Kommentare 0

Umfrage: 46 Prozent geht die Digitalisierung nicht schnell genug

Die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland geht knapp der Hälfte der Menschen (46%) nicht schnell genug. Ein Sechstel (17 Prozent) empfindet das Tempo dagegen als zu schnell. Ein Drittel (34 Prozent) hält das Tempo für genau richtig. Während acht von zehn (81 Prozent) die Digitalisierung als Chance sehen, empfindet ein Sechstel (16 Prozent) sie als Gefahr. Das ergab eine repräsentative Befragung von mehr als 1.000 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren der Initiative „Digital für alle“, die im Dezember 2020 durchgeführt wurde. Die Initiative aus 27 Organisationen aus der gesamten Gesellschaft ist Ausrichterin des Digitaltags, der 2020 erstmals stattfand und unter anderem von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unterstützt wurde. Für den zweiten bundesweiten Digitaltag am 18. Juni 2021 ist die Anmeldung von Aktionen ab sofort geöffnet. Unter www.digitaltag.eu/aktionsanmeldung steht dafür ein Online-Formular bereit.

Quelle: Website Deutscher Städte und Gemeindebund „Einem Sechstel geht die Digitalisierung zu schnell“ (01.02.21), online unter https://www.dstgb.de/dstgb/Homepage/Aktuelles/2021/Einem%20Sechstel%20geht%20die%20Digitalisierung%20zu%20schnell/

Kommentare 0

AusbildungWeltweit bietet Förderung von Aufenthalten in Großbritannien

Großbritannien nimmt nach dem Austritt aus der Europäischen Union nicht mehr am EU-Austauschprogramm ERASMUS+ teil. Um Auszubildenden und Ausbilder*innen weiterhin berufspraktische Erfahrungen im Vereinigten Königreich zu ermöglichen, bietet das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Austauschprogramms AusbildungWeltweit nun auch erstmalig eine entsprechende Förderung für das Zielland Großbritannien an. Jetzt beantragte Auslandsaufenthalte können zwischen Juni 2021 und März 2022 realisiert werden. Die Antragsfrist endet am 11. Februar 2021. Mehr Informationen unter https://www.ausbildung-weltweit.de/de/erste-antragsrunde-2021.html

Kommentare 0

Studie der Universität Halle zu Bilderbuch-Apps veröffentlicht

Padagog*Innen der Martin-Luther-Universität Halle haben den Umgang und die Reaktion von Kindern mit Bilderbuch-Apps untersucht. Für die Studie wurden 2 Bilderbücher ausgewählt, die auch als App verfügbar sind, um die Unterschiede des Mediums eindeutig untersuchen zu können.

„Digitalen Medien wird gerne vorgeworfen, sie würden Passivität erzeugen. […] Wir haben aber eher genau das Gegenteil festgestellt.“ so Prof. Dr. Michael Ritter vom Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik.

Darüber hinaus wurde die Wahrnehmung der Lehrkräfte erhoben. „Interessanterweise haben die Lehrkräfte selbst gar nicht wahrgenommen, wie viel aktiver die Kinder bei den Apps teilgenommen haben“, sagt Dr. Alexandra Ritter. Die Wahrnehmung werde offenbar stark durch Erwartungen geprägt.“ Unabhängig vom Medium, also analog oder digital ist die Interaktion der Erwachsenen das Qualitätsmerkmal. Beobachten und Fragenstellen aktivieren die Kinder weiter zu lesen und zu Sprechen so die Pädagogin.

Vor einigen Tagen haben wir bereits über die Neue Bildungskonzeption aus Mecklenburg-Vorpommern berichtet die ähnliche Erkenntnisse Bereits in die Fläche bringt.

Quelle: Webseite der Martin-Luther-Unversität Halle-Wittenberg – „Digitale Bilderbücher – besseres Leseerlebnis?“ (zuletzt aufgerufen am 04.02.2021), online verfügbar unter: https://pressemitteilungen.pr.uni-halle.de/index.php?modus=pmanzeige&pm_id=5173&fbclid=IwAR3CSWLqBCz0Oqr6SqMK_ftqtEXplMp65n0p3fXvILFqaZbryLlW0qjnEZA

Kommentare 0

Freie Plätze im Zertifikatskurs „XPRTN für das Lesen“ – Jetzt anmelden!

Am 10. März 2021 startet die nächste Runde des Zertifikatskurses „XPRTN für das Lesen“. In vier Modulen erlernen Beschäftigte aus Öffentlichen Bibliotheken, Lese- und Medienkompetenz zeitgerecht zu vermitteln. Der Kurs ist als Blended Learning-Angebot konzipiert. Jedes Modul startet mit einer zweitägigen Online-Präsenzveranstaltung, an die sich eine Selbstlernphase anschließt. Der Kurs wird fachlich geleitet und moderiert von Prof. Dr. Gudrun Marci-Boehncke und ihrem Team der Forschungsstelle Jugend-Medien-Bildung an der TU Dortmund in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Tom Becker aus dem Institut für Informationswissenschaft der TH Köln.

Das Angebot ist Teil der Landesförderung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW und wird für Beschäftigte aus Öffentlichen Bibliotheken in NRW zu 80% von der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW gefördert. 

Der Kurs ist für alle Interessierten aus dem deutschsprachigen Raum offen. Mehr Informationen und Anmeldung unter:

https://www.th-koeln.de/weiterbildung/zertifikatskurs-xprtn-fuer-das-lesen_68793.php

Kommentare 0

Freie Plätze im Online-Seminar „Recht im Bibliotheksalltag – Grundlagenseminar“

In der täglichen Bibliotheksarbeit gibt es einige wichtige juristische Aspekte. Dazu gehören zum Beispiel Benutzungsrecht, Datenschutz oder Urheberrecht. Aber auch Buchbeschädigungen oder Fotografieren in der Bibliothek gehören dazu. In unserem Grundlagenseminar besprechen Sie im Dialog mit den Teilnehmer*innen alltägliche rechtliche Fragestellungen und Konfliktsituationen und erarbeiten gemeinsam Lösungsmöglichkeiten.

