Archiv des Monats “Juni 2018

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EBLIDA: Jahresbericht 2018 veröffentlicht

Der Jahresbericht des European Bureau of Library, Information and Documentation Associations (EBLIDA) ist in englischer Sprache veröffentlicht worden. Der Bericht geht unter anderem auf Projekte, Kooperationen und Veröffentlichungen des vergangenen Jahres ein.

Zum Volltext: EBLIDA Annual Report 2017-2018 (pdf, 728 KB)

Quelle: EBLIDA „EBLIDA Annual Report 2017-2018“ (07.06.2018), online verfügbar unter: http://www.eblida.org/news/eblida-annual-report-2017-2018.html

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DBS: Fragebogen für das Berichtsjahr 2018 veröffentlicht

Das Hochschulbibliothekszentrum hat in dieser Woche den Fragebogen für das Berichtsjahr 2018 veröffentlicht. Neben Änderungen in verschiedenen Fragen wurden auch 2 neue Teilfragen hinzugefügt und Frage 54.1 – Höhe des Gesamthaushalts des Hauptträgers entfernt.

Änderungen für das Berichtsjahr 2018

Frage 50: (Teilfrage zu 49 Laufende Ausgaben insgesamt)
… davon: Ausgaben für Erwerbung (inkl. Einband und Lizenzen, Portalkosten)
Ausgaben für Erwerbung von Medieneinheiten einschließlich der Aufwendungen für die laufenden Zeitungs- und Zeitschriftenabonnements (print und virtuell), Einband und den Erwerb von Lizenzen, inklusive Datenbanken. Die Portalkosten werden grundsätzlich in DBS-Frage 52 eingerechnet. Wenn die Portalkosten nicht getrennt angegeben werden
können (z.B. bei Munzinger), können sie in DBS-Frage 50 und 50.1 eingerechnet werden.

Frage 50.1: (Teilfrage zu 50)
… darunter: Ausgaben für virtuelle Medien (Lizenzen und Portalkosten)
Die Ausgaben für virtuelle Medien (Lizenzen vgl. DBS-Frage 34) und Datenbanken (vgl. DBS-Frage 38) sind eine Teilsumme des Wertes in DBS-Frage 50. Die Portalkosten werden grundsätzlich in DBS-Frage 52 eingerechnet. Wenn die Portalkosten nicht getrennt angegeben werden können (z.B. bei Munzinger), können sie in DBS-Frage 50 und 50.1 eingerechnet werden.

Frage 52: (Teilfrage zu 49)
… davon: sonstige laufende Ausgaben (inklusive Portalkosten)
Sachausgaben sowie weitere, nicht zu (50) und (51) gehörende, laufende Ausgaben. Hierzu zählen: Bibliotheks-, Büro- und Arbeitsmaterialien, Telekommunikationsgebühren, Porto, Raumkosten (wie Miete, Licht, Heizung, Reinigung), Bewirtschaftung, Wartungskosten, Werbung, Veranstaltungen, Zinsen, Abschreibungen usw. Portalkosten werden hier ebenfalls eingerechnet. Wenn die Portalkosten nicht getrennt angegeben werden können (z.B. bei Munzinger), können sie in DBS-Frage 50 und 50.1 eingerechnet werden.

Neue Fragen für das Berichtsjahr 2018

Frage 6.1: (Teilfrage zu 6 Publikumsfläche (m²))
… davon: Publikumsfläche der Hauptstelle (m²)
Hier werden alle dem Publikum zugänglichen Flächen der Hauptstelle angegeben. Die Summe ist eine Teilsumme von DBS-Frage 6.

Frage 94.1:
Anzahl der Besuche bei Veranstaltungen
Anzugeben ist die Gesamtsumme der Besuche aller Veranstaltungen inklusive Ausstellungseröffnungen.

Darüber hinaus wurden verschiede Hinweise zu weiteren Erklärungen in die FAQ des HBZ eingefügt.

Das Webinar zum Berichtsjahr 2018 findet am 14.12.2018 statt. Die Anmeldung kann in kürze über das ZBIW erfolgen.

Quelle: Newsletter des HBZ – „Fragebogen für das Berichtsjahr 2018 ist veröffentlicht (Bibliotheksstatistik)“ (20.06.2018)

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Steinhagen: Neueröffnung mit Bücherkette aus 400 Besuchern gestartet

Der Umzug der Gemeindebibliothek Steinhagen wurde am Sonntag den 17. Juni mit einer Bücherkette aus 400 Besuchern vollendet. Neben einem Rahmenprogramm hielt der Bürgermeister Klaus Besser zu Eröffnung eine Rede und die Besucher durften einen Rundgang durch die Bibliothek machen.

Durch ein kurzes Video wird der erste Einblick in die neue Gemeindebibliothek und von der Eröffnung gegeben.

