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„Digital für alle“ plant Digitaltag 2020

21 Organisationen aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Öffentlicher Hand haben sich zum Bündnis „Digital für alle“ zusammengetan. Das erklärte Ziel ist, die digitale Teilhabe aller Menschen zu fördern. Einer Bitkom-Studie zufolge stehen 20 Millionen Deutsche ab 16 Jahren der Digitalisierung kritisch gegenüber. Bedenken zu begegnen und sich fit zu machen für die Zukunft, ist die erklärte Maßnahme.

Am 19.06.2020 soll ein bundesweiter Digitaltag stattfinden, an dem Menschen auf verschiedenste Art mit digitaler Technik in Berührung kommen. Auch Bibliotheken könnten sich hier positionieren. Neben Vorführungen und ersten Eindrücken sollen auch Diskurse geführt und Beteiligungsprozesse angestoßen werden.

Informationen und Hintergründe zur Initiative „Digital für alle“ sowie zum Digitaltag, den Aktionen und Beteiligungsmöglichkeiten gibt es unter www.digitaltag.eu.

Partner der Initiative „Digital für alle“:
AWO Bundesverband | Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) | Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) | Bitkom | Bundeselternrat | Deutsche Forschungsgemeinschaft | Deutscher Caritasverband | Deutscher Kulturrat | Deutscher LandFrauenverband | Deutscher Landkreistag | Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) | Deutscher Städtetag | Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB) | Deutscher Volkshochschul-Verband (DVV) | Diakonie Deutschland – Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung | Hartmannbund – Verband der Ärzte Deutschlands | Verband der TÜV (VdTÜV) | Verband kommunaler Unternehmen (VKU) | VOICE – Bundesverband der IT-Anwender | Zentralverband des deutschen Handwerks (ZdH) | Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland

Quelle: b.i.t. online: „Breites gesellschaftliches Bündnis für digitale Teilhabe“ (26.09.19), online verfügbar unter https://www.b-i-t-online.de/neues/5814

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Gütersloh: Neue KiBi und DesignThinking-Ideen für 2020

Die Leiterin der Stadtbibliothek Gütersloh, Silke Niermann, hat ihren Jahresbericht und die Pläne für die kommenden Jahre im Ausschuss für Kultur und Weiterbildung vorgestellt. „Es fällt sehr positiv auf, wie ernst Sie die strategischen Ziele nehmen“, lobte der Ausschuss-Vorsitzendes Hans-Peter Rosenthal (Bündnis90/Die Grünen) die Bibliothekarin.

Nach einer erfolreichen RFID-Einführung in diesem Jahr wird  2020 die Kinderbibliothek umgebaut. Dieses Projekt wird durch eine Spende finanziert.

Im Oktober wird ein digitaler Werkraum eröffnet, wo neben Veranstaltung auch Platz für Coworking angeboten werden soll. Der Raum wurde mit Design Thinking entworfen. Die Methode soll künftig auch für eine generelle räumliche und Inhaltliche Neukonzeption genutzt werden. Eine Erweiterung der Öffnungszeiten, insbesondere am Wochenende, ist gewünscht. Wie dies personell und inhaltlich umgesetzt wird, wird im kommenden Jahr erarbeitet.

Quelle:  Birkholz, Rolf: Kinderbibliothek in Gütersloh wird 2020 umgebaut (25.09.19), online verfügbar unter https://www.nw.de/lokal/kreis_guetersloh/guetersloh/22571040_Kinderbibliothek-in-Guetersloh-wird-2020-umgebaut.html

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Zusammenfassung: Umsatzsteuer für Bibliotheken

Ob Bibliotheken von der Umsatzsteuerpflicht betroffen sind, wurde in den letzten Wochen viel diskutiert. Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) hat eine Stellungnahme veröffentlicht, die den Sachverhalt zusammenfasst.

