Alle Artikel mit dem Schlagwort “Künstliche Intelligenz

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Ludwigshafen: Roboter als Bibliotheksassistent

In der Stadtbibliothek Ludwigshafen soll der humanoide Roboter NAO als Bibliotheksassistent fungieren. Er kann Fragen der Gäste beantworten, die bis hin zu konkreten Mediensuchen reichen. Auch verfügt er über eine Anbindung an ChatGPT und über eine Verknüpfung zur Kommunikationsplattform Twilio. NAO soll die Bibliotheksmitarbeitenden entlasten und gehört zu einem Kooperationsprojekt zwischen der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen und der Stadtbibliothek Ludwigshafen.

Mehr Informationen im Artikel „NAO – der intelligente Bibliotheksassistent in der Stadtbibliothek Ludwigshafen“ von Tabea Krämer (B.I.T.-online-Ausgabe 6/2024)

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München: Neues KI-Tool gibt Lektüretipps

Seit Anfang Februar bietet der Online-Katalog der @muenchner_stadtbibliothek das Feature „Ähnliche Medien“. Mit der Funktion erhalten Kundinnen und Kunden bei Eingabe eines Titels bis zu 50 weitere Vorschläge, die thematisch passen und Inspiration für weiteren Lesestoff liefern.

Eine KI analysiert dazu den Klappentext und setzt andere Publikationen aus dem Gesamt-Bestand in Bezug. Die Nutzenden bekommen dann Medien angezeigt, die in einem gemeinsamen Kontext mit dem gesuchten Titel stehen. So wird die Suche nach dem nächsten Lieblingsbuch noch einfacher!

Das Projekt entstand in Zusammenarbeit des Teams Data & Innovation aus dem IT-Referat und der Münchner Stadtbibliothek. Nach einer vorgeschalteten Forschungsphase mit geringem Ressourceneinsatz dauerte die eigentliche Entwicklung etwa ein Jahr. Das KI-System basiert technisch auf einem sogenannten Embedding-Modell und einer Open-Source-Vektordatenbank, die durch das KI-Competence Center mit einer Schnittstelle verbunden wurden. So musste kein eigenes KI-Modell entwickelt werden und auch ein ressourcenintensives Training konnte vermieden werden. Durch die anbieterneutrale Architektur in städtischer Hand kann das KI-Modell jederzeit durch Marktalternativen ausgetauscht werden und es besteht keine Abhängigkeit vom Anbieter. Die Lösung verwendet zudem keinerlei personenbezogene Daten, es wird also nicht auf persönliche Nutzerdaten zurückgegriffen.

Mehr Informationen auf dieser Website: https://ru.muenchen.de/2025/24/Wenn-die-KI-Lektueretipps-gibt-Neues-Feature-bei-der-Stadtbibliothek-116839

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Düsseldorf: KI-Avatar ermöglicht Wochenendbetrieb in der Stadtteilbücherei Unterbach

Die Stadtteilbücherei in Düsseldorf-Unterbach erweitert ihre Öffnungszeiten und ist ab sofort auch am Wochenende zugänglich – ganz ohne das Bibliotheksteam am Einsatzort. Denn für die Wochenendstunden steht den Besucherinnen nun ein digitaler Avatar auf einem KI-gesteuerten Bildschirm zur Verfügung. Mit ihrer Bibliothekskarte erhalten Nutzerinnen und Nutzer Zugang und können sich von „Puxie“, dem Avatar, bei Fragen zu den Bibliotheksdienstleistungen unterstützen lassen. Für die technische Umrüstung wurden rund 20.000 Euro investiert, finanziert durch Fördermittel des Landes NRW.

Die Entscheidung, die Bibliotheken technologisch aufzurüsten, gründet auf dem Erfolg der Düsseldorfer Zentralbibliothek, die bereits verlängerte Öffnungszeiten hat und als beste Deutschlands ausgezeichnet wurde. Dies soll nun auf alle 14 Stadtteilbibliotheken ausgeweitet werden – noch dieses Jahr soll die Bibliothek im Stadtteil Eller folgen.

Die Neuerung in Unterbach erhöht die Öffnungszeiten der Stadtteilbücherei von bisher 17 auf 31 Wochenstunden. Auch sprachlich ist „Puxie“ flexibel: Der KI-gesteuerte Avatar kann in jeder gewünschten Sprache weiterhelfen.

