Kommentare 0

Studie der Universität Halle zu Bilderbuch-Apps veröffentlicht

Padagog*Innen der Martin-Luther-Universität Halle haben den Umgang und die Reaktion von Kindern mit Bilderbuch-Apps untersucht. Für die Studie wurden 2 Bilderbücher ausgewählt, die auch als App verfügbar sind, um die Unterschiede des Mediums eindeutig untersuchen zu können.

„Digitalen Medien wird gerne vorgeworfen, sie würden Passivität erzeugen. […] Wir haben aber eher genau das Gegenteil festgestellt.“ so Prof. Dr. Michael Ritter vom Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik.

Darüber hinaus wurde die Wahrnehmung der Lehrkräfte erhoben. „Interessanterweise haben die Lehrkräfte selbst gar nicht wahrgenommen, wie viel aktiver die Kinder bei den Apps teilgenommen haben“, sagt Dr. Alexandra Ritter. Die Wahrnehmung werde offenbar stark durch Erwartungen geprägt.“ Unabhängig vom Medium, also analog oder digital ist die Interaktion der Erwachsenen das Qualitätsmerkmal. Beobachten und Fragenstellen aktivieren die Kinder weiter zu lesen und zu Sprechen so die Pädagogin.

Vor einigen Tagen haben wir bereits über die Neue Bildungskonzeption aus Mecklenburg-Vorpommern berichtet die ähnliche Erkenntnisse Bereits in die Fläche bringt.

Quelle: Webseite der Martin-Luther-Unversität Halle-Wittenberg – „Digitale Bilderbücher – besseres Leseerlebnis?“ (zuletzt aufgerufen am 04.02.2021), online verfügbar unter: https://pressemitteilungen.pr.uni-halle.de/index.php?modus=pmanzeige&pm_id=5173&fbclid=IwAR3CSWLqBCz0Oqr6SqMK_ftqtEXplMp65n0p3fXvILFqaZbryLlW0qjnEZA

Schreibe eine Antwort