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Social Media Monitoring: Analyse-Tools für Facebook-Fanpages

Dieser Beitrag ist aus dem Jahr 2015. Die Zusammenfassung ist daher veraltet. Für einen aktuelleren Überblick empfehlen wir die Zusammenfassung von Nora Horn (Social Media Akademie) vom 25.01.2018: „Diese 5 Social Media Management Tools sparen Zeit und Nerven

Am Dienstag hat Christoph Deeg eine kurze Einführung in das Thema Social Media Monitoring gegeben. Um Ihnen den Einstieg in das Thema noch ein wenig zu erleichtern, haben wir uns für Sie auf die Suche nach Monitoring-Tools gemacht. Bei der Auswahl haben wir uns auf Dienste konzentriert, die eine schnelle Analyse ermöglichen und vor allem kostenfrei sind. Das ein oder andere Tool unterstützt auch weitere Social Media Plattformen (wie z.B. Twitter), bei unserer Auswahl haben wir aber einen Fokus auf die Analyse von Facebook-Seiten gelegt. Hier also unsere Top 5 Analyse Tools im Überblick:

Facebook-Insights

Über die Facebook-Insights erhalten Sie direkt auf Facebook Einblicke auf ihre Aktivitäten und vor allem Informationen zu den Personen/Fanpages, die Ihnen auf Facebook folgen. Das Statistikmodul gibt Ihnen dabei Angaben zur Entwicklung der Fanzahlen, der Reichweite und Erfolg Ihrer Beiträge, sowie etwas genauere Angaben zu den Fans Ihrer Seite (z.B. Herkunft, Geschlecht, Alter). Alle Daten können auch Exportiert werden und ermöglichen so eine Weiterverarbeitetung. Somit haben Sie auch die Möglichkeit eigene Kennwerte in einer eigenen Auswertung zu berücksichtigen.

Seitenstatistik - Beispiel

Screenshot: Facebook Insights

Tipp: „Seiten im Auge behalten“

Auf der Übersichtseite der Facebook-Insights können Sie sich über die Funktion „Seiten im Auge behalten“ ausgewählte Fanpages in einer Übersicht anzeigen lassen. Die Liste gibt Ihnen Angaben zu den Werten „Gesamtanzahl Seiten-Fans; Neue Fans (im wöchentlichen Vergleich); Anzahl der Beiträge in der aktuellen Woche; Interaktionen in der aktuellen Woche (Gesamtanzahl aller „Gefällt-mir“-Angaben, Kommentare und geteilte Inhalte der aktuellen Woche). Zusätzlich können Sie sich unter dem Punk „Beiträge“ die erfolgreichsten Beiträge der ausgewählten Fanpages ansehen. Sie können also aus den Erfolgen und auch Misserfolgen anderer Fanpages lernen.

Hilfe zu den Facebook-Insights finden Sie hier: https://www.facebook.com/help/336893449723054/

FanpageKarma

FanpageKarma ist eines der bekannteren Analyse-Tools in unserer Liste. Der Dienst bietet im Prinzip alle Angaben, die auch von Facebook-Insights geliefert werden. Die Aufbereitung unterscheidet sich dabei nur leicht. Um den Dienst nutzen zu können, muss man den privaten Facebook-Account mit FanpageKarma verknüpfen und der Seite Lese-Rechte für die Facebook-Statistiken einräumen. Eine umfangreichere Analyse erfordert darüber hinaus Administratorenrechte an der Fanpage.Der kostenlose Account ermöglicht außerdem die Analyse des eigenen Twitter-Accounts.

Tipp: Fanpages gegeneinander antreten lassen

FanpageKarma bietet einen direkten Vergleich zweier Fanpages. Es werden dabei ausschließlich öffentliche Daten verwandt. Die Werte Fanzahl, Fanwachstum (wöchentlich), Engagement (wöchentliche Interaktionen), Post-Interaktion (Anzahl der Reaktionen auf Beiträge, wöchentlich) und der Service-Level (Reaktionen auf Fanbeiträge) werden dabei gegenüber gestellt. Die Aussagekraft dieses Vergleiches sollte man nicht zu hoch bemessen.

