Wenn Kinder und Jugendliche das Internet nutzen, werden sie mit vielfältigen Risiken konfrontiert, die sie jedoch oftmals anders als ihre Eltern wahrnehmen. Dies ging aus der „EU Kids Online-Befragung in Deutschland“ hervor, die das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) erstellt hat.
Die Ergebnisse zeigen, dass nicht von DER Online-Nutzung und DEN Online-Erfahrungen gesprochen werden kann. Je nach altersbezogener Entwicklungsphase und geschlechtsspezifischen Vorlieben, teilweise auch nach familiärem Hintergrund, entwickeln Kinder und Jugendliche ganz spezifische Muster des Umgangs mit Onlinemedien. „Kinder werden je nach Nutzungsverhalten mit unterschiedlichen Risiken konfrontiert und benötigen ein Set an verschiedenen Medienkompetenzen und Coping-Strategien, das sie flexibel einsetzen können und das ihnen hilft, die Potenziale des Internets zu nutzen und Herausforderungen im Netz souverän zu begegnen“, so Hasebrink in seinem Fazit.
Quelle: InfoDigital 2019_11 (Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Stuttgart)