Unplugged und Badging – oder durch Ruhe zum digitalen Lernerfolg?
Und noch einmal ALA-Trends. Was unter unplugging und badging zu verstehen ist erfahren Sie hier – im dritten Teil der Blogreihe.Weiterlesen Trendthemen in Bibliotheken Teil 3
Und noch einmal ALA-Trends. Was unter unplugging und badging zu verstehen ist erfahren Sie hier – im dritten Teil der Blogreihe.Weiterlesen Trendthemen in Bibliotheken Teil 3
In den verschiedenen Bibliotheks-Netzwerken läuft zurzeit eine heiße Diskussion über den Sinn und Unsinn von Pokémon Go in Bibliotheken. Wir haben auch schon einen allgemeinen Beitrag zu Pokémon Go und Bibliotheken in diesem Blog verfasst. Täglich gehen neue Beiträge und Perspektiven ein. Selten sind Diskussionen in diesen Foren so leidenschaftlich und unter so viel Beteiligung gelaufen.
Und auch sonst in den Medien, Familien, Freundeskreisen und Kollegien ist das Spiel zurzeit überall präsent. Wie auch immer Bibliotheken sich zu diesem Hype stellen: sie werden sicher niemanden vom Spielen abhalten. Warum die Welle also nicht nutzen, um Angebote zur Stärkung der Informationskompetenz ihrer Nutzer zu machen? Damit das Miteinander von Spielenden und Ruhe Suchenden in der Bibliothek reibungslos funktioniert, könnte außerdem eine Art Knigge hilfreich sein. Googelt man mit dem Suchbegriff „Pokémon Go Knigge“, erhält man tatsächlich diverse Treffer aus der Online-Presse. Die meisten weisen allerdings nur darauf hin, dass nicht alle Orte für die Pokémon-Suche angemessen scheinen, z. B. Friedhöfe oder Gedenkstätten (Bibliotheken werden hier übrigens nicht genannt) und nennen Gefahren im Straßenverkehr. Auch der Tipp, dass Betrügen (z. B. mit Fake-GPS) nicht nur uncool ist, sondern auch zum Verlust des Accounts führen kann, finde ich hilfreich. Es gibt allerdings sicher auch noch Bibliotheks-spezifischere Regeln, die man formulieren und (freundlich) präsentieren könnte. Ein paar erste Ideen dazu haben wir hier gesammelt. Weitere können gerne über die Kommentarfunktion des Blogs zusammengetragen werden.Weiterlesen Bibliotheks-Knigge für Pokémon Go? – Informationskompetenz für Spieler
Es geht los mit der beispielhaften Darstellung der ALA-Trends. Was unter Fandom und Fast Casual zu verstehen ist erfahren Sie hier – im zweiten Teil der Blogreihe.Weiterlesen Trendthemen in Bibliotheken Teil 2
Haben Sie schon einen Blick in unser Fortbildungsprogramm für das 2. Halbjahr geworfen, welches wir in Kooperation mit dem ZBIW anbieten? Dort werden Sie auf Frau Bluhm als Dozentin der Fortbildung „Den roten Faden finden – Wir entwickeln eine Bibliotheksstrategie“ stoßen. Wer mehr über die Fortbildung erfahren möchte, dem sei das nachfolgende Interview ans Herz gelegt.
Sonja Bluhm, Trainerin in der Fortbildung
Fachstelle: Hallo Frau Bluhm, was machen Sie beruflich?
Sonja Bluhm: Als Diplom-Bibliothekarin, Gruppenpädagogin und Business Coach arbeite ich freiberuflich in der Erwachsenenbildung. Meine Hauptzielgruppe sind Bibliotheken und Fachstellen, aber auch Einzelpersonen und Non-Profit-Organisationen.
Meine Arbeit umfasst drei Themenfelder:
Fachstelle: Frau Bluhm, Sie sind im Rahmen der Fortbildung „Den roten Faden finden – wir entwickeln eine Bibliotheksstrategie“ als Trainerin tätig. Worum geht es da?