1-2 Social Fanpage-Check

Der 1-2 Social Fanpage-Check ist ein Angebot einer Münchner Social Media Agentur (1-2 Social). Der Fanpage-Check ist sehr übersichtlich auf einer Seite zusammengefasst. Die Angaben werden aus den öffentlichen Daten einer Facebook-Seite tagesaktuell generiert. Die Angaben sind daher etwas „oberflächlicher“ als die Angaben von Facebook Insights und Fanpagekarma.Dafür ist keine Anmeldung erforderlich. Eine Analyse jeder beliebigen Fanpage also grundsätzlich möglich. Man benötigt lediglich die URL der jeweiligen Seite.

Sie erhalten Angaben zu Fans, Beiträgen, Post-Formen (Text, Link, Foto, Video), an welchen Tagen Beiträge besonders erfolgreich waren, eine Analyse der Beitragslänge (Anzahl der Wörter). Alles in Allem bietet das Tool also einen guten Überblick zum aktuellen Stand der Seite.

Positiv fällt auch ein Bezug zu Fanpages „ähnlicher Größe“ auf. Damit können die Werte etwas besser eingeordnet werden. Allerdings muss man sich auf das Wort des Anbieters verlassen. Die Quelle der Daten wird nicht genannt.

Tipp: Schnellanalyse per Lesezeichen (Bookmark)

Sie können die Analyse einer Fanpage per Lesezeichen im Browser ablegen und somit eine Analyse per Knopfdruck erhalten. Das funktioniert mit jeder Fanpage. Hier die Analyse unserer Facebook-Seite als Beispiel: https://www.1-2-social.de/fanpage-check/analyse/Fachstelle.Offentliche.Bibliotheken.NRW

Agora Pulse Barometer

Agora Pulse Barometer gibt einen vergleichenden Überblick der aktuellen Fanpage-Aktivitäten. Damit man den Dienst nutzen kann, ist eine Anmeldung über das private Facebook-Profil notwendig. Darüber hinaus geben Sie Agora Pulse das Einverständnis auf die öffentlichen Daten der Fanpage zuzugreifen und diese für zukünftige Vergleiche zu verwenden. Als Gegenleistung erhalten Sie einen Vergleich in 7 Bereichen:

  • Erreichte Fans
  • Engagement
  • Personen, die darüber sprechen
  • negatives Feedback
  • virale Reichweite
  • organische Reichweite
  • CTR (Klickrate)

Der Vergleich basiert dabei auf den letzten 50 Beiträgen der Fanpages, die den Dienst auch nutzen. Der Vergleich wird außerdem in Gruppierungen nach Fanzahlen gegliedert. Gruppiert wird in folgenden Schritten: unter 1.000 Fans, 1.000 – 10.000, 10.000 – 50.000, 50.000 – 100.000, über 100.000). In der Kategorie „unter 1.000 Fans“ erfolgt der Vergleich zurzeit mit 8.080 Fanpages (weltweit).

Barometer

Screenshot: Analyse der Fachstellen-Fanpage mit Agora Pulse Barometer

LikeAlyzer von Meltwater

Der LikeAlyzer von Meltwater bietet neben einer Auswertung der Facebook-Statistik auch direkte Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Fanpage. Die Analyse wird in regelmäßigen Abständen von ein paar Wochen aktualisiert. Eine tagesaktuelle Analyse ist also nicht möglich. Eine Anmeldung ist für diesen Dienst nicht nötig. Die Seite bezieht sich ausschließlich auf die frei verfügbaren Daten. Eine Analyse kann also auch mit dem LikeAlyzer mit jeder Facebook-Fanpage durchgeführt werden.

Sie erhalten Aussagen in den Bereichen Seiteninformation, Seiten Bewertung, Seiten Vergleich, Posts pro Seite und Posts von Anderen. Alles in Allem ein sehr gutes Tool zur schnellen Einschätzung und zur Verbesserung der eigenen Seite.

