Alle Artikel mit dem Schlagwort “Digitale Medien

Digitaler Ort

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„Bildung in der Digitalen Welt“ beschlossene Strategie der Kultusministerkonferenz

Am 8. Dezember 2016 wurde von der Kultusministerkonferenz in Berlin die neue Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ beschlossen. Das Ausgearbeitete Strategiepapier stellt ein „klares Handlungskonzept für die Gestaltung einer der größten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit vor.“ erklärt Claudia Bogedan (Präsidentin der Kultusministerkonferenz).

Aufgegliedert nach „Schule und Berufliche Bildung“ und „Hochschulen“ werden Punkte wie der Bildungsauftrag, die Umsetzung und Maßnahmen aber auch die Anforderungen und Handlungsbedarfe besprochen. Neben den Schulen und Hochschulen wird mehrfach die „bibliothekarische Expertise“ nicht nur zur Nutzung der Mediensammlungen sondern auch für die kooperative Zusammenarbeit genannt.

Im Abschnitt 2: Schule und Berufliche Bildung werden unter dem Bildungsauftrag  „Kompetenzen in der digitalen Welt“ sechs Kompetenzbereiche aufgegliedert. An dieser Stelle werden die Länder in die Pflicht genommen die Voraussetzungen zu schaffen. Die Schülerinnen und Schüler müssen die Möglichkeit bekommen die mehrfach beschriebene  Recherchekompetenz und die Medienkompetenz erwerben zu können.

Quelle: Webseite der Kultusministerkonferenz – „Strategie „Bildung in der digitalen Welt““ (zuletzt aufgerufen am 25.10.2017), online verfügbar unter: https://www.kmk.org/aktuelles/thema-2016-bildung-in-der-digitalen-welt.html

 

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Schule digital – Länderindikator 2016 erschienen

Mit der Studie „Schule digital – der Länderindikator“ wird seit 2015 jährlich untersucht, wie verbreitet der Umgang mit digitalen Medien im deutschen Schul- und Bildungssystem ist. Dazu wurden deutschlandweit 1.210 Lehrkräfte aus weiterführenden Schulen befragt. Von der Deutschen Telekom Stiftung initiiert, untersucht eine Expertengruppe der Technischen Universität Dortmund die Umfrageergebnisse. Schwerpunkte der Studie sind die IT-Ausstattung der Schulen, die Nutzungshäufigkeit von digitalen Medien und die dazugehörigen Konzepte, Computerkenntnisse der Schüler und die Medienkompetenzen der Lehrkräfte. Letzterer ist im Länderindikator 2016 neu hinzugekommen und wird mittels Selbsteinschätzung der Lehrkräfte untersucht.
Im Gesamtvergleich liegt Nordrhein-Westfalen im Mittelfeld.

Auf der Webseite der Deutschen Telekom Stiftung sind Praxisbeispiele und Experteninterviews zur aktuellen Studie hinterlegt. Dort findet sich ebenfalls die Studie im pdf-Format.

Quelle:
Webseite der Deutschen Telekom Stiftung „Entwicklungsstand im Überblick – Schule digital – der Länderindikator“ (zuletzt aufgerufen am 23.03.2017), onlineverfügbar unter: https://www.telekom-stiftung.de/de/schule-digital-der-laenderindikator

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Digitale Bildung beschäftigt Bundespolitik

Im Zuge des IT-Gipfels am 16.11.2016 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) das Positionspapier Digitale Bildung – Der Schlüssel zu einer Welt im Wandel veröffentlicht. Inhalt ist die Verankerung der digitalen Bildung in der gesamten Bildungskette von der frühkindlichen Bildung bis hin zur betrieblichen Weiterbildung. Die bundesweite Ausstattungsinitiative „1.000 Berufsschulen 4.0“ ist ebenfalls Teil des Papiers. Die Infrastruktur von Berufsschulen soll dadurch so ausgebessert werden, dass eine flächendeckende Vermittlung von digitalen Lerninhalten möglich ist.
Das Positionspapier ist hier abrufbar.

Auch die Kultusministerkonferenz befasste sich Ende letzten Jahres mit dem Schwerpunkt digitale Bildung und hat das Strategiepapier „Bildung in der digitalen Welt“ erstellt. Dieses Handlungskonzept beinhaltet Handlungsfelder, welche das digitale Lernen an Schulen einleiten soll.
Das Strategiepapier ist hier einsehbar.

