Archiv des Monats “Januar 2015

Kommentare 0

BIX 2015 und die Zukunft der Leistungsmessung von Bibliotheken 17./18.03.15

hbz und dbv planen am 17./18. März 2015 eine Arbeitstagung zum Thema „BIX 2015 und die Zukunft der Leistungsmessung von Bibliotheken“ in Köln. Ziel der Veranstaltung ist, über zeitgemäße Instrumente für die Leistungsmessung von Öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken zu diskutieren und hierfür konkrete Vorschläge zu erarbeiten. Dies schließt die Frage nach der Zukunft des BIX mit ein.

Das Programm ist noch in der Abstimmung. Weitere Informationen folgen demnächst. Für Rückfragen oder Anregungen steht Frau Hartmann vom dbv (hartmann(at)bibliotheksverband.de) zur Verfügung.

Kommentare 1

Design thinking for libraries

Wikipedia definiert Design Thinking wie folgt: „Die Methode basiert auf der Annahme, dass Probleme besser gelöst werden können, wenn Menschen unterschiedlicher Disziplinen in einem die Kreativität fördernden Umfeld zusammenarbeiten, gemeinsam eine Fragestellung entwickeln, die Bedürfnisse und Motivationen von Menschen berücksichtigen, und dann Konzepte entwickeln, die mehrfach geprüft werden. Das Verfahren orientiert sich an der Arbeit von Designern, die als eine Kombination aus Verstehen, Beobachtung, Ideenfindung, Verfeinerung, Ausführung und Lernen verstanden wird.“

Die Design- und Innovationsagentur IDEO, Mitentwickler der Methode, hat im Rahmen eines von der Bill & Melinda Gates Foundation geförderten Projektes gemeinsam mit den Chicago Public Libraries und den Aarhus Public Libraries einen Werkzeugkasten für den Einsatz der Methode „Design thinking“ für Bibliotheken entwickelt. Ziel ist es, Bibliotheken mit Hilfe von „Design thinking“ bei der Entwicklung von neuen Konzepten für ihre Kunden zu unterstützen.

Der Werkzeugkasten besteht aus 2 Teilen: dem „toolkit guide“ und dem „activities workbook“. Ca. 6 Wochen werden benötigt, um sich mit der Methode intensiv vertraut zu machen. Für diejenigen, die nicht so viel Zeit mitbringen, wird der ”At-a-Glance-Guide” zur Verfügung gestellt, der eine Kurzeinführung in einem Tag ermöglicht. Die Unterlagen werden in englischer Sprache zur Verfügung gestellt. Der Werkzeugkasten wurde unter der Creative Commons Attribution-Non Commercial-ShareAlike 3.0 Unported license (CC BY-NC -SA 3.0) erstellt und kann bei Beachtung der Lizenzbedingungen kostenlos genutzt werden.

Weitere Informationen: http://designthinkingforlibraries.com/

Kommentare 0

Bayern: Investitionsplan für Bibliotheken

Auf Initiative der Freien Wähler hat der Bayerische Landtag in seiner Sitzung vom 27.11.2014 den Antrag „Investitionsplan für Büchereien und öffentliche Mediatheken“
beraten und beschlossen (Drs. 17/2769, 17/4367):
Die Staatsregierung wird aufgefordert, zu berichten, inwieweit unter den Gesichtspunkten gleichwertiger Lebensverhältnisse und der Strukturförderung, u.a. zur Vermeidung eines Bildungsgefälles, ein flächendeckender Büchereiinvestitionsplan zielführend sein könnte.

Weitere Informationen:
„Vorgangsmappe zum Landtagsbeschluss“

Quelle: http://www.oebib.de/service/meldungen/article/2014/12/04/bibliotheken-als-thema-im-bayerischen-landtag/

Kommentare 0

Geburtstagsfeier rückt näher!

Unsere Lernort-Verbünde werden zwei Jahre alt! Vor zwei Jahren haben sich 15 „kleine“ Bibliotheken in 5 Verbünden auf den Weg ins Web 2.0 gemacht. Ein guter Grund, Geburtstag zu feiern. Die Abschlussveranstaltung findet am 9. Februar in Essen statt.