Mehr Informationen auf dieser Website:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/duesseldorf-avatar-begruesst-leser-in-buecherei-unterbach_aid-119611767

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Online-Schulung: Künstliche Intelligenz – Innenansichten, Grundlagen und praktische Übungen / 25.10.2024

Die Deutsche Gesellschaft für Information und Wissen e.V. lädt am 25. Oktober 2024 zur Online-Schulung „Künstliche Intelligenz – Innenansichten, Grundlagen und praktische Übungen“ ein. Sie richtet sich an diejenigen, die ein tieferes Verständnis von Künstlicher Intelligenz und ihren Anwendungsmöglichkeiten erlangen möchten. Dazu werden grundlegende Begriffe geklärt, ein Einblick in die Funktionsweise und das Training von Sprachmodellen gegeben und das Gelernte in einem praktischen Teil angewendet. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Die Schulung findet von 09:30 bis 13:00 Uhr statt und ist auf maximal 10 Teilnehmende ausgelegt.


Mehr Informationen auf dieser Website: https://dgi-info.de/event/kuenstliche-intelligenz-innenansichten-grundlagen-und-praktische-uebungen/

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Bitkom veröffentlicht Whitepaper zu Urheberrecht und generativer KI

Künstliche Intelligenz, insbesondere generative Künstliche Intelligenz, wird immer präsenter und beeinflusst zunehmend unser tägliches Leben. Diskussionen über generative KI, besonders in Bezug auf Urheber und Urheberrecht, sind oft emotional aufgeladen. Daher ist es wichtig, die technischen Funktionsweisen generativer KI zu verstehen, die relevanten rechtlichen Aspekte zu kennen und zu wissen, was das Urheberrecht schützt – oder nicht schützt. Neue Technologien können aufgrund ihrer Neuartigkeit und anfänglichem Verständnismangel naturgemäß Skepsis hervorrufen. Das Whitepaper des Branchenverbands der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche gibt einen leicht verständlichen Einblick in die Entwicklung von Large Language Models (LLM) und Large Multimodal Models (LMM), zwei der grundlegenden Technologien hinter Anwendungen der generativen KI.

Mehr Informationen auf der Website von Bitkom https://www.bitkom.org/Bitkom/Publikationen/Whitepaper-Urheberrecht-und-generativer-KI

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Berliner Bibliotheken starten Chatbot auf den Katalogseiten des VÖBB

Der Chatbot des Verbunds der Öffentlichen Bibliotheken Berlins (VÖBB) kann über 90 Sprachen und empfiehlt Medien aus dem Katalog auf einfache Weise. Er erleichtert die Suche, indem er Barrieren abbaut, die normalerweise bei der genauen Eingabe von Suchbegriffen bestehen. Nutzer*innen können jetzt etwa fragen: „Ich bin traurig, finde mir einen Film, der mich aufheitert“, und erhalten prompt eine kompetente Antwort. Oder: „Ich erinnere mich an ein Buch mit drei verrückten alten Damen“, und es werden mehrere passende Vorschläge gemacht.

So wird der Bibliothekskatalog nicht nur für diejenigen zugänglicher, die gerne intuitiv suchen, sondern auch für Menschen mit Einschränkungen, die auf diese Weise leichter das gewünschte Medium finden können.

Der Bot besteht aus zwei KI-Systemen: Eines kommuniziert mit den Nutzer*innen, das andere recherchiert im Katalog und ist auf diffuse Suchanfragen spezialisiert. Das System kann beispielsweise erkennen, ob ein Medium „seicht“, „lustig“ oder „spannend“ ist, auch wenn diese Informationen nicht explizit im Datensatz vermerkt sind.

Bisher gibt es nach Ansicht der Berliner Bibliotheken weltweit kein vergleichbares Angebot in Öffentlichen Bibliotheken. Das internationale Interesse an diesem innovativen Dienst wurde bereits in ersten Präsentationen deutlich. Der VÖBB-Chatbot steht auch anderen Bibliotheken zur Nachnutzung offen. Entwickelt wurde er in Zusammenarbeit mit der KI-Firma reelport und dem Bibliotheksmanagementhersteller aStec eG, die die KI-Software an Bibliotheksfragen angepasst und in die Website des VÖBB integriert haben.

Interessierte können den Bot ohne Bibliotheksausweis ausprobieren auf www.voebb.de unten rechts im Sprechblasensymbol.

Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.zlb.de/presse/chatbot-auf-den-katalogseiten-des-voebb/

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Studie zeigt: Menschen können KI-generierte Medien kaum von echten Inhalten unterscheiden

Eine Online-Befragung mit etwa 3.000 Teilnehmenden aus Deutschland, China und den USA hat gezeigt, dass KI-generierte Bilder, Texte und Audiodateien so überzeugend sind, dass Menschen sie nicht mehr von menschengemachten Inhalten unterscheiden können.

Die Studie, die in Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität Bochum, der Leibniz Universität Hannover und der TU Berlin entstand, hebt die Risiken der massenhaften Generierung von KI-Inhalten hervor, insbesondere im Kontext politischer Manipulation. Die Ergebnisse zeigen, dass KI-generierte Medien meist als menschengemacht klassifiziert werden und Unterschiede in der Erkennungsfähigkeit über Altersgruppen, Bildungshintergrund und andere Faktoren hinweg gering sind.

