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Schüler*innen sehen wenig Chancengleichheit im deutschen Bildungssystem

Der Stifterverband hat unter Schülerinnen und jungen Erwachsenen eine Umfrage zur Chancengleichheit im Bildungssystem durchgeführt. Die Umfrage zufolge zweifelt mehr als die Hälfte der 14- bis 21-jährigen daran, dass alle Schülerinnen in Deutschland die gleichen Chancen auf gute Bildung haben. Viele Jugendliche sehen im Einsatz digitaler Technologien keinen markanten Mehrwert für Bildung: „Auf die Frage, in welcher Form digitale Technologien die Bildungs- und Berufschancen sozial benachteiligter Kinder verbessern könnten, wusste die große Mehrheit spontan keine Antwort.“

Die Jugendlichen, die in digitalen Medien und Technologien eine Chance auf verbesserte Zukunftsperspektiven sehen, denken, dass sozial benachteiligte Kinder hier nur eine Chance haben, wenn sie digitale Geräte kostenlos nutzen könnten. Solang das nicht der Fall sei würden digitale Technologien die Ungleichheit eher verstärken.
Die Hälfte der Jugendlichen gibt an, dass ihre Schule nicht sonderlich gut oder schlecht mit digitalen Medien ausgestattet sei. Mehr als 60 % halten zudem ihre Lehrer für unzureichend kompetent im Umgang mit digitalen Medien. Weniger als 1/3 gibt an, dass ihre Eltern sie beim Umgang mit digitalen Medien sehr unterstützen würden.
Den Beitrag können Sie hier nachlesen.

Quelle:
Merton-Magazin- „Schlechte Noten für Chancengleichheit im Bildungssystem“ (03.01.2019), online verfügbar unter:
https://merton-magazin.de/schlechte-noten-fuer-chancengleichheit-im-bildungssystem

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Kritischer Beitrag zum Begriff „Informationskompetenz“ im bibliothekarischen Kontext

Im Online-Magazin „Open Password“ wurde ein Beitrag veröffentlicht, welcher sich kritisch mit dem Begriff Informationskompetenz im Kontext der Bibliotheks- und Informationswissenschaft auseinandersetzt. Autor Bernd Jörs definiert in dem Artikel den Begriff Informationskompetenz, welcher im Bibliothekswesen häufig zur Legitimierung der eigenen Daseinsberechtigung angeführt werde und insbesondere auf dem analogen und digitalen bibliothekarischen Informationsangebot fuße (z.B. Kataloge, Datenbanken und E-Books). Jörs führt aus, warum unter diesem Begriff mehr zu verstehen sei und führt außerdem Methoden zur Förderung der Kompetenz sowie deren zukünftiger Bedeutung von Informationskompetenz auf. Den Beitrag können Sie hier nachlesen.

Quelle:
Open Password- „Förderung auf der Basis von Fachkompetenz und im Bewusstsein des eigenen Irrtums: Die überzogenen Ansprüche der Informationswissenschaft“ (03.01.2019), online verfügbar unter:  https://www.medinfo-agmb.de/archives/2020/01/02/6701

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Erkelenz: Veränderungen und neues Ausleihhoch in 2019 – Kreativraum in 2020

Nach einem Jahr der Umgestaltung in der Stadtbibliothek Erkelenz geht es weiter. Durch den neuen Höchstwert der Ausleihen mit mehr als 12.000 Ausleihen im Oktober und die positive Resonanz der Nutzer wird in 2020 im Haus ein neuer Kreativbereich eröffnet. Um den Platz dafür zu schaffen, wurde die Jugendabteilung verlegt. Die Umgestaltungsmaßnahmen fanden mit der Neugestaltung der Kinderbücherei im Sommer ihren Abschluss.

Quelle: Rheinische Post Online – „Erkelenzer leihen mehr Bücher aus: Stadtbibliothek erreicht neuen Höchstwert“ (zuletzt aufgerufen am 08.01.2020), online verfügbar unter: https://rp-online.de/nrw/staedte/erkelenz/erkelenz-stadtbuecherei-an-der-gasthausstrasse-plant-treffpunkt-ohne-konsumzwang_aid-47985627

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Risikobewusstsein im Internet bei Kindern und Jugendlichen

Wenn Kinder und Jugendliche das Internet nutzen, werden sie mit vielfältigen Risiken konfrontiert, die sie jedoch oftmals anders als ihre Eltern wahrnehmen. Dies ging aus der „EU Kids Online-Befragung in Deutschland“ hervor, die das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) erstellt hat.

