip.com/de/webinar/vor-ort-fur-alle-soforthilfeprogramm-fur-zeitgemasse-bibliotheken-in-landlichen-raumen-ausschreibung-und-antragstellung/1817912

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Alles IK oder was? Gewinner des Best-Practice-Wettbewerbs Informationskompetenz 2022 stehen fest

Die Gewinner des Best-Practice-Wettbewerbs Informationskompetenz stehen fest. Der seit 2014 jährlich ausgeschriebene Wettbewerb der gemeinsamen Kommission Informationskompetenz von dbv und VDB möchte vorbildliche Konzepte und Umsetzungen fördern und  zum Erfahrungsaustausch sowie zur Nachahmung und Nachnutzung der Beispiele anregen. Ausgezeichnet werden vorbildliche Schulungskonzepte von wissenschaftlichen und Öffentlichen Bibliotheken, die den klassischen Kernbereich der Förderung von Recherche- und Informationskompetenz innovativ weiterdenken.

Der 1. Platz ging an die Uwe-Johnson-Bibliothek in Güstrow für ihre Ausprobierstationen und die Medienwerkstatt.

Den 2. Platz teilen sich die Universitätsbibliothek Wuppertal mit ihren Lernmaterialien zum Thema „Future Skills“ in den Bereichen Informations-, Medien- und Digitalkompetenz und das ZBW Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft für ihren Guide zum wissenschaftlichen Schreiben für Studierende.

Der 3. Platz ging an die Bibliothek der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden. Ausgezeichnet wurde ihr Informationskompetenzkonzept mit bedarfsorientiertem, nachhaltigem und interdisziplinärem Ansatz.

Weitere Informationen über die Preisträger, ihre Präsentationen und dem Preis erhalten Sie hier.

Quelle: Pressemitteilung des dbv vom 16.06.2022

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Nettetal: Ehemaliger Bibliotheklseiter erhält Hans-Hoeke-Preis

Ulrich Schmitter, der langjährige Leiter der Stadtbücherei Nettetal, hat den Hans-Hoeke-Preis erhalten. Die SPD Nettetal zeichnete Schmitter für seinen großen Enthusiasmus und sein Engagement für die Literatur in Nettetal aus. So war er Mitgründer und Ideengeber der Nettetaler Literaturtage, bei denen viele prominente Autoren in Nettetal lasen. Die Bibliothek habe Schmitter zusammen mit seinem Team zu einem Wohlfühlort und dem Flaggschiff der Kultur in der Stadt gemacht, seine 38 Jahre dauernde Arbeit für die Bücherei sei mutig und wegweisend gewesen.

Das Team der Fachstelle gratuliert zu dieser Würdigung!

https://rp-online.de/nrw/staedte/nettetal/in-nettetal-zeichnete-die-spd-bibliotheksleiter-ulrich-schmitter-aus_aid-71241931

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Paderborn: Dach der Zentralbibliothek kann gerettet werden!

Nach dem großen Sturm vor einigen Wochen gibt es jetzt gute Neuigkeiten für die Zentralbibliothek in Paderborn. Nachdem das Dach große Schäden erlitten hat und angehoben wurde, kann jetzt bestätigt werden, dass alle Schäden zu reparieren sind. Das Dach kann neu verankert und die Schäden behoben werden, teilte die Leitung der Stadtbibliothek, Katrin Stroth, am Mittwoch dem Kulturausschuss mit.

Quelle: Westfalen-Blatt

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Technische Ausstattung in Öffentlichen Bibliotheken – Erneuerungsbedarf weiter hoch

Im November 2021 hat das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW das Programm „Förderung digitaler Medienbestände und des Ausbaus der digitalen Infrastruktur in Öffentlichen Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen (NRW) (RL REACT-EU)“ veröffentlicht. Finanziert wird das Programm durch die von der Europäischen Union bereit gestellten Mittel zur Abmilderung der Corona-Folgen.