Die Studie, die zwischen Juni und September 2022 durchgeführt wurde, erhob neben der Fähigkeit zur Erkennung von KI-Inhalten auch sozio-biografische Daten. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass zukünftige Forschung notwendig ist, um Menschen besser bei der Erkennung von KI-generierten Medien zu unterstützen und Abwehrmechanismen gegen mögliche Missbräuche zu entwickeln.

Mehr Informationen auf dieser Website: https://idw-online.de/de/news833928

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Der KI-Campus: Digitale Lernplattform für Künstliche Intelligenz

Der KI-Campus ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Pilotprojekt zur Entwicklung einer digitalen Lernplattform, die sich speziell dem Thema Künstliche Intelligenz widmet.

Der KI-Campus bietet kostenlose Lernangebote, die sich an Studentinnen, berufsbegleitend Lernende und allgemein Interessierte richten. Ziel ist es, die breite Bevölkerung zu einem kompetenten Umgang mit Künstlicher Intelligenz zu befähigen und dem akuten Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die Lernangebote decken ein breites Spektrum ab: von den Grundlagen der KI und interdisziplinären Fragestellungen bis hin zu vertiefenden Themen wie Maschinellem Lernen.

Neben den allgemeinen Lerninhalten gibt es auch spezielle Kurse, die auf die Bedürfnisse bestimmter Berufsfelder und Fachbereiche zugeschnitten sind. Ein Beispiel dafür ist der Bereich KI in der Medizin. Diese anwendungsorientierten Angebote sollen den Teilnehmenden helfen, KI gezielt in ihrem Berufsfeld einzusetzen.

Mehr Informationen auf der Website des KI-Campus: https://ki-campus.org

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Digitaltag: Künstliche Intelligenz im Fokus / 07.06.24

Eine launige Hochzeitsrede, Stichpunkte für den Vortrag an der Uni, ein Kochrezept für Anfänger, Ideen für Bibliotheksveranstaltungen oder Social-Media-Beiträge: Mit solchen und anderen Anfragen an den Chatbot ChatGPT sind viele Internetnutzerinnen und -nutzer im vergangenen Jahr erstmals aktiv mit Künstlicher Intelligenz in Berührung gekommen. Zugleich wurde eine breite öffentliche Debatte über die Technologie angestoßen – und darüber, wie die Gesellschaft künftig in Alltag und Beruf damit umgehen kann. Klar ist: KI hat das Potenzial, das Leben grundlegend zu verändern. Umso wichtiger ist, dass alle Menschen lernen, wie sie souverän und sicher damit umgehen können. Künstliche Intelligenz ist daher das Fokusthema des fünften bundesweiten Digitaltags am 7. Juni 2024. 

Bibliotheken sind herzlich eingeladen, sich mit eigenen Aktionen an diesem besonderen Tag zu beteiligen. Neben dem Themenschwerpunkt „Künstliche Intelligenz“ sind Aktionen in weiteren Bereichen möglich, etwa zu Nachhaltigkeit, Sicherheit, Engagement oder Kultur. Die Veranstaltungen können in Präsenz, online oder in hybrider Form im Zeitraum vom 1.–9. Juni durchgeführt werden. Aktionsformate reichen von öffentlichen Vorträgen und Workshops über Vorführungen digitaler Technologien bis hin zu Coding-Seminaren und Hackathons.

Von Februar bis Mai werden mehrere Online-Informationsveranstaltungen über den Digitaltag angeboten. Hier werden Tipps zur Gestaltung von Aktionen gegeben und Fragen rund um den Aktionstag beantwortet. Ideen und Inspiration für die konkrete Ausgestaltung von Aktionen gibt auch der Aktionsleitfaden. Mehr Informationen auf der Website der Initiative https://digitaltag.eu/

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Online-Fortbildung „KI trifft Lernen“ / 11./18.04.24

Die Landesgruppe NRW des BIB bietet eine Online-Fortbildung zum Thema „KI trifft Lernen“ am 11.04.24 und 18.04.24 mit Dr. Jan Ullmann (https://www.jan-ullmann.de) an.

Zentrale Inhalte des Seminars sind die Grundlagen der KI und ihre Rolle in der Bildung, mit einem besonderen Fokus auf den Bibliotheksbereich. Die Teilnehmenden lernen, wie KI neue Lernansätze fördern und die didaktische Planung effizienter gestalten kann. Außerdem werden konkrete Anwendungsbeispiele von KI in Bibliotheken und im Unterricht vorgestellt.

Die Fortbildung wird an zwei Terminen als jeweils anderthalbstündiges Online-Seminar angeboten. Eine Selbstlernphase ist zwischen den beiden Terminen vorgesehen.

Der Anmeldeschluss ist Dienstag, 03.04.24. Nähere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter dem folgenden Link: https://eveeno.com/119802515