Die Ergebnisse zeigen, dass nicht von DER Online-Nutzung und DEN Online-Erfahrungen gesprochen werden kann. Je nach altersbezogener Entwicklungsphase und geschlechtsspezifischen Vorlieben, teilweise auch nach familiärem Hintergrund, entwickeln Kinder und Jugendliche ganz spezifische Muster des Umgangs mit Onlinemedien. „Kinder werden je nach Nutzungsverhalten mit unterschiedlichen Risiken konfrontiert und benötigen ein Set an verschiedenen Medienkompetenzen und Coping-Strategien, das sie flexibel einsetzen können und das ihnen hilft, die Potenziale des Internets zu nutzen und Herausforderungen im Netz souverän zu begegnen“, so Hasebrink in seinem Fazit.

Quelle: InfoDigital 2019_11 (Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Stuttgart)

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Fünf Tests für Umfragen in (Öffentlichen) Bibliotheken

Viele Öffentliche Bibliotheken führen Umfragen unter Kunden oder Nichtnutzern der Bibliothek durch oder lassen diese durchführen, um bestehende Angebote zu hinterfragen oder in Veränderungsprozessen neue Ideen zu überprüfen. Oft ähneln sich die Fragen und auch die Ergebnisse dieser Umfragen. Außerdem kommen viele Bibliotheken im Nachhinein zu dem Schluss, dass die Ergebnisse nicht aussagekräftig genug sind oder die Fragen schlecht formuliert waren.

Karsten Schuldt, Bibliothekswissenschaftler und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Schweizerischen Institut für Informationswissenschaft, HTW, hat auf seinem persönlichen Blog ein Poster mit fünf Tests für Umfragen in Bibliotheken veröffentlicht.

Das Poster soll Denkanstöße liefern. Anhand fünf einfacher Tests kann man die eigene Umfrage überprüfen und Fragestellungen gegebenenfalls optimieren.

Das Poster zum Ausdrucken findet sich hier.

Quelle: Schuldt, Karsten: „Fünf Tests für (Öffentliche) Bibliotheken“, 06.01.2020, online verfügbar unter: https://bildungundgutesleben.wordpress.com/2020/01/06/poster-fuenf-tests-fuer-umfragen-in-oeffentlichen-Bibliotheken/

 

 

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Nachhaltigkeit in Bibliotheken auf europäischer Ebene

Damit Nachhaltigkeit in Bibliotheken auch im größeren Kontext begleitet wird, gibt es nun eine europaweite Arbeitsgruppe: Der europäische Bibliotheksverband European Bureau of Library Information and Documentation Associations (EBLIDA) hat mit dem European Libraries and Sustainability Assessment (ELSA) eine Arbeitsgruppe zu Bibliotheken und Nachhaltigkeitszielen eingesetzt. Dies geschah  im Rahmen der neuen Strategie 2019-2022.

Der Verband plant auch eine enge Zusammenarbeit mit Ligue des Bibliothèques Européennes de Recherche (LIBER), dem europäischen Zusammenschluss für wissenschaftliche Bibliotheken. Weitere Informationen: http://www.eblida.org/…/

Quelle: dbv-Newsletter Nr. 158 2019 (17. Oktober)

 

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Ausschreibung Bibliothek des Jahres 2020 und erstmalig Bibliothek des Jahres in kleinen Kommunen und Regionen

Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) und die Deutsche Telekom Stiftung schreiben zum 21. Mal den Preis „Bibliothek des Jahres“ aus. In 2020 wird erstmals auch die Auszeichnung „Bibliothek des Jahres in kleinen Kommunen und Regionen“ verliehen.

Ausgezeichnet wird vorbildliche und innovative Bibliotheksarbeit unter Nutzung von digitalen Angeboten und Services, auch in Teilbereichen.
Die Auszeichnung soll Motivation der Bibliotheken im Wettbewerb um Qualität und Innovation sein.
Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert.