Quelle:
Webseite des BMWi „BMWi veröffentlicht Positionspapier „Digitale Bildung – Der Schlüssel zu einer Welt im Wandel“ (16.11.2016), online verfügbar unter: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2016/20161116-bmwi-veroeffentlicht-positionspapier-digitale-bildung-der-schluessel-zu-einer-welt-im-wandel.html
Webseite der Kultusministerkonferenz „Strategie „Bildung in der digitalen Welt““ (08.12.2016), online verfügbar unter: https://www.kmk.org/aktuelles/artikelansicht/strategie-bildung-in-der-digitalen-welt.html

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6. Schweitzer E-Book Forum 24.11.2016

Unter dem Motto „Zukunft Bibliothek – offen und gestaltbar“ tauschen sich dieses Jahr am 24.11.2016 interessierte Bibliothekarinnen und Biliothekare auf dem 6. Schweitzer E-Book Forum in Hamburg aus. Inhalt der Tagung stellt dabei nicht nur die Thematik E-Books das. Der Fokus soll auf der digitalen Entwicklung von Bibliotheken liegen.

Das Programm des Forums ist hier abrufbar.
Anmelden kann man sich unter c.anderson[at]schweitzer-online.de

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Deutscher e-Book Award 2016: Die Gewinner

Am 20.10.2016 wurde der Deutsche e-Book Award 2016 auf der Frankfurter Buchmesse verliehen. In den folgenden Kategorien haben sich die vier Preisträger durchsetzen können:

Weitere Informationen zum Preis, den Gewinnern und der Jury: deutscher-ebook-award.de

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dbv: E-Book-Lizenzen der Verlagsgruppe Holtzbrinck und Bonnier

Der dbv hat sich in einem öffentlichen Schreiben an die Verlagsgruppe Holtzbrinck und Bonnier gewandt, nachdem bekannt wurde, dass die Verlagsgruppe seine E-Book-Lizenzen Bibliotheken zu deutlich erhöhten Preisen anbietet. Die Vertragsvereinbarungen zwischen der divibib GmbH und Holtzbrinck und Bonnier sehen vor, dass der Preis, den die Bibliotheken für EBooks dieser Verlagsgruppen zu zahlen haben, um das 2,5fache höher liegt als der Preis für andere Bibliothekslizenzen oder den Endkundenmarkt. Zusätzlich begrenzt die Lizenz die Nutzung durch die Bibliothek für entweder 4 Jahre bzw. maximal 52 Ausleihen.

Zum Schreiben: http://www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/DBV/themen/2016_09_30_Holtzbrinck_Bonnier_final.pdf

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E-Books in Schulen – Eine Umfrage

Im Rahmen der Bildungsmesse Learntec (Karlsruhe 26.-28. Januar 2016) hat der Digitalverband Bitkom 505 Lehrer der Sekundarstufe I zum Thema E-Books in der Schule befragt. Das Ergebnis liegt nun vor. 43 % würden gerne E-Books im Unterricht einsetzen, 4 % der Lehrer haben angegeben, dass sie an Ihrer Schule derzeit E-Book-Reader nutzen können und nur 1 % nutzt die Geräte derzeit im Unterricht.

Verschiedene Vor- und Nachteile sind, neben den Kosten, allerdings auch angemerkt worden. Viele Lehrer bemängelten dass es derzeit zu viele verschiedene E-Book-Formate gibt und das die Lesegeräte leichter kaputt gehen können als gedruckte Bücher. Für eine Anschaffung spricht laut Meinung der Lehrkräfte, dass Notizen oder Markierungen eingebunden werden können, Zusatzfunktionen wie die Übersetzung von fremdsprachlichen Wörtern möglich sind und dass die Lesegeräte im Vergleich zu gedruckten Büchern ein geringes Gewicht haben und weniger Platz verbrauchen. Darüber hinaus sind die Bezugsmöglichkeiten der bisher als E-Book vorhandenen Bücher sehr viel einfacher und schneller.

