Archiv des Monats “Juni 2015

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Ich hab`s verschlungen – Von Freunden, Krokodilen und Vögeln

Soziale Netzwerke sind nichts „für nebenbei“, diese Erfahrung haben auch die KollegInnen aus der Stadtbibliothek Gütersloh, nach der Umsetzung einer Marketinkaktion zu LibraryThing for Libraries und anderen Social Media Plattformen gemacht. Vielen Dank an die KollegInnen für diesen Gastbeitrag:

Wir sind vermutlich nicht die einzige Bibliothek, die darüber nachdenkt, wie sich die Zugriffe auf die eigenen sozialen Kanäle und Plattformen vermehren lassen könnten.

Viele Kunden im Haus hatten noch nicht wahrgenommen, dass wir seit einiger Zeit bereits eine Facebook-Seite haben, zwitschern, ein Blog pflegen und dass man in unserem OPAC Medien rezensieren kann.

So kam uns die Idee, das Klassische mit dem Digitalen zu verbinden. Wir ließen Lesezeichen entwickeln, die wir in unserem ursprünglichen Medium „versteckten“. Jeder Kunde, der ein Buch mitnimmt wird automatisch darauf aufmerksam gemacht, dass wir Facebook und Twitter bespielen und LibraryThing anbieten.

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Eine Kundenrückmeldung war sehr direkt und offensiv und ließ uns schlucken. Der Kunde war „erheitert“, weil er nicht verstehen konnte, warum wir Lesezeichen mit Werbung für das eigene Angebot bei Twitter drucken lassen, obwohl dort so wenig passiert. Er würde uns raten, das Angebot eher zu verschweigen, als zu bewerben. Die Mail enthielt auch noch einige Nebenbemerkungen zu dem Einsatz des Etats. Noch mehr Games und überhaupt, wer braucht „Thailändisch für Fortgeschrittene, Band 4“?

Unsere Chefin schrieb daraufhin eine richtig nette Antwort, denn Kundenmeinungen sind uns wichtig. Die Kundenreaktion hat dazu geführt, dass Twitter, dem bislang nicht unser Hauptinteresse galt (so irgendwie mitlief eben!), mehr in den Focus rückte. Die Lesezeichen wurden aus dem Marketingetat bezahlt, also keine Bange, dass weniger Medien gekauft wurden. Und Kunden sind verschiedenen und ihre Interessen möglicherweise sehr unterschiedlich, so dass aufgrund von Medientipps auch manchmal seltsam anmutende Titel im Haus zu finden sind. Man darf aber auch selbst gerne Wünsche äußern, denn der Grundsatz „Wünsche werden wahr“ hat bei uns Programm. 🙂

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16. Literarischer Sommer (28.6.2015 – 9.9.2015)

Das  deutsch-niederländische  Literaturfestival erlebt auch 2015 eine Neuauflage. Der Auftakt findet auf Schloss Moyland in Bedburg-Hau statt mit der Lesung des niederländischen Autors Ernest van der Kwast mit seiner Liebesgeschichte „Fünf Viertelstunden bis zum Meer“. Passend zum Sommeranfang geht es um die Erfindung des Bikinis und einer Liebe, die zunächst an der Freiheitsliebe der Hauptdarstellerin scheitert.

Weitere Leseorte sind Aachen, Düsseldorf, Krefeld, Mönchengladbach und Neuss. Die Handlungsorte der Romane führen noch etwas weiter fort. Von Süditalien bis Afghanistan und wer sich noch nicht so ganz in Urlaubsstimmung fühlt, kann sich bei der Ringvorlesung von J.J.Voskuil „Das Büro. Direktor Beerta“ überzeugen, dass es nicht nur im eigenen Betrieb Kuriositäten gibt.

Der Literarische Sommer/Literaire Zomer ist ein gemeinsames Projekt der beteiligten Städte und wird koordiniert von der Stadtbücherei Neuss und dem Literaturbüro NRW.

Quelle:

www.literarischer-sommer.eu

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EU-Parlament stimmt Julia Redas Report zum Urheberrecht zu

Der dbv informiert in einer Presseerklärung: „Der Rechtsausschuss des Europaparlaments hat in seiner heutigen Sitzung über den Bericht von Julia Reda zur Evaluation des Europäischen-Urheberrechts (den sogenannten „Reda Report“) abgestimmt. Dabei hat der Ausschuss unter anderem der Einschätzung der Verfasserin zugestimmt, dass „Bibliotheken einen unverzichtbaren Beitrag zur Wissensvermittlung leisten und unter anderem zum Recht zur Ausleihe von Informationen in digitalen Formaten befugt sein sollen […]“.
Gleichzeitig betont Reda, dass die Urheber eine angemessene Vergütung für die digitale Ausleihe erhalten sollen.“

Den vollständigen zur Abstimmung gestellten Text finden Sie mit weiteren aktuellen Informationen auf der Website von Julia Reda unter https://juliareda.eu/de.
Zur Presseerklärung des dbv.

