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E-Books in Schulen – Eine Umfrage

Im Rahmen der Bildungsmesse Learntec (Karlsruhe 26.-28. Januar 2016) hat der Digitalverband Bitkom 505 Lehrer der Sekundarstufe I zum Thema E-Books in der Schule befragt. Das Ergebnis liegt nun vor. 43 % würden gerne E-Books im Unterricht einsetzen, 4 % der Lehrer haben angegeben, dass sie an Ihrer Schule derzeit E-Book-Reader nutzen können und nur 1 % nutzt die Geräte derzeit im Unterricht.

Verschiedene Vor- und Nachteile sind, neben den Kosten, allerdings auch angemerkt worden. Viele Lehrer bemängelten dass es derzeit zu viele verschiedene E-Book-Formate gibt und das die Lesegeräte leichter kaputt gehen können als gedruckte Bücher. Für eine Anschaffung spricht laut Meinung der Lehrkräfte, dass Notizen oder Markierungen eingebunden werden können, Zusatzfunktionen wie die Übersetzung von fremdsprachlichen Wörtern möglich sind und dass die Lesegeräte im Vergleich zu gedruckten Büchern ein geringes Gewicht haben und weniger Platz verbrauchen. Darüber hinaus sind die Bezugsmöglichkeiten der bisher als E-Book vorhandenen Bücher sehr viel einfacher und schneller.

Als genereller Konsens kann festgehalten werden, dass jeder dritte Lehrer kritisch anmerkte, dass nicht genügend Lehrmaterialien als E-Books verfügbar sind. Darüber hinaus wurde auch von ähnlich vielen Lehrern bemängelt, dass E-Books im Gegensatz zu gedruckten Medien nicht verliehen oder weitergegeben werden können.

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