Sonja Bluhm: Bei diesem Projekt geht es darum, dass Bibliotheken Handwerkszeug erhalten, mit dem sie ein individuelles Konzept für die eigene Bibliothek entwickeln können. Grundlage hierfür sind einerseits die Gegebenheiten vor Ort, die Mithilfe von Umfeldanalyse und Bibliotheksstatistik ermittelt werden. Und andererseits Visionen und Vorstellungen zur Bibliothek von morgen, die in messbare Ziele übersetzt werden.
Fachstelle: Was möchten Sie gemeinsam mit den Bibliotheken erreichen?
Sonja Bluhm: Die zahlreichen Veränderungen in Gesellschaft, Medienlandschaft und Bibliothekswelt erfordern von Bibliotheken Mut, Weitblick, Kreativität, Geduld und Ausdauer. Und dafür braucht es eine Strategie. Mein Ziel ist es, dass die teilnehmenden Bibliotheken sich ihrer Stärken bewusst werden und die Herausforderungen der nächsten Jahre mutig und selbstbewusst angehen können. Mir ist wichtig, dass sie zukunftsfähig bleiben bzw. werden und in ihrer Kommune fest verankert sind.
Fachstelle: Welche Bibliotheken sollten sich für diese Fortbildung bewerben?
Sonja Bluhm: Zielgruppe dieses Projekts sind die kleinen, hauptamtlich geleiteten Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen. Für jede dieser Bibliotheken macht es Sinn, Überlegungen zur Ausrichtung ihrer Einrichtung anzustellen. Wer sind jetzt und in den nächsten Jahren unsere Hauptzielgruppen? Mit welchen Angeboten können wir sie erreichen? Welche Einrichtungen vor Ort können wir als Kooperationspartner gewinnen? Wie stecken wir uns realistische Ziele? Welche Handlungsfelder möchten wir bespielen, welche nicht? Diese und weitere Fragen sind für jede Bibliothek interessant, die Planungssicherheit erreichen und ihre Zukunft aktiv mitgestalten will.
Fachstelle: Was verbindet Sie persönlich mit Bibliotheken?
Sonja Bluhm: Ehrlich gesagt kann ich mir eine Welt ohne Bibliothek überhaupt nicht vorstellen. Schon als Kind habe ich Unmengen von Medien aus der Gemeindebibliothek nach Hause geschleppt. Im Studium war die Bibliothek ein Lernort aber auch Rückzugsort für mich. Heute stürmen meine Kinder begeistert die Bibliothek und wir kommen nie unter zwei großen Taschen nach Hause.
Mir ist wichtig, dass die wichtigen Funktionen von Bibliotheken (Leselust wecken, Lesen fördern, lebenslanges Lernen begleiten, Ort für Freizeit, Bildung und Kultur, Medienvermittlung usw.) fest in unserer Gesellschaft verankert sind.
Die Bevölkerung muss durch attraktive Angebote noch mehr zur Bibliotheksnutzung verführt werden, die Träger und Verantwortlichen müssen den unbezahlbaren Wert erkennen und die notwendigen Ressourcen bereitstellen. Die Bibliotheksteams müssen sich weiterentwickeln und bereit für Veränderungen sein. Daran arbeite ich und diese Arbeit mit den Bibliotheken macht mir viel Freude.
Schön ist es, wenn diese Arbeit Früchte trägt, wie z.B. bei einem ähnlichen Projekt in Rheinland-Pfalz im letzten Jahr für ehrenamtlich geführte Bibliotheken. Ein Drittel der teilnehmenden Bibliotheken erreichte bereits während der Projektphase räumliche Verbesserungen für ihre Bibliothek. Andere konnten Ziele, die schon lange geplant waren, aber nie verwirklicht wurden, umsetzen. Wieder andere schafften es erstmals mit einem großen Artikel in die örtliche Presse und konnten die Bevölkerung wachrütteln.
Und trotz der vielen zusätzlichen Arbeit, die die Konzepterstellung mit sich brachte, waren alle der Meinung, dass sie einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft gehen konnten.