Beispiel: http://likealyzer.com/de/facebook/fachstelle_offentliche_bibliotheken_nrw

Tipp: Rankinglisten von Meltwater nach Branche und Herkunftsland

Neben der Analyse der eigenen Fanpage bietet Meltwater auch automatische Ranglisten. Die Ranglisten können für die Werte „LikeRank“ (Gesamtbewertung der Analyse von Meltwater), „Likes“ (Gesamtanzahl der gefällt-mir Angaben der Fanpages), PTAT („People Talking About This“ Erwähnungen) und „Checkins“

Das Ranking kann zusätzlich nach Branchen und Herkunft der Fanpages gefiltert werden können. So erhalten Sie z.B. eine Liste aller Deutschen Bibliotheken: http://likealyzer.com/de/statistics/facebook/category/Library/country/Germany

Ergänzung:

Jedem, der wissen möchte, welche Bibliotheken bereits auf Facebook sind, empfehle ich auch einen Blick auf die folgenden Listen:

Facebook-Listen können nur mit einem angemeldeten Nutzerprofil gesehen werden. Die Listen können dann allerdings auch abonniert werden.

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Gastbeitrag: Social Media Monitoring für Öffentliche Bibliotheken

Seit 2010 beschäftigen wir uns im Rahmen der NRW-Initiative „Lernort Bibliothek“ mit Social Media und den Möglichkeiten, die das Social Web für Bibliotheken bereithält. Zu Beginn ging es uns vor allem darum, erste Erfahrungen mit dem neuen Online-Medium zu sammeln. Welche Plattform ist für die jeweilige Einrichtung die richtige? Was kann das Bibliotheksteam leisten und was nicht? Mithilfe von verschiedenen Qualifizierungsmaßnahmen haben sich mittlerweile ca. 80 Bibliotheken in NRW auf Facebook, Twitter und Co. etabliert. Jetzt wird es Zeit die bisherige Arbeit zu hinterfragen und zu optimieren. So, wie Bibliotheken im Rahmen des Bestandsaufbaus z.B. die Ausleihstatistiken zu Rate ziehen und mit dem Bestandsprofil der Bibliothek vergleichen, müssen wir auch Prozesse in unseren Alltag integrieren, mit deren Hilfe wir die Aktivitäten im Social Web besser steuern können.

Christoph Deeg (Berater und Speaker für die Bereiche Social-Media-Management, Gamification und Digitale Strategien) begleitet uns als Coach von Beginn an. Wir haben Ihn gebeten das Thema „Social Media Monitoring“ einmal für die Bibliotheken zu beleuchten. In einem weiteren Blogbeitrag am Donnerstag stellt Dirk Ehlen verschiedene Monitoring-Tools vor. Der Abschluss unserer kleinen Reihe ist ein Erfahrungsbericht der Stadtbücherei Münster zu einem Monitoring-Workshop im Rahmen des Qualifizierungsprogramms „Kreative Content-Strategie für Öffentliche Bibliotheken 2014“ in der nächsten Woche.


Liebe Leser,

in den letzten Jahren hat sich in der Bibliothekswelt einiges verändert. Ein großes und wichtiges Thema sind Aktivitäten von Bibliotheken im Bereich Social Media. Und hier hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Es geht also immer weniger darum, ob Bibliotheken überhaupt mit Social Media beginnen. Es geht in vielen Fällen auch nicht mehr darum, erste Schritte auf Facebook und Co. zu unternehmen. Der nächste logische Schritt ist die Professionalisierung und Weiterentwicklung der Social Media-Aktivitäten. Neben neuen Content-Strategien geht es vor allem um die Entwicklung und Implementierung eines professionellen Social Media-Monitorings. Mir ist bewusst, dass sich nun viele Bibliotheksmitarbeiter fragen werden, warum nun noch eine weitere Aufgabe hinzukommt? Wenn wir uns aber ansehen, wofür wir Social Media-Monitoring brauchen können:

Im Wesentlichen geht es um folgende Gründe:

  1. Messen, ob die Ziele der Social-Media-Aktivitäten erreicht werden
  2. Vergleich mit den Aktivitäten anderer Institutionen
  3. Nachweis von Erfolgen für Träger, Kooperationspartner und natürlich die eigenen Mitarbeiter
  4. Verbesserung der Social Media-Aktivitäten (Dies ist m.E. einer der wichtigsten Gründe)
  5. Identifikation von relevanten Themen und Personen bzw. Multiplikatoren
  6. Erkennen von Trends und Emotionen in den verschiedenen Communitys

