Archiv des Monats “September 2017

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Oberhausen: „Lesend um die Welt“ am bundesweiten Vorlesetag

Am 17. November 2017 findet der 14. Bundesweite Vorlesetag statt. Die Stadt Oberhausen wird an diesem Tag zur „Lesestadt“: Unter dem Motto „Reisen – lesend um die Welt“ kooperieren die literarische Gesellschaft, das Kommunale Integrationszentrum, die Kulturagenten, das Büro für Interkultur und die Stadtbibliothek. Letztere dient als „Kommandozentrale“, welcher die Lese-Aktionen gemeldet werden. Mit dem von den Verkehrsbetrieben bereitgestellten Bus werden das türkische, griechische und italienische Kulturzentrum angefahren. Dort kann bei landestypischen Gerichten den mehrsprachigen Lesungen gelauscht, musiziert und getanzt werden.

Quelle:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung: „Vorleser reisen in Oberhausen einmal um die ganze Welt“ (zuletzt eingesehen am: 18.09.2017), online verfügbar unter:  https://www.waz.de/staedte/oberhausen/vorleser-reisen-in-oberhausen-einmal-um-die-ganze-welt-id211913717.html

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Ausschreibung: BKM-Preis Kulturelle Bildung 2018

Die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien (BKM) vergibt den BKM-Preis Kulturelle Bildung 2018 zum zehnten Mal. Ausgezeichnet werden hervorragende, bundesweit vorbildliche Projekte der kulturellen Vermittlung.

Bibliotheken leisten mit ihren Projekten zur Vermittlung und Förderung von Sprach-, Lese-, und Medienkompetenz einen fundamentalen Beitrag zur kulturellen Bildung. Wir möchten Sie daher ausdrücklich ermutigen, sich um den Preis zu bewerben. Bitte beachten Sie dabei, dass der Preis Projekte mit außergewöhnlicher Qualität und Modellcharakter honoriert. Der künstlerische Aspekt steht dabei im Vordergrund, so dass leider nicht alle Leseförderprojekte der Bibliotheken in Frage kommen.

Für die von einer Fachjury nominierten zehn besten Initiativen ist eine Anerkennungsprämie in Höhe von 5.000 Euro vorgesehen. Die drei ersten Preise sind mit jeweils 20.000 Euro dotiert. Die Verleihung des Preises findet im Sommer 2018 auf Schloss Genshagen bei Berlin statt.

Bitte beachten Sie: Es handelt sich hier nicht um eine Direktbewerbung. Vorschlagsberechtigt gegenüber dem BKM sind ausschließlich Dachverbände oder Akteure von Bund, Ländern und Gemeinden.

Falls Sie teilnehmen möchten, reichen Sie Ihre Bewerbung  bitte bis zum 10. November 2017 per E-Mail in der Geschäftsstelle des dbv ein. Bitte senden Sie Ihre Mail an Frau Kathrin Hartmann (Leiterin Projekte und Programme Koordinatorin des Kompetenznetzwerks für Bibliotheken; Stellvertreterin der Geschäftsführerin des dbv).

Verwenden Sie hierfür das offizielle Formular: Vorschlag für den BKM-Preis 2018 (pdf, 217KB)

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Greven: Azubi zwischen Robotern und Regalen

Das Onlineportal „Westfälische Nachrichten“ gibt Einblick in den Arbeitsalltag eines angehenden Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste in der Stadtbücherei Greven. Das Aufgabengebiet des 23-jährigen Auszubildenden Sebastian Woltering umfasst unter anderem die Betreuung der Computerarbeitsplätze, das Erarbeiten von an den Lehrplan anknüpfenden Konzepten für die Vermittlung von IT-Kompetenz an Grundschüler sowie Mitarbeit am Robotik-Projekt der Bücherei. Woltering sagt, ihm gefalle die Abwechslung und der Umgang mit Menschen, welche der Beruf mit sich bringe.

