Archiv des Monats “September 2019

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Umfrage zu LGBTQ+-Menschen als Zielgruppe

Die AG LGBTQ+ im internationalen Bibliotheksverband IFLA führt eine Umfrage durch, die erheben soll, wie Bibliotheken auf der ganzen Welt die Bedürfnisse von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transgender-, intersexuellen und queer/questioning (LGBTIQ+)-Bevölkerungsgruppen erkennen, erfüllen und über diese informieren.

Ziel der Umfrage ist die Erarbeitung internationaler Richtlinien für die Bereitstellung von Material und Angeboten für diese Zielgruppe. Die Umfrage ist auch in deutscher Sprache verfügbar.

Zur Umfrage: St. Cloud State University: IFLA-Umfrage zu LGBTIQ+[1] Bibliotheksressourcen und -dienstleistungen, online verfügbar unter https://stcloudstate.co1.qualtrics.com/…/

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Reihe „Bibliothek der Zukunft“ in der Zeitschrift „Kommunal“

In der Zeitschrift „Kommunal“ ist eine dreiteilige Reihe „Bibliothek der Zukunft“ erschienen, die sich mit aktuellen Fragestellungen der Bibliotheksarbeit befasst. Darin äußert sich auch u.a. die Vorsitzende des Deutschen Bibliotheksverbandes, Barbara Lison. Die Beiträge stehen kostenfrei online zur Verfügung:

„Vom Bilderbuch bis zum Roboter“:
https://kommunal.de/index.php/bibliothek-der-zukunft-digital
„Vom Lernort bis zum Makerspace“:
https://kommunal.de/index.php/bibliothek-maker-space
„Tipps für die Dorfbücherei“:
https://kommunal.de/index.php/bibliothek-der-zukunft-dorfbuecherei

Quelle: LBZ-Newsletter Nr. 108 – Juli 2019

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IFLA: Barbara Lison zur Präsidentin 2021-2023 gewählt

Barbara Lison, die designierte IFLA-Präsidentin 2019-2021 (president elect), wurde als einzige Kandidatin zur IFLA-Präsidentin 2021-2023 gewählt.

Die Direktorin der Stadtbibliothek Bremen, ehemalige dbv-Bundesvorsitzende und langjährige IFLA-Aktive wird die vierte IFLA-Präsident*in aus Deutschland sein und 2021 der Australierin Christine Mackenzie nachfolgen.

Quelle: IFLA Deutschland: „President elect: Barbara Lison“ (03.09.2019), online verfügbar unter http://www.ifla-deutschland.de/category/deutsche-ifla-praesidentschaft-2021-23/

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„Netzpolitik und Demokratie“ – Aufruf zu den zweiten Aktionstagen im November

Mit bundesweiten Aktionstagen vom 14. bis 16. November 2019 wollen die Landeszentralen für politische Bildung und die Bundeszentrale für politische Bildung das Thema Netzpolitik und Demokratie stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rücken und digitale Medienkompetenz fördern. Bibliotheken können dazu beitragen, indem sie Vorträge, Podiumsdiskussionen, Workshops, Ausstellungen, künstlerische Darbietungen etc. zum Themenfeld organisieren.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Bundesweiten Aktionstage.

Quelle: Newsletter Fachstelle für das Öffentliche Bibliothekswesen Stuttgart 08/19

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New York: Öffentliche Bibliotheken geben Film-Streaming auf

Die drei New Yorker Bibliothekssysteme geben das kostenlose Filmstreamingangebot „Kanopy“ auf. Die Kosten sind nicht mehr bezahlbar. Die New Yorker Public Library waren die ersten, die ein freies Filmstreamingangebot für öffentlichen Bibliotheken angeboten hatten, ebenso wie einige andere US-amerikanische Großstadtbibliotheken. Der Schwerpunkt des Angebots von 30.000 Titeln bei Kanopy, anfangs ein Dienst für Universitätsbibliotheken, liegt auf Dokumentationen. Die Zahl der Lizenzen für Spielfilme ist sehr begrenzt.