Zu einer Geburtstagsfeier gehören natürlich auch Gratulanten! Die Fachstellen in NRW haben bereits gratuliert. Und was Lernort im Verbund bedeutet, wurde auch schon deutlich:

http://www.youtube.com/playlist?list=PLq8433vdhNowhlneGB8oMkKRHrc1dP8eg

Zum Geburtstag wird natürlich nicht nur gratuliert, sondern man bekommt auch Geschenke. Welche Tipps haben Sie, die Sie den Verbünden für die Zukunft mit auf den Weg geben möchten? Die Geburtstagskinder würden sich über viele Grüße, Glückwünsche und Tipps zum 2. Geburtstag freuen (Hashtags #LernortBib #Retrospektive). Und wir teilen selbstverständlich alle Grüße auf unserer Facebook-Seite!

Kommentare 0

Internetportal zur Forschung im Bereich Kinder- und Jugendliteratur

Das interdisziplinär ausgerichtete Portal www.kinderundjugendmedien.de bietet Kinder- und Jugendmedienforschern eine Plattform zum Austausch und stellt Eltern und anderen Interessenten wissenschaftlich fundierte und verständlich formulierte Informationen über aktuelle Entwicklungen und Neuerscheinungen im Kindermedien- und Jugendmedienbereich bereit.

Quelle: Newsletter Bibliothek+Schule“ 1/15

Kommentare 1

Sonntagsöffnung von Bibliotheken

Wer sich über die Debatte zum Thema „Sonntagsöffnung von Bibliotheken“ kundig machen möchte, findet eine Zusammenstellung auf der Website vom Berufsverband Information Bibliothek (BIB). Zusammengestellt wurden Positionspapiere des BIB, Beiträge einzelner Experten aus dem vergangenen Jahr und ältere BUB-Artikel zum Thema. Durch ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts im November letzten Jahres, dass eine Sonntagsöffnung u.a. der Bibliotheken verhindert, wurde die Debatte wieder neu belebt.
Zur Zusammenstellung: http://www.bib-info.de/verband/positionen/sonntagsoeffnung.html

 

Kommentare 0

… und trotzdem werden wir etwas ändern müssen!

In unserer kleinen Reihe zum Thema „Social Media Monitoring für Öffentliche Bibliotheken“ fehlt jetzt noch der Erfahrungsbericht der Stadtbücherei Münster. Zur Erinnerung:
Christoph Deeg warf einen Blick auf die Bedeutung des Monitorings für Social Media-Aktivitäten. Herr Ehlen stellte Monitoring-Tools vor.

Die Stadtbücherei Münster ist eine Lernort-Bibliothek der 1. Stunde. Sie hat in den vergangenen fünf Jahren viel Erfahrung im Bereich Social Media sammeln können. Auch an der Qualifizierungsrunde 2014, die unter dem Motto „Content-Strategie“ stand, hat sie teilgenommen. Ihr Resümee: … und trotzdem werden wir etwas ändern müssen! Herzlichen Dank nach Münster für den Bericht!

Erfahrungsbericht zum Workshop „Monitoring“ mit Christoph Deeg (26.9.14)

q-thek 003„Zunächst einmal haben wir uns gefreut, dass der Workshop zu einem anderen Termin, als dem ursprünglich geplanten, überhaupt stattfinden konnte. Schade nur, dass nicht alle Bibliotheken teilnehmen konnten und aus Hamm z. Bsp. niemand dabei war. Denn eines haben wir aus den Terminen mit Frau Ladwig auch mitnehmen können: Der Blick über den Tellerrand, der Blick auf das, was andere Kolleginnen und Kollegen tun, ist immer wieder inspirierend und hilfreich.

Und damit schlagen wir perfekt den Bogen zum Workshop „Monitoring“, denn eine Kernaussage von Herrn Deeg gleich zu Beginn des Tages war: Bibliotheken sollten in Netzwerken agieren und nicht als Einzelkämpfer unterwegs sein. Das sei ein ganz zentrales Thema für die Reichweite. Relevante Inhalte solle man teilen, keine Sorge vor „Doppelungen“ haben. Nur so kann eine große Anzahl von Menschen erreicht werden.