Den Artikel können Sie hier in Gänze nachlesen.

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Neues Verfahren zur Recherche von Open-Access-Informationen entwickelt

Nutzerinnen und Nutzer können in Zukunft wesentlich einfacher Open-Access-Quellen finden. In einem Kooperationsprojekt haben die Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) der Universität Regensburg und ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften ein Verfahren für die Recherche freier Fachliteratur entwickelt. Derzeit setzt das ZB MED-Suchportal LIVIO das Verfahren erstmals ein. Es kann von weiteren Suchportalen und Discovery-Diensten nachgenutzt werden.

Quelle: Pressemitteilung ZB MED „Erleichterte Suche nach freien Verfügbarkeiten in Suchportalen“ (23.08.2017), online verfügbar unter: https://www.zbmed.de/fileadmin/user_upload/Pressemitteilungen/2017/PM_Freie_Verfuegbarkeiten_EZB_ZB_MED.pdf

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Ergebnisse der Online-Befragung von Bildungspartner NRW in 2017

Seit 2005 gibt es die Inititative Bildungspartner NRW, welche verbindliche Kooperationen zwischen Schulen und kommunalen Bildungs- und Kultureinrichtungen stärkt. Im Mai 2017 hat Bildungspartner NRW die koordinieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Institutionen bezüglich ihrer Erfahrungen mit dem Modell Bildungspartnerschaft befragt. Die Ergebnisse wurden inzwischen in Form eines Evaluationsberichts veröffentlicht.

Im Folgenden sind einige der insbesondere für Bibliotheken relevanten Erkennntisse aufgeführt.

Der Rücklauf der Erhebung (n=1911 Befragte) beträgt 12,4%. Es liegen Angaben von 237 Personen vor. Rund 40% der Bildungspartner-Bibliotheken haben an der Umfrage teilgenommen.

Zunächst zur allgemeinen Ausgangssituation: Bibliotheken sind nach wie vor die mit Abstand am stärksten vertretene Bildungspartnerinstitution. Zum Zeitpunkt der Befragung waren rund die Hälfte der registrierten außerschulischen Einrichtungen in NRW (181 von 377) Bibliotheken und Büchereien. Es folgen die Museen mit rund 53 beteiligten Institutionen.

Die Entwicklung ist im folgenden grafisch dargestellt:

Bildungspartner_Entwicklung Instiutionen_17_09_13

Quelle: „Bildungspartner NRW – Evaluationsbericht 2017 Befragung der Institutionen und Schulen“, Abb. 1 * Bis 2010 ausschließlich Zählung der mit Schulen kooperierenden Hauptstellen von Bibliotheken, seit 2011 auch Berücksichtigung der Zweigstellen (Stadtteilbibliotheken) ** Seit 2015/2016 keine automatische Zählung der Medienzentren mehr, sondern nur derjenigen mit Kooperationsvereinbarungen

Die Kultur- und Bildungsinstiutionen kooperieren mehrheitlich mit zwei bis fünf Schulen. Im Mai waren 1.314 Schulen, vorwiegend Gymnasien und Grundschulen, als Bildungspartner registriert.

Unter anderem wurden die Teilnehmer nach ihrer Motivation für das Unterhalten einer Bildungspartnerschaft befragt. Für die Kultur- und Bildungsinstitutionen besteht diese insbesondere in der verbesserten Qualität der Zusammenarbeit mit Schulen, welche sich durch Regelmäßigkeit und Zuverlässigkeit auszeichne. Zudem bewerten sie die Beiträge zu speziellen Bildungsinhalten, wie Angeboten im Rahmen der Kompetenzförderung, als wichtig.
Die Schulen nannten als motivierenden Grund insbesondere die Möglichkeit auf bereits vorhandene Lernangebote (z.B. zur Förderung der Lesemotivation) zurückgreifen und die Kooperation in schulische Programme einbinden zu können.