Social Media-Monitoring ist der Schlüssel zum Erfolg – wenn es richtig verstanden und angewandt wird. Im Folgenden möchte ich die wesentlichen Punkte und Schritte kurz beschreiben. Monitoring ist immer ein Bestandteil der Social Media-Strategie. Es sollte bereits bei der Entwicklung der Strategie geplant werden. Schließlich hat das Monitoring die Aufgabe, herauszufinden, ob die Strategie funktioniert oder nicht. Die Inhalte und Ziele der Strategie geben also die Inhalte, Strukturen und Abläufe des Monitorings vor.

Es gibt eine Vielzahl an strategischen Fragen und Zielen. Ich möchte einige kurz erwähnen:

  1. Steigerung der Fans/Follower/Leser
  2. Steigerung der Kommentare, Shares, Likes etc.
  3. Erhöhung der Vernetzung der Inhalte
  4. Steigerung der erfolgreichen Services und Problemlösungen
  5. Identifizierung und Aktivierung von Multiplikatoren
  6. Aktivierung der Community mit dem Ziel, dass sich die Community gegenseitig hilft

Dabei sollte nicht vergessen werden, dass es sowohl quantitatives als auch qualitatives Monitoring gibt. Quantitatives Monitoring analysiert u.a. Veränderungen bei Fan-, Follower-, Leserzahlen, Veränderungen bei der Anzahl von Likes, Shares und Kommentaren etc. Qualitatives Monitoring beschäftigt sich wiederum mit den Inhalten auf den eigenen wie auch „fremden“ Plattformen. Hier geht es um die Frage, wer, was, wann, warum, mit welcher Emotion und welchen Konsequenzen in der Community über die Bibliothek oder Ihre Inhalte kommuniziert. Der qualitative Bereich des Monitorings ist weitaus komplexer und aufwändiger, da es hier um das Analysieren und Bewerten von sehr vielen Inhalten gehen kann. Deshalb ist es ratsam, dass sich gerade kleine Bibliotheken zu „Monitoring-Verbünden“ zusammentun.

Im ersten Schritt geht es darum, Daten zu sammeln. Im zweiten Schritt geht es dann um die Bewertung und Deutung der Ergebnisse. Erst wenn der zweite Schritt abgeschlossen wurde, schließt sich der Monitoringkreislauf. Im zweiten Schritt geht es u.a. um folgende Fragestellungen:

  1. Welche Inhalte waren erfolgreich und welche nicht?
  2. Was kann man verbessern?
  3. Was passierte im Umfeld der Bibliothek?
  4. Was passierte offline?

Wichtig ist: Die Ergebnisse des Monitorings müssen einen Einfluss auf die Social Media-Aktivitäten haben. Abschließend möchte ich am Beispiel einer Facebook-Seite den Ablauf eines Monitorings beschreiben:

Gehen wir davon aus, die Bibliothek entscheidet sich, das Thema Gaming tiefgehender zu behandeln. In einem ersten Schritt würde man die Parameter des quantitativen Monitoring definieren. Man legt also fest, welche Steigerungsraten bei Fanzahlen, Kommentaren, Likes etc. erreicht werden sollen. Im zweiten Schritt werden nun Multiplikatoren und mögliche Kooperationspartner gesucht. Hierfür nutzt man z.B. Google-Alerts, Meltwater-Icerocket etc. Auf diesen Plattformen geben wir die relevanten Schlagwörter ein und suchen damit nach Personen/Institutionen/Unternehmen die in den jeweiligen Communitys eine große Relevanz haben. Mit diesen Multiplikatoren vernetzen wir uns.  Auf diesem Weg können wir die Reichweite der Inhalte massiv erhöhen – und von den Multiplikatoren zudem lernen. Besonders relevant ist dabei zu verstehen, dass es nicht nur digitale, sondern ebenso um eine analoge Vernetzung geht.

Ich hoffe dieser Beitrag gibt einen ersten Einblick in das Thema Social Media-Monitoring. Ohne professionelles Monitoring ist eine erfolgreiche Umsetzung einer Social-Media-Strategie nicht möglich. Dabei ist dies nicht nur ein Thema für vermeintlich große Bibliotheken. Es kann ebenso von kleinen und sehr kleinen Bibliotheken umgesetzt werden.