Quelle: Newsletter Fachstelle für das Öffentliche Bibliothekswesen Stuttgart 08/19

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SLC-Netzwerktreffen, 11.11.-25.11.2019

Das Kultursekretariat Gütersloh veranstaltet im November ein Netzwerktreffen für Öffentliche Bibliotheken zum neuen Konzept des SommerLeseClubs.

Die Treffen finden in den folgenden Bibliotheken statt:

Stadtbücherei Ahlen, 11. November 2019 (Option A)
vorauss. 10 Uhr – 15.30 Uhr

Referenten: Ewa Salamon (Stadtbücherei Ahlen), Carola Paulmichl (Öffentliche Bücherei Beckum), Kultursekretariat NRW Gütersloh

• Stadtbibliothek Kempen, 18. November 2019 (Option B)
vorauss. 10 Uhr – 15.30 Uhr

Referenten: Katrin Steuten (Stadtbibliothek Kempen), Marion Gloger (Stadtbücherei Werne), Kultursekretariat NRW Gütersloh

• Stadtbücherei Bochum  25. November 2019 (Option C)
vorauss. 10 Uhr – 15.30 Uhr

Referenten: Matthias Luig (Stadtbücherei Bochum), Dagmar Schnittker (Stadtbücherei Ibbenbüren), Kultursekretariat NRW Gütersloh

Die Veranstaltung wird voraussichtlich aus zwei Blöcken bestehen. Die Teilnehmenden werden zuerst in das neue Konzept eingeführt (Block 1) und können sich im Anschluss daran diesbezüglich austauschen und Erfahrungen reflektieren (Block 2). Es besteht auch die Möglichkeit nur an einem der beiden Blöcke teilzunehmen.
Interessierte Mitarbeiter*innen Öffentlicher Bibliotheken können sich bis zum 18. September hier anmelden.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, weshalb wahrscheinlich nur einer Person pro Bibliothek die Teilnahme ermöglicht werden kann. Es kann eine Begleitperson angegeben werden, welche im Falle einer Nichtauslastung in die Teilnehmerliste nachrutschen kann.

Nach Anmeldeschluss und Sichtung aller Anmeldungen erhalten Sie eine Bestätigung sowie die Tagesordnung per Mail.

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Verbändebündnis: Kritische Stellungnahme zur Mehrwertsteuer auf E-Books

Ein Bündnis aus Verbänden verschiedener Branchen (Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, Verband Bildungsmedien, Deutscher Bibliotheksverband, Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger, Börsenverein des Deutschen Buchhandels) hat eine Stellungnahme zur Novellierung des Jahressteuergesetzes veröffentlicht.

Das Bündnis wirft der Bundesregierung vor, dass die Mehrwertsteueränderung auf 7% für elektronische Bücher nicht weitreichend genug sei. Bibliotheken / die Onleihe wird nicht berücksichtigt, da es sich nicht um ein einzelnes E-Book, sondern um eine Datenbank handelt.

„Wir begrüßen in dem neuen Gesetz grundsätzlich die steuerrechtliche Gleichstellung von elektronischen Publikationen und physischen Verlagsproduktionen. Der explizit benannte Ausschluss gebündelter Angebote digitaler Presse – Zeitschriften, Bücher oder Zeitungen – von der reduzierten Mehrwertsteuer ist jedoch absolut praxisfern und entspricht nicht der EU-Richtlinie“, so das Bündnis.

Die Verbände fordern den Gesetzgeber daher auf, den Gesetzestext entsprechend der EU-Richtlinie ohne Einschränkungen zu formulieren und den ermäßigten Steuersatz von sieben Prozent sowohl auf digitale Presse und Bücher als auch auf Datenbanken zu erstrecken.