Quelle: Westfalen-blatt.de – „400 Besucher helfen beim Umzug“ (zuletzt aufgerufen am 20.06.2018), online verfügbar unter: http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kreis-Guetersloh/Steinhagen/3349575-Die-letzten-130-Buecher-kommen-ueber-eine-Menschenkette-in-der-neuen-Steinhagener-Bibliothek-an-400-Besucher-helfen-beim-Umzug

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Adendorf: Büchertaxi für die Bibliothek

Im niedersächsischen Adendorf können Leser*innen seit neustem ein Büchertaxi bestellen, wenn sie aus gesundheitlichen Gründen die Bibliothek nicht erreichen können. Der Taxidienst läuft 14-tägig. Leser*innen können ihre Medienwünsche per Telefon an die Bibliothek durchgeben und bekommen die Medien nach Hause geliefert. Die Taxis werden von ehrenamtlichen Fahrern gefahren. Die Fahrer brauchen nicht ihre eigenen Wagen zu benutzen. Die Gemeinde unterstützt die Bibliothek durch den Einsatz von Cambio-Fahrzeugen.

Quelle: Büchereizentrale Niedersachsen Newsletter Nr. 5 2018

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b.i.t.online: Innovationspreis 2018 verliehen

Die Preisträger des b.i.t.online Innovationspreis 2018 sind:

  • Jennifer Hale (Köln) mit der Bachelorarbeit: Gaming in der Vermittlung von Informationskompetenz an Hochschulbibliotheken – Chancen und Grenzen gaming-basierter Vermittlungsformen
  • Sabrina Lorenz (Hamburg) mit der Bachelorarbeit: Makerspaces in Öffentlichen Bibliotheken: Konzeption und Durchführung eines Making-Angebots für die Schul- und Stadtteilbücherei Weibelfeldschule in Dreieich
  • Rahel Zoller (Kaiserslautern) mit der Masterarbeit: Partnerschaftsmanagement, was soll das denn sein? Gründe und Methoden für den gezielten Einsatz von Partnerschaftsmanagement in Bibliotheken

Die Preisverleihung fand auf dem 107. Bibliothekartag im  Rahmen des Innovationsforums statt.

Quelle: b.i.t.online – „Aktuelles“ (16.06.2018), online verfügbar unter: http://www.bib-info.de/verband/publikationen/aktuell.html?tx_ttnews%5Btt_news%5D=4707&cHash=e80642b738

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Studie zur Auswirkung von gewalthaltigen Videospielen

Forscher des Max-Planck-Instituts und von der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf haben eine Studie zur Auswirkung von gewalthaltigen Videospielen durchgeführt. Es wurden 77 Erwachsene ohne Auffälligkeiten getestet, die vor der Studie nur wenig gespielt haben. Die Probanden wurden in drei Gruppen unterteilt. Die Gruppe 1 spielte das Actionspiel „Grand Theft Auto V“ und die Gruppe 2 „Die Sims.“ Die Gruppe 3 konnte sich entscheiden, welches der beiden Spiele sie spielen wollten. Alle Gruppen sollten acht Wochen lang täglich mindestens eine halbe Stunde spielen. Die Untersuchungen ergaben, dass drei von den 77 Spieler*innen einen erhöhten Aggressionsspiegel aufwiesen. Bei den anderen Probanden hatte das tägliche Spielen keine Auswirkung.

Die Studie finden Sie in englischer Sprache unter folgendem Link: https://www.nature.com/articles/s41380-018-0031-7.pdf

Quelle: Internet-ABC – „Studie: „Killerspiele“ machen nicht aggressiv“ (zuletzt aufgerufen am 07.06.2018), online verfügbar unter: https://www.internet-abc.de/eltern/aktuelles/meldungen/studie-killerspiele-machen-nicht-aggressiv/

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Gelebte Utopien: Als Coachin bei der #BibReise

Öffentliche Bibliotheken halte ich als demokratische Utopien der Teilhabe für wichtiger denn je für unsere Gesellschaft. Doch nicht allein wegen der Teilhabe an  Bildung, Kultur und Technologien. Sondern auch als nicht-kommerzielle, öffentliche Schutzräume, die freien Zugang zu Informationen und nicht zuletzt menschlicher Gemeinschaft bieten.  Diese Funktionen erfüllen öffentliche Bibliotheken meiner Überzeugung nach nicht nur vor Ort, sondern auch im digitalen Raum.

Hierfür braucht es in den Bibliotheken das notwendige Wissen und einen souveränen Umgang in der Benutzung und Einschätzung digitaler Dienste. Nur so lassen sich eigene digitale Angebote glaubwürdig vermitteln. Daher schätze ich mich glücklich, zusammen mit Stefan Evertz Teil des Coaching-Teams der #BibReise zu sein, des zweijährigen Coachingprogramms, in dem diesmal die Entwicklung einer Leitidee für Social Media im Fokus steht. Die Runde davor ist hier dokumentiert. Wie es bei den Angeboten der Fachstelle für öffentliche Bibliotheken NRW üblich ist, ruht sich niemand auf einmal erdachten Angeboten aus. Und so sind auch die Abläufe und Inhalte dieser Runde eine weiterentwickelte Variante zur #BibReise davor.