Folgende Kriterien sind laut dbv maßgebend:
Die Qualität und Innovation der bibliothekarischen Arbeit
die Darstellung ihrer Konzeption oder Strategie
ihr kreativer Einsatz von digitalen Möglichkeiten
ihre Zukunftsorientierung
ihre nachhaltige Wirkung
ihre attraktiven Serviceleistungen
ihre medienwirksame Öffentlichkeitsarbeit
ihr überregionales/internationales Engagement
ihre (lokale, regionale, internationale) Vernetzung
die Qualität der Bewerbungsunterlagen

Neu ist seit diesem Jahr die Auszeichnung „Bibliothek des Jahres in kleinen Kommunen und Regionen“ für vorbildliche und innovative Bereiche einer Bibliothek.
Mit der Auszeichnung soll ein Beitrag zum Image der Bibliotheken in den kleinen Kommunen und Regionen geleistet werden.
Bewerben können sich Bibliotheken aller Sparten in Städten und Gemeinden mit bis zu 50.000 Einwohnern.

Laut dbv wird innovative und vorbildliche Arbeit auch in Teilbereichen wie beispielsweise Veranstaltungsarbeit, Integration oder Informationskompetenz ausgezeichnet.
Der Preis ist mit 7.000 Euro dotiert.

Vorschlagsberechtigt sind die Bibliotheksleitungen selbst, die Vorsitzenden der Sektionen, Landesverbände und Kommissionen des dbv oder Mitglieder der Jury, die den Gewinner kürt. Bewerbungen können wiederholt eingereicht werden.

Eine Bewerbung kann nur einmal in einer der beiden Kategorien „Bibliothek des Jahres“ oder „Bibliothek des Jahres in kleinen Kommunen und Regionen“ eingereicht werden. Eine Doppelbewerbung ist nicht zulässig.

Die Bewerbungsfrist endet am 31.03.2020.

Eine Bewerbung kann nur online eingereicht werden. Den Bewerbungsbogen für die „Bibliothek des Jahres“ finden Sie hier.

Den Bewerbungsbogen für die „Bibliothek des Jahres in kleinen Kommunen und Regionen“ finden Sie hier.

Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren und dem Preis finden Sie auf den Seiten des dbv .

Quelle: Presseerklärung des dbv , online verfügbar unter: https://www.bibliotheksverband.de/dbv/auszeichnungen/bibliothek-des-jahres/ausschreibung.html

 

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Das Kinderministerium

Eine neue Kinderwebsite des Bundesfamilienministeriums erklärt die Kinderrechte. Die Rechte auf Gleichheit, Bildung, Beteiligung, Privatsphäre, Schutz vor Gewalt, Gesundheit, Fürsorge der Eltern, gute Lebensbedingungen, Förderung bei Behinderung und Spiel, Freizeit und Erholung werden kindgerecht dargestellt.

 

Quelle: Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Tübingen, Newsletter 09/19

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Projektfinanzierung: Brotschüre des knb

Die Broschüre des Kompetenznetzwerks für Bibliotheken (knb) gibt Einblicke in die Projektfinanzierung in Bibliotheken und praktische Tipps, wie Projekte beantragt und umgesetzt werden können. Neben der durch die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW angebotenen Förderung gibt es diverse weitere Fördermöglichkeiten.

Die Broschüre steht online zur Verfügung: https://www.bibliotheksverband.de/…/

Quelle: dbv-Newsletter Nr. 158 2019 (17. Oktober)

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Moers: Dank Open Library auch sonntags bis 22 Uhr geöffnet

Am 25.01.20 wird die Open Library in Moers eröffnet. Dank personalfreier Öffnungszeiten wird sich die Zugänglichkeit der Bibliothek fast verdoppeln, auf 69 Stunden pro Woche. Von Dienstag bis Sonntag ist die Bibliothek nun von 10.30 bis 22.00 Uhr geöffnet. Die personalbesetzten Öffnungszeiten bleiben wie zuvor. Auch die neu dazu gekommene Sonntagsöffnung wird vollständig durch Open Library-Technik ermöglicht.

Quelle: NRZ – „Die Open Library in Moers öffnet ab dem 25. Januar“ (26.12.19), online verfügbar unter https://www.nrz.de/staedte/moers-und-umland/die-open-library-in-moers-oeffnet-ab-dem-25-januar-2020-id227996097.html