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Paderborn: Barrierefreiheit trotz Denkmalschutz

Rund um die Stadtbibliothek Paderborn wurden umfangreiche Änderungen angedacht. Damit Rollstuhlfahrer das denkmalgeschützte Gebäude komfortabel betreten können, soll an der Rückseite des Gebäudes eine Tür mit einer langen Rampe eingebaut werden. Da diese ganze sieben Parkplätze blockiert, werden laut aktuellem Entwurf die Parkplätze vollständig gestrichen und der Bereich in einen Lesegarten umgewandelt.

Bibliotheksleiterin Katrin Stroth schwebt außerdem ein gläserner Pavillon vor, der für Veranstaltungen und als Aufentshaltsbereich genutzt werden soll. Dort könne man auch die barrierefreie Toilette unterbringen, die sich wegen des Denkmalschutzes nicht ins Haupthaus integrieren lasse.

Aus der Verwaltung und von Vertretern von CDU und SPD wurde breite Zustimmung signalisiert. Als nächstes berät der Bauausschuss über das Projekt.

Quelle: Kemper, Dietmar – „Mangel wird zur Chance“ (14.12.19), online verfügbar unter https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kreis-Paderborn/Paderborn/4066179-Bibliothek-soll-neben-barrierefreiem-Zugang-einen-Lesegarten-erhalten-Mangel-wird-zur-Chance?fbclid=IwAR3zzRxE_e-Hl_5ArgMHnfzBoDydjQU0V8EuVVc9gYfYeWQfk_bKHTnbZNo

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Salzkotten: Bibliothek an neuem Standort eröffnet

Die Stadtbibliothek Salzkotten ist in neue Räume gezogen. In zentraler Lage wurde das Stadthaus gebaut, in dessen Erdgeschoss die Stadtbibliothek eingezogen ist. Die barrierefreien Räume sollen sich ab kommendem Frühjahr mittels Open-Library-Technik auch außerhalb der personell besetzten Öffnungszeiten betreten lassen. Schon zur Neueröffnung wurde RFID-Verbuchung eingeführt.

Quelle: Westfalen-Blatt: „Stadtbibliothek Salzkotten im neuen Stadthaus eröffnet – Lesen Sie los!“ (15.12.19), online verfügbar unter https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kreis-Paderborn/Salzkotten/4067323-Stadtbibliothek-Salzkotten-im-neuen-Stadthaus-eroeffnet-Lesen-Sie-los%21?fbclid=IwAR0i2wjl2mj0j3Ypkie2ruIyIeZPtwNzfq8YeiTltKBoUxNYsnRpZL1AQeY

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Studie: „Alles auf dem Schirm? Wie sich junge Menschen in Deutschland zu politischen Themen informieren“

Die neue Studie der Vodafone-Stiftung zum Informationsverhalten in einer digitalen Welt zeigt, dass Jugendliche mit niedrigem Bildungsgrad im politischen Diskurs drohen abgehängt zu werden. Die meisten jungen Menschen in Deutschland informieren sich regelmäßig zu politischen Themen und bewegen sich dabei medienkompetent durch die digitale Welt. Jedoch ein Viertel der 14 – 24-Jährigen mit niedrigem Bildungshintergrund interessiert sich kaum für das politische Geschehen und zeigt sich im Vergleich unsicherer im Umgang mit Fake News im Netz. Zudem äußern viele Befragte Unzufriedenheit damit, wie Politiker mit jugendrelevanten Themen umgehen.

Quelle: Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Tübingen, Newsletter 09/19

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Eintragungszeitraum für Zusatzfragebogen und DBS 2019 beginnt!

Die DBS-Eintragungsphase hat begonnen! Vom 02.01.-15.02. können Sie die Daten Ihrer Bibliothek in die Deutsche Bibliotheksstatistik eintragen. Hier finden Sie den Mitschnitt des diesjährigen Webinars, sowie Hilfsmittel (Handout, VZÄ-Rechner). Den Online-Fragebogen finden Sie unter https://www.bibliotheksstatistik.de/start

 

Außerdem bitten wir die Öffentlichen Bibliotheken aus NRW, den Zusatzfragebogen auszufüllen: Schon längst sind Öffentliche Bibliotheken weit mehr als Ausleihstellen für Medien. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, hat die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW erstmals zum Berichtsjahr 2017 das Indikatorenset der jährlichen Landesstatistik erweitert. Die Mehrzahl der Indikatoren kann der DBS entnommen werden. Einige Daten müssen jedoch über einen Zusatzfragebogen abgefragt werden. Die Daten werden im zweijährigen Rhythmus aktualisiert. Wir bitten Sie uns bei der Aktualisierung der Daten zu unterstützen.