Christoph Deeg

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Use of social media by the library

Mit dem Thema Social Media in Bibliotheken hat sich die Verlagsgruppe Taylor & Francis befasst. Das Ergebnis der Umfrage unter Bibliotheksfachkräften wurde auf 32 Seiten in einem „White Paper“ zusammengefasst (in englischer Sprache). Neben einem Rückblick auf die Anfänge werden auch Perspektiven für die Zukunft aufgezeigt.

Zum White Paper: http://www.tandf.co.uk/journals/access/white-paper-social-media.pdf
Quelle: Büchereizentrale Niedersachsachsen, Newsletter 11-2014

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YouTube-Funktionen – Ein Überblick

Auf schwindt-pr.com widmet sich ein Gastbeitrag von Gerhard Schröder dem Thema YouTube. Es werden wichtige Funktionen erläutert.

  1. Teilen (Ohne Youtube-Account nutzbar)
  2. Untertitel (Ohne Youtube-Account nutzbar)
  3. Transkript (Ohne Youtube-Account nutzbar)
  4. Kino-Modus (Ohne Youtube-Account nutzbar)
  5. Abonnieren (für Google+-Nutzer)
  6. Youtube-Account (Konto) anlegen
  7. Abonnieren (für Youtube-Nutzer)
  8. Kommentieren (für Youtube-Nutzer)
  9. Bewerten (für YouTube-Nutzer)
  10. Später-ansehen-Funktion (Später anschauen) (für Youtube-Nutzer)

Quelle: http://www.schwindt-pr.com/2014/07/28/10-youtube-tipps-fuer-google-nutzer-und-youtube-einsteiger/

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Webseite mit Social Media Aktivitäten vernetzen

Annette Schwindt geht in einer neuen Blogreihe auf die wichtige Verknüpfung der eigenen Webseite und den Social Media Plattformen sowie Aktivitäten ein. Sie erklärt außerdem, wie man Social-Media-Präsenzen am besten von der Homepage aus auffindbar macht.

Teil 1: http://www.schwindt-pr.com/2014/06/27/website-socialmedia-vernetzen-1/
Teil 2: http://www.schwindt-pr.com/2014/07/01/website-socialmedia-vernetzen-2/
Teil 3: http://www.schwindt-pr.com/2014/07/02/website-socialmedia-vernetzen-3-weitersagen/
Teil 4: http://www.schwindt-pr.com/2014/07/07/website-socialmedia-vernetzen-4/
Teil 5: http://www.schwindt-pr.com/2014/07/09/website-socialmedia-vernetzen-5/
Teil 6: http://www.schwindt-pr.com/2014/07/15/website-social-media-vernetzen-6/

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Gut lesbare Webartikel?

Welche Kriterien kann man anführen um Blog-Texte etc. zu optimieren? Folgende Punkte sind geeignet zum kurzem Überprüfen der eigenen Texte oder um Anregungen zu bekommen:

  • Thema / Geschichte: Ist das Thema nutzerrelevant? Worum geht es eigentlich? Was ist der Kern der Geschichte? Ist dies die richtige Plattform? Gehört die Geschichte z.B. auf den Blog, oder eher als Facebookpost oder auf die Homepage?
  • Überschrift: Kurz, knackig, inhaltlich richtig (!).Beim Überfliegen des Textes aussagekräftig genug, damit das Interesse geweckt  oder bei gezieltem Suchen richtig geleitet wird. Begriffe in der Überschrift sollten auch im Text vorkommen.

Die Aufmerksamkeitsspannen für Texte im Web sind kurz: im Durchschnitt geben wir einen Artikel 8 Sekunden um die Information zu transportieren.