Es ist so, dass Einnahmen Öffentlicher Einrichtungen steuerfrei sind. Eine Umsatzsteuer fällt nur an, wenn es Wettbewerber gibt, die durch die Steuerbefreiung der Bibliothek im Nachteil wären. Da Öffentliche Bibliotheken keine Wettbewerber haben, sind bibliothekstypische Einnahmen (Gebühren, Kopierkosten, Fernleihe, Bücherflohmarkt etc.) von der Umsatzsteuer befreit. Das gilt ebenso für nicht öffentlich geführte Bibliotheken, wenn diese einen entsprechenden Antrag stellen.

Umsätze, die nicht bibliothekstypisch sind und somit im Wettbewerb zu anderen Anbietern stehen (z.B. Speisen und Getränke), unterliegen denselben Regeln, wie die der Wettbewerber. Es gilt der Freibetrag von 17.500 € jährlich.

Quelle: Deutscher Bibliotheksverband e.V.: „Umsatzsteuer und Öffentliche Bibliotheken“ (23.09.19), online verfügbar unter https://www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/DBV/positionen/2019_09_23_Stellungnahme_Umsatzsteuer_und_%C3%96ffentliche_Bibliotheken.pdf

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Kulturausschuss veröffentlicht Stellungnahme zur Sonntagsöffnung

Der Ausschuss für Kultur und Medien des Landtags NRW hat seine Beschlussempfehlung zum Entwurf des Bibliotheksstärkungsgesetzes veröffentlicht. Der Gesetzentwurf wird einstimmig befürwortet und könnte bereits Mitte Oktober verabschiedet werden.

Wörtlich heißt es in der Begründung unter anderem:

Öffentliche Bibliotheken seien Bildungseinrichtungen, die Medien- und Informationskompetenz gerade an Kinder und Jugendliche vermittelten.

Ihre Funktion als Zentren für Kultur und Bildung rechtfertige zudem die Bezeichnung öffentlicher Bibliotheken als „Dritte Orte“.

Der Gesetzentwurf problematisiert, dass öffentliche Bibliotheken als Orte der Kultur, anders als Museen, Theater oder kommerzielle Freizeiteinrichtungen, an Sonn- und Feiertagen geschlossen bleiben müssen. Sie könnten dadurch ihre Funktion als gesellschaftliche Begegnungsorte, die auch der nichtkonsumtiven Freizeitgestaltung dienen, nur unzureichend erfüllen.

Aus diesen Gründen sollten durch eine Änderung des Kulturfördergesetzes im öffentlichen Interesse liegende Aufgaben gesetzlich anerkannt und künftig in das Förderhandeln des Landes einbezogen werden. Der Gesetzentwurf schaffe zudem die rechtlichen Voraussetzungen, um über eine Änderung der Bedarfsgewerbeverordnung die Öffnung öffentlicher Bibliotheken an Sonn- und Feiertagen zu ermöglichen. Es handele sich um ein in sich geschlossenes und aufeinander bezogenes Regelungsvorhaben.

Quelle: Landtag Nordrhein-Westfalen, 17. Wahlperiode, Drucksache 17/7513, Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien zu dem Gesetzentwurf der Fraktion der CDU und der Fraktion der FDP Drucksache 17/5637 (27.09.19), online verfügbar unter https://www.landtag.nrw.de/Dokumentenservice/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD17-7513.pdf

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Medienpädagogik in der Jugendarbeit – Beispiele

Das Digital Youth Work Project ist ein internationales Projekt, an dem unter Anderem das JFF Institut für Medienpädagogik beteiligt ist. Das Erasmus+-Projekt vereint Institutionen aus sechs europäischen Ländern.

Auf der unten verlinkten Website finden Sie eine Reihe von Good Practice Beispielen, die Sie nach Sprache filtern können. Die benötigten Materialien werden ebenso geliefert. Die Projekte beziehen sich auf digitale Themen.