Neben der Förderung von E-Lending-Angeboten stand die technische Ausstattung Öffentlicher Bibliotheken im Mittelpunkt. Ein Bereich, der auch in der Landesförderung eine große Rolle spielt. Lag der Anteil der jährlich verfügbaren Landesmittel für die Anschaffung von Selbstverbuchungsanlagen, Bibliotheksmanagementsystemen und Open-Library-Technik 2019 noch bei 30%, so ist er bis 2022 kontinuierlich auf ca. 40% gestiegen.

Deshalb war es nicht überraschend, dass sich 75% der 53 REACT-EU-Anträge auf die technische Ausstattung der Bibliothek bezogen. Betrachtet man diese Anträge genauer, so beinhalteten 62% die Einführung von RFID, Selbstverbuchung und Open Library-Technik, 19% die Verbesserung der WLAN-Ausleuchtung und 25% den Ausbau der Netzwerktechnik im Bibliotheksgebäude.

Um den Förderbedarf für die technische Infrastruktur in den kommenden fünf Jahren zu ermitteln, führte die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW Anfang 2022 eine Umfrage unter den kommunalen Öffentlichen Bibliotheken in NRW durch. Mit einer Beteiligung von 164 Bibliotheken war die Rücklaufquote sehr hoch. 77% (127) dieser Bibliotheken sahen Handlungsbedarf, der sich wie folgt aufschlüsselt:

Open Library Technik68%
Netzwerktechnik im Bibliotheksgebäude 48%
Neuanschaffung von RFID / Selbstverbuchungsanlagen32%
Ersatzbeschaffung von RFID / Selbstverbuchung32%
WLAN im Bibliotheksgebäude26%
Quelle: Umfrage der Fachstelle unter NRW-Bibliotheken im Rahmen der Bibliotheksstatistik zur benötigten technischen Infrastruktur. Mehrfachangabe war möglich

Die Umfrageergebnisse zeigen deutlich, dass es in vielen Bibliotheksgebäuden an einer modernen Netzwerktechnik mangelt, die Voraussetzung für ein zeitgemäßes Bibliotheksangebot ist. In Arbeitswelt, Schule und zu Hause setzen sich immer mehr hybride Welten durch. Auch Bibliotheksangebote werden künftig digitale und reale Aspekte miteinander verbinden. Dies ist nur möglich, wenn sie über eine leistungsfähige Netzwerktechnik im Gebäude verfügen.

Des Weiteren zeichnet sich ein deutlicher Trend zur Umsetzung von Open-Library-Konzepten ab. Zu einer erfolgreichen Umsetzung gehören ein leistungsfähiges WLAN ebenso wie Selbstverbuchungsmöglichkeiten. In vielen Bibliotheken müssen RFID- und Selbstverbuchungstechnik in den kommenden Jahren erneuert werden, da die erste Geräte-Generation die aktuellen Standards nicht mehr erfüllen kann. Betrachtet man Neu- und Ersatzbeschaffung für diesen Bereich, so haben auch hier zwei Drittel der Bibliotheken Förderbedarf.

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Stiftung Lesen: Förderung von Leseclubs und media.labs

Um die Lesemotivation und die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen in ganz Deutschland zu steigern, können sich Einrichtungen bei der Stiftung Lesen noch bis zum 31.08.2022 bewerben, um die Einrichtung eines Leseclubs oder media.labs fördern zu lassen. Gefördert werden unter anderem eine umfangreiche Ausstattung mit aktuellen Medien und außerdem Weiterbildungen und Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Betreuer und Betreuerinnen. Am 24.06.2022 findet dazu eine digitale Info-Veranstaltung statt. Diesen und weitere Termine finden Sie hier: https://www.leseclubs.de/nachrichten#digitale-informationsveranstaltungen-in-2022

Weitere Informationen unter : Webseite der Stiftung Lesen- „Leseclubs“ (zuletzt aufgerufen am 10.06.2022), online verfügbar unter: https://www.leseclubs.de/