Bitte füllen Sie den Fragebogen im Zeitraum der DBS Abfrage vom 02.01.2020 – 15.02.2020 aus.

Aufgrund einiger Anregungen sind wir derzeit in der Beschaffung eines neuen Umfrageprogramms. Da die Umsetzung aktuell etwas verzögert wurde, können wir einige Anregungen zur Benutzerfreundlichkeit noch nicht umsetzen. Wir konnten allerdings eine Möglichkeit schaffen, dass die Eintragung pausiert und zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden kann. Auf jeder Seite der Umfrage befindet sich unten Links ein Button „Befragung unterbrechen“, im Anschluss können Sie sich einen Link für die weitere Bearbeitung per Mail zusenden oder als Lesezeichen ablegen lassen. Die weiteren Anregungen hoffen wir in den nächsten zwei Jahren zur nächsten Erfassung umsetzen zu können.

Für Rückfragen zum Fragebogen melden Sie sich gerne bei Frau Ort (0211-4754016, katharina.ort@brd.nrw.de) oder bei Frau Kaper (0211-4753508, christina.kaper@brd.nrw.de).

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Zehn Autor*innen für Literaturprojekt stadt.land.text NRW 2020 ausgewählt

Zehn Autorinnen und Autoren sind für die zweite Auflage des landesweiten Literaturprojektes stadt.land.text NRW ausgewählt worden. Sie erhalten je ein Stipendium in Höhe von 7.200 Euro. Ab 1. März 2020 werden die Stipendiatinnen und Stipendiaten vier Monate lang ihre Region erforschen und Eindrücke zu Alltag und Besonderheiten der kulturellen Vielfalt Nordrhein-Westfalens mit literarisch-künstlerischen Mitteln verarbeiten.

„Das Residenzprojekt stadt.land.text NRW ist auch in der zweiten Auflage auf großes Interesse bei Autorinnen und Autoren gestoßen. Ich freue mich sehr, dass wir wieder zehn vielversprechende Regionenschreiberinnen und -schreiber gefunden haben, die ihren ganz eigenen Blick auf Nordrhein-Westfalen werfen und in ihren Texten die unterschiedlichen Facetten der Kulturregionen auf literarische Weise lebendig werden lassen,“ sagte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.

Folgende zehn Autorinnen und Autoren wurden für das Literaturprojekt stadt.land.text NRW ausgewählt:
•Region Aachen: Pascal Bovée
•Bergisches Land: Tilmann Strasser
•Hellweg: Annika Stadler
•Münsterland: Charlotte Krafft
•Niederrhein: Carla Kaspari
•Ostwestfalen-Lippe: Yannic Federer
•Rheinschiene: Larissa Hieber
•Ruhrgebiet: „Brandstifter“
•Sauerland: Justine Z. Bauer
•Südwestfalen: Barbara Peveling

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten werden in den zehn Kulturregionen Nordrhein-Westfalens – Aachen, Bergisches Land, Hellweg, Münsterland, Niederrhein, Ostwestfalen-Lippe, Rheinschiene, Ruhrgebiet, Sauerland und Südwestfalen – unterwegs sein und ihre Texte auf dem Blog stadt.land.text NRW 2020 (www.stadt-land-text.de) sowie bei Lesungen präsentieren. Die öffentliche Abschlussveranstaltung findet am 22. Juni 2020 im Weltkunstzimmer Düsseldorf statt.

Das Projekt stadt.land.text NRW geht zurück auf eine Idee der Kulturregion Aachen, die das Format erprobt und im Jahr 2017 erstmals für zehn Kulturregionen in Nordrhein-Westfalen federführend umsetzte. 2020 liegt die Programmleitung bei der Region Niederrhein. Das Projekt wird durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft und die Kulturbüros der Regionalen Kulturpolitik gefördert.