Als genereller Konsens kann festgehalten werden, dass jeder dritte Lehrer kritisch anmerkte, dass nicht genügend Lehrmaterialien als E-Books verfügbar sind. Darüber hinaus wurde auch von ähnlich vielen Lehrern bemängelt, dass E-Books im Gegensatz zu gedruckten Medien nicht verliehen oder weitergegeben werden können.

Weitere Informationen hier.

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E-Book Nutzung 2015

Bitcom Research hat im Auftrag für den Digitalverband Bitkom eine Umfrage mit 2.325 Teilnehmern ab 14 Jahren zum Nutzungsverhalten von E-Books durchgeführt. Ein Viertel der Befragten sind aktive E-Books Leser. Folgende Ergebnisse haben sich aus der Umfrage ergeben:

  • die Beliebtheit von E-Books ist mit durchschnittlich 30% in allen Altersgruppen bis 64 gleich groß; ab 65 nimmt das Interesse an E-Books jedoch rapide ab:
    • Gruppe der 14-29 Jährigen: 32%
    • Gruppe der 30-49 Jährigen: 30%
    • Gruppe der 40-64 Jährigen: 28%
    • Gruppe ab 65 Jährigen:        11%
  • was den Nutzern von E-Books am wichtigsten erscheint:
    • die Bücher stehen jederzeit zur Verfügung: 77%
    • die Bücher sind platzsparend, da sie keinen Platz verbrauchen: 75%
  • Gründe für das Nichtnutzen von E-Books von Lesern:
    • ihnen ist die haptische Wahrnehmung von Büchern wichtig: 49%
    • die Lesegeräte sind zu kostspielig: 44%
    • sie möchten nicht an Bildschirmen lesen: 39%
  • genutzte Lesegeräte in absteigender Reihenfolge:
    • Laptop: 41%
    • Smartphone: 38%
    • E-Reader: 33,33%
    • stationäre Computer: 21%
    • Tablets: 20%
  • Bezugsquellen von E-Books in absteigender Reihenfolge
    • online Buchshops: 70%
    • Bibliotheken: 32% (zum Vergleich: 2014: 25%; 2013: 17%)
    • vorinstallierte Shops: 24%
    • direkt über den Autoren: 13%
    • Websites der Verlage: 7%
    • 27% nutzen freizugängliche und somit kostenfreie E-Books
  • 21% der Nutzer tauschen sich im Internet über die gelesenen Werke aus; davon nutzen
    • 12% die Möglichkeit Rezensionen zu schreiben
    • 8% E-Book-Apps, die es ermöglichen Textpassagen zu markieren und zu teilen
    • 5% die Möglichkeit Textpassagen selbstständig zu kopieren und auf Plattformen zu teilen.

Auf e-book-news.de befindet sich eine Zusammenfassung und Einschätzung der Zahlen von Ansgar Warner (hier).

Quelle: http://www.b-i-t-online.de/neues/2996

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Deutscher eBook Award: Die Gewinner

In unserem Beitrag vom 13.10.2010 haben wir bereits über die Nominierungen und den Hintergrund des Awards berichtet. Nun stehen die Gewinner der drei Kategorien fest:

Kategorie: Fiction

Kategorie: Nonfiction

Kategorie: Kinder und Jugend

Mehr zum Award und den Gewinnern unter http://www.deutscher-ebook-award.de/nominierte-2015/

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Deutscher eBook Award: Nominierungen 2015

Bei dem Deutschen eBook Award handelt es sich um einen Produkt- und Designpreis. Bei der Vergabe werden daher die „gestalterischen Elemente“, sowie eine „hohe ästhetische und kreative Eigenleistung“ bewertet. Eine Bewertung der „literarischen Qualität“ erfolgt nicht. Um bei der Nominierung berücksichtigt zu werden, können Verlage bzw. eBook-Prodzenten sich direkt bewerben.

Der Preis wird seit 2014 durch den Arbeitskreis Elektronisches Publizieren (AKEP) des Börsenvereins des deutschen Buchhandels e.V. vergeben. Die Nominierungen für 2015 in der Kurzübersicht:

Kategorie: Fiction

Kategorie: Nonfiction

Kategorie: Kinder und Jugend

Weitere Informationen zu den Nominierungen oder dem Preis finden Sie unter: http://www.deutscher-ebook-award.de