Doch das allein ist natürlich nicht ausreichend. In einem ausführlichen „Inputteil“ hat Herr Deeg uns zunächst die wesentlichen Aspekte des Monitorings erläutert:
– Was genau ist eigentlich Social Media Monitoring?
– Warum ist Social Media Monitoring so wichtig?
– Social Media Monitoring als Bestandteil der Social Media Strategie
– Welche strategischen Fragen sind vorab zu stellen?
– Wie unterscheidet sich quantitatives von qualitativem Monitoring?
– Welche Instrumente stehen uns zur Verfügung?
– Und wie sieht so eine Datenanalyse aus?

Zugegeben: man könnte meinen, der Stoff sei „dröge“, denn immerhin geht es um systematische, kontinuierliche und themenspezifische Suche, Erhebung, Aufbereitung, Analyse und Interpretation, kurz: Es geht um Zahlen. Aber es geht auch darum, Trends und „Emotionen“ zu ermitteln, Kommunikation aufzubauen und sich zu vernetzen. Das wiederum macht das Thema spannend.

Nach den Terminen mit Frau Ladwig ist uns bewusst geworden, dass unsere Bibliothek eine wunderbare Storyworld ist und Storytelling diese virtuell spiegeln kann. Storytelling ist also eigentlich keine zusätzliche Aufgabe, sondern etwas, das in den Alltag eingepasst werden kann – geht man mit dem Bewusstsein, der Leichtigkeit und offenen Augen durch seine Bibliothek.

Monitoring dagegen ist eine zusätzliche Aufgabe. Wir müssen festlegen, wann, wie, warum „gemessen“ werden soll. Wir müssen bestimmen, wie oft und an wen berichtet wird und wer dafür verantwortlich sein soll. Vermutlich ist das der Grund, warum es bisher bei uns nur halbherziges Monitoring gab. Wir werden es vielleicht nicht ganz so hoch aufhängen können, wie Herr Deeg es fordert, denn in einer Liga von CocaCola mit 89 Millionen Fans spielen wir nicht. Wir haben keine 20 – 30 Kollegen, die sich allein mit Social-Media-Monitoring befassen können um den neuesten Trends und Hypes nachzujagen.

Und trotzdem werden wir etwas ändern müssen …“

Zur Facebook-Seite der Stadtbücherei Münster.

Kommentare 1

Videoanleitung zur Einführung der Onleihe

Detlev Hoffmeier, Leiter der Gemeindebücherei Grenzach-Wyhlen (Regierungsbezirk Freiburg), hat zum Start des On¬leihe-Verbundes BIeNE (Bibliothek für eMedien im Netz) im Oktober 2014 eine zweiteilige Videoanleitung aufgenommen, die mit Screenshots und seiner unterlegten Stimme Nutze¬rinnen und Nutzern das neue Angebot nahebringt.
Teil 1 des Videos „eBooks lesen mit der BIeNE“ erklärt, wie man einen Computer für die Rechteverwaltung der Adobe-Software autorisiert.
Teil 2 verdeutlicht, wie man einen E-Book-Reader für das Öffnen kopiergeschützter Da¬teien autorisiert. Anschließend zeigt das Video, wie man ein E-Book von der „BIeNE“ auf einen E-Book-Reader überträgt.

Zu den Videos:

https://www.youtube.com/watch?v=msvIB_VgBiI

Quelle: Fachstellen-Info Freiburg, 12-2014

Kommentare 0

NAPLE: Statistikvergleich Öffentlicher Bibliotheken in Europa

Die Arbeitsgruppe “Europäische Bibliotheksdaten” des Verbands der Nationalen Einrichtungen für Öffentliche Bibliotheken in Europa (NAPLE) hat die erste Fassung einer grafischen Übersicht zu “Schlüsseldaten zu Öffentlichen Bibliotheken in Europa” publiziert. 17 NAPLE-Mitglieder, darunter auch Deutschland, haben ihre Statistiken der Arbeitsgruppe zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen: http://naple.mcu.es/sites/naple.mcu.es/files/key_figures_survey.html
Quelle: dbv-Newsletter Nr. 36 2014 (17. Dezember)