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Großbritannien: Immer weniger öffentliche Bibliotheken

Bibliotheken haben laut der Vorsitzenden der britischen Wohltätigkeitsorganisation „Libraries Connected“ Isobel Hunter eine „präventive“ Rolle. Sie bieten Unterstützung in Bereichen wie Beschäftigung, Alphabetisierung, Gesundheit und fördern sowohl soziale als auch digitale Kompetenzen. Investitionen in Bibliotheken würden der Gemeinschaft und den Steuerzahlern erhebliche Vorteile bringen. Dennoch sind laut einem BBC-Bericht seit 2016 in Großbritannien über 180 der rund 3.000 öffentlichen Bibliotheken geschlossen oder an ehrenamtliche Organisationen übergeben worden. Weitere Schließungen seien geplant, so der Guardian. Besonders betroffen seien Gemeinden, die Bibliotheken am dringendsten benötigten. Dort hätten benachteiligte Gemeinschaften eine etwa viermal höhere Wahrscheinlichkeit, ihre Bibliothek zu verlieren als wohlhabendere.

Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.deutschlandfunkkultur.de/immer-weniger-oeffentliche-bibliotheken-in-grossbritannien-102.html

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