Im Vergleich zu anderen Kooperationen schätzen Bildungs- und Kulturinstitutionen am Modell Bildungspartnerschaft insbesondere die größere Verbindlichkeit und damit einhergehende Intensität der Kooperationen. Befragte beider Gruppen geben an, dass sich die Kommunikation- u.a. aufgrund der Benennung eines konkreten Ansprechpartners- verbessert habe.

In der Regel erfolgt auf beiden Seiten eine Vor- und Nachbereitung der Lernangebote. Mehr als die Hälfte der in Schulen beschäftigten Teilnehmer bereitet diese immer im Unterricht vor, rund 40% teilweise. Rund 60 % der außerschulischen Institutionen stellen für einzelne Angebote Lernmaterialien bereit.

Die Kommunikation zwischen den in Bildungspartnerschaften organisierten Institutionen findet überwiegend in persönlichen Gesprächen statt. Seltener ist der Austausch an einem gemeinsamen runden Tisch sowie im Rahmen von Konferenzen.

Die Hälfte der befragten Insitutionen gibt an, dass der Austausch einmal im Halbjahr erfolge. Ein Drittel trifft sich einmal im Jahr mit den Kooperationspartnern in der Schule. Rund zwei Drittel der Schulen geben an, dass man sich jeweils einmal im Halbjahr treffe. Während die Institutionen die Häufigkeit dieser Treffen mehreheitlich als „genau richtig“ oder „etwas zu selten“ bewerten, empfinden rund zwei Drittel der Ansprechpartner in den Schulen die Häufigkeit als  „genau richtig“.

Die am häufigsten genannten Kooperationsarten im Rahmen der Bildungspartnerschaft sind Bibliotheksführungen und die Bereitstellung von Medienkisten. Weniger häufig wirken beide Parteien für konkrete Projekte, Projektwochen oder im Rahmen des Spiralcurriculums zusammen.

Insgesamt stellen beide Parteien überwiegend positive Effekte der Bildungspartnerschaft fest. Jeweils drei Viertel der außerschulischen Institutionen geben an, dass sie ihr Angebot anhand des Formats ausbauen und passgenauer auf die Bedürfnisse in Schulen zuschneiden konnten. Zudem sei die Zusammenarbeit verlässlicher und die Kommunikation besser geworden.

Als Herausforderungen benennen beide Seiten vorrangig mangelnde personelle und zeitliche Ressourcen. Insbesondere die Kultur- und Bildungsinstitutionen führen dies als Hindernis an. Zudem bemängeln einige Instiutionen das z. T. einseitige Bemühungen von ihrer Seite.

Bildungspartner NRW will die Ergebnisse analysieren und als Grundlage für die zukünftige Arbeitsplanung der Geschäftsstelle verwenden.

Der Evaluationsbericht kann hier in Gänze eingesehen werden.

Quelle:
Newsletter Bildungspartner NRW (bildungspartner-info 06/17)

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ekz: Bibliotheken ganzheitlich planen

Die ekz.bibliotheksservice GmbH produzierte anlässlich ihres 70-jährigen Bestehens drei neue Filme, darunter einen zum Thema „Bibliotheken ganzheitlich planen und ausstatten“.

https://youtu.be/ag3u63B-rAQ

Quelle: ekz.de „Jahrespressemeldung 2017“ (02.08.2017), online verfügbar unter:
http://www.ekz.de/unternehmen/aktuelles/news/news-artikel/jahrespressemeldung-2017-70-jahre-ekz-vom-buchlieferanten-zum-europaeischen-player-der-biblioth-1/

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IFLA: Abstimmung für eine globale Vision

Der internationale Bibliotheksverband IFLA hat eine weltweite Online-Umfrage erstellt, anhand welcher eine globale Vision für Bibliotheken entwickelt werden soll. Bibliotheksmitarbeiter und Interessierte können aus einem Set von sechs Fragen mit jeweils zehn zugeordneten Aussagen jene fünf auszuwählen, welchen sie am ehesten zustimmen. Die Abstimmung endet am 30. September.