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Perspektivwechsel und der Wert vertrauensvoller Räume

Das Coaching ist auch für mich immer wieder ein Perspektivwechsel. Der digitale Raum ist mir seit Jahren vertraut (wenngleich es immer wieder überraschend ist, so oder so). Ich lebe in der Dynamik der Entwicklung und gestalte diese auf meine Weise mit. In all den Jahren hat sich ein verlässliches und wundervolles Netzwerk gebildet, Menschen, auf deren Meinung, Expertise, Einfallsreichtum und Zugewandtheit ich setzen kann – und eine ausgesprochene Trennung zwischen Leben digital und nicht-digital gibt es nicht.

Mit Menschen zusammenzuarbeiten, für die das Digitale zunächst mal verunsichernd oder schlicht ärgerlich ist, verlangt allen Beteiligten etwas ab. Man muss miteinander einen Weg finden, offen füreinander zu sein und aufeinander zu vertrauen.

„Eine Leitidee für Social Media entwickeln“: Das klingt, als könne man das auch prima in einem halbtägigen Workshop abhandeln. Tatsächlich hängt mehr daran, als man zunächst denkt. Es geht um Identität und das Selbstverständnis der Bibliothek, von Team und Leitung. Es geht um Kommunikation miteinander und mit anderen. Was vor Ort und mit institutionellen Partnern gut gelingt, gestaltet sich im digitalen Raum schwieriger: Die Bibliothek muss zu einem eigenen Ausdruck, einem Ton finden, die eigenen Themen erklären und aktiv auf andere zugehen, sich auf sie einlassen und sich mit ihnen vernetzen.

Social Media als Hebel für umfassende Veränderungen

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Hövelhof: Bücherei erhält neues Gebäude

Die Öffentliche Bücherei Hövelhof erhält ein neues Gebäude im Schlossgarten der Stadt. Dafür wird aktuell eine alte Vikarie umgebaut und mit einem Anbau aus Glas versehen. Vor dem Glasbau ist ein Lesehof mit pergolaartigen Stahlelementen geplant. Im oberen Stockwerk sollen Sitzplätze mit Aussicht auf den Schlossgarten und das Jagdschloss eingerichtet werden. Das Gebäude wird voraussichtlich im Spätherbst 2018 fertiggestellt.

Quelle:
Westfalen-Blatt- „Neue Bücherei soll Ende Oktober fertig sein“ (07.06.2018), online verfügbar unter: http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kreis-Paderborn/Hoevelhof/3321714-Ehemalige-Vikarie-im-Hoevelhofer-Schlossgarten-wird-umgebaut-und-erweitert-Neue-Buecherei-soll-Ende-Oktober-fertig-sein

 

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Empfehlungen gesucht: Apps, Games und Websites für Kinder und Jugendliche – Pädagogischer Medienpreis 2018

Für den jährlich verliehenen pädagogischen Medienpreis wird bis zum 15. Juli 2018 nach Vorschlägen gesucht. Die Produkte müssen in dem Zeitraum zwischen September 2017 und August 2018 erschienen sein / erscheinen und pädagogisch wertvoll für die Nutzung in der Freizeit sein. Die Preise werden in zwei Kategorien vergeben: Kinder (2 bis 11 Jahre) und Jugendliche (ab 12 Jahre).

Der Pädagogische Medienpreis wird seit 1998 vom „SIN – Studio im Netz e.V.“ ausgeschrieben. Die gemeinnütze Medienpädagogische Facheinrichtung mit Sitz in München wird gefördert vom Sozialreferat/Stadtjugendamt der LH München.

Zur Ausschreibung.

Direkt zum Einreichungsformular.

Quelle: Facebook Post „Wir vom Sin“ – „Wir sind wieder auf der Suche: Welche Apps,…“ (zuletzt aufgerufen am 07.06.2018), online verfügbar unter: https://www.facebook.com/groups/131402253579323/permalink/1914927085226822/

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Langenfeld: Erste Ergebnisse des Design-Thinking-Prozesses

Die Stadtbibliothek Langenfeld erarbeitet aktuell anhand des Design-Thinking-Ansatzes ein neues Bibliothekskonzept. Die Bibliothek möchte sich zu einem „Wohnzimmer“ für die Kommune entwickeln. Im Rahmen von Vorgesprächen mit ihren Nutzern hat das Team den Fokus insbesondere auf Jugendliche und Senioren gelegt. Inzwischen liegen erste Ergebnisse vor, welche zeigen, dass sich die Senioren insbesondere einen informellen Treffpunkt für Kommunikation wünschen. Die Jugendlichen derweil hätten ein „starkes Bedürfnis, eingebunden zu werden“. Vielen mangele es aufgrund langer Schultage und Freizeitaktivitäten an Zeit und sie suchten einen Ort, wo sie einfach hinkommen und sich aufhalten könnten.

Quelle:
RP-Online- „Gesucht: Ideen für die Bücherei von morgen“ (07.06.2018), online verfügbar: https://rp-online.de/nrw/staedte/langenfeld/gesucht-ideen-fuer-die-buecherei-von-morgen_aid-23143033