  •  Aufbau des Artikels: Das Wichtigste zuerst: Worum geht es in diesem Artikel? in welchem Umfeld bewege ich mich? Was ist der Kontext? Den weiteren Text mit Zwischenüberschriften strukturieren und dem Leser damit „Anker“ im Textfluß geben. Ein Artikel muss selbsterklärend sein. Sekundärliteratur  per Link kann gerne zum Weiterlesen angeboten werden, darf aber keine Vorraussetzung sein.
  • Verschiedene Elemente nutzen: Bilder, Text, Audiokommentare, kurze Filme haben alle ihre individuellen Stärken und Schwächen. Um im Bild zu sprechen: jeder hat seinen Ton. Gut kombiniert entsteht der Orchesterklang.
  • Text: Positiv formulieren, Fachwörter erklären, aktive Sprache verwenden (Verben statt Substantive). Kurze verständliche Sätze verwenden, die auch bei kurzer Aufmerksamkeitsspanne verstanden werden. Geben sie einen Ausblick auf die anderen Absätze, die anderen Teile der Blogreihe etc.Dies weckt die Neugier 🙂
  • Hervorhebungen: Auflistungen wie Nummerierungen, Fett-Markierungen oder Ähnliches können gut eingesetzt werden. Auch Infografiken, Infokästen, Zahlen und andere Visualisierungen sollten, wenn es inhaltlich passt, verwendet werden.

Hilfreiche Quellen:

Ulrike fragt: Gute Texte fürs Netz – mit Grundlagen des journalistischen Schreibens

Webtexte schreiben ist Beziehungsarbeit – was erwarten meine Leser?

7 Tipps für den erfolgreichen Blogartikel: Struktur und Leserlichkeit – aus Sicht eines Kultur-Blogs (auch die Kommentare sind informativ!)

Storytelling für Multimedia-Präsentationen – unsere Zusammenfassung eines Artikels über Kriterien für Multimedia-Texte

 

 

 

 

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YouTube als Lernort entdecken

Die Blogreihe „Lernort YouTube“ auf pb21.de geht auf die vielseitigkeit und den Nutzen der Plattform ein. In den Beiträgen werden zahlreiche Akteure und Kanäle vorgestellt. Mehr unter: http://pb21.de/2014/06/lernort-youtube/

Quelle: http://pb21.de/2014/06/lernort-youtube/ – CC-by-Lizenz, Autor: Jöran Muusß-Merholz für pb21.de

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„Soziale Medien sind keine Spielzeuge“

Auf Bibliotheksnews.com ist ein interessantes Interview mit Andreas Mittrowann veröffentlicht. Herr Mittrowann bloggt privat auf Globolibro und ist auch in seiner Funktion als bibliothekarischer Direktor bei der ekz.bibliotheksservice GmbH mit dem Thema befasst.

Wir haben einige Aussagen aus diesem Interview zusammengefasst:

  • Bloggen als fachliche Aufgabe, hier geschieht das Teilen von fachlich relevanten Informationen (auch aus privaten Quellen)
  • Bibliotheken werden in Zukunft noch viel mehr „Lernbegleiter“ sein. Vor Ort und im Netz.
  • Social Media als Ort um Aktivitäten der Bibliothek zu erklären „Warum machen wir das?“ Und durch dieses Erklären werden einem selbst die Gründe noch einmal klar.
  • Bibliothek als Ort der „Aktivierung“- hier können Aktivitäten bzw. Dinge (Kochen, 3D-Drucker etc.) ausprobiert werden und durch das Durchführen der Aktivität werden förderungswürdige Kompetenzen erworben bzw. weitere Interessen geweckt. Beispiel Kochen: Leseförderung durch Rezeptlesen, Mathematikkenntnisse erforderlich bei Maßeinheitenumrechnung
  • Soziale Plattformen um schnelles Kundenfeedback zu bekommen.
  • Soziale Medien zur Erfüllung der kommunalen Aufgabe: soziale Partizipation und Integration
  • Kompetenzzuwachs der Bibliothek: Durch das Projekt „Lernort Bibliothek“ in NRW hat die Stadtbibliothek Gütersloh beschlossen, dass ein Fünftel der Arbeitszeit bei allen Stellen für Social Media reserviert ist. Dadurch haben Sie einen kulturellen Wandel in der Kommune ausgelöst und sind jetzt als das Kompetenzzentrum für soziale Medien in der Kommune Ansprechpartner.

Zum Artikel: http://bibliotheksnews.com/2014/06/06/die-bibliothek-als-ort-der-aktivierung/