Quelle: Verbändebündnis: „Stellungnahme zu Art. 8 Nr. 7 (Anfügung einer Nr. 14 in § 12 Abs. 2 UStG) des Gesetzentwurfes der Bundesregierung vom 31.7.2019 zum Entwurf eines Gesetzes zur weiteren steuerlichen Förderung der Elektromobilität und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften (Jahressteuergesetz) – im Folgenden: Regierungsentwurf (RegE)“ (22.08.19), online verfügbar unter https://www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/DBV/positionen/Stellungnahme_Verb%c3%a4nde_erm%c3%a4%c3%9figte_Mwst._E-Books_29.8.19.pdf

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Beethovenjahr: Tausend Hauskonzerte brauchen Gastgeber, 14./15.12.19

Anlässlich des 250. Geburtstags von Ludwig van Beethoven fördert das Ministerium für Kultur und Wissenschaft ein großes Hauskonzert-Event. Tausend Veranstaltungen sollen deutschlandweit am dritten Adventswochenende dieses Jahres stattfinden.

Jeder kann mitmachen, seien es Laien- oder Profimusiker, private Gastgeber oder Öffentliche Einrichtungen. Unter der unten angegebenen Adresse kann man auch nicht-musikalische Programmideen mit Beethovenbezug anmelden und einsehen. Künstler*innen und Gastgeber*innen können dort zusammenfinden.

Das Beethovenjahr 2020 wird von der Beethoven-Jubiläumsgesellschaft unter der Dachmarkte BTHVN 2020 koordiniert und vom MKW gefördert.

Weitere Informationen: https://www.beethovenbeiuns.de/

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Neues Lesestart-Projekt der Stiftung Lesen

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird in den Jahren 2019 bis 2026 eine modifizierte Fortführung des bisherigen Lesestart-Programms unterstützen und hat die Stiftung Lesen mit der Durchführung des neuen frühkindlichen Leseförderprogramm „Lesestart 1–2–3“ beauftragt.

Das Programm soll besonders Familien, die im bildungsfernen Umfeld leben, für Vorlesen und Erzählen gewinnen und Kinder frühzeitig in ihrer Sprachentwicklung stärken.

Im Rahmen dieser Partnerschaft erklären sich die vier Bibliotheksverbände (Deutscher Bibliotheksverband e. V. (dbv), Borromäusverein e. V., Sankt Michaelsbund, Evangelisches Literaturportal – Verband für Büchereiarbeit und Leseförderung) und die Fachkonferenz der Bibliotheksfachstellen in Deutschland zu einer grundsätzlichen Zusammenarbeit mit der Stiftung Lesen über den gesamten Programmzeitraum (2019 bis 2026) bereit.

Kernstück des Programms sind erneut Lesestart-Sets: Stofftaschen, die jeweils ein altersgerechtes Buch sowie Tipps für die Eltern zum Thema Vorlesen und Erzählen enthalten. Die Ausgabe des Lesestart-Sets 3 startet ab Winter 2021 und im weiteren Verlauf ab Winter 2023 und 2025 durch die Mitgliedsbibliotheken des dbv in den Sektionen 1-3 (öffentliche Bibliotheken) und durch die von den Bibliotheksfachstellen betreuten Bibliotheken ebenso wie die der anderen oben genannten Verbände an dreijährige Kinder und ihre Familien. Weitere Informationen folgen zum Jahresende.

Quelle: Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen: InfoDigital 2019_09 – „Neues Lesestart-Projekt der Stiftung Lesen“ (04.09.2019)

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Preisträgerin des NRW-Kinderbuchpreises steht fest

Die Preisträgerin des NRW-Kinderbuchpreises steht fest. Die aus Hamburg stammende Illustratorin Katja Gehrmann erhält die Auszeichnung für ihren Roman „Stadtbär“. Die Kultur- und Wissenschaftsministerin des Landes NRW Isabel Pfeiffer-Poensgen würdigte Gehrmanns Roman über Anpassung und Anderssein als „warmherzige und originelle Geschichte“, welche aufgrund aufeinander abgestimmtem Text und Illustrationen gut für Leseanfänger*innen geeignet sei.
Die Preisverleihung erfolgt am 8. November 2019 in der Stadtbücherei Hattingen.

Quelle:
Buchreport- „NRW-Kinderbuchpreis 2019 geht an Katja Gehrmann“ (28.08.2019), online verfügbar unter: https://www.buchreport.de/news/nrw-kinderbuchpreis-fuer-katja-gehrmann/