Fachstelle: Vielen Dank für das nette Gespräch! Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
Wenn Sie jetzt neugierig auf die Fortbildung geworden sind freuen wir uns auf Ihre Anmeldung über das ZBIW bis zum 30.09.2016. Und wenn Sie noch Fragen haben – sprechen Sie uns einfach an!
Katja Evertz hat auf MonitoringMatcher.de Erfahrungen bei dem Erstellen von Infografiken mithilfe von Microsoft PowerPoint beschrieben. Der Beitrag enthält praxisnahe Tipps für das Einrichten eines eigenen Folien-Masters. Das Erstellen von Grafiken im eigenen Design wird so auf Dauer deutlich schneller ermöglicht. Derartig erstellte Infografiken könnten eine Bereicherung für den nächsten Jahresbericht darstellen. Alle Hinweise finden Sie unter: http://www.monitoringmatcher.de/2016/07/infografiken-mit-powerpoint-selbstgemacht/
Vielleicht ist dem ein oder anderen von Ihnen schon einmal die Abkürzung ALA über den Weg gelaufen. Gerne kombiniert wird dieses Kürzel mit dem Wörtchen Trend. Aber was ist darunter zu verstehen? Der amerikanische Berufsverband für Bibliotheken, die American Library Association (ALA) unterhält eigens zur Sichtung von Trends das „Center for the future of libraries“. Und ein Trend beschreibt bekanntlich eine Gegebenheit die zukünftig und langfristig an Bedeutung gewinnen wird. Das Center identifiziert somit aktuelle Trends für Bibliotheken und ihre Mitarbeiter und ordnet ihre Bedeutung und Relevanz ein.Weiterlesen Trendthemen in Bibliotheken Teil 1
Das Blog “Fortbildung in Bibliotheken” weist auf die Webseite http://www.makerspaceforeducation.com/ hin. Die englischsprachige Seite beschäftigt sich mit dem „Maker-Thema“ in Bezug auf den Einsatz in Schulen und (Schul)Bibliotheken. Die Webseite enthält eine Materialliste, weiterführende Links und praxisnahen Tipps für das Einrichten eines Makerspace.
via https://bibfobi.wordpress.com/2016/07/04/makerspace-for-education/
Vom 30. Mai bis 02. Juni 2017 findet in Frankfurt am Main der 106. Deutsche Bibliothekartag statt. Das Motto der größten und zentralen Fortbildungsveranstaltung für das deutsche und europäische Bibliothekswesen lautet 2017 »Medien – Menschen – Märkte«. Die Veranstalter rufen dazu auf, Vorschläge für Vorträge, Podiumsdiskussionen und Workshops einzureichen. Abgabefrist ist der 18. November 2016. Mit zehn Themenkreisen fokussiert der Bibliothekartag auf unterschiedliche Zielgruppen und Interessensgebiete:
Bibliotheks- und Informationsethik, Bibliotheks- und Urheberrecht, Bibliothekspolitik, Bildungslandschaften, Citizen Science, demografischer Wandel, digitale Teilhabe, Diversity, interkommunale Zusammenarbeit, interkulturelle Bibliotheksarbeit, internationale Wissenschafts- und Förderpolitik, Internationalisierung, Kompetenzzentren, kulturelle Bildung, Lobbying, Recht, Wissenschaftsnetzwerke
Alternative Raumkonzepte, Aufenthaltsort Bibliothek, Auskunft im Wandel, Bestandspräsentation, Bibliothekspädagogik und Informationskompetenz, Blended Library, Flächenplanung für kollaborative und räumlich verteilte Szenarien, Kinder- und Jugendbibliotheksarbeit, Kundenforen, Kundensegmentierung, Lernzentren, Lesegewohnheiten, Medienerziehung, neue Informationsdienstleistungen von Spezialbibliotheken und für spezifische Kundengruppen, Nichtkundenbefragungen, Nutzungsstrukturen, Öffnungszeiten, Schulbibliotheken, Sprach- und Leseförderung, Stadtentwicklung, Teaching Library, Umfeldanalysen, zielgruppenorientierte Bibliotheksarbeit