Quelle: Digital Youth Work: Homepage (zuletzt besucht am 26.09.19), online verfügbar unter https://www.digitalyouthwork.eu/good-practices/

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PEN Deutschland erneuert Hamburger Erklärung

Am 15.08.2018 startete die sogenannte „Hamburger Erklärung“ („Jedes Kind muss lesen lernen!“), eine Petition der Hamburger Kinderbuchautorin Kirsten Boie. Hier geht es zu unserem Bericht dazu aus dem vergangenen Jahr.

Zum Jahrestag der „Hamburger Erklärung“ wiederholte nun der deutsche Schriftstellerverband PEN die Forderung nach einem „Lesepakt“ und einem breiten gesellschaftlichen Bündnis zur Leseförderung.

Ausführliche Informationen erhalten Sie auf den Seiten des PEN Deutschland.

Quelle: Newsletter Fachstelle für das Öffentliche Bibliothekswesen Tübingen 07/2019

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Bewerbungsfrist SchreibLand NRW endet am 15. Oktober 2019

Wer in seiner Bibliothek eine Schreibwerkstatt für Kinder und Jugendliche organisieren möchte, kann sich noch  bis zum 15. Oktober 2019 formlos bei Janina Lommel vom Literaturbüro NRW unter schreibland[at]literaturbuero-nrw.de bewerben. Informationen zum Projekt und zur Bewerbung finden Sie hier.

Die Bewerber werden nach Ablauf der Frist zeitnah informiert, ob Sie Ihre Werkstatt durchführen können.  Die Schreibwerkstätten werden vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW finanziell gefördert, vom Literaturbüro NRW organisiert und vom vbnw unterstützt.
Quelle: vbnw-Newsletter August 2019, online verfügbar unter: https://archive.newsletter2go.com/?n2g=btcboz47-euunpnme-ymu

 

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IFLA: Neue Strategie 2019 bis 2024

2017 startete in Athen der weltweite und partizipative Prozess der IFLA zur Erarbeitung einer globalen Vision. Eine Online-Befragung folgte, weitere Anregungen und Wünsche wurden dann 2018 in einem Idea Store im Web eingeholt. IFLA nutzte diese umfassende Befragung seiner Mitglieder außerdem für die Erarbeitung seiner Strategie für die Jahre 2019 bis 2024. Nach zweijähriger intensiver Diskussions- und Erarbeitungsphase wurde die Strategie auf dem Kongress in Athen präsentiert.

Im Fokus stehen die vier Tätigkeitsfelder Inspirieren, Engagieren, Ermöglichen und Verbinden. Die Strategie verfolgt die Vision „einer starken und vereinten Bibliothekslandschaft als Triebkraft alphabetisierter, informierter und partizipativer Gesellschaften“.

Die Strategie ist online ab sofort auch auf Deutsch verfügbar.

Weitere Informationen finden Sie in diesem Video.

Quelle: IFLA: „IFLA hat Strategie vorgestellt“, online verfügbar unter:  http://www.ifla-deutschland.de/2019/09/03/we-are-ifla-neue-strategie-2019-2014-der-ifla-vorgestellt/

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Kulturausschuss des Landtags NRW einstimmig für die Sonntagsöffnung

Der Kulturausschuss des Landtags NRW hat sich vorgestern geschlossen für den Entwurf des Bibliotheksstärkungsgesetzes ausgesprochen. Der von CDU und FDP vorgebrachte Gesetzentwurf könnte nun bereits in einer der kommenden Plenarsitzungen des Landtags verabschiedet werden. Die nächste Sitzung findet am 09. und 10. Oktober statt.

Das Gesetz ermöglicht eine Änderung der Bedarfsgewerbeverodnung NRW, die die Sonntagsarbeit regelt. So würde den Kommunen ermöglicht, sich für eine von Fachpersonal begleitete Sonntagsöffnung  zu entscheiden.

Quelle: Rüger, Ekkehard: „Landtag macht Weg frei – Bibliotheken in NRW wohl bald auch sonntags geöffnet“ (26.09.19), online verfügbar unter https://www.wz.de/nrw/weg-fuer-sonntagsoeffnung-der-bibliotheken-in-nrw-frei_aid-46115231