Das Online-Seminar „Recht im Bibliotheksalltag – Grundlagenseminar“ mit Dozent Prof. Dr. Eric W. Steinhauer findet vom 17. März bis 14. April 2021 statt und ist für ÖB-Beschäftigte aus Nordrhein-Westfalen kostenfrei. Für Teilnehmer*innen aus anderen Bundesländern/Branchen beträgt die Teilnahmegebühr 65 Euro.

Interessiert? Dann bis zum 08. Februar anmelden. https://www.th-koeln.de/weiterbildung/recht-im-bibliotheksalltag—grundlagenseminar_78975.php

Kommentare 0

Online-Seminarreihe zu Umsetzungsstrategien der UN-Nachhaltigkeitsziele in Bibliotheken

Das OCLC Global Council setzt seine kostenlose Seminar-Reihe zu den UN-Nachhaltigkeitszielen und Umsetzungsstrategien für Bibliotheken fort. Hierzu sind internationale Bibliotheksleiter*innen zu einem Dialog eingeladen. Die nächsten Termine sind am 9. Februar, am 9. März mit und der letzte Termin der Reihe am 11. Mai 2021. Die Seminare werden aufgezeichnet und sind anschließend auf der OCLC-Webseite abrufbar. Mehr Informationen unter https://www.oclc.org/go/en/sustainable-development-goals/webinars.html

Quelle: dbv-Newsletter Nr. 189 2021 (28. Januar)

Kommentare 1

Mecklenburg-Vorpommern: Neue Bildungskonzeption empfiehlt digitale Medien in KiTas

Künftig sollen im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern digitale Medien in Kindergärten eingesetzt werden. Dies empfiehlt die neue Bildungskonzeption des Sozialministeriums, die den Rahmen für die Bildungsarbeit der rund 1.120 Kitas und 900 Tageseltern setzt. Digitale Medien ermöglichten neue Erfahrungen, wenn Kinder diese nicht nur konsumierend, sondern als Werkzeuge nutzten, heißt es in dem Papier. „Nimmt man ein Tablet mit zum Waldspaziergang, kann es von den Kindern als Lupe oder als Mikroskop eingesetzt werden.“

Quelle: SZ online „Bildung: Schon Kitakinder an PC und Smartphone gewöhnen“ (02.02.21)

Nachrichtenbild
Kommentare 0

Büchereiverein Schleswig-Holstein entwickelt mit breiter Bürgerbeteiligung ein Zukunftskonzept für Fahrbüchereien – Film zum Start online

Erstmals soll die Idee eines „Dritten Ortes“ auf die Fahrbüchereien in Schleswig-Holstein als „Mobile Dritte Orte“ übertragen werden. Ziel ist es, die Sichtbarkeit der Fahrbücherei in den Gemeinden auch außerhalb der Haltezeiten zu erhöhen, die Alltagskultur mit einem vielfältigen Medien- und Informationsangebot zu bereichern und die Ortskerne zu beleben.

Gemeinsam mit den fünf Pilotgemeinden Christiansholm, Haale, Neuwittenbek, Sehestedt und Tetenhusen wird in Zukunftswerkstätten, Diskussionen und Umfragen an den Konzepten gearbeitet werden. Diese werden dann ab Sommer 2021 in der Praxis erprobt und umgesetzt. Das Projekt wird gefördert von der Kulturstiftung des Bundes im Fond von „hochdrei – Stadtbibliotheken verändern“ und unterstützt vom Land Schleswig-Holstein. Zum Projektstart hat der Büchereiverein diesen Film veröffentlicht: https://youtu.be/AXNfAbps3KQ

Quelle: https://www.bz-sh.de/projekte-bestaende/fahrbuechereien-als-mobile-dritte-orte

Nachrichtenbild
Kommentare 0

GMK: Fachgruppe „Medienpädagogik in Bibliotheken“ gebildet

Innerhalb der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) hat sich die Fachgruppe „Medienpädagogik in Bibliotheken“ gebildet. Die Fachgruppe versteht sich in der Vermittlungsrolle zwischen der Medienpädagogik und der Bibliothekswelt. Aufgaben und Ziele sind u.a., Arbeitsprofile von Medienpädagog*innen in Bibliotheken festhalten zu halten, ein Netzwerk für Medienpädagog*innen in Bibliotheken schaffen und die medienpädagogische Arbeit in den Bibliotheken zu professionalisieren. Darüber hinaus steht die Vernetzung mit bibliothekarischen Fachgruppen und Fachverbänden im Fokus. Die Teilnahme an den Fachgruppentreffen sind nur für GMK-Mitglieder*innen möglich. Ähnliche Regelungen gibt es auch in den bibliothekarischen Berufsverbänden. Über Gäste entscheidet die Gruppe. Die Fachgruppe ist ansprechbar für Informationen und Austausch. Für die Zukunft geplant sind eigene Veranstaltungen, die auch für externe Interessierte offen sein können. Dies sind unter anderem thematische Veranstaltungen oder auch Barcamps, die sich der Medienpädagogik in Bibliotheken widmen. Außerdem ist ein informeller Austausch geplant, der in Zukunft in regelmäßigen Abständen stattfinden soll.

Weitere Informationen: https://www.gmk-net.de/ueber-die-gmk/lf-fachgruppe/medienpaedagogik-in-bibliotheken/