Arbeitszeitmodelle, Ausbildung und Studium, Berufsbild, Berufseinstieg, Ehrenamt, Fortbildung, organisationales Lernen, Organisationspsychologie, Personalentwicklung, Tarifsituation, Weiterbildung, Wissensmanagement
Special Topic: Neue Gesichter – Frische Ideen: Forum für Bibliothekartags-Einsteigerinnen und Einsteiger und alle, die kreative Unterstützung und frische Ideen bieten
Cloud-Umgebungen, E-Books, Electronic Resource Management, Erwerbung, Discovery, Fachinformationsdienste, Gamification, Geräteabhängigkeit, Geschäfts- und Lizenzmodelle, Hosting, infrastrukturelle Dienstleistungen, Marktsituation, nationale Infrastrukturen, PDA, RFID
Campusmanagementsysteme, Digitalisierung der Lehre, E-Learning, elektronisches Publizieren, E-Science, Forschungsdaten, Hochschulverlage, Open Access, Open Educational Resources
Digitale Editionen, Erschließungsstandards, Geschäftsgänge für die hybride Bibliothek, historische Bestände, Langzeitarchivierung, Linked Open Data, Netzwerke der Bestandserhaltung, Provenienzforschung, Retro-Digitalisierung, Sammlungen, semantische Technologien
Den vollständigen Aufruf finden Sie unter: http://b-u-b.de/wp-content/uploads/CfP-Bibliothekartag-2017.pdf
Weitere Informationen unter: http://www.bibliothekartag2017.de/
Dieser Norm-Entwurf legt Anforderungen und Empfehlungen fest, die bei der Planung von Bibliotheken und Archiven zu berücksichtigen sind. Die DIN gilt sowohl für den Neubau von Bibliotheken und Archiven als auch für die Umnutzung bestehender Gebäude oder Räumlichkeiten. Sie bezieht neben Öffentlichen und Wissenschaftlichen Bibliotheken auch Archive unterschiedlicher Größe und Aufgabe ein.
Über das Norm-Entwurfs-Portal des DIN e.V besteht die Möglichkeit, den Norm-Entwurf bis zum 08.11.2016 kostenfrei zu lesen und zu kommentieren. Hierfür bedarf es einer Registrierung.
Vom 31.08.2016 – 01.09.2016 bietet die Fachstelle für öffentliche Bibliotheken in Kooperation mit dem ZBIW und der DNB eine Schulung „RDA-Kompakt für Öffentliche Bibliotheken“ an.
Als Voraussetzungen für die Schulung ist das Modul 1 vom Schulungsmaterials der DNB vorher zu bearbeiten.
Das Modul 1 „Grundlagen der RDA“ ist auf dem Schulungs-Wiki der Deutschen Nationalbibliothek veröffentlicht. Im Wiki sind zusätzlich einige Infos rund um das Thema RDA (z.B: Schulungen nach Bundesländern, Ansprechpartner in den Bundesländern, Schulungskonzeptionen etc.) veröffentlicht.
Zum Modul 1 gehen Sie einfach auf „Schulungsunterlagen der AG RDA“:
Auf der nächsten Oberfläche finden Sie die Übersicht der Module. Hier befindet sich nicht nur das Modul 1 mit dem leichten Einstieg in die Thematik, sondern auch viele Unterlagen zu den weiteren Modulen.
Das Modul 1 ist in vier Teile unterteilt:
Alle Teile liegen in vier verschiedenen Präsenationsformen für das Selbststudium vor:
Je nach Vorliebe kann das Material also gelesen, als Vortrag gesehen, als Vortrag gesehen und gehört oder gehört werden. Da ist für jeden Lerntyp etwas dabei.
Durch die verschiedenen Präsentationsformen eignet sich das Modul 1 sowohl zum Selbststudium, als auch zum gemeinsamen Erarbeiten mit den Kolleginnen und Kollegen in der Bibliothek.
Zuletzt können Sie noch Übungen durchführen (sind bei der PDF-Version aufgelistet)
Nun sind Sie fit für die RDA-Kompakt-Schulung! Zum ZBIW