Die Umfrage finden Sie hier.

Quelle:
IFLA Deutschland: „Globale Version- reden Sie mit!“ (zuletzt aufgerufen am: 15.09.2017), online verfügbar unter: http://www.ifla-deutschland.de/2017/09/15/globale-vision-reden-sie-mit/

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Neue Praxisbeispiele der „Experten für das Lesen“

Auf der Webseite des Verbandes der Bibliotheken des Landes NRW e.V. (vbnw) stehen Projektideen aus dem Zertifikatskurs „Experten für das Lesen“ 2016/2017 zur Verfügung. Die Projektideen sind sehr vielseitig und reichen von Medienkompetenzvermittlung für Jugendliche bis hin zur Steigerung der Lesekompetzenz mittels Gamification.

Der Zertifikatskurs wird bereits seit 2012 von ZBIW, TU Dortmund und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) angeboten. Der Kurs wird derzeit überarbeitet und voraussichtlich im Herbst 2018 neu angeboten.

Zu den Projektideen: http://www.bibliotheken-nrw.de/projekte/experten-fuer-das-lesen/

Quelle: vbnw-Newsletter August 2017 (zuletzt aufgerufen am 15.09.2017), online verfügbar unter: http://www.newsletter-webversion.de/?c=0-14bq8-0-ik8

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„How to raise a reader”- Guide zum Wecken der Leselust

Die New York Times hat einen Leitfaden mit Tipps und Hinweisen entwickelt, welcher Eltern dabei unterstützen kann, die Leselust ihrer Kinder zu wecken. Der Guide umfasst Schritt-für-Schritt-Anleitungen für alle kindlichen Entwicklungsstufen mit entsprechenden motivierenden Maßnahmen.
Die Absicht der Entwickler sei es gewesen, Kinder dazu zu ermutigen, alle Arten von Büchern überall zu lesen, darüber zu sprechen und ihre Begeisterung zu teilen (Maria Russo :„(…)encourage your children to read all kinds of books, in all kinds of places, and to talk about them and share their enthusiasm.”). Ein Tipp lautet übrigens, regelmäßig und möglichst mit der ganzen Familie die Bibliothek zu besuchen.

Den englischsprachigen, mit Illustrationen versehenen Leitfaden finden Sie hier.

Quelle:
Public Libraries online: „How to raise a reader.“ (zuletzt eingesehen am 12.09.2017), online verfügbar unter: http://publiclibrariesonline.org/2017/09/how-to-raise-a-reader

 

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„Ich kann was!“ – Ein Leitfaden für Pädagoginnen und Pädagogen

Unter dem Motto „Schlüsselkompetenzen für die digitale Welt“ setzt die „Ich kann was!“-Initiative den thematischen Schwerpunkt auf die Vermittlung und den Erwerb von digitalen Kompetenzen. Sie richtet sich dabei an junge Menschen (zwischen 9 und 16 Jahren) aus einem sozial schwierigen Umfeld. Jetzt wurde ein Leitfaden für Pädagoginnen und Pädagogen veröffentlicht. Das Papier geht auf die folgenden Themenfelder ein: Making & Repair, Film & Foto, Programmieren & Robotik sowie Computer, Internet & Social Media

Das Handbuch soll Ideen und Anregungen, wie niedrigschwellige Aktivitäten aus dem Bereich der digitalen Medien mit Kindern und Jugendlichen umgesetzt werden können, bieten.

Mehr zur Initiative unter: www.initiative-ich-kann-was.de

Leitfaden: Das Handbuch der „Ich kann was!“- Medienwerkstätten (pdf, 8,09 MB)

Quelle: Medienkompetenz-Kitas NRW – Service Newsletter (August 2017), online verfügbar unter: http://www.meko-kitas-nrw.de/uploads/tx_tro_kitanrw_newsarchiv/MKS_Newsletter_08-2017.pdf