Quelle: Land Nordrhein-Westfalen – „Zehn Autorinnen und Autoren für Literaturprojekt stadt.land.text NRW 2020 ausgewählt“ (10.12.19), online verfügbar unter  https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/zehn-autorinnen-und-autoren-fuer-literaturprojekt-stadtlandtext-nrw-2020

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Essen: Anja Flicker wird Nachfolgerin von Klaus-Peter Böttger

Die Nachbesetzung der Leitungsstelle der Stadtbibliothek Essen steht fest. Anja Flicker wird im Jahr 2020 die Nachfolge von Klaus-Peter Böttger antreten.

Frau Flicker sammelte Berufs- und Führungserfahrungim Bibliothekssystem der Münchner Stadtbibliothek. Danach war sie acht Jahre als Wissensmanagerin tätig und wurde 2003 als „Wissensmanager des Jahres“ ausgezeichnet. Im Januar 2010 übernahm Anja Flicker die Leitung der bundesweit angesehenen und vielfach ausgezeichneten Stadtbücherei Würzburg.

Als Schwerpunkte ihrer Arbeit beschreibt sie die Bereiche Personal- und Wissensmanagement, innovative und strategische Organisationsentwicklung sowie konsequente Kundenorientierung. Die 50-Jährige verfügt im öffentlichen Bibliothekswesen über eine ausgezeichnete Expertise, ein großes Netzwerk und internationale Kontakte. Von sich reden machte die Stadtbücherei Würzburg als Ende Mai 2019 eine neue Zweigstelle eröffnet wurde, die der niederländische Architekt und Design-Guide Aat Vos eingerichtet hat. Die Grundlagen dazu wurden mittels der Methode „DesignThinking for Libraries“ geschaffen.  Auch Open Library wurde in das Konzept integriert.

Quelle: Stadt Essen, Presse- und Kommunikationsamt – „Rat beschließt neue Leitung Stadtbibliothek“ (13.12.20), online verfügbar unter https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1343847.de.html

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IFLA: Checkliste zum Thema „Intellectual Freedom“ veröffentlicht

Die IFLA Erklärung von 1999 zum Thema geistige Freiheit in Bibliotheken ist in diesem Jahr bereits 20 Jahre alt. Das nahm die IFLA zum Grund das Thema geistige Freiheit nochmal aufzugreifen und eine Erklärung zur Zensur zu veröffentlichen. In dieser Erklärung wird die Notwendigkeit unterstrichen weiterhin Wachsam zu sein und die Grundfreiheiten zu schützen.

Zum Menschenrechtstag 2019 wurde dazu ebenfalls eine Checkliste veröffentlicht um Bibliotheksverbänden, Bibliotheken und Bibliotheksmitarbeitern eine Hilfe zu bieten. So kann man über den Zustand der geistigen Freiheit und den eigenen Standpunkt nachdenken. Die Checkliste kann von Einzelpersonen verwendet oder als Grundlage für eine Gruppendiskussion genutzt werden.

Quelle: Webseite der International Federation of Library Association – „IFLA Intellectual Freedom Checklist“ (zuletzt aufgerufen am 16.12.2019), online verfügbar unter: https://www.ifla.org/publications/node/92703?fbclid=IwAR3D1mu255NUDA8YtqeJ4n9SncEHx3bYPucMc4tKI0mAWkRDvcCzSfAj9fk

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Bochum: Neue Bibliothek wird Teil des „Haus des Wissens“

Der Architektenwettbewerb um das neue Mittelpunktsgebäude der Stadt Bochum hat seit dem 06.12.2019 einen Sieger. Das Büro „CROSS Architecture“ aus Aachen konnte mit dem Entwurf zum „Haus des Wissens“ von sich überzeugen. Neben der Stadtbibliothek werden auch eine neue Markthalle, die Volkshochschule und die Univercity diesen Komplex bewohnen. Geplant ist die Fertigstellung des Gebäudes bis 2025.

Quelle: bsz.online- „90 Millionen Euro schweres Bauvorhaben bekommt ein Gesicht“ (16.12.2019), online verfügbar unter:
https://www.bszonline.de/artikel/90-millionen-euro-schweres-bauvorhaben-bekommt-ein-gesicht

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Welcome to my library – Methoden für die Interkulturelle Bibliotheksarbeit

Das Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V. hat gemeinsam mit dem dbv-Landesverband Sachsen-Anhalt eine Methodensammlung für die Interkulturelle Bibliotheksarbeit erarbeitet und jetzt veröffentlicht.

Die Materialien sind unter folgender Adresse zu finden: https://www.welcome-to-my-library.de/

Quelle: Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Tübingen, Newsletter 09/19