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Fortbildungsprogramm 2. Jahreshälfte 2015

Im Rahmen unseres Fortbildungsprogramms, das die Fachstelle gemeinsam mit dem ZBIW organisiert, können Sie sich ab sofort zu folgenden Veranstaltungen anmelden:

  • 24.08.15 Heidrun Wiesenmüller: RDA-Einführung, Dortmund
  • 25.08.15 Heidrun Wiesenmüller: RDA-Einführung, Essen
  • 08.09.15 Julia Bergmann: Bibliothek in der Westentasche, Dortmund
  • 30.09.15 Kathrin Reckling-Freitag: E-Learning-Elemente in der Bibliothekspädagogik, Münster
  • 28.10.15 Tom Becker: „Bibliotheken auf die Tagesordnung“ – Networking und Lobbyarbeit in Kommune und Kommunalpolitik, Köln
  • 11.11.15 Eckhard Kummrow: Ausleihe von E-Medien: Kunden in Öffentlichen Bibliotheken kompetent beraten, Bielefeld
  • Die Fortbildungsangebote der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW in Kooperation mit dem ZBIW richten sich in erster Linie an die Beschäftigten der kommunalen Öffentlichen Bibliotheken NRWs und sind für diese kostenfrei.
    Die Teilnahme von Beschäftigen aus Bibliotheken außerhalb NRWs sowie Interessierten aus anderen Branchen ist nach Maßgabe freier Plätze möglich. Die Teilnahme ist in diesem Fall kostenpflichtig. Teilnahmegebühren entnehmen Sie bitte den Seminarbeschreibungen.

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Bildungspartnerkongress 25.09.15

Der 6. Bildungspartnerkongress findet am 25. September unter dem Motto „Memory – Erinnern will gelernt sein“ statt. Ab sofort werden Anmeldungen entgegengenommen. Eine frühzeitige Anmeldung ist empfehlenswert, wenn man an einem bestimmten Seminar teilnehmen möchte. Die Seminare finden in zwei Blöcken von je 1 Stunden statt. Innerhalb der Blöcke werden 13 Seminare parallel angeboten. Für Bibliotheken könnten folgende Seminare von besonderem Interesse sein:

  • S02 Amon. Mein Großvater hätte mich erschossen: Lesung und Gespräch
    Jennifer Teege | Autorin, Hamburg
  • S05 Die Pädagogische Landkarte – Außerschulische Lernorte in NRW
    Kerstin Liemann | Regionales Bildungsbüro der Stadt Bottrop
    Stephanie Widholm | LVR-Zentrum für Medien und Bildung, Düsseldorf
  • S08 Die Biparcours App – Ein interaktives Lernwerkzeug
    Tobias Düttmann und Charlotte Schmitz | Medienberatung NRW, Düsseldorf
  • S09 Leseschule NRW – Metawissen über Lesestrategien erwerben und memorieren
    Katharina Franck | Westfälische Wilhelms-Universität Münster
  • S14 Filmkompetenz fördern: Apps für aktive Filmbildung im Unterricht TEIL 1+2
    Uwe Leonhardt und Ann Kristin vom Ort | FILM+SCHULE NRW
  • S16 Vernetzt auf dem Weg: Stadt- und Schulbibliotheken im Wandel
    Birgit Lücke | Stadtbücherei Warendorf
  • S20 Computerspiele und literarisches Lernen in Bibliothek und Schule
    Jun.-Prof. Dr. Jan M. Boelmann | Pädagogische Hochschule Ludwigsburg
  • S22 Visual Facilitating – Lernprozesse mit grafischen Mitteln erleichtern
    Kirsten Reinhold | Atelier für Illustration & Visuelle Kommunikation, Köln
  • S24 Bewegungs- und Spracherziehung – ein Traumpaar der Zukunft?
    Johanna Heß, Claudia Heinze, Nadine Rühr | Sportjugend im KSB Recklinghausen e.V.
    N.N. | Clemens-Höppe-Schule, Oer-Erkenschwick
  • S26 Ausgezeichnete Websites – Woran erkennt man gute Internetseiten?
    Vera Lisakowski | Grimme-Institut

Zur Anmeldung
www.bildungspartner.schulministerium.nrw.de/Bildungspartner/Veranstaltungen/

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Bibliotheken auf Instagram

Auf publiclibrariesonline.org beschreibt Kristine Techavanich, wie sich eine Bibliothek auf Instagram präsentieren kann. Angefangen von der Frage, was auf den Bildern dargestellt werden kann (Räume, Architektur, Kunden, Bestand, Ausstellungen, Veranstaltungen, Mitarbeiter…) bis hin zu der sinnvollen Nutzung von Hashtags auf Instagram. Über einen Hashtag werden die Inhalte besser auffindbar und lassen sich in einer Reihe mit anderen ähnlichen Fotos darstellen.

Sie stellt Hashtags vor, die bibliothekarische Projekte zeigen:

Quelle: publiclibrariesonline.org

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„Bibliotheken verfügen über das mächtigste und belastbarste Netzwerk“

so die Aussage von Roy Keating, Direktor der British Library. Keating sprach in einem Interview mit dem „Telegraph“ über die Pläne der British Library in den kommenden Jahren und die Bedeutung von Bibliotheken in den Kommunen. Andreas Mittrowann hat auf seinem Blog eine kurze Zusammenfassung des Interviews veröffentlicht.

Keating führte weiter aus: „Wenn wir über Bibliotheken sprechen, dann wird mir von ihren alten und traditionellen Werten berichtet. Einige denken nun, diese werden von neuen Werten wie mehr Offenheit, Vernetzung und Virtualität ersetzt. Unsere leidenschaftliche Überzeugung in der British Library ist es jedoch, an beides zu glauben. Und dies ist der großartige Reichtum der Bibliotheken und was sie künftig sein können“.

Zum Interview

Quelle: https://globolibro.wordpress.com/2015/06/05/british-library-bibliotheken-konnen-das-internet-uberdauern/